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Books > Medicine > Other branches of medicine > Pathology > Gross pathology
Die wichtigsten Daten zur Vererbung von Anomalien des Harntrakts und der Genitalorgane erstmals in einem umfassenden und verstandlichen Uberblick. Aktuell und praxisorientiert: - Grundlagen, Atiologie und Krankheitsverlauf - Detail-Informationen zu molekulargenetischen Nachweisverfahren - Pranataldiagnostik und Teratologie - Isoliert auftretende Fehlbildungen des Urogenitaltrakts einschliesslich Intersexualitat - Urogenitale Anomalien im Rahmen multipler Fehlbildungen Ubersichtlich in Tabellen: Leitsymptome, Diagnostik und Differentialdiagnostik der haufigsten genetischen Syndrome Mit diesem Nachschlagewerk erhalten Sie einen neuartigen Zugang zu wichtigen Praxis-Informationen, die Sie in dieser Zusammenstellung sonst nicht finden.
Die Erkennung und Behandlung von Erkrankungen im Bereich der ableitenden Harnwege und der Prostata haben durch neuere Untersuchungsergebnisse auf dem Gebiet der Bakteriologie, der Immunologie und der Pathologie erhebliche Fortschritte erbracht und zu exakten Gliederungen der Krankheitsbilder und der Pathogenese gefuhrt. Nicht am "grossen" Operationspraparat, sondern vor allem an transurethral gewonnenem Resektionsgewebe und Stanzbiopsien wird die tagliche Routinediagnostik durchgefuhrt. Eine weitere Herausforderung ist die urologische Zytologie. Vor allem die Prostataaspirationszytologie, aber auch die Urin- und Blasen- Ureter- Nierenbeckenspulzytologie, sind ein fester Bestandteil der klinisch-morphologischen Diagnostik. Der Einsatz der Immunhistochemie und Zytochemie wird vor allem auch in der Differentialdiagnose zunachst nicht eindeutig klassifizierbarer Tumoren gefordert. Verbunden hiermit sind entscheidende Konsequenzen in der Therapie, so z. T. durch die Unterscheidung undifferenzierter, urothelialer oder prostatischer Tumoren. Das Buch vermittelt den gegenwartigen Stand der Pathologie der ableitenden Harnwege und der Prostata anhand eines umfassenden Bildmaterials. Es gibt Pathologen und Urologen sowie Arzten der benachbarten Fachgebiete wertvolle Anregungen und Hilfen fur Fruherkennung, Diagnostik und Therapie urologischer Erkrankungen.
Das Buch stellt an Beispielen die Problemgeschichte der Pathologie dar. Die ersten Beitrage gehoren in das Repertoire der pathologischen Anatomie, betonen aber bewusst die historische Weiterentwicklung der jeweils angesprochenen Problemlage. Die Beitrage der zweiten Gruppe werden eingeleitet durch einen nachgelassenen Aufsatz von Georg Benno Gruber, der zugleich an diesen uneigennutzigen Forderer der Pathologie erinnern mochte. Es folgt ein Beitrag uber Georg Buchner als Naturforscher, jenen genialen jugendlichen Forscher, der ganz auf sich gestellt einen wissenschaftlich ernstzunehmenden Weg auf dem Felde der vergleichenden Anatomie gefunden hatte. Der Band wird durch einen Essay uber Fragen der Ethik - Ethik aus der Sicht des Pathologen - abgeschlossen.
Das Buch behandelt die Diagnostik und Therapie der Erkrankungen der grossen Kopfspeicheldrusen. Die modernen bildgebenden Verfahren und neuartigen immunhistologischen Untersuchungstechniken werden ausfuhrlich dargestellt. Neue Aspekte der konservativen und chirurgischen Therapie einschliesslich der Strahlentherapie werden abgehandelt. Der neueste Stand der TNM-Klassifikation von Speicheldrusenmalignomen wurde berucksichtigt. Ein umfangreiches Bildmaterial uber Kernspintomographie, Ultraschall, Szintigraphie und Immunhistologie illustriert den Einsatz dieser Methoden in der Diagnostik. Den mit der Erkennung und Behandlung von Speicheldrusenerkrankungen beschaftigten Arzten vermittelt das Buch einen breiten Uberblick uber die moderne Diagnostik und Therapie von Speicheldrusenerkrankungen.
