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Books > Medicine > Surgery > Cardiothoracic surgery
Hier lernen Sie zu planen, und wenn notig, zu improvisieren. Wie Sie schwer verletzte Patienten in den Operationssaal bringen, Ihr Team organisieren, mit schlimmsten Verletzungen kampfen und bestmogliche Resultate erzielen. Je schlechter der Zustand Ihres Patienten, desto schneller und einfacher muss Ihre operative Losung sein. Im ersten Teil: allgemeine Prinzipien der Traumachirurgie mit Schwerpunkt auf strategischem Planen und Denken. Im zweiten Teil gehen die erfahrenen Unfallchirurgen auf spezifische Verletzungen und Komplikationen ein. Gelungene Didaktik, lebendige Sprache, klare Struktur: das ideale Buch fur angehende Chirurgen."
Der Leitfaden Thoraxchirurgie mochte als Nachschlagewerk in der Kitteltasche Assistenten, Facharzten und Oberarzten in der Thoraxchirurgie bei ihren taglichen Aufgaben helfen. Der Inhalt des Buches orientiert sich an dem, was der klinische Alltag taglich fordert. Die haufigsten thoraxchirurgischen Krankheitsbilder mit entsprechender Diagnostik und den Operationsindikationen werden kurz und pragnant dargelegt. Schwerpunkt sind die operativen Verfahren, einschliesslich der damit verbundenen Ergebnisse, Komplikationen und Risiken. Bei den onkologischen Erkrankungen werden neben den operativen auch die adjuvanten und alternativen Therapieoptionen behandelt. Empfehlenswerte aktuelle Literatur und einige historische Quellenangaben fur besonders interessierte Leser erganzen das Buch."
Die Herztransplantation ist in den zurtickliegenden 20 Jahren von einer experi- mentellen Methode zu einem etablierten Behandlungsverfahren fur Patienten mit terminalem Herzversagen gereift. Wir konnen mittlerweile weltweit auf 57818 erfolgreiche Transplantationen zurtickschauen (lSHLT Registry Report 200I) und bezogen auf die Ara zwischen 1980 und 1989 wird ein Ftlnf-Jahres-Uberleben von 65,2% und ein Zehn-Jahres-Uberleben von 45,8% berichtet. 1m Deutschen Herzzentrum Berlin tiberblicken wir zum Ende des Jahres 2003 dartiber hinaus nun bereits 56 Patienten, welche Hinger als 15 Jahre mit einem transplantierten Herzen leben. Dieser Erfolg ist zuruckzufuhren auf immense Fortschritte im Ver- standnis der immunologischen AbstoBungsprozesse und deren Supprimierung, die Optimierung der therapeutischen Strategien in der Infektionsbekampfung und die Verbesserung der umfassenden ambulanten Behandlung von Folgeerkrankungen wie beispielsweise Nierenproblemen oder Tumoren. Der Erfolg einer Herztransplantation ist allerdings nicht allein von somatischen Einflussfaktoren abhangig, sondem wird wesentlich mitbestimmt durch tiefgehen- de psychische Prozesse in den Patienten, die beginnend mit der Wahmehmung ihrer lebensbedrohlichen Erkrankung tiber das Ertragen abnehmender korperlicher und seelischer Leistungsfahigkeit in der Warteperiode bis zur Transplantation oft krisenhaft verlaufen. In der frtihpostoperativen Phase konnen neuartige Stressoren hinzutreten wie beispielsweise passagere himorganische Syndrome und im Wei- teren gilt es sich auf ein Leben mit dem neuen Organ einzustellen und sich wie- der in ein . norrnales" Leben einzugliedem. Diese Aufgaben fordem den Patien- ten eine groBe Flexibilitat ab; sie mtissen innere Konflikte bewaltigen und sich mit den Veranderungen im aulseren Umkreis, in ihrer Familie, dem sozialen Um- feld und dem Berufsleben auseinandersetzen.
