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Books > Medicine > Surgery > Plastic & reconstructive surgery
Die Pflicht zur Qualitatssicherung wurde erstmals im SGB V 1989
gesetzmassig verankert und 1993 in das GSG ubernommen. Unabhangig
von der gesetzlichen Regelung stellt die Qualitatssicherung in der
Medizin eine vordringliche Aufgabe dar. Die bei den med.-wiss.
Fachgesellschaften von der BAK in Auftrag gegebenen Leitlinien fur
Diagnostik und Therapie sollen den guten medizinischen Durchschnitt
wiedergeben. Sie grenzen einen Behandlungskorridor ab und mussen
selbstverstandlich fortwahrend den Entwicklungen und Fortschritten
der Medizin angepasst werden. Leitlinien sind fur den behandelnden
Arzt eine unerlassliche Hilfe bei der Festlegung von individuellen
Diagnose- und Behandlungsschemata im Sinne der Qualitatssicherung
und der Patientenzufriedenheit."
Das Thema der chirurgischen Therapie von Kopf-Hals-Karzinomen wird
eingehend mit allen relevanten interdisziplinaren Fachrichtungen
abgehandelt. Im Vordergrund stehen die kurative, aber auch die
palliative chirurgische Behandlung von Kopf-Hals-Karzinomen und die
funktionelle und kosmetische Wiederherstellung der Patienten.
Gleichzeitig werden die Rehabilitation, die adjuvanten
Behandlungsverfahren wie Strahlen- und Chemotherapie und sonstige
interdisziplinare Aufgaben, die postoperative intensivmedizinische
Betreuung oder etwa die physikalische Therapie von funktionellen
Behinderungen eingehend behandelt. Auch der Diagnostik wird breiter
Raum gegeben und die Wertigkeiten neuerer Untersuchungsverfahren
(wie etwa der Kernspintomographie oder der Ultraschalldiagnostik)
kritisch betrachtet. Die Besonderheit des Buches ist die
Darstellung der interdisziplinaren Kooperation zwischen
Kieferchirurgen, HNO-Chirurgen, plastisch-rekonstruktiv tatigen
Chirurgen, Strahlen- und Chemotherapeuten, Radiologen,
Intensivmedizinern und Vertretern sonstiger Heilberufe. Daraus
ergibt sich der besondere Nutzen im Sinne einer knappen, jedoch
umfassenden Information fur Vertreter verschiedenster
Fachrichtungen und Heilberufe zum o.a. Thema. Das Buch dient auch
dazu, den Wissensstand von praktischen Arzten und Studenten der
Zahnmedizin wie auch der Humanmedizin zu erweitern."
Selected as a Doody's Core Title for 2022! Part of the best-selling
Operative Techniques series, Operative Techniques in Plastic
Surgery provides superbly illustrated, authoritative guidance on
operative techniques along with a thorough understanding of how to
select the best procedure, how to avoid complications and what
outcomes to expect. This stand-alone book offers focused,
easy-to-follow coverage of flaps for all anatomic regions, taken
directly from the larger text. It covers nearly all flap techniques
that are in current use, and is ideal for residents and physicians
in daily practice. Comprehensively covers craniofacial and frontal
sinus flaps; head and neck flaps; flaps for breast reconstruction;
trunk reconstruction and body contouring flaps; flaps in hand
surgery; flaps used in lower limb reconstruction and amputation;
and flaps used in pediatric facial reanimation. Succinct text,
bulleted points, and quick-reference tables allow you to review
information quickly and understand best practices and potential
problems for each procedure. Hundreds of full-color intraoperative
photographs and illustrations, as well as numerous high-quality
videos, capture procedures step by step and help you immediately
apply your knowledge. Each clinical problem is discussed in the
same templated format: definition, anatomy, patient history and
physical findings, imaging, differential diagnosis, nonoperative
management where applicable, surgical management including
preoperative planning and approach, step-by-step surgical
techniques, pearls and pitfalls, postoperative care, outcomes,
complications and references. Perfect for a quick preoperative
review of the steps of a procedure. Editors and contributors are
globally renowned authorities in their respective subspecialties
and are known for their surgical expertise. Enrich Your eBook
Reading Experience with Enhanced Video, Audio and Interactive
Capabilities! Read directly on your preferred device(s), such as
computer, tablet, or smartphone Easily convert to audiobook,
powering your content with natural language text-to-speech
Anl{ lich eines Symposiums }ber mikrochirurgische Rekonstruktionen
in der Unfallchirurgie wurde }ber die M-glichkeiten der
Mikrochirurgie zur Rekonstuktion nach traumatischen Defekten
kompetent referiert und diskutiert. Die }berarbeiteten Referate
sowie erg{nzende Arbeiten zu diesem Thema sind in dem vorliegenden
Band zusammengefa t, der Zugangund Einblick in die modernen
M-glichkeiten der Mikrochirurgie zur Rekonstuktion nach Trauma
vermittelt. Das Buch soll dem nicht mikrochirurgisch T{tigen eine
Hilfe zur Indikationsstellung bei der Rekonstruktion nach Trauma
bedeuten, dem Mikrochirurgen wird eine Synopsis }ber den
gegenw{rtigen Stand der rekonstruktiven Mikrochirurgie geboten.