Die vorliegende Monographie ist aus der tiiglichen neuropathologisch diagnostischen Arbeit erwachsen und setzt die Untersuchungen zur DynamikmorphologischerGrundprozesse im Zentralnervensystemfort, die Gegenstand der Habilitationsschrift gewesen waren. Inzwischen konnte das Untersuchungsgut erheblich vergroBert und auf andere Bereiche ausgedehnt werden. Die Anregung zur Bearbeitung dieses Themas bekam ich durch Herrn Prof. Dr. Dr. W. Milller, der am Fortgang und an den Ergebnissen der Arbeiten groBenAnteil nahm und durch den steten Gedankenaustausch die Intensivierung der Untersuchung mancher Einzelphlinomene fOr derte. Wahrend der langjahrigen Zusammenarbeit lieB er mir anderer seits viel Freiheit, so daB eigenverantwortliche wissenschaftliche Tatig keit reifen konnte. HiertUr mochte ich meinen herzlichen Dank ausspre chen. Mein besonderer Dank gilt auch dem Direktor des Instituts, Herrn Prof. Dr. R Fischer. Er zeigte stets waches Interesse fUr die Untersuchun gen und hat durch wiederholte Ermutigungen und durch zahlreiche Dis kussionen zu allgemein-pathologischen Aspekten wesentlich zu einer vertiefenden Bearbeitung beigetragen. Ferner danke ich den Herausgebern der Schriftenreihe, besonders Herrn Prof. Dr. H Giinshirt, fUr engagierte RatscWage zur formalen Gestaltung, durch die die Ergebnisse tiber den Spezialistenhinaus einem breiteren Interessentenkreis leichter zuganglich geworden sind. Nicht zuletzt mochte ich meiner Familie fUr Geduld und Toleranz danken, ohne die die Durchflihrung und Fertigstellung dieser Arbeit nicht moglich gewesen waren."
In den letzten Jahren hat sich die Kinderpathologie entsprechend der schon seit langer Zeit spezialisierten Neuropathologie zu einem Spezialfach der Pathologie entwickelt. Dem allgemein tatigen Pathologen entgehen deshalb vielleicht etwas die auf dem sich rasch entwickelnden Spezialgebiet der Padopathologie gewonne- nen neuen Erkenntnisse. Aber auch der Padopathologe braucht eine praktische Anleitung fur viele der recht speziellen Probleme der Kinderpathologie. B. IVEMARK, Kinder-Pathologe am Karo- linska-Institutet in Stockholm, hat in seinem Buche Barnpato- logi eine vorzugliche kleine ubersicht kinderpathologischer Pro- bleme geschaffen. Es handelt sich um ein eigenwilliges Buch, in dem nur solche Probleme behandelt werden, die den Autor speziell interessieren. Dafur sind diese Kapitel von ganz besonderem Wert, da sie die grosse persoenliche Erfahrung des Autors widerspiegeln. Spezielle Bedeutung wird auch den bioptischen Untersuchungs- methoden zugemessen. Das Buch vermittelt damit auch dem klinisch tatigen Padiater eine sehr gute ubersicht der bioptischen Diagnosemoeglichkeiten. Das 1971 erschienene Buch war bisher leider nur in schwedi- scher Sprache erhaltlich. Dank den Bemuhungen von Fraulein E. WEBER liegt nun auch eine deutsche, zum Teil von B. IVEMARK vollkommen neu bearbeitete Auflage vor. Dank gebuhrt auch den Herren Drs. E. LoeHRER und P. SONDEREGGER, die die uber- setzung kontrolliert haben, sowie Fraulein M. MICHEL und Frau- lein H. W ANNER fur die Bearbeitung des Manuskriptes und der Korrekturen.
