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Books > Medicine > Surgery > Cardiothoracic surgery
Patientenorientierte Leistungsdokumentation und Qualitatssicherung
sind die Leitthemen dieses Buches. Die Schwerpunkte erhielten eine
hervorragende Aktualitat durch das Gesundheitsstrukturgesetz, das
unter anderem ein generelles Umdenken hinsichtlich der
Behandlungsdokumentation und der Leistungsabrechnung erfordert.
Infolge verbesserter diagnostischer und therapeutischer Moglichkeiten und der Zunahme der durchschnittlichen Lebenserwartung steigt die Zahl der Patienten mit terminaler Herzinsuffizienz weltweit dramatisch an. Die Herztransplantation als etablierte Therapie allein ist nicht in der Lage, dies zu kompensieren. Daher besteht die dringende Notwendigkeit, neue Behandlungsstrategien zu entwickeln. Mit den heute zur Verfugung stehenden Unterstutzungssystemen stehen wir an der Grenze zwischen "bridge-to-transplant" und "chronical support." Das vorliegende Buch bietet einen Uberblick uber die etablierten Systeme zur Behandlung der Herzinsuffizienz, aber auch eine erste Orientierungshilfe bei alternativen Verfahren, die sich noch in einem experimentellen Stadium befinden."
Thoraxchirurgie ein Thema fur jeden Chirurgen. Ob thorakaler Notfall oder Routine-OP: Dieser Leitfaden beantwortet kompakt und prazise alle Fragen zum sicheren Vorgehen im chirurgischen Alltag. - Alle wichtigen Problemstellungen aus der Praxis der Thorax-Chirurgie - Ausfuhrliche Empfehlungen fur Diagnostik, Differentialdiagnostik und Therapie - Informationen zu Risikoeinschatzung, Operationsvorbereitung und Nachsorge - Instrumentarium, Zugangswege und Nahttechniken - Detaillierter OP-Kurs zu allen Verfahren, die jeder Chirurg beherrschen sollte - Mit informativen Abbildungen sowie vielen praktischen Tipps und Tricks"
The new Oxford Textbook of Cardiothoracic Anaesthesia provides a comprehensive overview of and a thorough grounding in this challenging subspecialty. Both cardiac and thoracic anaesthesia demand high levels of knowledge and skill, as minimally invasive surgical techniques demand a sounder understanding of the specialties and as more patients with co-morbidities present for surgery. Part of the Oxford Textbooks in Anaesthesia series, this volume covers the anatomy and physiology, pharmacology, post-operative complications, critical care, and all clinical aspects of cardiac and thoracic anaesthesia. Practical aspects, such as team working, and designing and equipping cardiothoracic theatre and critical care, are also included. The expert and international author team use their experience to ensure this textbook reflects current world-wide practice across the globe. This volume is published with a concurrent online version, which features access to the full content of the textbook, contains links from the references to primary research journal articles, allows full text searches, and provides access to figures and tables that can be downloaded to PowerPoint (R). Designed for consultants and trainees in cardiac and thoracic anaesthesia, this is the definitive source of expert knowledge for anaesthetists in this subspecialty. This print edition of Oxford Textbook of Cardiothoracic Anaesthesia comes with a year's access to the online version on Oxford Medicine Online. By activating your unique access code, you can read and annotate the full text online, follow links from the references to primary research materials, and view, enlarge and download all the figures and tables. Oxford Medicine Online is mobile optimized for access when and where you need it.
