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Books > Medicine > Nursing & ancillary services > Radiography
In den letzten 20 lahren hat sich ein grundlegender Wandel in den
Erkenntnissen fiber die Therapiemethoden von Rektal- und
Analkarzinomen vollzogen. Der Wissensstand fiber die
Entstehungsgeschichte und das pathologische Ver- halten dieser
Tumoren ist erheblich groBer geworden. Gleichzeitig hat die
Strahlentherapie einen wesentlichen Stel- lenwert bei der
Behandlung dieser Tumorarten erlangt. In der vorliegenden
Abhandlung faBt Werner Dobrowsky unter Verwendung von Daten aus der
Fachliteratur und aus seiner eigenen Erfahrung die jfingsten
Entwicklungen der Strahlentherapiemethoden zusammen, die in
Verbindung mit einem chirurgischen Eingriff oder al1ein eingesetzt
werden. Er zeigt auf, daB wir uns an einem Wendepunkt in der Be-
handlungsstrategie von Rektal- und Analkarzinomen be- finden. In
den Kapiteln, die sich mit dem Rektalkarzinom befassen, untersucht
Dobrowsky die allgemeinen Merkmale der Krank- he it und das Problem
der Friiherkennung, bevor er sich mit der Lokalisierung der
Strahlentherapie als unterstiitzende Therapie nach einem
chirurgischen Eingriff oder als Allein- therapie befaBt. Er weist
auf die Vorteile hin, die eine praope- rative Strahlenbehandlung in
den meisten Fallen biete- nicht nur durch die Erhohung der lokalen
Tumorkontrolle, sondern auch durch die Aufrechterhaltung der
Analfunktion beim Patienten. Der Autor macht aber deutlich, wie
not- wen dig gerade in diesem Zusammenhang ein Klima des Ver-
trauens zwischen Chirurgen und Strahlentherapeuten ist.
Die Hodentumoren gehoeren zu den bestbehandelbaren Tumoren des
Erwachsenen uberhaupt. Bei optimalem therapeutischem Vorgehen
werden 95 % aller Patienten geheilt. Das Buch beschreibt neben den
experimentellen Grundlagen der Chemotherapie und der Biologie von
Hodentumoren die Diagnostik einschliesslich Tumormarkerbestimmung,
die aktuellen Therapiestrategien in allen Stadien des
seminomatoesen und nichtseminomatoesen Hodenkarzinoms im Sinne
einer stadienorientierten und prognoseorientierten,
standardisierten Therapie, die den Patienten die optimale
Heilungschance bei moeglichst minimalen Nebenwirkungen bietet. Nur
durch die gemeinsame Abstimmung des therapeutischen Vorgehens
zwischen internistischen Onkologen und Strahlentherapeuten ist eine
optimale Hodentumor-Behandlung moeglich. Das Buch ermoeglicht dem
praktisch tatigen Onkologen und dem Kliniker einen schnellen
Informationszugriff zu allen Fragen und Problemen, die in
Zusammenhang mit der Durchfuhrung der Tumortherapie auftreten
koennen.
Bereits die ersten Anwendungen der Kernspin(NMR)-Spektrosko- pie
und -Tomographie auf medizinische Fragestellungen unter Ver-
wendung noch sehr unvollkommener Versuchs apparaturen liessen das
aussergewoehnliche Potential dieser Methode erahnen. Die folge-
richtig daraufhin einsetzende sturmische Entwicklung auf diesem
Gebiet wurde v. a. von den Herstellerfirmen vorangetrieben, denen
es gelang, durch Verbesserungen der Magnet- und Computertech-
nologie serienreife Gerate mit einer bereits erstaunlichen
Bildquali- tat herzustellen. Experimentelles Material aus ersten
systematischen klinisch-diagnostischen Untersuchungen lasst klar
erkennen, dass insbesondere die Kernspin(NMR)-Tomographie in
Zukunft einen festen Platz in der klinischen Diagnostik einnehmen
wird. Somit wird der klinische Mediziner mit einer voellig neuen
Untersuchungstechnik konfrontiert, die es zunachst in ihren Grund-
lagen zu verstehen gilt. Da die NMR-Technik bereits seit langem in
der Chemie und Physik vielseitig eingesetzt wird, liegen eine ganze
Anzahl von Lehrbuchern vor, die sich jedoch meist an einen natur-
wissenschaftlichen Leserkreis wenden. Die darin vorausgesetzten
physikalischen und mathematischen Kenntnisse, die sich auch im
benutzten Vokabular ausdrucken, sind nicht Lehrinhalt eines Medi-
zin- oder Biochemiestudiums. Ziel dieser Einfuhrung ist daher eine
fur den Mediziner verstandliche Darstellung der Grundlagen der
NMR-Techniken.