Es ist nicht die Absicht der vorliegenden Untersuchung, eine Gesamtdarstellung des Brownschen Systems und sei- ner Wirkungsgeschichte zu geben. Eine solche Arbeit ware noch zu schreiben, wobei man sich allerdings sehr kritisch ihrer Relevanz versichern miiBte. Die vorliegende Unter- suchung will zu Fragen einer Theoretischen Pathologie Stellung nehmen, und dies sind zunachst Fragen, die die Gegenwart diktiert: Fragen an den Gesundheits- und Krankheitsbegriff, damit auch an die Wissenschaften, die primar davon zu handeln vorgeben, die Physiologie und Pathologie, Fragen aber auch, die ein Mediziner des 20. Jahrhunderts an eine reichlich "entsubjektivierte' Medizin haben kann, die keinen produktiven Gehalt in den Krank- heiten findet und die dem "homo patiens" vorwiegend mit MeBverfahren und apparativen Techniken beizukommen bemiiht ist. In diese naturwissenschaftliche Medizin lliBt sich nicht mehr so leicht das "Subjekt" einfiihren, schon gar nicht im Rahmen moralischer Appelle, wie es die "Fest- und Feiertagsphilosophien" der Medizin immer wieder versuchen. Denn for die naturwissenschaftliche Medizin sprechen (immer noch) gewichtige historische und gesellschaftliche Argumente, Argumente ihres Erfol- ges, ihrer Niitzlichkeit, ihrer Verwertbarkeit, und die soge- nannte "Medizinische Anthropologie" ist nicht selten ihre bloBe Fassade geworden, die die harte klinische Alltags- realiUit zu verhiillen, allenfalls mit einem SchuB humani- stischen Esprits zu versiiBen bestrebt ist.
Die A. vertebraIis scheint eines der am wenigsten erforschten Gebiete des menschIichen Organismus zu sein. Diese zuniichst rein personli- che Vermutung wurde zur GewiBheit in den gemeinsamen Erorterun- gen durch Vertreter der verschiedensten medizinischen DiszipIinen innerhalb des "Arbeitskreises A. vertebralis". Diese Erkenntnis ist urn so erstaunlicher, als die A. vertebralis die lebenswichtigsten Area- Ie des Gehimes versorgt. NiCht von ungefiihr war durch das Priisidium der Deutschen Gesell- schaft fUr Manuelle Medizin (DGMM) die Etablierung dieses Arbeits- kreises angeregt worden. Denn die sich hiiufenden Mitteilungen im intemationalen Schrifttum tiber Schiidigungen der A. vertebralis durch manuelle Therapie hatten auf das einzige wirklich bedrohliche Risiko dieser Behandlungsmethode aufmerksam gemacht. Es hatte sich gezeigt, daB die A. vertebralis durch relativ geringe Krafteinwir- kung unter bestimmten mechanischen Bedingungen und bei unkor- rekter Technik verletzt werden kann - mit gelegentlich fatalen Fol- gen. Die Thaumatologie der A. vertebralis steht damit zur Diskussion. Hiember liegen keine umfangreichen Berichte vor, von einheitlichen Auffassungen in den Reihen der Experten ganz zu schweigen. Wer kann auf diesem Gebiet schon als "Experte" gelten? Sind es die In- temisten, die Chirurgen, Neurochirurgen, Unfallmediziner, Neurora- diologen, Neurologen, Orthopiiden, Otologen, Physiologen, Angiolo- gen, Anatomen, Pathologen, Gerichtsmediziner, Neuraltherapeuten, Chirotherapeuten, die beratenden Arzte der Versicherungen? Sie ver- treten z. T. geradezu gegensiitzliche Ansichten hinsichtlich der Ver- letzbarkeit der A. vertebralis und basilaris und ihrer moglichen Fol- gen. Wie notwendig die interdiszipliniire Diskussion ist, mag u. a. aus den folgenden Beitriigen von Betz und Erdmann hervor gehen.
Ausgehend von den diagnostischen Moglichkeiten und den grundlegenden pathologischen Befunden werden in diesem Buch alle gangigen Operationsverfahren einschliesslich der palliativen Verfahren ausfuhrlich abgehandelt. Eine neu erarbeitete Klassifikation des Kardiakarzinoms wird angegeben. Die in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnene Chemotherapie wird ausfuhrlich dargestellt. Das Buch vermittelt dem Chirurgen und Gastroenterologen in Klinik und Praxis einen sehr guten Uberblick uber den derzeitigen Stand von Diagnose und Therapie des Kardiakarzinoms.