Das Buch stellt den Inhalt des im Sp{therbst 1990 gehaltenen
wissenschaftlichen Symposiums }ber Fibrinklebung in der Mund-,
Zahn- und Kieferheilkunde dar. Die Vortr{ge wurden von den
einzelnen Autoren nochmals }berarbeitet und die w{hrend des
Symposiums gef}hrten Diskussionen hinzugef}gt. Hierdurch erh{lt der
Leser einen Einblick in gewisse Problematiken der Fibrinklebungen.
Das Ziel dieses Buches ist es, die Leser anzusprechen, die aufgrund
ihrer zahn{rztlich chirurgischen T{tigkeit mit der Notwendigkeit
des Einsatzes von Fibrinklebern rechnen k-nnen. Das Buch stellt die
Zusammenfassung des derzeitigen Wissensstandes in bezug auf dieses
therapeutische Hilfsmittel dar.
This book provides a useful guide for the management of complex
abdominal wall problems from the perspective of a general surgeon,
with sensible, practical clinical advice for the management of
problems as they arise. Starting from managing the open abdomen and
optimising the chances of achieving later definitive fascial
closure, through to dealing with incisional and parastomal hernias
throughout the abdomen. Expert guidance supported by an
evidence-based review of the literature aids higher surgical
trainees and consultant general surgeons who wish to expand their
practice in this area. Focuses on the needs of the general surgeon
Offers practical tips and advice for handling difficult cases Based
on current best evidence Complemented by high quality images
Das Buch ist eine praktische Anleitung zur Pflege Brandver-
letzter. Pathophysiologische Aspekte und besondere Krank-
heitsbilder wie Inhalationstraumen und Elektroverbrennungen werden
angesprochen. Den Schwerpunkt bildet jedoch die de- taillierte
Darstellung der pflegerischen Aufgaben im Rahmen der
Intensivtherapie und der Oberfl{chenbehandlung, ein- schlie lich
der aufwendigen Verbandwechsel und der Trans- plantatpflege.
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Die Hand
(German, Paperback)
American Society for Surgery of the Hand (ASSH); Translated by Sigmund Polzer
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R2,149
Discovery Miles 21 490
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Ships in 10 - 15 working days
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Dieser Text enthiilt alles Wesentliche tiber die Anamnese und klini
sche Untersuchung der normalen, der erkrankten und der verletzten
Hand. Es wird eine Methode fUr die griindliche systematische Unter
suchung der Hand vorgestellt, so daB der Leser, mit einiger Ubung
und Praxis, Routine fUr die genaue Untersuchung erwerben kann, urn
zu einer spezifischen Diagnose zu gelangen. Es beginnt mit einer
kurzen EinfUhrung in die Besonderheiten der Hand, dann folgt eine
Darstellung der hiiufigeren Erkrankun gen, eine kurze Beschreibung
bestimmter Weichteilverletzungen, Frakturen, Verrenkungen und
DeformiHiten. Die spezielle Therapie bei den einzelnen Diagnosen
wird in Teil II behandelt. Der Leser wird, will er sein Studium
intensivieren, auf die Standardtexte und die giingige Literatur der
Handchirurgie verwiesen. 1. Anamnese und allgemeine Untersuchung
Anamnese Vor der Untersuchung der Hand muB eine detaillierte
Anamnese des gegenwartigen Problems erhoben werden: - Wie alt ist
der Patient, welchen Beruf Ubt er aus und was sind seine Hobbys?