Die primare Varikose gilt in den westlichen Industriestaaten als eine Volkskrankheit; nur 20-50% der Bevoelkerung sind venengesund. In Deutschland sind die Ausgaben fur Venenleiden in der letzten Dekade auf fast das Doppelte gestiegen. Die Einfuhrung der bildgebenden Verfahren hat die diagnostischen und damit auch therapeutischen Moeglichkeiten grundlegend erweitert. Die Erfolgschancen besonders bei der chirurgischen Therapie lassen sich heute individuell beurteilen. Mit dem theoretischen Konzept der Rezirkulationskreise wurde dafur eine allgemeingultige Basis gefunden. Durch die Einordnung eines bestimmten Krankheitsbildes in den zugehoerigen Rezirkulationskreis sind die Minima und Maxima der operativen Strategie vorgegeben. Die reiche Bebilderung des Texts veranschaulicht das Konzept.
Der vorliegende Band "Dokumentationsverfahren in der Herzchirurgie IV" enthalt nahezu komplett alle Beitrage des gleichnamigen Workshops, der in Fortsetzung der fast schon zur Tradition gewordenen, stetig gewachsenen Veranstaltungen der Vor jahre im Februar 1998 erneut in Duisburg durchgefuhrt wurde. In Erganzung und Vertiefung der bisherigen Arbeitstagungen war das Leitthema "Das EDV-unterstutzte Krankenhaus-Management." Wie die einzelnen Beitrage - Vortrage, Podiumsdiskussionen, Poster-und Soft ware-Demonstrationen und die lebhaften Diskussionen zwischen Rednern und Teil nehmern klar demonstrierten -besteht ein nachdrucklicher Bedarf an einem solcher massen konzipierten Gedankenaustausch. Zwar ist fur die Erfahrenen, die sich langfristig mit dem vielschichtigen Komplex, der mit dem Oberbegriff "Dokumentationsverfahren" vielleicht zu allgemein be schrieben ist, beschaftigen erfreulicherweise ein kontinuierlicher Fortschritt hinsicht lich der quantitativen wie auch qualitativen Losung von Einzelproblemen erkennbar, dennoch bedarf es - auch dies belegte die Diskussion - noch weiterer intensiver An strengungen, um tatsachlich so anspruchsvollen Aufgabenstellungen wie "EDV gestutztes Management" und - keinesfalls nur als Teilaufgabe zu interpretieren - "Risikoadjustierte Qualitatssicherung " gerecht zu werden. Unerlassliche Voraussetzung ist unbestritten die komplette, valide Dokumentation, und der Erreichung dieses Zieles widmeten sich wiederum zahlreiche eindrucksvolle Beitrage."
Das Buch beschreibt erstmals umfassend die verschiedenen Anwendungsmoglichkeiten minimalinvasiver video-endoskopischer Verfahren in der Gefass- und Herzchirurgie. Erstmals werden video-endoskopische Techniken auch im Bereich der arteriellen Rekonstruktion dargestellt und Anleitungen zu ihrer Durchfuhrung gegeben. Der Einsatz minimalinvasiver Techniken auch im Bereich der Venenchirurgie stellt einen weiteren Schwerpunkt dar. Der Leser findet neben einer Beschreibung der verschiedenen Operationsverfahren eine Vielzahl von Abbildungen und Zeichnungen, die es ihm ermoglichen sollen, die verschiedenen Techniken in der klinischen Praxis umzusetzen.
Die tiefe Wundinfektion, d. h. mit Beteiligung der GefaBstrecke, stellt in der GefaBchirurgie unverandert die schwerwiegendste Komplikation dar und bedroht die Extremitat und oft auch das Leben des Patienten. Dies betrifft insbesondere die Situation nach Implantation von Fremdmaterial. Friihzeitige Diagnose und rasche aggressive Behandlung sind die wichtigsten Forderungen im Management der tiefen Wundinfektion.Vorrangig muB der Patient moglichst schnell aus der septischen Gefahrdung herausgebracht werden. In dieser Phase konnen daher zur Erhaltung der Extremitat auch eher ungewohnliche gefaBrekonstruktive Eingriffe mit ungiinstigeren Friih-und Langzeitergebnissen angezeigt sein. N ach Ausheilung der Infektion kann dann bei Bedarf wieder auf ein bewahrteres In-Situ-Verfahren zuriickgegriffen werden. Es gibt aber auch heute noch Situation en, in denen es besser ist, sich rechtzeitig von der betroffenen Extremitat zu trennen, nach dem Grundsatz: Das Leben hat Vorrang vor der Extremitat. Mit Verbesserung der diagnostischen Moglichkeiten haben sich auch die Therapieprinzipien mehr und mehr standardisiert und vereinheitlicht. In diesem Band behandeln namhafte Experten alle Aspekte des Wundinfektes nach gefaBchirurgischen Eingriffen; damit wird eine aktuelle und umfassende Bestandsaufnahme dieser gefiirchteten Komplikation in der GefaBchirurgie vorgelegt.