Dieser Ratgeber informiert Patienten mit Herzrhythmusstorungen und Leser, die sich fur das Thema interessieren, in gut verstandlicher Sprache uber diese Erkrankungen. Er gibt einen Uberblick uber die Ursachen sowie uber die Therapiemoglichkeiten, die heutzutage Standard sind. Eingehend werden die Schrittmacher- und Kardioverterdefibrillator-Implantation, aber auch elektrophysiologische Verfahren beschrieben. Das Buch beantwortet Fragen, wie sie von unseren Patienten an unser Team gestellt werden. Als Begleiter fur die Zeit in der Klinik und fur das Leben nach einer Schrittmacher- oder Defibrillator-Implantation hilft es den Patienten, besser mit ihrer Erkrankung und den mit ihr verbundenen Angsten umzugehen."
Patienten und ihre behandelnden AErzte werden zunehmend zu Partnern im diagnostischen und therapeutischen Prozess. Viele Herzerkrankungen lassen sich inzwischen besser diagnostizieren und sehr gut behandeln. Die Diagnostik mit modernen Geraten wird jedoch komplizierter und die Behandlungsverfahren werden oft nebenwirkungsreicher. Eine gute Information des Patienten foerdert das Verstandnis fur die verschiedenen Massnahmen. Aufklarung und Wissen um die Zusammenhange erleichtern das Einhalten der arztlichen Anordnungen, nehmen die Angst vor notwendigen Eingriffen und lassen Risiken und Komplikationen schneller erkennen. Die Empfehlungen zur Patienteninformation sind bewusst kopierfreundlich gestaltet. So kann der Arzt begleitend zum arztlichen Aufklarungsgesprach dem Patienten einzelne Kapitel zur Lekture mitgeben. Der Patient hat die Chance, die Informationen aus dem Gesprach nachzulesen, zu uberdenken und gezielt nachzufragen. Nur ein informierter und aufgeklarter Patient ist ein zufriedener Patient.
Negli ultimi anni la tecnologia e le applicazioni della stimolazione cardiaca si sono evolute con estrema rapidita. I metodi utilizzati sono sempre piu promettenti ma non per questo meno complessi. Questo volume a stato scritto pensando agli internisti e agli specialisti in cardiologia per sostenerli nella scelta delle soluzioni terapeutiche, informandoli sui problemi specifici della stimolazione cardiaca. Oltre ai temi fondamentali della stimolazione cardiaca, la pubblicazione presenta dettagliatamente anche le nuove indicazioni alla stimolazione, i diversi tipi di pacemaker, le tecniche di impianto e le complicanze che ne possono derivare. E fornita inoltre una guida esauriente al follow-up del paziente; inoltre, l'estesa discussione sulle modalita di stimolazione e la loro applicazione permettono un approccio ragionato nella scelta personalizzata del pacemaker. Il volume e corredato da numerose immagini che, grazie a una grafica uniforme, facilitano la comprensione del testo."
Die Reihe "Onkologie heute" verfolgt das Ziel, in uberschaubarer und konziser Form, jeweils ein Organthema oder Therapiekonzept aus der Onkologie abzuhandeln. Die Vielfalt therapeutischer Annaherungsmoglichkeiten und die Fulle an Informationen sind ein Beweis der enormen Fortschritte in Epidemiologie, Diagnostik und Therapie. Diese Auswertung des aktuellen Forschungsstandes bietet verbindliche Darstellungen, die es im gehobenen klinischen Alltag umzusetzen gilt. Ziel ist es, eine Optimierung der Standards in der Krebstherapie zu erreichen. Diese Reihe bietet Kompendien, die sowohl fur den interessierten, allgemein ausgebildeten Mediziner als auch fur den Spezialisten die optimalen Vorgangsweisen im Rahmen der klinischen Onkologie liefern.
Die Neuauflage des PAK-Klassikers erschliesst noch mehr Moeglichkeiten der Informationsgewinnung durch diesen Katheter. Neben den aktuellen klinischen Anwendungsmoeglichkeiten mit zahlreichen Fallbeispielen sind neueste Techniken wie hamodynamische Information aus der Echokardiographie berucksichtigt.