Welche Hand ist die dominierende? Gibt es frii here Erkrankungen
oder Verletzungen der Hand? - Bei einer Verletzung enthalt die
Anamnese folgende Fragen: 1. Wann geschah der Unfall und wieviel
Zeit ist seither vergan gen? 2. Wie kam es zu dem Unfall? War es
ein Arbeits-, ein hausli cher oder ein Sportunfall? Unter welchen
Bedingungen: War die Umgebung sauber oder schmutzig? 3. Wie war der
exakte Unfallmechanismus? (Dies hilft, das Aus maB der Quetschung,
der Verschmutzung und des Blutver lusts sowie die Ausdehnung der
Verletzung bezUglich tiefe rer Strukturen abzuschatzen."
Vor 15 Jahren war der Erstautor dieser Zeilen als Assistenzarzt
Chronist der ersten in Deutschland durchgefuhrten
Mammarekonstruktionen. Aufwendige Verfahren mit Rollstielplastiken
aus dem Unterbauch fuhr- ten nach multiplen Eingriffen zu ersten
Erfolgen. Die von den Frauen akzeptierten Belastungen lehrten uns
den Leidensdruck der Betroffenen zu wagen und die Bedeutung
verstummelnder Eingriffe auf die Psyche der Frau einzuschatzen. In
diesen 15 Jahren hat sich vieles verandert. Die operativen Verfah-
ren wurden standardisiert, die Angst um das Lokalrezidiv gebannt
und der Zeitpunkt der Rekonstruktion neu definiert. 1981 wurden in
den USA bei 20000 Frauen Rekonstruktionen vorgenommen, 1984 waren
es bereits 98 000. Verlassliche Zahlen aus dem deutschen Sprachraum
liegen nicht vor, aber die Tendenz ist ahnlich. Anfanglich wurden
nur fruhe Tumorstadien mit guter Prognose nach 1-2 Jahren Wartezeit
operiert. Heute weiss man, dass die Mamma- rekonstruktion bei
korrekter Technik kein Lokalrezidiv verschleiert. Zu- nehmend ruckt
die Sofortrekonstruktion bei der Ablatio in den Vorder- grund. Im
Extrem kann sogar eine Patientin mit vorliegender Metasta- sierung
direkt mit einer Rekonstruktion versorgt werden, um ihr fur die
letzten verbleibenden Monate oder Jahre eine bessere Lebensqualitat
anzubieten. Sehr fortgeschrittene Primartumoren und das inflammato-
rische Mammakarzinom sind einzige Ausschlusskriterien. Beim
Vergleich zwischen mastektomierten und rekonstruierten Frauen
findet man eine deutlich verringerte Morbiditat bei den letzteren.
This issue of Facial Plastic Surgery Clinics, guest edited by Dr.
William H. Truswell, is devoted to Day-to-day Challenges in Facial
Plastic Surgery. This issue is one of four selected each year by
the series Consulting Editor, Dr. J. Regan Thomas. Articles in this
issue include: Guiding the Patient on Their Journey through Facial
Rejuvenation Surgery; Incorporating Nonsurgical Options and
Aesthetic Services into a Facial Plastic Surgery Practice;
Evaluating, Purchasing, and Incorporating High Tech Equipment into
a Facial Plastic Surgery Practice; Identifying and Handling
Personality Disorders when Selecting Patients for Surgery; Unhappy
Patients Can Turn into Angry Patients; Balancing University
Obligations and a Cosmetic Surgery Practice in a Full Time Academic
Environment; The Art of Teaching, Training, and Putting the Scalpel
in Residents' Hands; Facial Plastic Surgery Journals; Recognizing,
Managing, and Guiding the Patient Through Complications in Facial
Plastic Surgery; Recognizing and Managing Complications in Laser
Resurfacing, Chemical Peels, and Dermabrasion; Life in an Academic
Practice vs. a Solo Private Practice; How to Leverage Social Media
in Private Practice; The Best Business Moves You Can Use to Enhance
Your Practice; Understanding and Getting Involved in the
International Facial Plastic Surgery Community; and Securing
Operating Room Time for Elective Cases.