Die wichtigsten kardiologischen Erkrankungen werden dargestellt und die Indikationen zu den verschiedenen invasiven Eingriffen genauer definiert. Die Technik dieser Eingriffe wird in Form einer Handlungsanweisung ausfuhrlich beschrieben, die Befunde werden dargestellt und Entscheidungskriterien fur die sich ergebenden therapeutischen Konsequenzen aufgefuhrt. Mogliche Komplikationen aller dargestellten invasiven Verfahren werden geschildert und Hinweise zu deren Vermeidung gegeben. Die beschriebenen Kathetermethoden umfassen den einfachen zentral-venosen Katheter, die Linksherzkatheteruntersuchung, die PTCA, die Ballonvalvuloplastie sowie die Katheterablation. Das Buch profitiert von den zahlreichen praktischen Erfahrungen der Autoren, die in die Darstellung einge- flossen sind. Durch die Kombination aus "Lehrbuchinformation" und Darstellung konkreter praktischer Anwendungen stellt das Buch eine Besonderheit in diesem Fachgebiet dar.
Nach operativen Eingriffen am Gastrointestinaltrakt treten oft postoperative Syndrome in den Mittelpunkt. Der operativ veranderte Gastrointestinaltrakt fordert vom Endoskopiker ein besonderes Verstandnis und besondere Fahigkeiten, auch ohne Kenntnis des detaillierten Operationsberichtes, den operativen Situs zu beurteilen. In diesem Buch wird erstmalig eine Zusammenstellung von Storungen und Syndromen nach operativen Eingriffen am Gastrointestinaltrakt vorgestellt, wobei der endoskopierende Chirurg selbst die Deutung, Interpretation und gegebenenfalls die Behandlung der Befunde vornimmt. Dabei werden die endoskopischen Besonderheiten der Pathologie und Therapie des Gastrointestinaltraktes post operationem komprimiert und illustriert erlautert. Das Buch soll kompendiumartig die Aufmerksamkeit des Lesers auf potentielle postoperative Storungen und Syndrome richten und durch gezielten endoskopischen Einsatz zur Deutung und Behandlung der Befunde weisen.
Fibrinkleber werden seit Jahrzehnten erfolgreich in der Wundheilung und in der Nervenklebung angewandt und finden einen breiten Einsatz in allen Gebieten der Chirurgie. Es ist Anliegen der vorliegenden Monographie, das Indikationsspektrum fur den Einsatz des Fibrinklebers insbesondere in der Thorax- und Kardiovaskularchirurgie zu beleuchten.
Mit diesem Buch wird erstmals ein klinisch orientiertes Werk zum Thema SPECT des Herzens vorgestellt. Es werden Grundlagen, Qualitatskontrolle, Radiopharmaka und alle klinischen Anwendungen dargestellt, die derzeit eine sichere Diagnose von Herzkrankheiten ermoglichen. Nicht nur die Sichtweisen des Nuklearmediziners sondern auch die Erwartungen der Kardiologen und Kardiochirurgen werden berucksichtigt.