Mit der vorliegenden Darstellung von Knochenerkrankungen und
Kalziumphosphat-StoffwechselstOrungen wenden wir uns an die
Kollegen, die sich tiber die Osteologie aus intemistischer Sicht
infor mieren wollen. Der interdisziplinare Charakter dieses
Gebietes wird deutlich durch seine engen Beziehungen zu anderen
Teilgebieten dieses Faches, insbesondere zur Endokrinologie, zur
Gastroentero logie und zur Nephrologie. Daneben bestehen
Verbindungen zu an deren medizinischen Fachrichtungen, von denen
nur die Padiatrie, Orthopadie, Radiologie und Pathologie genannt
seien. Dieses Buch ist Ausdruck unserer jahrelangen gemeinsamen
Arbeit in der Abteilung Klinische Osteologie der Medizinischen
Klinik der Universitat Hamburg, die uns taglich mit den
vielfaltigen osteologi schen Problemen konfrontierte und uns auch
wissenschaftlich begei sterte. Diese Abteilung wurde vor rund 20
lahren durch den damali gen Direktor der I. Medizinischen Klinik,
H. BARTELHEIMER, gegriin det. Er hatte vorher in Kiel und Berlin
zusammen mit seinem Mitarbeiter Schmidt-Rohde Knochenerkrankungen
bearbeitet und durch die routinemal3ige EinfUhrung der
Knochenbiopsie am Bek kenkamm dieses Gebiet als Spezialfach der
Inneren Medizin eta bliert und ihm richtungsweisende Impulse
gegeben."
Dieses sonographische UEbungsbuch setzt gute Kenntnisse der
elementaren sonographischen Anatomie und der gelaufigen
pathologischen Schnittbilder l voraus . Wir haben versucht, in
jedem Kapitel, das jeweils eine Gruppe ahnlicher klinischer
Probleme umfasst, eine didaktische Aufgliederung vom Einfachen zum
Komplizierten vorzunehmen. Wir empfehlen, die einleitenden
Sonogramme jeder Fallstudie zunachst sorgfaltig zu analysieren,
bevor die Kommentare gelesen werden, die die Grunde fur die
Schlussdiagnose darlegen. Diese erklaren- den Bemerkungen werden
durch eine Wiederholung der sonographischen Abbil- dungen erganzt,
die jetzt jedoch mit Pfeilen und Buchstaben versehen sind, um die
Details zu bezeichnen, auf die sich die Erlauterungen beziehen. Es
erscheint sinnvoll, die Abbildungen mit den Markierungen
abzudecken, bevor die Kom- mentare gelesen werden, und sie erst
aufzudecken, wenn der Text es erfordert. 1 ..., die der Leser aus
unseren Buchern erhalten kann: Ultraschalldiagnostik in der
Gastroenterologie (Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg 1982) Renal
Sonography (Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg 1981) 1 Kapitell
..., in dem der Leser ermuntert wird, seine Brille zu putzen l.l.
Frau Dachs, 75 Jahre, hat das Aussehen eines jungen Madchens. Sie
verliert jedoch Gewicht und klagt uber epigastrische Schmerzen. Sie
hat eine ganze Reihe konventioneller radiologischer Verfahren uber
sich ergehen lassen mus- sen. Dies ist fur die
Roentgenfilmhersteller eine gute Nachricht, hat zur Diagnose jedoch
nichts beigetragen. Zuletzt wird sie zu einer
Ultraschalluntersuchung uberwiesen. Sehen Sie sich zunachst die
Schnittbilder 1.Ia und 1.Ib (transversal) und 1.Id (sagittal) an.
The second edition of Atlas of Image-Guided Spinal Procedures
features a highly visual atlas format to illustrate exactly how to
perform each technique. This medical reference walks you through
each procedure, step-by-step, to safely and efficiently relieve
patients' pain. This book presents an algorithmic, image-guided
approach for each technique; trajectory view (demonstrates
fluoroscopic "setup"); multiplanar confirmation views (AP, lateral,
oblique); and "safety view" (what should be avoided during
injection), along with optimal and suboptimal contrast patterns.