Die vorliegende Habilitationsschrift untersucht die Hypothese, dass die Pumpstorung des Herzens bei Herzinsuffizienz, extrakorporaler Zirkulation und fruh nach Herztransplantation eine gemeinsame immunologische Komponente umfasst. Die direkten Beziehungen zwischen dem Immunsystem und den klassischen Determinanten der kardialen Pumpfunktion, d.h. der Vorlast, Nachlast, Kontraktilitat und Herzfrequenz, werden kritisch diskutiert. Sie werden als mogliche gemeinsame biologische Endstrecke verschiedener pathophysiologischer Konstellationen, von der asymptomatischen linksventrikularen Dysfunktion bis hin zum Sepsis-Syndrom und Multi-Organ-Versagen, interpretiert. Die vorliegende Arbeit, die im interdisziplinaren Konzept des Herzzentrums Munster entstand, stellt einen originellen fachubergreifenden Denkansatz dar. Dieser ist fur Kardiologen, Herzchirurgen, Anasthesiologen und Intensivmediziner gleichermassen von Bedeutung. Er wird in Zukunft im arztlichen Alltag zu einem verbesserten Verstandnis der kardialen Pumpstorung unterschiedlicher Genese sowie zur Entwicklung von neuen Moglichkeiten der Erkennung und Behandlung beitragen.
Die Varikose zahlt zu einem wichtigen Krankheitsbild, um das sich der Gefasschirurg bemuhen muss und welches in seinen Zustandigkeitsbereich gehort. Die dazu notwendigen fachspezifischen Standards operativer Therapie stellt dieses Buch eingehend dar. Unklarheit herrscht bei der Frage, ob Popliteaaneurysmen elektiv operiert oder unter konservativen Gesichtspunkten nur beobachtet werden mussen. Moderne Therapieverfahren, wie sie in diesem Fall die Stentprothesen darstellen, werden in die Uberlegungen einbezogen. Grund genug, diesen Problemkreis zu diskutieren."
Neben den operativen Eingriffen bei Gefasserkrankungen haben
interventionelle radiologische Verfahren in der Behandlung
arterieller und venoser Durchblutungsstorungen inzwischen ihren
festen Platz. Die Moglichkeiten beider Bereiche fur ein
therapeutisches Vorgehen sind vielfaltig; in diesem Buch nehmen
Experten sowohl der Gefasschirurgie als auch der Radiologie zu den
Krankheitsbildern und der Therapiewahl Stellung - zum Nutzen des
Lesers.
Comprehensive, yet practical and concise, the Oxford Specialist Handbook of Pacemakers and ICDs is the ideal training guide on how to implant, follow-up, and troubleshoot pacemakers and ICDs. Fully updated to include new technologies such as subcutaneous ICDs and MRI compatible devices, this new edition provides the latest guidelines and management strategies for the cardiology trainee and cardiac technician. Covering the principles, programming, potential complications, and troubleshooting for pacemakers, ICDs, and cardiac resynchronisation therapy, this title is an invaluable aid for anyone charged with providing or contributing to a pacing, ICD, or implantable loop recorder service. Written in a succinct bullet-point style, the second edition of the Oxford Specialist Handbook of Pacemakers and ICDs delivers key information in an accessible manner, with over 120 figures including x-rays and annotated ECGs to demonstrate pacing techniques and troubleshooting solutions.
Die Anwendung von Fibrinkleber hat inzwischen in der operativen Endoskopie einen festen Platz eingenommen. In experimentellen und klinischen Untersuchungen konnte wiederholt gezeigt werden, dass Fibrinkleber eine wirksame Therapie bei unterschiedlichen Fisteln in Thorax und Abdomen sowie bei gastrointestinalen Blutungen ermoglicht. Ziel dieses Buches ist es, neben Behandlungsergebnissen an grosseren Fallzahlen die Technik der Anwendung fur die einzelnen Indikationen praxisbezogen darzulegen. Damit hat der endoskopierende Arzt, der mit der Fibrinklebung beginnen will, einen verbindlichen Leitfaden an der Hand, an dem er sein Vorgehen orientieren kann. Der erfahrene Endoskopiker wird bei dem weiten Spektrum der Autoren manche Anregung oder technische Kniffe finden, die sein eigenes Vorgehen befruchten konnen.
Das Buch bietet dem Leser eine aktuelle Standortbestimmung der
Elektrotherapie mit implantierbaren Kardioverter-Defibrillatoren
bei malignen Herzrhythmusst??rungen. Die Thematik ist erstmals
geschlossen, umfassend und systematisch dargestellt.
