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Books > Medicine > Surgery > Cardiothoracic surgery
Die Neuauflage des PAK-Klassikers erschliesst noch mehr Moeglichkeiten der Informationsgewinnung durch diesen Katheter. Neben den aktuellen klinischen Anwendungsmoeglichkeiten mit zahlreichen Fallbeispielen sind neueste Techniken wie hamodynamische Information aus der Echokardiographie berucksichtigt.
Die vorliegende Habilitationsschrift untersucht die Hypothese, dass die Pumpstorung des Herzens bei Herzinsuffizienz, extrakorporaler Zirkulation und fruh nach Herztransplantation eine gemeinsame immunologische Komponente umfasst. Die direkten Beziehungen zwischen dem Immunsystem und den klassischen Determinanten der kardialen Pumpfunktion, d.h. der Vorlast, Nachlast, Kontraktilitat und Herzfrequenz, werden kritisch diskutiert. Sie werden als mogliche gemeinsame biologische Endstrecke verschiedener pathophysiologischer Konstellationen, von der asymptomatischen linksventrikularen Dysfunktion bis hin zum Sepsis-Syndrom und Multi-Organ-Versagen, interpretiert. Die vorliegende Arbeit, die im interdisziplinaren Konzept des Herzzentrums Munster entstand, stellt einen originellen fachubergreifenden Denkansatz dar. Dieser ist fur Kardiologen, Herzchirurgen, Anasthesiologen und Intensivmediziner gleichermassen von Bedeutung. Er wird in Zukunft im arztlichen Alltag zu einem verbesserten Verstandnis der kardialen Pumpstorung unterschiedlicher Genese sowie zur Entwicklung von neuen Moglichkeiten der Erkennung und Behandlung beitragen.
Die Varikose zahlt zu einem wichtigen Krankheitsbild, um das sich der Gefasschirurg bemuhen muss und welches in seinen Zustandigkeitsbereich gehort. Die dazu notwendigen fachspezifischen Standards operativer Therapie stellt dieses Buch eingehend dar. Unklarheit herrscht bei der Frage, ob Popliteaaneurysmen elektiv operiert oder unter konservativen Gesichtspunkten nur beobachtet werden mussen. Moderne Therapieverfahren, wie sie in diesem Fall die Stentprothesen darstellen, werden in die Uberlegungen einbezogen. Grund genug, diesen Problemkreis zu diskutieren."
Neben den operativen Eingriffen bei Gefasserkrankungen haben
interventionelle radiologische Verfahren in der Behandlung
arterieller und venoser Durchblutungsstorungen inzwischen ihren
festen Platz. Die Moglichkeiten beider Bereiche fur ein
therapeutisches Vorgehen sind vielfaltig; in diesem Buch nehmen
Experten sowohl der Gefasschirurgie als auch der Radiologie zu den
Krankheitsbildern und der Therapiewahl Stellung - zum Nutzen des
Lesers.
Das Buch bietet dem Leser eine aktuelle Standortbestimmung der
Elektrotherapie mit implantierbaren Kardioverter-Defibrillatoren
bei malignen Herzrhythmusst??rungen. Die Thematik ist erstmals
geschlossen, umfassend und systematisch dargestellt.
Die Anwendung von Fibrinkleber hat inzwischen in der operativen Endoskopie einen festen Platz eingenommen. In experimentellen und klinischen Untersuchungen konnte wiederholt gezeigt werden, dass Fibrinkleber eine wirksame Therapie bei unterschiedlichen Fisteln in Thorax und Abdomen sowie bei gastrointestinalen Blutungen ermoglicht. Ziel dieses Buches ist es, neben Behandlungsergebnissen an grosseren Fallzahlen die Technik der Anwendung fur die einzelnen Indikationen praxisbezogen darzulegen. Damit hat der endoskopierende Arzt, der mit der Fibrinklebung beginnen will, einen verbindlichen Leitfaden an der Hand, an dem er sein Vorgehen orientieren kann. Der erfahrene Endoskopiker wird bei dem weiten Spektrum der Autoren manche Anregung oder technische Kniffe finden, die sein eigenes Vorgehen befruchten konnen.