Ersticken - sei es mit Todesfolge oder mit Uberleben des Opfers - gehort zu den haufigsten Formen mechanischer Gewalteinwirkung und zu den zentralen Themen in der forensischen Pathologie. Wie in kaum einem anderen Bereich der gerichtlichen Medizin ist die Begutachtung mit schwierigster Differentialdiagnostik und Problemen des Sachbeweises verbunden. Die Beitrage dieses Buches reichen von der Pathophysiologie, postmortalen Biochemie, Makro- und Mikromorphologie uber die Technik der anatomischen Praparation und klinischen Untersuchung bis zu den juristischen Aspekten. Fragen wie z. B. ausseres Verletzungsmuster, Geschehensablauf, Handlungsfahigkeit, Uberlebenszeit, Beweiswert von Stauungsblutungen, Gefahrlichkeit des Angriffs auf den Hals, Totungsabsicht, Differenzierung von Suizid/Unfall/Homizid werden ebenfalls diskutiert. Das Buch zeigt die Fortschritte, Moglichkeiten und Grenzen in der Beweisfuhrung unter forensischen Aspekten auf und gibt damit fur die praktische Begutachtung vor Ort und in foro eine aktuelle Standortbestimmung.
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Uber zwei Jahre sind seit dem Erscheinen des 1. Teilbandes Nervensystem im Rahmen dieser Speziellen pathologischen Anatomie vergangen. Wie schon bei Band 13/1 waren auch bei dem jetzt vorgelegten 2. Teilband nicht unerheb- liche Schwierigkeiten zu iiberwinden, die seine Fertigstellung verzogerten. Er sollte urspriinglich mit den "sonstigen" physikalischen Krankheitsursachen (H.P. SCHMITT) die von F. UNTERHARNSCHEIDT bearbeitete Neurotraumatologie enthalten. Durch ein folgenschweres MiBgeschick ging jedoch nicht nur das druckfertige Manuskript dieses Beitrages verloren sondern auch das dazugeho- rige Bildmaterial mit samtlichen Negativen, so daB dieses Kapitel erst in einem spateren Teilband erscheinen kann. Es muBte daher umdisponiert werden. Von der Thematik her bot sich das fUr spater vorgesehene Kapitel Chemische Krankheitsursachen und Nervensy- stem an, das schliel3lich auch vorgezogen werden konnte, nachdem zunachst G. QUADBECK und dann H. BERLET hierfUr die FederfUhrung iibernahmen. Dem Abschnitt Entwicklungsstorungen und Schiiden des reifenden Gehirns (H. NOETZEL) konnte eine EinfUhrung in die Entwicklung des Nervensystems (W. SCHLOTE) vorangestellt werden. In ihr werden nicht nur die fUr das Verstand- nis der verschiedenen MiBbildungen wichtigen Phasen der Organogenese, der Differenzierung und der Synaptogenese erortert, sondern auch Fragen der Spezi- fitat neuronaler Kontaktbildung und der interneuronalen trophischen Beziehun- gen angesprochen, die bei embryo-fetalen Schaden und Syndromen mit psycho- motorischer Retardierung ein zunehmendes Interesse gewinnen. So wurde trotz aller Widrigkeiten die thematische Zusammensetzung auch dieses 2. Teilbandes mit der Darstellung der Hirnentwicklung und ihrer Storun- gen sowie der exogenen Noxen chemischer und physikalischer Art mit ihren Auswirkungen auf das Nervensystem dennoch in sich geschlossen und ausgewo- gen.
Das umfassende Lehr- und Nachschlagewerk stellt im ersten Teilband das Gesamtgebiet der Speicheldrusenpathologie unter Berucksichtigung sowohl klinischer als auch therapeutischer Gesichtspunkte dar. Die gesamte Thematik wurde aktualisiert; sie berucksichtigt die neue WHO-Nomenklatur der Speicheldrusentumoren und die neuesten Ergebnisse der Immunhistochemie, der Molekularpathologie und Prognosefaktoren. Die Gliederung ist klar und ubersichtlich, zahlreiche herausragende Abbildungen sowie Tabellen und UEbersichten veranschaulichen die Texte. Die Tumoren werden unter Einbeziehung moderner Methoden mit Farbabbildungen dokumentiert. Der unverzichtbare Standard fur Pathologen und Kliniker!