Das Buch geht auf zwei aktuelle radiologische Themen ein: Die Kernspintomographie des Gef{ systems und die Implantation von Gef{ endoprothesen (Stents). Zun{chst werden die methodischen Grundlagen der MR-Angiographie ausf}hrlich erl{utert und ihre verschiedenen Anwendunsgebiete besprochen. Neben einer Standortbestimmung der Methode wird auf ihre Grenzen und zuk}nftigen Entwicklungsm-glichkeiten eingegangen. Au er der MR-Angiographie werden Anwendungsm-glichkeiten und Ergebnisse der konventionellen Kernspintomographie des Gef{ systems diskutiert. Abgerundet wird der erste Teil des Buches durch einen Beitrag }ber die Spektroskopie bei kardiovaskul{ren Erkrankungen. Die Ausf}hrungen }ber Stentimplantationen beginnen mit einer Schilderung der Pathphysiologie, Mechanik und medikament-sen Zusatztherapie von Gef{ verschl}ssen. Im weiteren wird auf klinische Ergebnisse der Stentimplantationen in verschiedenen Gef{ regionen eingegangen. Die Ergebnisse wurden von erfahrenen Arbeitsgruppen zusammengestellt. Dem Leser soll eine aktuelle, kritische Standortbestimmung und eine Entscheidungshilfe f}r die Anwendung der verschiedenen Technologien geboten werden.
'Klinikinformationssysteme' und 'Qualitatssicherung in der
Herzchirurgie' sind die beiden Hauptthemen dieses Buches.
Die M|glichkeiten der angiographischen Diagnostik und der radiologischen Interventionen bei degenerativen Gef{~erkrankungen sind in diesem Buch aktuell und }bersichtlich zusammengefa~t. F}r alle wichtigen Indikationsbereiche der Angiographie werden die Fragestellungen, die Vor- und Nachteile der ven|sen und arteriellen Vorgehensweise und die Aussagekraft der Verfahren diskutiert. Technik, Indikationen, Ergebnisse und Kemplikationen von Angioplastie, Stentimplantationen, Fibrinolyse und Sympathikolyse werden systematisch dargestellt. Angiologisch t{tige [rzte erhalten damit einen kompakten ]berblick }ber die derzeitigen diagnostischen und therapeutischen Verfahren.
1. Die chirurgische Beseitigung eines Embolusstreuherdes oder einer hiimodyna- misch kritischen Stenose in der arteriellen Einstrombahn des Gehirns stellt zum gegenwiirtigen Zeitpunkt wahrscheinlich die effektivste Schlaganfallprophylaxe dar. Das Operationsrisiko konnte in den letzten Jahren durch Ausbau und Stan- dardisierung der rekonstruktiven Gefal3eingriffe drastisch gesenkt werden. 2. Flir die Operationsindikation sind die Anzahl der erkrankten hirnversorgenden Arterien und deren Gefal3morphologie, d. h. Nachweis eines hohen hiimodyna- mischen oder embolischen Risikos, das Computertomogramm des Schiidels und der Ausschlul3 gravierender internistischer Begleiterkrankungen von ausschlag- gebender Bedeutung. Der hiiufigste limitierende Faktor stellt eine klinisch rele- vante Miterkrankung der Koronargefal3e dar (Hiiufigkeit ca. 60%). Daher gilt es, vor der Planung eines prophylaktischen Eingriffs das koronare Risiko genau ab- zuschiitzen und ggf. einen simultanen oder zeitlich versetzten Kombinationsein- griff an den Koronararterien und an der Karotis vorzunehmen. 3. Die operativen Behandlungserfolge stehen und fallen mit der Verfl. igbarkeit eines in der Karotischirurgie erfahrenen Operationsteams. Nach wie vor gilt das von J. Thompson bereits vor 20 Jahren aufgestellte Postulat: "Operative mortality should be below 1 % and complications no more than 2%. " Literatur I. Aaslid R, Markwaldner TM, Nornes H (1982) Noninvasive transcranial Doppler ultrasound recording of flow velocity in basal cerebral arteries. J Neurosurg 57: 679 2. A Veterans Administration Cooperative Study (1986) Role of Carotid Endarterectomy in Asymptomatic Carotid Stenosis. Stroke 17: 534 3. Balzer K, Carstensen G (1985) Rekonstruktionen an der Arteria carotis. Okonomie der Dia- gnostik und Ergebnisse.