Dieses Buch erlautert nach Abhandlung der chemischen und physikalischen Grundlagen von Gewebeklebstoffen, ihre derzeitige Verwendung in der Humanmedizin, speziell in der Thorax- und Kardiovaskularchirurgie. Es begrundet die Erweiterung und die Vorteile des Anwendespektrums durch neuartige Klebstoffe auf Resorcin-Basis. Diese Klebstoffe werden den bereits bekannten Cyanoacrylatklebstoffen sowie dem Fibrinkleber gegenubergestellt.
Im Rahmen der Karlsruher Symposien "Probleme der operativen Medizin" werden gebiets- und teilgebietsubergreifend Probleme aus der operativen Medizin dargestellt und interdisziplinar diskutiert. Themen des vorliegenden Buches sind Entstehungsrisiken von Thrombosen sowie deren Diagnostik, die operative und konservative Therapie sowie die Behandlung von Folgeerkrankungen, wie Lungenembolie und postthrombotisches Syndrom aus der Sicht ausgewiesener Fachspezialisten. Zu Fragen des Arztrechtes wird die Problematik des Haftungsrechtes unter den verschiedenen Gesichtspunkten des Zivil- und Strafprozessrechtes von juristischer Seite beleuchtet.
Die Zahl einschlagiger Publikationen zur "Totalen Intravenosen Anasthesie" (TIVA) nimmt taglich zu. Vergleichende Untersuchungen wurden durchgefuhrt zwischen Thiopental oder Methohexital, Etomidat, Propofol, Midazolam zur Narkoseeinleitung, zur kontrollierten Sedierung wahrend Regionalanasthesie, zur totalen intravenosen Anasthesie mit unterschiedlichen Opiaten und Muskelrelaxanzien, bei Erwach senen oder Kindern, bei stationaren oder ambulanten Patienten, in der Neurochirurgie, der Kardiochirurgie oder anderen Fachgebieten, mit unter schiedlichen Infusionsgeschwindigkei ten. Haben wir uns bisher besonders intensiv mit High-flow-, Low-flow- oder Minimal-flow-Anasthesien auseinandergesetzt, wird mit der Diskussion urn die TIVA an den "Grundfesten" der Zufuhr von Inhalationsanasthetika wie Lachgas, Enfluran, Isofluran etc. geruhrt. Es lag daher nahe, eine kritische Bestandsaufnahme durchzufUhren und zugleich eine Antwort auf folgende Fragen zu versuchen: Was ist im Rahmen derTIVA sicher, was vorteilhaft, aber auch, was nicht oder unzulanglich gesichert, deshalb ungewiB und moglicherweise gefahrlich? Die Referate beschiiftigen sich mit den Substanzen, die fur eine TIVA prinzipiell zur Verfugung stehen, untersuchen, ob sie fUr eine solche Aufgaben stellung geeignet sind, gehen der Frage nach, mit welchen Opiaten oder Relaxanzien ggf. kombiniert werden sollte, urn optimale Effekte zu erzielen. Dabei durfen nicht nur die Vorteile, sondern mussen auch die Nachteile offengelegt werden. Ein Beitrag befaBt sich mit der Frage, ob aus dem Abgehen von jeglicher Form einer Inhalationsanasthesie (mit Ausnahme von Sauerstoff bzw. Luft) auch andere Erfordernisse der Pramedikation oder der Konfiguration der Anasthesiegerate resultieren."
Im Chirurgischen Forum werden ausgew{hlte Beitr{ge vorab ver|ffentlicht, dieauf dem Kongre~ der Deutschen Gesellschaft f}r Chirurgie vorgetragen werden.Der Forumsausschu~ achtet dabei auf h|chste Qualit{t der Beitr{ge. Der Leser findet hier die neuesten Ergebnisse aus Forschung und Klinik }bersichtlich in einem Band.