Each fluoroscopic and ultrasound chapter also has the same "voice"
so it is easy to follow. Safely and efficiently relieve your
patients' pain with consistent, easy-to-follow chapters that guide
you through each technique. Presents an algorithmic, image-guided
approach for each technique: trajectory view (demonstrates
fluoroscopic "setup"); multiplanarconfirmation views (AP, lateral,
oblique); and "safety view" (what should be avoided during
injection), along with optimal and suboptimal contrast patterns.
Special chapters on Needle Techniques, Procedural Safety,
Fluoroscopic and Ultrasound Imaging Pearls, Radiation Safety, and
L5-S1 Disc Access provide additional visual instruction. View
drawings of radiopaque landmarks and key radiolucent anatomy that
cannot be viewed fluoroscopically. Videos including procedural
"set-up" and optimal and suboptimal constrast flow are available in
the Expert Consult eBook version. Includes new unique and diagrams
demonstrating cervical, thoracic and lumbar radiofrequency probe
placement and treatment zones on multiplanar views, as well as new
unique tables and examples differentiating between optimal and
suboptimal epidural contrast flow Features new coverage of
ultrasound techniques, as well as new presentation of procedures
for "spine masqueraders" such as the hip and shoulder. Expert
Consult eBook version included with purchase. This enhanced eBook
experience allows you to access and search all of the text,
figures, images, videos, and references from the book on a variety
of devices
Das vorliegende Buch solI eine Lucke in- der Bibliothek des
Radiologen schlie- Ben. Es ist als Nachschlagewerk fur den
Routinebetrieb gedacht und enthalt alle fur die Praxis wichtigen
MaBe und Winkel des Skelettes und der inneren Organe. Wir haben
bewuBt nicht samtliche uns bekannten MeBmethoden auf- genommen, die
seit der Entdeckung der Rontgenstrahlen publiziert wurden. Viele
sind durch den Fortschritt iiberholt, manche kaum praktikabel. Von
der Praxisbezogenheit einzelner MeBmethoden waren wir nicht
uberzeugt, glauben jedoch, daB sie an Spezialabteilungen eine
gewisse Bedeutung haben konnten. Fur Hinweise und Vorschlage,
insbesondere uber praktisch durchfuhrbare Me- thoden, sind wir
dankbar. Dieses Buch wendet sich auch an den rontgenologisch
tatigen Orthopaden, In- ternisten, Padiater, Chirurgen, Gynakologen
und Urologen. Es solI Hilfe in speziellen Fragen bieten. Die
Literaturhinweise sind so knapp wie moglich gehalten und umfassen
in der Regel Grundlagenberichte, die dem Interessierten
weiterhelfen. BewuBt wurde auf Rontgenbilder verzichtet. Von Herrn
Ing. E. Offner wur- den klare und ubersichtliche Zeichnungen
angefertigt; dafur sei ihm herzlichst gedankt. Unser besonderer
Dank gilt dem Springer-Verlag in Wien, der dieses Buch mit der
gewohnten Sorgfalt gestaltet hat.
Die Strahlentherapie gutartiger Erkrankungen ist zu Unrecht
einesteils in Vergessen- heit geraten, andererseits fiirchtet man
vor allem unerwiinschte oder gar gefahrliche Bestrahlungsfolgen.