This book presents the essential steps involved in diagnosing and
treating pain due to peripheral nerve injury and compression. In
the first chapter, the relevant anatomy and diagnostic tools to
identify peripheral-nerve-related issues are described. The main
part of the book, however, deals with the surgical techniques to
address specific types of peripheral nerve pain, e.g. neuroma,
thoracic outlet or migraine. A step-by-step, practical approach is
provided, including important aspects to consider both pre- and
post-op. The procedures presented are minimally-invasive and
maximally effective. Each chapter features detailed surgical
illustrations and anatomical images. Chronic pain control is a
growing need and minimally invasive yet effective surgical
techniques, combining the competences of neurosurgery, plastic
surgery, orthopedics, general surgery, pain management and
neurology are in high demand. The increasing demand on the part of
patients suffering from neuropathic pain is to date not matched by
adequate practical training in peripheral nerve surgery to control
pain. The authors are experts in this discipline "from head to toe"
and present a valuable guide that provides medical students and
experienced clinicians alike with useful information for their
daily practice.
In diesem Buch wird die Pharmakologie von Ketamin/Ketanest anhand
einer sehr ausfuhrlichen Literaturrecherche dargestellt. Die
Entwicklung von Ketamin als Monoanasthetikum zum
Kombinationsanasthetikum, vor allem in Verbindung mit
Benzodiazepinen, wurde notwendig, um seine unerwunschten
Nebenwirkungen auf das kardiovaskulare System sowie seine
psychotomimetischen Nebenwirkungen zu eliminieren. Die Durchsicht
der fast unubersehbaren Literatur zeigt, dass sich vor allem die
Kombinationen mit den modernen Benzodiazepinen Flunitrazepam und
Midazolam bewahrt haben. Die Akzeptanz der Ataranalgesie ist
vergleichbar mit der herkommlicher Anasthesieverfahren. In der
Notfallmedizin bestatigt sich Ketamin haufig als Analgetikum der
Wahl. Die absolute Kontraindikation Schadel-Hirn-Trauma wird in der
Podiumsdiskussion relativiert. Die Eignung der
Benzodiazepin-Ketamin-Kombination zur Analgosedierung in der
Intensivmedizin wird am Beispiel von Schwerstverbrannten
dargestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass Ketamin fast 3 Jahrzehnte
nach seiner Einfuhrung in die Klinik noch immer unverzichtbarer
Bestandteil in den aufgefuhrten Anwendungsgebieten ist.
Die Fibrinklebung ist zur lokalen HAmostase und zur Wundversorgung
in vielen operativen Disziplinen zu einem Routineverfahren
geworden. Das vorliegende Buch enthAlt die BeitrAge eines
Symposiums, das sich speziell mit Indikation, Technik und den
Ergebnissen dieser Methode aufgrund experimenteller und klinischer
Untersuchungen in der Plastischen Chirurgie und
Verbrennungschirurgie beschAftigte. Neue Indikationen, wie z.B. in
der Tumorchirurgie und Asthetischen Chirurgie werden diskutiert.
Jeder operativ tAtige Arzt erhAlt damit eine umfassende, aktuelle
und kritische Orientierung A1/4ber MAglichkeiten, Grenzen und
Kosten-Nutzen-Analyse dieser neuen operativen Technik.
Es wird die Durchblutungsdynamik autologer Rippenspan- und
Beckenspan-Transplantate in Korrelation zur Histomorphologie
dargestellt. Mit Hilfe der "Polynucleiden Sequenzmarkierung" ist es
moglich, an einem Versuchstier zu unterschiedlichen Zeitpunkten die
jeweilige Durchblutungsgrosse des Knochentransplantates
festzustellen, ohne die Kreislaufphysiologie versuchstechnisch zu
verandern. Die Untersuchungszeitraume betrugen 4, 6 und 12 Wochen.
Die Durchblutungswerte in den Knochentransplantaten wurden mit
histologischen Serienschnitten verglichen. Dabei konnte
festgestellt werden, dass autologe Rippenspan-Transplantate das
identische Durchblutungsverhalten aufweisen wie
Beckenspan-Transplantate. Die Durchblutung der autologen
Transplantate erreichen nach 14 Tagen die Ausgangsdurchblutung und
verdoppeln sich nach 4 bzw. 6 Wochen. Das Transplantat selbst
verfallt der Totalnekrose und wird durch lagerstandiges Gewebe
substituiert. Das transplantierte Periost hat keinen wesentlichen
Einfluss auf die Einheilungsvorgange.