Auf den ersten Blick scheint das Thema des vorliegenden Buches zunachst weniger ein chirurgisches zu sein, sondern mehr ein rein kardiologisches. Tatsachlich jedoch eroffnet die grundsatzliche Moglichkeit der Rechneranalyse der originaren echokardiographischen Signale ein breites Feld von Informationsgewinnung fur die Entscheidungsfindung in der Nachsorge nach Herztransplantation. Ferner ist sie wichtig fur die Beurteilung von ischamischen oder sonstigen sich verandernden Myokardzustanden. Das Buch macht den Wert der "Texturanalyse" des Echokardiogramms fur die therapeutischen und chirurgischen Cerfahren nach Herztransplantation deutlich. Die Schriftenreihe "Fortschritte der Herz-, Thorax- und Gefasschirurgie" soll die Moglichkeit eroffnen, herausragende Promotions- und Habilitationsarbeiten aus diesem Fachgebiet, aber auch aus angrenzenden Bereichen, in Ganze zu publizieren, insbesondere wenn deren Themen fur eine breitere Leserschaft von Interesse sind."
Nach }ber 15-j{hriger klinischer Anwendung ist die Fibrinklebung in vielen chirurgischen Disziplinen ein Routineverfahren zur H{mostase, gas- und fl}ssigkeitsdichten Versiegelung sowie nicht zuletzt zur Gewebevereinigung geworden. Ziel des Buches ist es, eine aktuelle Bestandsaufnahme dieser faszinierenden Idee zu machen (alternativ: der Idee des biologischen Wundverschlusses) und dabei bew{hrte Indikationen neuen Anwendungsbereichen gegen}berzustellen. Der operativ t{tige Arzt erh{lt mit dieser Zusammenfassung einen ]berblick }ber den derzeitigen Wissensstand auf dem Gebiet der Fibrinklebung.
Das Buch bietet einen ]berblick }ber Pathophysiologie, Diagnostik, Management, operative Techniken sowie klinische Erfahrungen und Ergebnisse der Verletzungen des Brustkorbes. Es wird eine umfassende Darstellung der L{sionen aller anatomischen Strukturen - von der Thoraxwand bis zum Mediastinum - und deren Behandlung gegeben. Dar}berhinaus werden Beeinflussung der Prognose und pathophysiologischen Wechselwirkungen durch Begleitverletzungen beim Polytrauma aufgezeigt. Die interdisziplin{re Aufarbeitung des Themas erm-glicht Einblicke in alle mit der Behandlung des Thoraxtraumas befa ten Fachrichtungen und damit Verst{ndnis f}r Zusammenh{nge und Wertigkeiten im diagnostischen und therapeutischen Handeln.
Es ist eine wesentliche Aufgabe des Anasthesisten, optimale Bedingungen fur die Operation zu schaffen und deren physiologische und psychologische Folgen so weit wie moeglich zu begrenzen, ja sie sogar voellig auszuschalten. Da kardio- vaskulare Erkrankungen bei chirurgisch behandelten Patienten nicht nur be- sonders haufig, sondern auch mit einem hohen Risikopotential fur den perioperativen Verlauf verknupft sind, ist es nicht erstaunlich, dass das kardio- vaskulare System unverandert im Zentrum des Interesses und der Anstrengun- gen der Anasthesiologie steht. Zu dieser Thematik ist bereits vor 16 Jahren (1975) in einem Workshop zum Thema Der Risikopatient in der Anasthesie - Herz-Kreislauf-System der damalige Erkenntnisstand uber Ausmass und Wich- tigkeit, Erkennung und Ausschaltung kardiovaskularer Gefahrdungen des ope- rativen Patienten erarbeitet und als Band 11 der Reihe Klinische Anasthesiologie und Intensivtherapie im Jahre 1976 publiziert worden. Die quantitative Bedeutung kardiovaskularer Stoerungen fur die operative Medizin ist seit dieser Zeit nicht geringer geworden. Angewachsen sind aber zweifellos unsere Kenntnisse uber ihren Einfluss auf den perioperativen Verlauf und das Ergebnis des chirurgischen Eingriffs. Neue und verbesserte Verfahren der praoperativen Diagnostik sowie der intra- und postoperativen UEberwa- chung stehen zur Verfugung, und unsere therapeutischen Interventionsmoeglich- keiten haben zugenommen. Auch die kardiovaskulare Chirurgie hat einen Wandel erfahren.