Die moglichen Gefahrdungen sind heute, dank Untersuchungen in den
heiden letzten Jahrzehnten, gut bekannt. Bei richtiger
Indikationsstellung und adaquater Technik sind die Gefahren bei
Bestrahlung gutartiger Erkrankungen von gleicher GroBenordnung,
wenn nicht kleiner, als diejenigen anderer medizinischer MaB-
nahmen. In zahlreichen Fallen ist die Strahlentherapie die
wirksamste, gelegentlich sogar die lebensrettende Behandlung. Auch
kann sie angewandt werden, wenn andere Verfahren nicht zum
gewiinschten Erfolg gefiihrt haben. Anzeigestellung, Methodik,
Erfolgs- aussichten, mogliche Gefahrdung und ihre Vermeidung werden
bei verschiedenen Er- krankungen beschrieben. Die Darstellung des
derzeitigen Standes des Wissens auf dem Gebiet der Strahlentherapie
gutartiger Erkrankungen gibt dem Fachmann ein wertvolles
Hilfsmittel in die Hand und wird diese Behandlungsform zu der ihr
gebiihrenden An- wendung fiihren. Bern, Aprill970 A. ZUPPINGER
Preface In non-malignant diseases radiotherapy has on the one hand
fallen into undeserved neglect and on the other aroused fears of
undesirable and even dangerous sequelae. Today, as a result of
studies carried out over the last 20 years, the risks of radiation
are well understood. Given correct interpretation of symptoms and
adequate technical resources, the risks of treating non-malignant
diseases by irradiation are of the same order of magnitude, or less
than those attending other medical procedures. Radiotherapy is very
often the most effective treatment and on occasion can even be
life-saving. It can also be used where other methods have failed.
In spring this year it will be 23 years since I began to study
rotation technique as applied to radiology. In applying this
technique to roentgenography the name Rotation Radiography was
adopted publicly in 1946. Since then this study has revealed that
the technique is valuable not only in diagnosis but also in
radiotherapy, and the name Conformation Radiotherapy was publicly
an- nounced in 1960. Through these studies it became clear that it
is possible to show the axial transverse cross section of the human
body roentgenographically, which could be of great value medically,
but it was realized that no detailed roentgenograms of the axial
transverse cross section covering the whole of the normal human
adult have been published so far. To prepare an atlas was therefore
considered basic for the practical application of this method,
since without it further developments of this type of
roentgenography cannot be expected. Conse- quently it was decided
first to prepare the atlas. In addition, the clinical application
of this method to the diagnostic and therapeutic field was
described with brief notes on the essential features of the method.
Radiographic positioning - comprehensive and concise Now in its
second edition, Pocket Atlas of Radiographic Positioning is a
practical how-to guide that provides the detailed information you
need to reproducibly obtain high-quality radiographic images for
optimal evaluation and interpretation of normal, abnormal, and
pathological anatomic findings. It shows positioning techniques for
all standard examinations in conventional radiology, with and
without contrast, as well as basic positioning for CT and MRI. For
each type of study a double-page spread features an exemplary
radiograph, positioning sketches, and helpful information on
imaging technique and parameters, criteria for the best
radiographic view, and patient preparation. Clearly organized to be
used in day-to-day practice, the atlas serves as an ideal companion
to Moeller and Reif's Pocket Atlas of Radiographic Anatomy and
their three-volume Pocket Atlas of Cross-Sectional Anatomy.
Highlights of the second edition: New chapters on positioning in
MRI and CT, including multislice CT A greatly expanded section on
mammography Special features, including information on the
advantages of a specific view, variations of positions, and
practical tips and tricks Nearly 500 excellent radiographs and
drawings demonstrating the relationship between correct patient
positioning and effective diagnostic images Pocket Atlas of
Radiographic Positioning, Second Edition is an excellent desk or
pocket reference for radiologists, radiology residents, and for
radiologic technicians.
Fur die fruhzeitige Erkennung zahlreimer intrakranieller Prozesse
hat eine Unter- sumungsmethode, die ohne besondere Belastung des
Patienten eine rasme Orientierung uber die raumlimen Verhaltnisse
innerhalb der Smadelkapsel zulasst, groesste Bedeutung. Diese
Voraussetzung erfullt heute die Ultrasmalluntersuchung des Gehirns
in Form der eindimen- sionalen Emo-Encephalographie. Wenn aum durm
diese Methode nur selten eine vollstandige Diagnose moeglim ist, so
kann dom in Verbindung mit der klinismen Symptomatik immer
entsmieden werden, welme weiteren diagnostismen Massnahmen am
simersten zum Ziele fuhren. Die folgerimtige Bewertung eines
Emo-Encephalogramms gelingt jedom nur, wenn die als pathologism
erkannten Befunde eine entspremende Deutung und Zuordnung zur
Klinik erfahren. Seit der ausgezeimneten Darstellung JEPPSSONS aus
dem Jahre 1961 uber die Herkunft des Mittelemos und dessen
Bedeutung fur die Diagnostik intrakranieller Raumforderungen wurde
in vielen Landern an der Weiterentwicklung des Verfahrens
gearbeitet. Es fehlt bisher aber eine eingehende Darstellung der
Temnik, Anwendungsweise und der klinismen Moeglim- keiten der
Emo-Encephalographie, die heute weit uber den Namweis
supratentorieller Massenverschiebungen hinausgeht.