Heutiger Stellenwert der Operativen Dermatologie Dem Dermatologen
stehen zur Behandlung seiner Patienten mit Dermatosen und
Hauttumoren heute viele Therapieverfahren zur Verfugung. Neben der
Behandlung mit den verschiedenartigsten Externa haben in den
letzten Jahren innerliche Behandlungsmetho den viel an Bedeutung
gewonnen, wie der Hinweis auf Chemothera peutika, Glukokortikoide,
Immunsuppressiva, Zytostatika und aro matische Retinoide zu
verdeutlichen vermag. Dermatosen, welche noch bis vor kurzem
unbeeinflussbar waren, konnen heute kurativ oder morbostatisch
behandelt werden. Neben solchen konservativen Verfahren kommen in
der dermato logischen Therapie aber auch zunehmend aktive, d. h.
operative Be handlungsveifahren zur Anwendung. Freilich ist diese
Entwicklung in der Dermatologie nicht neu. Bereits im vergangenen
Jahrhundert hat man versucht, durch operative, vorwiegend
plastisch-chirurgi sche Massnahmen eine Rehabilitation von
Patienten mit entstellen den Veranderungen durch Lupus vulgaris
oder Karzinome durchzu fuhren. Der Hinweis auf Namen wie Eduard
Lang oder H. Bruck und G. Riehl in Wien oder auf Wucherpfennig in
Munster/Westfa len markieren diese Entwicklung, welche ubrigens
auch vielfach zu fruchtbarer Kooperation zwischen Dermatologen und
Plastischen Chirurgen gefuhrt hatte. Ein weiteres Ziel aktiver
dermatologischer Tatigkeit befasste sich mit der Resozialisierung
von Patienten, die durch Hauterkrankungen und Hauttumoren besonders
im Ge sichtsbereich entstellt waren. Durch die Bezeichnung der
operativ chirurgischen Tatigkeit in der Dermatologie als
"Korrektive Derma tologie" durch Schreus in Dusseldorf war
besonderer Wert auf die Betonung des korrektiven Elements dieser
Behandlungsmethoden gelegt worden, da die Wiederherstellung von
Form und Funktion der Haut unter asthetischen Gesichtspunkten durch
einen operati ven Eingriff gerade im Gesichtsbereich von grosser
Bedeutung ist."
Das Leitthema der 22. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fur
Plastische und Wie- derherstellungschirurgie vom 18.-20. Oktober
1984 im Kongresszentrum Hamburg folgte traditionell dem Konzept
unserer interdisziplinaren wissenschaftlichen Gesell- schaft, unter
fachubergreifenden Aspekten uber operative Probleme, neue Methoden
sowie uber Spatergebnisse zu berichten und offene Fragen zu
diskutieren. Im Verlauf von 100 Jahren hat die Chirurgie eine
zunehmende Spezialisierung er- fahren, die den wissenschaftlichen
und klinischen Fortschritten Rechnung tragt. Da selbstandig
gewordene Arbeitsgebiete oft ahnliche oder sogar identische
Probleme haben, ist die Ruckbesinnung auf die gemeinsame Herkunft
und auf das Wesen chirur- gischer Prinzipien ein Gebot unserer
Zeit. Dazu gehoert auch die Wiederherstellung von Form und Funktion
mit dem UEbergang von der dritten zur vierten Dimension.
Arbeitsteilung und unterschiedliche Schwerpunkte haben es mit sich
gebracht, dass seit Jahrzehnten weltweit allgemeine plastische
Chirurgie und organgebundene plastische und
Wiederherstellungschirurgie betrieben und in verschiedenen Vereini-
gungen gepflegt werden. Fur beide Richtungen spielt die AEsthetik
eine wesentliche Rolle. Der Umfang des Tagungsberichtes lasst
erkennen, dass dieses Thema fur alle in unserer Gesellschaft
vertretenen Kollegen aus der Chirurgie und ihren Teilgebieten
(Kinderchirurgie, plastische Chirurgie, Unfallchirurgie) sowie aus
der Augenheilkunde, Gynakologie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde,
Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Neuro- chirurgie, Orthopadie und
Urologie Bedeutung hat. Dazu nehmen nach einem heraus- ragenden
medizinisch-historischen Festvortrag Reprasentanten aller
operativen Facher Stellung. Trotz Vorverlegung des Beginnes unserer
Tagung konnten leider nicht alle V ortragsanmeldungen
berucksichtigt werden.