Angaben uber die Inzidenz neurologischer und psychischer Funktionsstorungen nach kardiopulmonalen Bypassoperationen reichen in verschiedenen klinischen Untersuchungen von 5 bis 64 %, wobei die Funktionsausfalle von leichten neurologischen Veranderungen bis zu zerebralen Infarkten reichen. Die Haufigkeit objektivierbarer Enzephalopathien wird 3 Monate nach kardiopulmonalem Bypass mit etwa 12 % angegeben. Vor diesem Hintergrund lassen sich aus der durch Hypothermie und kardiopulmonalem Bypass veranderten zerebralen Homoostase theoretische Uberlegungen zur moglichen Ursache neurologischer und neuropsychologischer Storungen ableiten. Mit diesem Buch wird erstmals eine systematische Studie uber das Verhalten von Hirndurchblutung, zerebralem Metabolismus, EEG-Verlaufen und postoperativer Inzidenz neurologischer/neuropsychologischer Symptomatik nach pulsatiler und nichtpulsatiler Perfusionstechnik in Verbindung mit Hypothermie vorgelegt. Das Kernergebnis aus dieser Untersuchung zeigt, dass ein nicht temperaturkorrigiertes Saure-Basen-Management wahrend der extrakorporalen Zirkulation und Hypothermie fur das Gehirn physiologischer ist und die Kopplung zwischen Hirnmetabolismus und Durchblutung unter diesen Bedingungen erhalten bleibt.
Die GefaBchirurgie hat sich in den letzten lahrzehnten zu einem der wichtigsten Teilbereiche der Chirurgie entwickelt. Sie hat sich dabei immer als ein Fach verstan- den, das eine interdisziplinare Zusammenarbeit zwischen Chirurgen, Angiologen, Angioradiologen, Neurologen u. a. benotigt. Diese Zusammenarbeit ist mittlerweile unerlaBlich geworden. Unter diesem Gesichtspunkt wurde fUr das 3. Berliner GefiiBchirurgische Sympo- sium das interdisziplinare Thema Angiologische Notfalle gewahlt. Mit dieser The- matik sollten neben den angiologisch und gefiiBchirurgisch Tatigen auch Kollegen anderer Bereiche, vornehmlich der Inneren Medizin, aber auch die Praktiker ange- sprochen werden. Denn der "angiologische Notfall" wird, meist durch Hausarzt oder Notarzt, in Krankenhauser aller Versorgungsstufen eingeliefert. Viele angiolo- gische Notfallpatienten miissen in einem bestimmten Umfang auch in einem Haus behandelt werden konnen, das keinen gefaBchirurgischen oder angiologischen Schwerpunkt aufweist. Auch die Weichenstellung zur Notfalldiagnostik, Erken- nung des bedrohlichen Krankheitsbildes, ErstmaBnahmen und rasche Weiterleitung zum Spezialisten gehoren zu diesen Aufgaben. Am Veranstaltungsort dieses GefiiBchirurgischen Symposiums stand die Wiege der Westberliner GefaBchirurgie. Damals war der Name noch "Stadtisches Kran- kenhaus Westend". Wegen der politischen Nachkriegssituation im geteilten Berlin hatte "Westend" zusatzlich die Aufgaben des Universitatsklinikums der neugegriin- deten Freien Universitat Berlin zu iibernehmen. Diese Entwicklung der GefiiBchi- rurgie in West-Berlin wird einleitend yom Nestor der Berliner GefaBchirurgie, Herrn Kollegen Geert Riicker, aus eigener Beobachtung und aktivem Mitwirken dargestellt.