Die Namen der oesterreichischen Pioniere der Roentgenologie
HOLZKNECHT und KlENBoecK sind weltbekannt. Weniger bekannt ist die
Tatsache, dass WAGNER. JAUREGG, der Nobelpreis- trager und
verstorbene Vorstand der Psychiatrisch-neurologischen
Universitatsklinik in Wicn, das junge Fach der medizinischen
Roentgenologie, wo immer er konnte, wo immer es noetig war, mit dem
ganzen Gewicht seiner Persoenlichkeit in jeder Weise gefoerdert
hat. Diesem Umstand ist es zu danken, dass die
Schadelroentgenologie in Wien besonders gepflegt wurde. Die Ver-
bindung zwischen der neurologischen Klinik WAGXER-JAUREGGS und dem
Zentral-Roentgeninsti- tut GeIDo HOLZKNECHTS hat ARTHuR SCHUELLER
hergestellt, Neurologe vom Fach, aber seit den ersten Anfangen des
Zentral-Roentgeninstitutes im Allgemeinen Krankenhaus in Wien bei
HOLzKNEcHT als freiwilliger, unermudlicher Mitarbeiter bis 1938
tatig. Er ist mir Lehrer und Freund gewesen. HOLZKNECHT und
SCHUELLER danke ich die Grundlagen des \Vissens, welches ich in
diesem Buche niedergelegt habe. Es mag manchem mussig erscheinen,
ein Buch uber Schadelroentgenologie - uber das native Roentgenbild
- in einer Zeit zu schreiben, da die Kontrastmittelmethoden, die
Arteriographie, Encephalographie und Ventrikulographie, in der
neurologischen Diagnostik anerkanntermassen unentbehrlich sind und
man neuerdings zum Teil mit Erfolg versucht, endocranielle Tumoren
mit Hilfe kunstlich radioaktiver Isotope nachzuweisen. Aber es wird
und soll immer so bleiben, dass zur Untersuchung des Kranken zuerst
die einfachen Methoden herangezogen werden, da die komplizierteren
den Patienten starker belasten und einen Krankenhausaufenthalt
voraus- setzen.
Die Roentgenmethoden sind in der Neurologie und noch mehr in der N
euro- chirurgie zu einem wesentlichen Bestandteil der Diagnostik
geworden. Als mich der Springer-Verlag um ein einfuhrendes Lehrbuch
auf diesem Gebiet bat, habe ich meine Mitarbeiter KAUTZKY und
ZUELCH mit dieser Aufgabe betraut, wobei ich es fur erforderlich
hielt, samtliche neurochirurgischen Methoden der Diagnostik in die
Darstellung einzubeziehen. Besonders glucklich fur die Bearbeitung
des Themas erscheint mir, dass beide Herren, ihrer Ausbildung nach,
mit den diagnostischen Fragestellungen der Neurologie und
Neurochirurgie gut vertraut sind. Ich glaube, dass aus der
Zusammenarbeit ein Buch entstanden ist, das nicht nur der
Neurologie und der Neurochirurgie, sondern auch der Roentgenologie
nutzlich 8ein wird. Fur einen wesentlichen Vorzug des Buches halte
ich es, dass die Verfasser versucht haben, die diagnostischen
Methoden von Grund auf moeglichst einfach und verstandlich zu
erklaren. Im deutschen Schrifttum bestand nach dieser Richtung
zweifellos eine Lucke, wenngleich nicht verkannt werden soll, dass
es an atlasmassigen Darstellungen keineswegs mangelt. Ich gebe dem
Buch meine besten 'Vunsche auf den 'Veg und bin uberzeugt, dass es
sich einen bevorzugten Platz im Schrifttum 8ichern wird. Hamburg,
im April 1955. H. PETTE. Vor, vort der Verfasser. Das vorliegende
Buch soll eine Einfuhrung in die neurologisch-neurochirurgische
Diagnostik intrakranialer Erkrankungen sein. An erster Stelle
befasst es sich mit den Kontrastmittelmethoden. Anhangsweise werden
die Hirnpunktion und der Passageversuch besprochen. Die Behandlung
des Schadelleerbildes und der gesamten Liquordiagnostik hatte den
Rahmen der Abhandlung zu weit gespannt.