Mit dem hier vorgelegten Band Dokumentations verfahren in der Herzchirurgie V wird die 1995 begonnene Buchreihe fortgeschrieben: Diese enthalt fast komplett die Beitrage - Vortrage, Poster- und Software-Demonstra- tionen - dieser Arbeitstagungen, die standig zunehmendes Interesse bei den speziell ange- sprochenen Herzchirurgen, daruber hinaus aber auch bei Engagierten und Betroffenen aus den wesentlichen Institutionen des Gesundheitswesen fanden. Angeregt durch die Vorschrift der Bundespftegesatzverordnung zum 1. 1. 1998, Kran- kenhaus-Betriebsvergleiche zur Ermittlung leistungsgerechter Budgets durchzufuhren, stand die Thematik Krankenhaus-Betriebsvergleich, Effizienzmessung in der Kranken- versorgung im Zentrum des V. Workshops, der entsprechend dem traditionellen Rhythmus diesmal im Februar 1999 im Universitatsklinikum Munster durchgefuhrt wurde. Bereits im Vorfeld dieser Tagung war uberdeutlich zu erkennen, dass alle bis dahin vorgelegten Vergleiche der Kostentrager die Mediziner nicht zu uberzeugen vermochten, vor allem deswegen, weil sie spezielle Versorgungs- und Patienten strukturen nur sehr marginal berucksichtigten. Von daher war die lebhafte Diskussion, die sich aus den Beitra- gen der verschiedenen Institutionen - des Gesetzgebers, der Kostentrager, der Kranken- hausgesellschaft und sehr deutlich auch der Krankenhauser selbst - entwickelte, erwartet intensiv und umfassend. Der Erfahrungsaustausch wurde vertieft durch teils grundsatzlich- theoretische, aber auch klinisch-praktische Beitrage zur Bedeutung und Analyse der Risikofaktoren, wodurch die Hoffnungen, die angesprochenen Defizite hinsichtlich der Beschreibung und Differenzierung von Patientengruppen der verschiedenen Kliniken zu vermindern, gestutzt wurden. Somit ist ohne Zweifel eine kontinuierliche Entwicklung von der unerlasslichen, validen Basisdokumentation, ausgehend von der traditionellen Quali- tatssicherung, uber die Identifikation von Risikofaktoren hin zu einer moeglichen Risiko- adjustierung, zu beobachten.
In der Bundesrepublik Deutschland wurden 1970 knapp 2000 Herzopera- tionen (in 16 Zentren) durchgefuhrt. Innerhalb von nur 5 Jahren hat sich diese Zahl mehr als verdoppelt und ist bis 1982 auf fast 14000 Herzopera- tionen pro Jahr (in 22 Zentren) angewachsen. Die nicht minder eindrucks- vollen qualitativen Fortschritte der Herzchirurgie waren eng verbunden mit Fortschritten auf den Gebieten Physiologie, Kardiologie; Pharmakolo- gie, Technologie und nicht zuletzt der Anaesthesiologie. Die Anaesthesie in der Herzchirurgie hat sich dabei im Verlauf des letzten Dezenniums zu einer hochspezialisierten Teildisziplin entwickelt, zweifellos zum Nutzen beider Fachgebiete und zum Wohl der Patienten. Der Anaesthesist tragt: in ent- scheidenden Phasen des Eingriffes die Verantwortung fur die UEberwa- chung und Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen, er muss alle ausserhalb des direkten Einwirkungsbereiches der Operateure liegenden Gefahren er- kennen und Komplikationen behandeln. Voraussetzung fur eine zeitgema- sse Versorgung herzchirurgischer Patienten ist eine umfassende Kenntnis der Pathophysiologie der Herzerkrankungen, der UEberwachungsmethoden des Kreislaufes und anderer lebenswichtiger Organfunktionen, der Phar- makologie, der Wechselwirkungen zwischen Hamodynamik und pulmona- lem Gasaustausch, der Physiologie und Pathophysiologie der Niere, des Saure-Basen-und des Elektrolyt-Haushaltes. Der Anaesthesist muss mit al- len Details des Operationsablaufes ebenso vertraut sein wie mit den Metho- den der extrakorporalen Zirkulation, der assistierten Zirkulation sowie der prae- und postoperativen Behandlung herzchirurgischer Patienten. Vom Anaesthesisten wird somit ein facherubergreifendes Wissensspektrum ge- fordert, er muss uber die traditionellen Aufgaben seines Fachgebietes hin- aus vor allem die Funktion eines Kardiologen im Operationssaal ausfullen, d. h.