In diesem Band wird zum ersten Mal uber die Beatmung mit Helium-Sauerstoff und Stickstoff-Sauerstoff-Gemischen berichtet. Aufgrund der physikalischen Eigenschaften von Helium sinken Atemwegswiderstand und damit der Beatmungsdruck. Patienten, die unter einer kritischen Erhohung des Atemwegswiderstandes leiden, konnen damit besser ventiliert werden. Dem pulmonalen Barotrauma wird vorgebeugt und die Weaningphase kann gunstig beeinflusst werden.
Das Buch behandelt die Auswirkungen von bAsartigen Tumoren (solide Tumore und hAmatologische Systemerkrankungen) auf das periphere Nervensystem. Die Gliederung umfaAt die einzelnen Abschnitte des PNS (Hirnnerven, Spinalwurzel, Plexus, Rumpfnerven, periphere Nerven), den neuromuskulAren Aoebergang und die Muskulatur. In jedem Kapitel werden verschiedene Ursachen von LAsionsmAglichkeiten erArtert und mit eigenen Erfahrungen, die an etwa 1000 neuroonkologischen Patienten gewonnen wurden, verglichen. Darstellung und Gliederung sind fA1/4r das periphere Nervensystem neu. Besondere Aufmerksamkeit wird der Ursache, Klinik und klinischen Bedeutung von "paraneoplastischen" Syndromen gewidmet. Der Aufbau und die Gliederung des Buches sollen der praktischen und klinischen Anwendung dienen. Ziel ist es, dem Leser die verschiedenen MAglichkeiten und die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von PNS-LAsionen bei bAsartigen Tumoren zu vermitteln.
Gesamtkalzium im Plasma besteht aus einem eiweissgebundenen und einem komplexgebundenen Anteil sowie den freien Kalziumionen. Allein diese Kalziumionen sind biologisch aktiv. Die Eigendynamik des ionisierten Kalziums gegenuber der Gesamtkalziumkonzentration in akuten klinischen Situationen wie z. B. Massiv-Zitratblut-Transfusion, Schocksituation und extrakorporaler Zirkulation wird in diesem Buch methodisch grundlich und exakt nachgewiesen. Der Autor untersucht in verschiedenen in vitro-Versuchsreihen und einer klinischen Untersuchung die Frage, ob und welche gesetzmassigen Veranderungen der Konzentration der freien Kalziumionen in Abhangigkeit von Temperaturvariationen oder Verschiebungen des pH-Wertes bestehen. Die Ergebnisse zeigen sehr deutlich, dass die freien Kalziumionen nicht einfach als eine konstante Fraktion der Gesamtkalziummenge anzusehen sind. Sie besitzen vielmehr eine Eigendynamik, die erheblich von dem Eiweissgehalt im Blut und der jeweiligen Konzentration der proteingebundenen Wasserstoffionen beeinflusst wird.