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Es ist kein Zufall, dass die Rontgenographie des Schadels immer
wieder von neurologischer Seite angegriffen wird, weil es doch
eigentlich nur der Neurologe ist, der sich damit zu diagnostischen
Zwecken intensiv beschaftigt. Aber demjenigen, der uber die
Leistungsfahigkeit der Rontgenographie eine Ubersicht geben will,
wird es klar, wie schwierig es ist, einerseits das be sonders
grosse Verdienst der Rontgenographie auf unserem Gebiete richtig zu
schatzen, ohne andererseits Veranlassung zu geben, dass von den
Leistungen der X-Strahlen zu viel erwartet wird. Vorliegende Arbeit
hat nur den Zweck, Klinisches zu leisten und wird auch nur fur
Kliniker geschrieben. Fur diese ist es fast uberflussig zu sagen,
wie vorsichtig wir mit unserer Diagnostik sein mussen. Nie oder
selten kann ein Rontgenbild ohne weiteres eine Diagnose begrunden.
Wie uberall in der Klinik soll man auch hier nur eine Diagnose zu
stellen wagen, wenn man das ganze klinische Bild beherrscht, und
immer versuchen, die Diagnose so viel wie moglich objektiv zu
stutzen. Das Rontgenbild ist nur als ein Bruchteil der Diagnose zu
betrachten; es ist also nur ein klinisches Symptom."
Die Lehre von den Verrenkungcn hat gegentiber jener yon den
Knochenbrtichen sehr wenig Fortschritte gemacht. Wenn wir e>,
wagen, mit diesem Btichlein. yor die ()ffentlichkeit zu treten, so
muge die Rechtfertigung darin liegen, dall es einigc neue oder
abgeanderte einfache Einrichtungsycrfahren' enthtilt, die wir filr
eine Verbesserung halten. Die hier geschilderten EinricMungs
methoden sollcn den Arzt von einem Gehilfen unabhallgig machen; ie
sind mit Rticksicht damuf ersonnen, . dall der . kraftigste
Korpermnskel, der Errector trunci, dem Zuge dienstbar gemacht wird,
so dall die IIande andere feinere Verrichtungen tiber7 nehmen
konnen. Der Arzt soIl durch dieses kleine Biichlein rasch in den
Stand gesetzt werden, sich jene Verfahren. die haufiger benoligl
werden, ins Gedachtnis zuriickz ll: ufen. \\' i('n, im . J uli
1928. Dr. Carl Ewald. Inbaltsverzeicbnis. Seite Einleitung. . . . .
. . . . . . . . . 1 Die Verrenkungen der Halswirbelsaule 7 Die
Verrenkullgell ire Kiefergelenke 11 Die Verrenkullgell des
SchlUsselbeines 12 Verrenkung des Sternoclaviculargelenkes 12
Verrenkung im Acromioclaviculargelenke 12 13 Die Verrenkungen im
Schultergelenke 16 Die Verrenkungen im Ellbogengelenke Verrenkung
des Ellbogens . . . 16 Verrenkung des Radiuskopfchens 19 Die
Verrenkungen der Hand 19 Die dorsale Luxation 19 Die volare
Luxation . 20 Die Verrenkungen der Finger 20 20 Verrenkung des
Daumens Verrenkung der Finger 21 Die Verrenkungen im Htiftgelenke
22 Die Verrenkungen im Kniegelenke 26 Verrenkung der Kniescheibe 26
Verrenkung des Knies . . . 27 Verrenkung des Unterschenkels 27
Verrenku: ng des Meniskus . . 28 Die Verrenkungen des Funes im
oberen Sprunggelenke 29 Die Verrenkungen des Flilles im unteren
Sprunggelenke . 34 Die Verrenkungen des Talus. . . . 36 Die
Verrenkungen in der Funwurzel . . . . . . . . . . 36 Einleitung."