Das "Wunder der Hand" als Informations- und Ausfiihrungsorgan
unseres Gehirns ist die Grundlage der menschlichen Kultur und
Zivilisation. Berichte uber die Wiederherstellung ihrer Funktion
nach Verletzung oder verstummelnden Erkrankungen durchziehen die
Geschichte der Medizin von Anbeginn. Versuche, abgetrennte Hande
oder Teile davon zu replantieren, wurden schon im Mittelalter
unternommen. Erst die Entwicklung mikro- vascularer
Operationstechniken jedoch liess vor nunmehr 20 Jahren mit der
Replantation eines abgetrennten Daumens durch Komatsu und Tamai
diesen Traum wahr werden. 10 Jahre spater gelang dasselbe Herrn
Landsleitner in unserer Klinik. Nach einem langeren
Studienaufenthalt an den fiihrenden Replantationszentren
Australiens, insbesondere bei O'Brien am St. Vincent's Hospital in
Melbourne widmete er sich mit besonderer Liebe zum Detail der
Subspezialitat mikrovasculare Chirurgie. Die Erfahrungen der ersten
6 Jahre Tatigkeit auf diesem Gebiet hat er im klinischen Teil
zusammengefasst. Gepragt von der Schule Hegemanns, dem die
Indikation zur Opera- tion immer ganz besonders am Herzen lag,
hielt Herr Landsleitner sich an dessen Maxime: , Man darf nicht
alles operieren, was man operieren kann", oder wie Brug, vom selben
Chirurgengeblut, es spater formulierte: "Die Indikation wird nicht
bestimmt von dem mit modernsten Mitteln technisch Machbaren,
sondern vom funktionell Sinnvollen und mensch- lich Zumutbarem".
Die strenge praeoperative Beurteilung der Replantationswurdigkeit
bescherte deshalb auch keine schlagzeilenmachenden sensationellen
Zahlen gelungener Anheilungen von replantierten Amputaten, sondern
eine erstaunliche funktionell brauchbare Wiederher- stellungsquote
von 86%. Im experimentellen Teil werden fiir die Zukunft
richtungsgebende Wege aufgezeigt zur Erweiterung des Spektrums der
Replantationsfahigkeit von peripheren Extremitatenab- schnitten
durch mikrovasCulare Defektuberbruckung bei Quetsch- und
Ausrisstraumen.
Das Leitthema der 2l. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fur
Plastische und Wiederherstellungschirurgie gilt Biomaterialien und
Nahtmaterial. Durch den interdisziplinaren Charakter unserer
Gesellschaft bietet dieses Thema breite experimentelle und
klinische Informationsmoeglichkeiten. Mag sich auch der klinische
Einsatz alloplastischer Substanzen in den einzelnen Disziplinen
durch unter- schiedliche Aufgaben und Techniken der Einzelfacher
unterscheiden, so sind die Grundgedanken des Einsatzes, die
Bedeutung des Implantatlagers wie die Gewebe- reaktionen auf die
verschiedenen Biomaterialien und damit die daraus resultierenden
Probleme weitgehend angeglichen. Die Aussprache ergibt zudem den
Vergleich der in den verschiedenen Fachern gefundenen Erfahrungen.
H. Rettig Giessen, den 21. Oktober 1983 Inhaltsverzeichnis
Eroeffnungsansprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . Festvortrag: Haftpflichtprobleme im
Rahmen plastisch-rekonstruktiver Operationen (W. Spann) . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Implantat und Implantatlager (S. M. Perren) . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . 8 I. Keramische Implantate . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Keramische Werkstoffe-Struktur, Eigenschaften und Anwendungen in
Implantaten (R. Thull) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . 13 Zementlose Verankerung von
Endoprothesen durch Beschichtung mit bioaktiver Glaskeramik (G. A.
Fuchs) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Das Verhalten von Kompakta und Periost bei subperiostaler
Einlagerung von Hydroxylapatitimplantaten beim Hund (E.
Fischer-Brandies und E. Dielert) . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Hydroxylapatit und Aluminiumoxid-Keramik mit und ohne Kollag-
beschichtung in der Zellkultur (G. H. Nentwig und 1. Glanville) . .