Zufalle weisen gelegentlich die Forschung in eine bestimmte Rich- tung. Auch beziiglich der Luftembolie war der Zufall im Jahre 1971 bei der Obduktion einer jungen Frau, die Monate nach einer bei- derseitigen Tubenligatur an einer Gasembolie gestorben war, der AnlaB zu einer Serienuntersuchung wie zur Entwicklung einer neu- en MeBtechnik, die sich zur Routineuntersuchung eignet und exak- te Ergebnisse garantiert. Traumatologie und Technik in der Medi- zin gebieten heute in jedem Fall die Priifung auf Luftembolie, damit wertvolle Befunde zur KHirung der Todesursache nicht von vornherein verloren gehen. Die letzten Jahre haben das Span- nungsfeld zwischen Morphologie sowie physikalischer und chemi- scher MeBtechnik aufgezeigt. So moge dieses Buch den Anreiz ver- mitteln zur weiteren Erforschung der Luftembolie. Hans Joachim Mallach Inhaltsverzeichnis Vorbemerkung. . . . . . . . 1 1 Historischer Riickblick 3 2 Pathogenese der Luftembolie . 9 2. 1 Venose Luftembolie . . . . . 9 2. 1. 1 Eintritt der Luft in das GefaBsystem 9 2. 1. 2 Embolische Verschleppung der Luft 20 2. 1. 3 Pathophysiologische Folgen . . . . 21 2. 2 Arterielle Luftembolie . . . . . . . . 25 2. 2. 1 Eintritt der Luft in das GefaBsystem 25 2. 2. 2 Embolische Verschleppung der Luft . 30 2. 2. 3 Pathophysiologische Folgen . . . . . . 32 2. 3 Gekreuzte oder paradoxe Luftembolie . 34 2. 4 Die Caissonkrankheit als Sonderfall der Gasembolie 36 3 Methoden zum Nachweis der Luftembolie. . . 41 3. 1 Physikochemische Luft- bzw. Gasnachweise . 41 3. 1. 1 Nachweistechniknach Mercier (1837) . . . . 41 3. 1. 2 Klassische N achweistechnik nach Richter (1905) 41 3. 1. 3 Nachweistechniknach W. K. Schmidt (1979) .
Der Anteil alterer und alter Menschen nimmt in der operativen Me- dizin standig zu. Dies geht einher mit der Veranderung der Alters- struktur in der Bevoelkerung industrialisierter Lander. Nicht zuletzt deshalb stellen gefasschirurgische Eingriffe einen quantitativ bedeu- tenden Anteil am chirurgischen Krankengut dar. Gerade altere und alte Menschen weisen eine Vielzahl von Vor- und Begleiterkrankungen auf, die fur den perioperativen Verlauf von Bedeutung sind. Dementsprechend muss das gesamt operative Risiko fur gefasschirurgische Eingriffe besonders hoch eingestuft werden. In einer am Institut fur Anaesthesiologie der Ludwig-Maxi- milians-Universitat Munchen durchgeftihrten prospektiven Studie zur Einschatzung des Risikos in der operativen Medizin war die In- zidenz schwerer Komplikationen mit 20,0% in der Gefasschirurgie am hoechsten. Die geringste Inzidenz mit 0,4% wiesen - zum Ver- gleich - Patienten nach sogenannten kleinen Eingriffen in der Hals- Nasen-Ohren-Klinik bzw. Urologie auf. Soll das Risiko in der Gefasschirurgie weiter gesenkt werden, so kann dies nur durch weiter verbesserte pra-, intra-und postopera- tive Diagnostik und Therapie erreicht werden. Gerade fur diese Pa- tienten ist die interdisziplinare Zusammenarbeit der Schlussel zum Erfolg. Allerdings mussen auch die neuen Erkenntnisse z. B. der Physiologie und der Pathophysiologie des Herz-Kreislauf-Systems sowie der Pathobiochemie in die Klinik transformiert werden. So besteht kein Zweifel, dass den Eikosanoiden z. B. den Pro- staglandinen, Thromboxanen und Leukotrienen eine zunehmende Bedeutung als Mediatoren zukommt, die fur Regulationsprozesse und zellularen Interaktionen im Bereich des kardio-vaskularen Sy- stems von Bedeutung sind. Die Arachidonsaure steht als quantitativ wichtigste Ausgangssubstanz fur die Eikosanoid-Synthese im Mittel- punkt der Betrachtungen (Neuhof).