The immune system has evolved mechanisms enabli ng it to discriminate between self and non-self constituents. A normally functioning organism is naturally unresponsive to self antigens originating from clonal deletion, aner- gy, or an active suppression of self-reactive T cells. The wide spectrum of autoimmune responses may be divided into systemic and organ-specific dis- eases and encompasses the actions of autoantibodies, autoantigeu-autoanti- body complexes, and sensitized T lymphocytes. The aim of this book is to review the current understandin g, concepts and hypotheses regarding the pathogenesis and therapeutic approaches in autoim- mune disorders. The first six articles are generally concerned with the mech- anisms operating in autoimmune phenomena, whereas the subsequent reviews discuss particular phenomena in representative autoimmune dis- eases. The introductory article underlines the significance of the interactions between antigen-specific T cells and other elements ot the immune system and proposes that not suppression, but rather activation of the immune sys- tem, leading to a redirection of the immune response, would be therapeuti- cally beneficial. The next articles present the importance of costim ulatory signals in determining various types of immune responses, including autoim- munity, and the role of regulatory T cells. Further, an interesting phenome- non of epitope spreading as a mechanism for the progression of autoimmune diseases is presented.
Das Lehrbuch behandelt in funf Kapiteln die allgemein-biologischen Grundlagen krankhafter Prozesse und berucksichtigt sowohl die Mechanismen der kausalen und formalen Pathogenese wie auch ihr morphologisch-strukturelles Erscheinungsbild. Vom Blickwinkel der Pathologischen Anatomie werden die grundsatzlichen Aspekte der allgemeinen Pathologie abgehandelt. Gegenstand sind die gesetzmassigen Grundlagen krankhafter Prozesse zum besseren Verstandnis der spezifischen Krankheitsbilder. Einbezogen werden Erkenntnisse der Pathobiochemie und bis zu einem gewissen Grade auch der Pathophysiologie sowie der modernen Molekularpathologie. Besonders im Kapitel uber Tumoren finden die Erkenntnisse der Molekularpathologie Berucksichtigung. Aufmerksamkeit erfahrt die Klarung und Definition von Grundbegriffen, vor allem bei der Darstellung des Krankheitsbegriffes unter Einbeziehung der AEtiologie als der Lehre von der Entstehung der Krankheiten. Das Buch wendet sich an Studenten und dient der Vermittlung des Grundwissens. Ziel ist es, die Grundlagen der allgemeinen Krankheitslehre darzustellen und eine rasche verstandliche Information auf einzelwissenschaftlicher Basis zu ermoeglichen.
Ausgehend von Leben und Werk des Petrus Hispanus, des nachmaligen Papstes Johannes XXI. (gest. 1277), konzentriert sich die Untersuchung zunachst auf das Welt- und Menschenbild des Petrus und den Stufenbau der Natur. Innerhalb des kosmologischen und anthropologischen Aspekte werden besonders die Konturen einer Seelenkunde wie auch die Bedeutung der Geschlechtlichkeit herausgestellt. Schwerpunkt der Arbeit ist die Herausarbeitung der Krankheitslehre, wobei die Struktur einer Allgemeinen Pathologie wie auch die Bereiche einer Speziellen Krankheitslehre zur Darstellung kommen. Abgerundet wird die Studie mit dem System der Therapeutik des Petrus Hispanus, der sowohl zur diatetischen Lebensordnung als auch zur Pharmakologie und Chirurgie eigene Schriften verfasst hat. Die Arbeit schliesst mit einer Darstellung der Wirkungsgeschichte und dem Versuch einer Beurteilung.
Bei der Auflichtmikroskopie, der Dermatoskopie, handelt es sich um eine nichtinvasive Untersuchungsmethode, die in der Fruhdiagnostik von Hauttumoren eingesetzt wird. Die Technik und das methodische Vorgehen werden in diesem Buch umfassend dargestellt und im Bild erlautert. Eine begleitende interaktive CD-ROM mit grossem Bildanteil (ca. 300 Falldarstellungen = 600 Abbildungen) in klarem didaktischen Aufbau bietet die Moglichkeit, das Erlernte zu vertiefen und weiter zu uben."
Die traumatischen Schaden von Gehirn und Ruckenmark werden in den
drei aufeinanderfolgenden Banden (Band 13/VI A bis C der Speziellen
Pathologischen Anatomie) umfassend behandelt. Was auch dieses Werk
auszeichnet, sind u.a. drei ubergreifende Besonderheiten: 1. Die
systematische Darstellung der wichtigeren traumatisch-bedingten
Schaden von Hirn und Ruckenmark, geordnet nach Topologie und
Pathogenese. 2. Die epidemiologischen Besonderheiten der
Traumafolgen durch Sportunfalle, durch Unfalle im Strassen-,
Eisenbahn-, Luftverkehr. 3. Die Analyse der patho-anatomischen
Befunde unter Berucksichtigung der klinisch-funktionellen
Konsequenzen.