. . . . . . . . . 28 Biokeramik (Trikalziumphosphat) in der
plastischen und Wiederher- stellungschirurgie des Gesichtes -
Experimentelle und klinische Erfahrungen (W. L. Mang, C. Walter, W.
Permanetter und C. Hammer) . . . . . . . 33 Tierexperimentelle
Untersuchungen zum Einbau TCP-keramikbeschichteter Metallimplantate
(H. G. Luhr und G. Riess) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . 40 Die Keramikhufte - Erfahrungen nach 7 Jahren
endoprothetischen Ersatzes (G. Friedebold, R. Wolffund W. Groher) .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Klinische Erfahrungen mit
geformten poroesen Hydroxylapatitbloecken (F. Mager!, R. Schenk und
W. Muller) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
In der dermatologisehen Therapie kommen neben konservativen
Verfahren zuneh- mend aktive, d. h. operative Behandlungsverfahren
in Betraeht. Die operative Der- matologie umfaBt nieht nur die
Skalpellexzision von umschriebenen Hautverande- rungen und von
benignen oder malignen Hauttumoren mit der moglieherweise
notwendigen rekonstruktiven Defektversorgung; vielmehr sind unter
diesem Be- griff auch andere aktiv-therapeutische Verfahren wie
Dermabrasion, Salabrasion, Chemochirurgie, mikroskopisch
kontrollierte Chirurgie und Kryochirurgie sowie Desikkation und
Epilation zu subsummieren. Auch die Lasertherapie mit den ver-
schiedenen Lasertypen ist neuerdings hier zu nennen. Auf dem Gebiet
der operativen Dermatologie sehwerpunktartig Uitige Hautiirz- te
bemiihen sich durch kontinuierliehe Fortbildung darum, in einer
gegebenen der- mato-therapeutischen Situation die beste aktive
Therapiemethode patientengerecht anzuwenden. Die bewiihrten
Methoden der operativen Dermatologie wurden 1975 anUiBlich eines
Symposiums fUr Dermatochirurgie in Miinchen dargestellt. Nach
Griindung der VEREINIGUNG FOR OPERATIVE DERMATOLOGIE (VOD) im Jahre
1977 waren zahlreiehe Tagungen auf nationaler und internationaler
Ebene ein Beweis dafiir, daB viele Dermatologen darum bemiiht sind,
die aktiven Behand- lungsverfahren in der Dermatologie konsequent
zu entwickeln und indikationsge- recht anzuwenden, hat doch die
Zahl der Patienten, welche wegen Hauterkrankun- gen oder
Hauttumoren solehen dermatologischen TherapiemaBnahmen unter- zogen
werden miissen, stark zugenommen. Fiir eine erfolgreiche Betatigung
in der operativen Dermatologie sind aber nicht nur Kenntnisse iiber
Indikation und Teehnik der einzelnen Verfahren erforderlich,
sondern auch das Wissen iiber mogliche Komplikationen und spezielle
Gefahren.
Chemical peels have returned to the forefront of the practitioner's
armamentarium and are popular because they offer nearly immediate
results. The Textbook of Chemical Peels is the definitive guide to
all types of chemical peel treatments. It covers the practical
application and scientific background for a wide variety of
chemical peels. The book reflects the new classification of peels
as a medical, rather than cosmetic, treatment and helps providers
by making chemical peel formulas easier, safer, and quicker to use.
The book covers the appropriate selection of peels to treat the
face, scalp, neck, hands, body, and forearms. It also discusses the
use of peels to treat aging skin, stretch marks, scars, melasma,
chloasma, acne, postinflammatory hyperpigmentation, and scalp
keratoses. The mechanism of action, indication, application, and
results are discussed for a variety of chemical peels including
alpha hydroxy acids, trichloroacetic acid, salicylic acid,
resorcine, and phenols. Also covered are any contraindications,
precautions, and safety issues. This edition includes new material
on adjunctive procedures such as microneedling and mesotherapy as
well as new information on mosaic peels. Treatment prior to and
following the peel are also discussed in detail, and a full chapter
is devoted to discussing complications associated with chemical
peels. The book incorporates color clinical photographs throughout
as well as descriptive tables summarizing key information. Based on
the author's extensive experience in both research and practice,
this updated reference is an invaluable guide to all providers
involved with chemical peel treatments.
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