Welche Bedeutung die Behandlung kruraler VerschluBprozesse hat, zeigt die Tat- sache, daB gegenwartig in den alten Bundeslandern jahrlich etwa 18000 Menschen Kandidaten fiir eine Amputation werden. Bei manchen dieser Menschen wird das Bein aber ohne ausreichende angiologische Diagnostik und oft auch ohoe angiologischjgefaBchirurgisches Konsil voreilig aufgegeben. Dies ist ein vollig un- akzeptabler Zustand! Unbestritten stehen bei der kritischen Extremitatenischiimie, die in liOhem MaBe durch krurale Arterienverschliisse bedingt ist, lumeneroffnende chirurgische Ver- fahren an erster Stelle des Therapiespektrums, Verfahren weiterer Wahl sind endochirurgischer und konservativer Art. Die krurale GefaBchirurgie hat in den letzten Jahren zunehmende Erfolge gezeigt. Dennoch werfen ihre Kritiker ihr immer noch vor, daB sie mit einer zu hohen Ver- sagerquote und zu vielen Amputationen belastet und dariiber hinaus zu kostenintensiv sei. Hierbei werden zwei Gesichtspunkte auBer acht gelassen: Zum einen muB man damit rechnen, daB 40% der Patienten drei bis vier Jahre nach kruralen Rekonstruktionen nicht mehr am Leben sind. Haben operative MaBnah- men aber erreicht, daB auch nur einem Teil dieser Patienten das erkrankte Bein oder sogar beide Beine bis zum Tod erhalten bleiben, dann hat sich dieser Bypass schon bewahrt. Nicht so sehr exzellente 5-und 10-Jahres-Offenheitsraten sind bei dieser peripheren GefaBchirurgie gefordert, sondern der Extremitatenerhalt bei reduzierter Lebenserwartung. Zum anderen ergab eine vor kurzem berichtete Kosten-Nutzen- Analyse, daB sich auch unter finanziellem und rehabilitativem Gesichtspunkt jede Anstrengung zur Erhaltung einer GliedmaBe lohnt. Bei Beinerhalt betrug der Kostenaufwand 13 652 DM, bei AmputationsmaBnahmen waren dagegen 22946 DM erforderlich.
Diagnostik und Therapie sind die Pfeiler, auf denen die Medizin ruht. Beide wurden in der letzten Zeit wesentlich erweitert und vertieft - teils zum Nutzen der Patienten, teils aber auch zu deren Nachteil. Betroffen sind alle Fachgebiete der nicht-operativen Medizin inklusive der Pneumologie. Im Bereich der Pharmakotherapie von Lungenerkrankungen fehlte bisher ein Nachschlagewerk im deutschen Sprachraum. Meistens wird das Thema lediglich kursorisch in Lehrbuchern der Inneren Medizin und Pneumologie abgehandelt: Wenig vertieft bzw. kritisch abgehandelt mit Therapieempfehlungen ohne wissenschaftliche Evidenz. Erstmalig im deutschen Sprachraum liegt nun dieses fachbezogene Lehrbuch mit neuesten Erkenntnissen der Pharmakotherapie vor. Es wendet sich vor allem an Internisten und Pneumologen, ist aber auch fur Padiater, Thoraxchirurgen und Allgemeinarzte von grossem Interesse.