Stoerungen der Hamostase spielen in der Pathogenese der verschie- densten Krankheitsbilder eine Rolle. Dabei sind es nicht nur throm- botische Verschluss-Syndrome im arteriellen oder venoesen Schenkel des Kreislaufs oder die angeborenen und erworbenen hamorrha- gischen Diathesen, die in der klinischen Symptomatik evident die Kenntnisse der Zusammenhange fordern. Die Ergebnisse der For- schung der letzten 30 Jahre haben bei der Aufklarung des Systems der plasmatischen und zellularen Komponente der Blutstillung ge- zeigt, dass in enger Beziehung zur Gefasswand fruher ungeahnte Wechselwirkungen zur Integritat des Gefasses selbst in der Makro- und Mikrozirkulation bestehen. Foerdernde und hemmende Fakto- ren garantieren in einem standig fein aufeinander abgestimmten Wechselspiel zum Gefass und seinen Schichten die Funktion der Gefasswand als Grenzflache, am Beginn der Transitstrecke von der Zirkulation zum Stoffwechsel, von Zelle und Gewebe. Erkenntnisse uber Struktur und Funktion von Transportstoffen gehen genauso in die Physiologie und Pathophysiologie der Gefasswandschranke ein wie die Aufklarung der nervalen und humoralen Kontrolle und ihrer Rezeptorrnechanismen. In der Pathogenese der mannigfaltigsten Funktionsstoerungen werden Veranderungen des hamostatischen Gleichgewichts zum entscheidenden Bindeglied fur das Verstandnis, versprechen neue therapeutische Ansatze. Schock, Sepsis, Entzun- dung, Organversagen, Tumormetastasierung werden heute genauso wenig ohne die Kenntnisse der Hamostase zu verstehen sein wie lokalisierte Gefass-Schaden bis hin zur Arteriosklerose mit all ihren Folgen. So ist Hamostase im weitesten Sinne ein interdisziplinares Anliegen, welches uber die reinen Spezialisten hinaus theoretische Forschung und klinische Praxis angeht. V Mit dem vorliegenden Buch hat F. R. Matthias den gegluckten Ver- such unternommen, das Wissen zu ordnen.
In dem Bemtihen, die Amputationshaufigkeit bei peripher- arteriellen Durchblutungsstarungen zu vermindem und damit die Lebensqualitat zahlreicher betroffener Patienten zu verbessem, wurde in den letzten lahren die femoro-cru- rale Operationstechnik forciert weiterentwickelt und hat erste ermutigende Langzeiterfolge gezeigt. Es ist das unzweifelhafte Verdienst U. Stockmanns, hier en- gagiert Maglichkeiten und Grenzen abgesteckt und das Spektrum technischer Varianten der crural en GefaBchirur- gie erweitert zu haben. Eine der Voraussetzungen daflirwar eine leistungsfahige Angiographie (Chr. Behrendt). Nur mit ihr war es maglich, Kriterien zu erarbeiten, die eine Beurteilung des operativen Erfolges, MiBerfolges und der Prognose eines cruralen Bypass erlauben. Mit diesem Atlas und seinen Beispielen wird das Ergebnis einer interdisziplinaren Zusammenarbeit in seiner besten Form deutlich gemacht, wie sie fUr eine patientenorientier- te modeme Angiologie zwingend erforderlich ist. Das Buch vermeidet umfangreiche Diskussionen wissenschaftlicher Hypothesen, ist aus der Praxis fUr die Praxis geschrieben worden, informiert in einer knappen, sachlichen Sprache tiber Fakten, die bei der angiographischen und operativen Technik wesentlich sind. Es zeigt vor allem die Bedeutung einer persanlichkeitsgepragten Entscheidungskraft, bietet eine relevante Basis fUr taglich notwendige angiologische Entscheidungen in operativen sowie internistischen Berei- chen und macht den Wert eines von hohem Ethos getrage- nen arztlichen Einsatzes deutlich. Es mage dazu beitragen, Chancen zu nutzen, die die femoro-crurale Chirurgie heute bietet. Herbst 1984 H. HEIDRICH Vorwort Die crura1e GefaBchirurgie ist eine M6glichkeit, die Ampu- tation abzuwenden. Die Vorbehalte gegen diese Rekon- struktionstechnik sind groB. Sie wird a1s diffizil, zeitrau- bend und 1etztlich erfo1g1os bezeichnet. |
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