Band 3 der "Pathologie" fa13t vier wichtige Themenkreise zusammen: 1m ersten Teil werden die Erkrankungen der Urogenitalorgane (Niere und ableitende Harnwege, mannliches und weibliches Genitale) gemeinsam mit denjenigen der Mamma abgehandelt. Das Kapitel "weibliches Genitale" enthalt auch einen Beitrag zur Zytodiagnostik atypischer Epithelveranderungen im Portio-IZervixbereich und damit zu den Friiherkennungsma13nahmen des weiblichen Genitalkarzinoms. Der zweite Abschnitt beinhaltet die Erkrankungen der endokrinen Organe und des diffusen endokrinen Zellsystems sowie die pluri- glandularen RegulationsstOrungen und die paraneoplastischen endo- krinen Syndrome. Es erschien sinnvoll, dieses Kapitel in Band 3 des Gesamtwerkes einzufiigen, da es mit den iibrigen Beitragen dieses Bandes besonders eng verzahnt ist. Mit dem dritten Themenkreis wurden insofern neue Wege be- schritten, als erstmals in einem deutschsprachigen Lehrbuch der Patho- logie drei besondere Kapitel der Kinderpathologie gewidmet sind. Unter ihnen leitet das erste (Pathologie der Schwangerschaft, der Plazenta und des Neugeborenen) von der Pathologie des weiblichen Genitale zu derjenigen des Kindes iiber. Die beiden anschlie13enden Kapitel beschaftigen sich mit den Infektionskrankheiten des Fetus und des Neugeborenen und mit den Tumoren des Kindesalters, also mit zwei besonders wichtigen Bereichen der Kinderpathologie. Die Auf- nahme dieser drei Kapitel in das Gesamtwerk tragt einer Entwicklung Rechnung, die sich wahrend der letzten lahrzehnte in unserem Fach vollzogen und zur wissenschaftlichen Anerkennung des Teil- gebietes Kinderpathologie gefiihrt hat.
Der Begriff der Entropie wird angewandt auf die offenen Systeme der Biologie. Zugleich wird herausgestellt, wie weit die Entropie auf die Krankheitslehre, vor allem die Pathogenese menschlischer Krankheiten }bertragbar ist, welche Rolle die Entropie im Flie gleichgewicht des menschlichen Organismus spielt.
In einer Zeit hiiufiger Symposien und Kongresse, in einer Zeit mit einer unubersehbaren wissenschaftlich-publizistischen Aktivitiit ist es ublich und zweckmiiJ3ig geworden, lediglich Teilgebiete monographisch zu bearbeiten oder aktuelle Querschnitte eines einzigen Problems durch zahlreiche Autoren vorzule- gen, urn Trends in der Forschung kurzfristig zu fixieren und dem Kreise Fach- kundiger zugiinglich zu machen. Es mag daher fUrs erste unzeitgemiiJ3 erscheinen, wenn angesichts unserer heutigen Kenntnisse und Erfahrungen versucht wird, die gesamte Pathomorphologie der Mamma und deren Grenzgebiete von einem einzigen Autor darzustellen, Fragen der Pathophysiologie, der Diagnostik und Therapie zu berucksichtigen und das umfangreiche Volumen epidemiologischer und statistischer Untersuchungen einzubeziehen. Dennoch besteht ein pragmati- sches Bedurfnis, von Zeit zu Zeit Bilanzen wissenschaftlicher Entwicklungen aus einem Arbeitsgebiet vorzulegen, die der theoretischen Orientierung wie der prak- tischen pathohistologischen Organdiagnostik zu dienen haben. Derartige Zusam- menfassungen sollen wie die Pfeiler einer Brucke die Spannungen ihrer Bogen aufnehmen, das heiJ3t die Ergebnisse jahrelanger Forschungen sammeln und zugleich zum Fundament eines kunftigen Weiterbauens werden. So sieht auch der Autor seine Monographie in eine Reihe gleichartiger Obersichten mit unter- schiedlicher Akzentuierung gestellt, an deren Anfang die breit angelegte Darstel- lung von DAEVER und McFARLAND: "The Breast: Its Anomalies, its Disease and their Treatment" von 1918 steht. Dieser folgten die monographischen Bear- beitungen der Brustdrusengeschwiilste von DELBET (1927) sowie von CHEA TLE und CUTLER (1931), die dreiJ3ig Jahre spiiter von CUTLER (1961) neu heraus- gegeben worden ist.