Dieses Buch erlautert nach Abhandlung der chemischen und physikalischen Grundlagen von Gewebeklebstoffen, ihre derzeitige Verwendung in der Humanmedizin, speziell in der Thorax- und Kardiovaskularchirurgie. Es begrundet die Erweiterung und die Vorteile des Anwendespektrums durch neuartige Klebstoffe auf Resorcin-Basis. Diese Klebstoffe werden den bereits bekannten Cyanoacrylatklebstoffen sowie dem Fibrinkleber gegenubergestellt.
Im Rahmen der Karlsruher Symposien "Probleme der operativen Medizin" werden gebiets- und teilgebietsubergreifend Probleme aus der operativen Medizin dargestellt und interdisziplinar diskutiert. Themen des vorliegenden Buches sind Entstehungsrisiken von Thrombosen sowie deren Diagnostik, die operative und konservative Therapie sowie die Behandlung von Folgeerkrankungen, wie Lungenembolie und postthrombotisches Syndrom aus der Sicht ausgewiesener Fachspezialisten. Zu Fragen des Arztrechtes wird die Problematik des Haftungsrechtes unter den verschiedenen Gesichtspunkten des Zivil- und Strafprozessrechtes von juristischer Seite beleuchtet.
Im Chirurgischen Forum werden ausgew{hlte Beitr{ge vorab ver|ffentlicht, dieauf dem Kongre~ der Deutschen Gesellschaft f}r Chirurgie vorgetragen werden.Der Forumsausschu~ achtet dabei auf h|chste Qualit{t der Beitr{ge. Der Leser findet hier die neuesten Ergebnisse aus Forschung und Klinik }bersichtlich in einem Band.
Die Zahl einschlagiger Publikationen zur "Totalen Intravenosen Anasthesie" (TIVA) nimmt taglich zu. Vergleichende Untersuchungen wurden durchgefuhrt zwischen Thiopental oder Methohexital, Etomidat, Propofol, Midazolam zur Narkoseeinleitung, zur kontrollierten Sedierung wahrend Regionalanasthesie, zur totalen intravenosen Anasthesie mit unterschiedlichen Opiaten und Muskelrelaxanzien, bei Erwach senen oder Kindern, bei stationaren oder ambulanten Patienten, in der Neurochirurgie, der Kardiochirurgie oder anderen Fachgebieten, mit unter schiedlichen Infusionsgeschwindigkei ten. Haben wir uns bisher besonders intensiv mit High-flow-, Low-flow- oder Minimal-flow-Anasthesien auseinandergesetzt, wird mit der Diskussion urn die TIVA an den "Grundfesten" der Zufuhr von Inhalationsanasthetika wie Lachgas, Enfluran, Isofluran etc. geruhrt. Es lag daher nahe, eine kritische Bestandsaufnahme durchzufUhren und zugleich eine Antwort auf folgende Fragen zu versuchen: Was ist im Rahmen derTIVA sicher, was vorteilhaft, aber auch, was nicht oder unzulanglich gesichert, deshalb ungewiB und moglicherweise gefahrlich? Die Referate beschiiftigen sich mit den Substanzen, die fur eine TIVA prinzipiell zur Verfugung stehen, untersuchen, ob sie fUr eine solche Aufgaben stellung geeignet sind, gehen der Frage nach, mit welchen Opiaten oder Relaxanzien ggf. kombiniert werden sollte, urn optimale Effekte zu erzielen. Dabei durfen nicht nur die Vorteile, sondern mussen auch die Nachteile offengelegt werden. Ein Beitrag befaBt sich mit der Frage, ob aus dem Abgehen von jeglicher Form einer Inhalationsanasthesie (mit Ausnahme von Sauerstoff bzw. Luft) auch andere Erfordernisse der Pramedikation oder der Konfiguration der Anasthesiegerate resultieren."
Nach }ber 15-j{hriger klinischer Anwendung ist die Fibrinklebung in vielen chirurgischen Disziplinen ein Routineverfahren zur H{mostase, gas- und fl}ssigkeitsdichten Versiegelung sowie nicht zuletzt zur Gewebevereinigung geworden. Ziel des Buches ist es, eine aktuelle Bestandsaufnahme dieser faszinierenden Idee zu machen (alternativ: der Idee des biologischen Wundverschlusses) und dabei bew{hrte Indikationen neuen Anwendungsbereichen gegen}berzustellen. Der operativ t{tige Arzt erh{lt mit dieser Zusammenfassung einen ]berblick }ber den derzeitigen Wissensstand auf dem Gebiet der Fibrinklebung.