Das vorliegende Buch ist entstanden aus Vorlesungen des Verfassers
iiber ) Materialpriifung mit Rontgenstrahlen, als die Wiinsche nach
einer zusammenfassenden Darstellung dieser Verfahren und ihrer An
wendungsmoglichkeiten, insbesondereaus den Kreisen der Industrie,
immer zahlreicher wurden. Der Zweck des Buches ist, den Leser in
das neue Gebiet, das Kenntnisse der ve schiedensten Fachdisziplinen
verlangt, soweit einzufiihren, . daB .er selbst imstande ist diese
Ver fahren auszuiiben. Mit Riicksicht auf die Verschiedenheit der
Vor biIdung des Lesers und die Mannigfaltigkeit der mit der Rontgen
materialpriifung verfolgten Ziele, ist der Stoff in zwei Gruppen
eingeteiIt. Die Abschnitte der zweiten Gruppe, die sich mit den
schwierigeren TeHen des Stoffes befassen, sind purQhSternchen
gekennzeichnet und konnen ohne Unterbrechung.. der fortlaufenden
Darstellung iibergangen werden. Die physikalisbhen Grundlagen
wurden nur kurz beha.ndelt, um geniigenden Raum fiir die
Beschreibung der AnW'endungsweise der Ver fahren an Hand von
praktischen Beispielen zu gewinnen. Dies erschien um so mehr
berechtigt, als hieriiber eine Reihe vorziiglicher Lehrbiicher von
Ewald, Grossmann, Siegbahn u. a. bereits vorhanden sind. Von einer
ausfiihrlichen Behandlung von Strukturbestimmungen wurde abgesehen
und nur der allgemeine Gang des Verfahrens geschiIdert. Wer sich
eingehender mit diesem, nicht mehr zur eigentlichen Material
priifung gehorenden Gebiet befassen will, findet in dem Markschen
Buch eine umfassende Darstellung dieses Gegenstandes. . Durch
reichliche Beigabe von Tabellen soli die Ausfiihrung von
Materialpriifungen erleichtert werden. Die umfangreiche Tabelle der
bei Spektralanalysen leicht miteinander verwechselbaren Linien hat
Herr Dozent Dr. A. Hadding in dankenswerter Weise fiir das Buch a-
gearbeitet. ."
der Bibliothek des Radioamateurs. Schon vor der
Radioamateurbewegung hat es technische und sportliche Bestrebungen
gegeben, die schnell in breite Volke schichten eindrai: J.gen; sie
alle iibertrifft heute bereits an Umfang und an Intensitat die
Beschaftigung mit der Radiotelephonie. Die Grlinde hierfiir sind
mannigfaltig. Andere technische Betiitigungen erfordem nicht
unerhebliche Voraussetzungen. Wer z. B. eine kleine Dampfmaschine
selbst bauen will - was vor zwanzig Jahren eine
Lieblingsbeschaftigung technisch be. gabter Schiiler war - benotigt
einerseits viele Werkzeuge und Einrichtungen, muB andererseits aber
auch ein guter Mechaniker sein, um eine brauchbare Maschine zu
erhalten. Auch der Bau von Funkeninduktoren oder
Elektrisiermaschinen, gleichfalls eine Lieblingsbetatigung in
friiheren Jahrzehnten, erfordert manche Fabrikationseinrichtung und
entsprechende Geschick. lichkeit. Die meisten dieser
Schwierigkeiten entfallen bei der Be. schii.ftigung mit einfachen
Versuchen der Radiotelephonie. Schon mit manchem in jedem Haushalt
vorhandenen Altgegenstand lassen sich ohne besondere
Geschicklichkeit Empfangsresultate erzielen. Der Bau eines
Kristalldetektorempfangers ist weder schwierig noch teuer, und
bereits mit ihm erreicht man ein Er gebnis, das auf jeden Laien,
der seine ersten radiotelephonischen Versuche unternimmt,
gleichmaBig iiberwiiltigend wirkt: Fast rei von irdischen
Entfemungen, ist er in der Lage, aus dem Raum heraus Energie in
Form von Signalen, von Musik, Gesang usw. aufzunehmen. Kaum einer,
der so mit einfachen Hilfsmitteln angefangen hat, wird von der
Beschaftigung mit der Ra otelephonie los. kommen. Er wird
versuchen, seine Kenntnisse und seine Appara. tur zu verbessem, er
wird immer bessere und hochwertigere Schaltungen ausprobieren, um
immer volIkommener die aus IV Zur Einfiihrung der Bibliothek des
Radioamateurs."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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