Zeitgemasses Krankenhaus-Management unter den neuen Entgeltformen. An dieser aktuellen Aufgabenstellung orientierte sich der III. Workshop "Dokumentationsverfahren in der Herzchirurgie 1997." Der vorliegende Band fasst unter den Schwerpunkten: - Kostendeckungsprinzip und leistungsorientierte Entgeltformen - Evolution der Informationssysteme sowie deren Ausbreitung in den medizinischen Bereich - Managementinformationen fur die Verantwortlichen - "medical controlling" die wesentlichen Aspekte der Tagung zusammen. Traditionell wichtiger Teil ist wiederum der Bericht uber die Weiterentwicklung der Qualitatssicherung in der Herzchirurgie."
Dieses Buch stellt das breite Spektrum therapeutischer Verfahren zur Behandlung aortoiliakaler Arterienverschlusse dar. Aus interdisziplinarer Sicht setzt es sich eine Standortbestimmung der differenzierten Behandlung von Verschlussprozessen zum Ziel. Ausfuhrlich werden die chirurgischen Verfahren (In-Situ-Operationen, Extraanatomische Verfahren, Zweit- und Simultaneingriffe) einschliesslich ihrer Komplikationen und Langzeitergebnisse sowie auch die endovaskularen Eingriffe (Katheterdilatation und Stentimplantationen) dargestellt und die verschiedenen Indikationen diskutiert.
Bronchialkarzinome stellen in den westlichen Industrienationen die haufigste Malignomform des Mannes dar und werden auch bei Frauen zunehmend oefters beobachtet. Wahrend die Therapiebemuhungen zu- nachst auf die lokalen chirurgischen und radiologischen Massnahmen beschrankt bleiben mussten, gewann seit Ende der 60iger Jahre die Chemotherapie bei den kleinzelligen, spater in geringerem Masse auch bei den nichtkleinzelligen Bronchialkarzinomen an Bedeutung. Dabei wurden zahlreiche, zum Teil auch divergierende Ergebnisse erhoben, die einen intensiven Meinungs-und Erfahrungsaustausch sinnvoll erschei- nen liessen. Dazu trafen sich im September 1984 onkologisch tatige AErzte aus Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland in Frankfurt. Nach Grundsatzreferaten zur Bestimmung der Therapiesituation bei klein- zelligen und nichtkleinzelligen Bronchialkarzinomen blieb genugend Zeit fur Beitrage zu Einzelaspekten sowie zu einer ausgedehnten Dis- kussion. Neue Therapieansatze konnten aufgezeigt und Kooperationen aktiviert werden. Zum Gelingen der Tagung trug besonders das Engage- ment der Teilnehmer, aber auch die hervorragende Organisation von Herrn D. Preding (Eli Lilly GmbH, Deutschland) bei. Es bleibt bei dem zunehmenden und fur den einzelnen kaum noch uberschaubaren Informationsangebot zu hoffen, dass dieser intensive und informative Meinungsaustausch in den geplanten regelmassigen Abstanden wiederholt werden kann. April 1985 N. NIEDERLE S.SEEBER Inhaltsverzeichnis Ergebnisse und Moeglichkeiten der Behandlung beim kleinzelligen Bronchialkarzinom N. NIEDERLE (Mit 7 Abbildungen). . . . . . . . . . .. . . 1 Strahlentherapeutische Aspekte beim kleinzelligen Bronchus-Carcinom H.-P. HEILMANN . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 . . . . Die Rolle der Strahlentherapie in der Behandlung des kleinzelligen Bronchialkarzinoms W. ALBERTI . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . 37 .