Das Buch bietet einen ]berblick }ber Pathophysiologie, Diagnostik, Management, operative Techniken sowie klinische Erfahrungen und Ergebnisse der Verletzungen des Brustkorbes. Es wird eine umfassende Darstellung der L{sionen aller anatomischen Strukturen - von der Thoraxwand bis zum Mediastinum - und deren Behandlung gegeben. Dar}berhinaus werden Beeinflussung der Prognose und pathophysiologischen Wechselwirkungen durch Begleitverletzungen beim Polytrauma aufgezeigt. Die interdisziplin{re Aufarbeitung des Themas erm-glicht Einblicke in alle mit der Behandlung des Thoraxtraumas befa ten Fachrichtungen und damit Verst{ndnis f}r Zusammenh{nge und Wertigkeiten im diagnostischen und therapeutischen Handeln.
Auf den ersten Blick scheint das Thema des vorliegenden Buches zunachst weniger ein chirurgisches zu sein, sondern mehr ein rein kardiologisches. Tatsachlich jedoch eroffnet die grundsatzliche Moglichkeit der Rechneranalyse der originaren echokardiographischen Signale ein breites Feld von Informationsgewinnung fur die Entscheidungsfindung in der Nachsorge nach Herztransplantation. Ferner ist sie wichtig fur die Beurteilung von ischamischen oder sonstigen sich verandernden Myokardzustanden. Das Buch macht den Wert der "Texturanalyse" des Echokardiogramms fur die therapeutischen und chirurgischen Cerfahren nach Herztransplantation deutlich. Die Schriftenreihe "Fortschritte der Herz-, Thorax- und Gefasschirurgie" soll die Moglichkeit eroffnen, herausragende Promotions- und Habilitationsarbeiten aus diesem Fachgebiet, aber auch aus angrenzenden Bereichen, in Ganze zu publizieren, insbesondere wenn deren Themen fur eine breitere Leserschaft von Interesse sind."
Es ist eine wesentliche Aufgabe des Anasthesisten, optimale Bedingungen fur die Operation zu schaffen und deren physiologische und psychologische Folgen so weit wie moeglich zu begrenzen, ja sie sogar voellig auszuschalten. Da kardio- vaskulare Erkrankungen bei chirurgisch behandelten Patienten nicht nur be- sonders haufig, sondern auch mit einem hohen Risikopotential fur den perioperativen Verlauf verknupft sind, ist es nicht erstaunlich, dass das kardio- vaskulare System unverandert im Zentrum des Interesses und der Anstrengun- gen der Anasthesiologie steht. Zu dieser Thematik ist bereits vor 16 Jahren (1975) in einem Workshop zum Thema Der Risikopatient in der Anasthesie - Herz-Kreislauf-System der damalige Erkenntnisstand uber Ausmass und Wich- tigkeit, Erkennung und Ausschaltung kardiovaskularer Gefahrdungen des ope- rativen Patienten erarbeitet und als Band 11 der Reihe Klinische Anasthesiologie und Intensivtherapie im Jahre 1976 publiziert worden. Die quantitative Bedeutung kardiovaskularer Stoerungen fur die operative Medizin ist seit dieser Zeit nicht geringer geworden. Angewachsen sind aber zweifellos unsere Kenntnisse uber ihren Einfluss auf den perioperativen Verlauf und das Ergebnis des chirurgischen Eingriffs. Neue und verbesserte Verfahren der praoperativen Diagnostik sowie der intra- und postoperativen UEberwa- chung stehen zur Verfugung, und unsere therapeutischen Interventionsmoeglich- keiten haben zugenommen. Auch die kardiovaskulare Chirurgie hat einen Wandel erfahren.