Der Versuch, die "Pathologie der Muskulatur" als einzelner Autor darzustel- len, mag vermessen erscheinen. Doch sind einem einbandigen Werk ohnehin aus redaktionellen Griinden Grenzen gesetzt. AuBerdem sind die pathologischen Reaktionsformen der Skelettmuskulatur fUr sich genommen durchaus begrenzt, wenn auch die Ursa chen Legion sein mogen. Zudem muB eine zusammenfas- sende Darstellung aufgrund der uniibersehbaren LiteraturfUlle zum Thema not- wendigerweise liickenhaft sein. Obwohl mehr als 2700 Literaturstellen zitiert worden sind, werden viele Autoren ein Zitat ihrer Arbeit zu wichtigen Kapiteln vermissen. Ich mochte diese Wissenschaftler an dieser Stelle ausdriicklich und mit aufrichtigem Bedauern urn Nachsicht bitten. Fiir jeden einzelnen kritischen Kommentar zu diesem Punkt und natiirlich auch zu allen inhaltlichen Problemen ware ich jedem Interessierten auBerordentlich dankbar. Ein gewisses MaB an Vollstandigkeit der Literaturzitate wurde aber nur bei den eigentlichen Myopa- thien angestrebt und auf diesem Sektor auch nur hinsichtlich der Vollstiindigkeit der inzwischen bekannten morphologischen Befunde. Elektrophysiologische und biochemische Details wurden nur beriicksichtigt, soweit sie dem Autor in Zusam- menhang mit pathologischen Veranderungen bekannt geworden sind und wichtig erschienen. Einen erheblichen Umfang hat die Darstellung der Normalbefunde, name nt- lich der Entwicklung und der Normalstruktur, erreicht. Der Vorschlag des Autors, im Rahmen einer Serie iiber die "Spezielle Pathologie" auf ein derartiges Kapitel ganz zu verzichten, ist aber yom zustandigen Herausgeber (W. DOERR) mit Nachdruck abgelehnt worden. Bei der fortschreitenden AusfUhrung dieses Kapitels erschien es angesichts der Fiille der Grundlagenforschung auf diesem Gebiet unangemessen, morphologische Details einfach wegzulassen.
H. Schipperges I. DaB die noch so junge "Theoretische Pathologie" keine Alternative zur bereits klassisch gewordenen A1lgemeinen Pathologie sein will oder sein kann, daB sie sich vielmehr als die Hereinnahme einer zusatzlichen Dimension der Medizin versteht, davon legen auch die hier zusammenge stellten "Neuen Beitrage" beredtes Zeugnis abo Was uns in diesem Sammelband besonders eindrucks voll begegnet, sind die vielfaitigen, ungemein anregenden, wenn auch noch nicht schlussigen Ansatze zu einer neuen Anthropo-Pathologie, um - wie SEITELBERGER dies formu liert hat - die volle und ganze Wirklichkeit des kranken Menschen einer wissenschaftlichen Erfassung zuganglich zu mach en -, einer, Anthropopathologie" letzten Endes, die dann auch ihr Licht wirft auf die "Orthologie," auf die Natur und das Wesen des gesunden Menschen., Als Wissenschaft umfaBt die Medizin" - wie dies SEI TELBERGER definiert - "aile den kranken Menschen betref fenden Einzelbereiche, ist also Anthropopathologie in wei testem Sinn." 1m Bereich der Theoretischen Pathologie wird naturgemaB der Schwerpunktforschung Raum gege ben werden mussen, leitenden Linien, die getragen sind von: heuristischen Gesichtspunkten (Aufsuchen brennender Probleme, Relation von Erkenntnistheorie und Anwen dungsrelevanz); kritischen Merkmalen (Entscheidung fiir Prioritaten, und damit fur Posterioritaten, Konzentration auf Wesent liches und Aktuelles); Problemorientierung (Methodenpluralitat, 1nterdiszipli naritat); ausgerichtet auf: theoretisch wie pragmatisch ausgewogene Konzepte so wie letztlich eine VI Geleitwort kliniseh-theoretisehe Kooperation (in Arbeitsgruppen mit versehiedenartiger Faehkompetenz und ausreiehen der Kapazitat der Forsehungseinriehtungen). II." |
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