1m Jahre 1989 veranstalteten wir anHiBlich des lOjahrigen Bestehens der Onkologi- schen Abteilung an der Thoraxklinik Heidelberg-Rohrbach ein speziell onkologi- sches Symposium, in dem der jetzige Leistungsstandard vor dem historischen Hin- tergrund des Krankenhauses dargestellt wurde. Der "runde Geburtstag" des einen Herausgebers im Juni 1991 fUhrte internatio- nal renommierte Wissenschaftler und Kliniker aus dem In- und Ausland, die der Thoraxklinik Heidelberg-Rohrbach freundschaftlich verbunden sind, zum wissen- schaftlichen Gedankenaustausch iiber die derzeitigen Aufgaben der Thoraxchirur- gie in Diagnostik und Therapie zusammen .. Die Vortra e dieses Symposiums bilden die Grundlage fUr das vorliegende Buch. Es gibt eine Ubersicht iiber den derzeitigen Forschungsstand der Thoraxchirurgie im interdisziplinaren Umfeld und skizziert die Anforderungen, die in der Zukunft auf eine Spezialklinik mit starkem thoraxchirurgischen Akzent zukommen werden. Dabei werden auch ausdriicklich berufspolitische Aspekte angesprochen. Dieses Buch mochte dem Leser die Erkenntnis vermitteln, daB eine moderne und dem Patienten angemessene Therapie nur in einem interdisziplinaren Konzept und in standiger Zusammenarbeit zwischen Klinik und Forschungslaboratorium garan- tiert werden kann. Heidelberg, Juni 1993 P. Drings I. Vogt-Moykopf v Inhal tsverzeichnis Vorwort ......................................................................................................... v Morphologische Klassifikation bosartiger Lungentumoren Muller, K.-M., B. Brinkmann ...................................................................... .
Die Chirurgie der Brustorgane ist einer der jungsten Zweige der modernen Chirur- gie. Wahrend in der zweiten Halfte des vergangenen Jahrhunderts nach der Einfuhrung der Antisepsis und Asepsis namentlich in der Bauchchirurgie in kurzer Zeit gewaltige Fortschritte erzielt wurden, beschrankte sich die Tatigkeit des Chirurgen bei den Er- krankungen der Brusthohle lange auf die Behandlung von Brustfelleiterungen. Man stand damit immer noch auf der Stufe der hippokratischen Medizin, die schon dem Eiter durch Einschnitt in einen moglichst tiefen Zwischenrippenraum AbfluB zu ver- schaff en gewuBt hatte. Der Ausbau der Thoraxchirurgie war erst moglich, als gewisse Vorbedingungen erfullt waren. Dazu gehorte in erster Linie die Verbesserung der Diagnostik. Durch Perkussion und Auskultation war wohl die Erkenntnis der krankhaften V organge im Ilmern des Brustkorbes in vorher nicht gealmter Weise gefordert worden, aber erst die Rontgenuntersuchung erlaubte schon bei lebendem Korper ein Eindringen in die patho- logisch-anatomischen Vorgange, wie es fruher nur am Seziertisch moglich war, und wie es aber fur ein zielbewuBtes chirurgisches Handeln notwendig ist. Es war jedoch auch eine technische Frage zu losen, die nur der in ihrer ganzen Tragweite ermessen kann, der einmal einen Verletzten mit breit offenem Pneumothorax unter den Er- scheinungen hochster Atemnot hat sterben sehen: die Ausschaltung der Folgen des breit offenen Pneumothorax. Durch die Einfiihrung des DruckdifJerenzverJahrens durch SAUERBRUCH im Jahre 1904 wurde der eigentliche Grundstein fur die moderneThorax- chirurgie gelegt. |
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