Angaben uber die Inzidenz neurologischer und psychischer Funktionsstorungen nach kardiopulmonalen Bypassoperationen reichen in verschiedenen klinischen Untersuchungen von 5 bis 64 %, wobei die Funktionsausfalle von leichten neurologischen Veranderungen bis zu zerebralen Infarkten reichen. Die Haufigkeit objektivierbarer Enzephalopathien wird 3 Monate nach kardiopulmonalem Bypass mit etwa 12 % angegeben. Vor diesem Hintergrund lassen sich aus der durch Hypothermie und kardiopulmonalem Bypass veranderten zerebralen Homoostase theoretische Uberlegungen zur moglichen Ursache neurologischer und neuropsychologischer Storungen ableiten. Mit diesem Buch wird erstmals eine systematische Studie uber das Verhalten von Hirndurchblutung, zerebralem Metabolismus, EEG-Verlaufen und postoperativer Inzidenz neurologischer/neuropsychologischer Symptomatik nach pulsatiler und nichtpulsatiler Perfusionstechnik in Verbindung mit Hypothermie vorgelegt. Das Kernergebnis aus dieser Untersuchung zeigt, dass ein nicht temperaturkorrigiertes Saure-Basen-Management wahrend der extrakorporalen Zirkulation und Hypothermie fur das Gehirn physiologischer ist und die Kopplung zwischen Hirnmetabolismus und Durchblutung unter diesen Bedingungen erhalten bleibt.
Das Buch behandelt die Auswirkungen von bAsartigen Tumoren (solide Tumore und hAmatologische Systemerkrankungen) auf das periphere Nervensystem. Die Gliederung umfaAt die einzelnen Abschnitte des PNS (Hirnnerven, Spinalwurzel, Plexus, Rumpfnerven, periphere Nerven), den neuromuskulAren Aoebergang und die Muskulatur. In jedem Kapitel werden verschiedene Ursachen von LAsionsmAglichkeiten erArtert und mit eigenen Erfahrungen, die an etwa 1000 neuroonkologischen Patienten gewonnen wurden, verglichen. Darstellung und Gliederung sind fA1/4r das periphere Nervensystem neu. Besondere Aufmerksamkeit wird der Ursache, Klinik und klinischen Bedeutung von "paraneoplastischen" Syndromen gewidmet. Der Aufbau und die Gliederung des Buches sollen der praktischen und klinischen Anwendung dienen. Ziel ist es, dem Leser die verschiedenen MAglichkeiten und die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von PNS-LAsionen bei bAsartigen Tumoren zu vermitteln.
Die GefaBchirurgie hat sich in den letzten lahrzehnten zu einem der wichtigsten Teilbereiche der Chirurgie entwickelt. Sie hat sich dabei immer als ein Fach verstan- den, das eine interdisziplinare Zusammenarbeit zwischen Chirurgen, Angiologen, Angioradiologen, Neurologen u. a. benotigt. Diese Zusammenarbeit ist mittlerweile unerlaBlich geworden. Unter diesem Gesichtspunkt wurde fUr das 3. Berliner GefiiBchirurgische Sympo- sium das interdisziplinare Thema Angiologische Notfalle gewahlt. Mit dieser The- matik sollten neben den angiologisch und gefiiBchirurgisch Tatigen auch Kollegen anderer Bereiche, vornehmlich der Inneren Medizin, aber auch die Praktiker ange- sprochen werden. Denn der "angiologische Notfall" wird, meist durch Hausarzt oder Notarzt, in Krankenhauser aller Versorgungsstufen eingeliefert. Viele angiolo- gische Notfallpatienten miissen in einem bestimmten Umfang auch in einem Haus behandelt werden konnen, das keinen gefaBchirurgischen oder angiologischen Schwerpunkt aufweist. Auch die Weichenstellung zur Notfalldiagnostik, Erken- nung des bedrohlichen Krankheitsbildes, ErstmaBnahmen und rasche Weiterleitung zum Spezialisten gehoren zu diesen Aufgaben. Am Veranstaltungsort dieses GefiiBchirurgischen Symposiums stand die Wiege der Westberliner GefaBchirurgie. Damals war der Name noch "Stadtisches Kran- kenhaus Westend". Wegen der politischen Nachkriegssituation im geteilten Berlin hatte "Westend" zusatzlich die Aufgaben des Universitatsklinikums der neugegriin- deten Freien Universitat Berlin zu iibernehmen. Diese Entwicklung der GefiiBchi- rurgie in West-Berlin wird einleitend yom Nestor der Berliner GefaBchirurgie, Herrn Kollegen Geert Riicker, aus eigener Beobachtung und aktivem Mitwirken dargestellt. |
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