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Books > Professional & Technical > Civil engineering, surveying & building > Building construction & materials > Heating, lighting, ventilation
Die Strasse dient dem Verkehr, der von Fussgangern, Viehherden, Radfahrern und Fahrzeugen sehr verschiedener Art, die der . Personen-oder GuterbE>foerderung dienen, gebildet wird. Streifen der Strassen werden auch von Fahrzeugen benutzt, die an Schienen gebunden sind. Die Fahrzeuge werden zum Teil von Zugtieren bewegt, teils sind sie Selbstfahrer. Die Selbstfahrer sind Fahrrader, Motorrader (MR. ), Personenkraftwagen (PKW. ), Lastkraftwagen (LKW. ), Zugmaschinen (ZM. )' und Sonderfahrzeuge wie z. B. landwirtschaftliche Gerate. Diese Mischung sehr verschiedener Verkehrsglieder auf den Fahrbahnen der Strassen hat minde stens ebensosehr dem Strassenbau neue Aufgaben gestellt, wie die besonderen Eigenschaften der Selbstfahrer (Kraftwagen) im Vergleich zu dem fruheren Spannverkehr, die durch das hoehere Gewicht, das angetriebene Rad an Stelle des gezogenen und durch die wesentlich hoehere Fahrgeschwindigkeit gekennzeich net sind. Aber diese Merkmale beschreiben den tatsachlichen Zustand nur angenahert. Die in den letzten Jahren durchgefuhrten Untersuchungen am Kraftwagen haben gezeigt, dass die grossen lebendigen Krafte, die vom Kraftwagenmotor ausgehen und durch die Antriebsrader auf die Strasse ubertragen we:cden, weiterhin die grossen Massenkrafte, die im Kraftwagen, besonders im L:((W. , aufgespeichert sind und ausserdem das Kraftespiel, zufolge ausserer Einwirkungen auf den Lauf des Wagens, wie Luftwiderstand, Wind, Fahrbahnunebenheiten, die seinen Lauf beeinflussen, einen Kraftschluss zwischen Rad und Fahrbahn erfordern, den man fruher nicht genugend beachtet hatte, der aber unter allen Bedingungen vorhanden sein muss, da er in erster Linie die Sicherheit des Verkehrs gewahr leistet.
Die vor Jahren erschienenen Veroeffentlichungen uber Bau- stoffe sind langst vergriffen. Der Mangel an einer allgemeiE ver- standlichen, kurzgefassten Darstellung dieses Fachgebietes m cht sich um so mehr fuhlbar, als in den letzten Jahren vielfach neue Arbeitskrafte dem Bauwesen zustroemten, die bisher kaum etwas mit Baustoffen zu tun hatten. Aus diesen Grunden wurde uber An- regung aus Bauhandwerkerkreisen dieses Buch verfasst. Die Auf- gabe, alle im Bauwesen Tatigen, den Maurerlehrling, Facharbeiter, Polier und Bautechniker bis zum Baumeister und Architekten mit den Eigenschaften der Baustoffe naher vertraut zu machen, bringt die Forderung der leichtfasslichen Ausdrucksweise mit sich. Es werden daher keine besonderen Vorkenntnisse vorausgesetzt, das Buch ist vielmehr als eine Einfuhrung in die Baustoffkunde ge- dacht. Die chemischen Formeln sind zwar mitangefuhrt, ihre K, enntnis ist aber zum Verstandnis der Vorgange nicht notwendig. Um den Anschaffungspreis des Buches gering zu halten, musste manches in knapper Form behandelt werden, trotzdem werden. alle Arten von Baustoffen wie auch die Prufungsbestimmungen und Normen berucksichtigt, damit das Buch auch als Ratgeber bei der Baustoffauswahl dienen kann. Der Verfasser bittet alle Baufachleute und Baustoffirmen, ihm neue Erfahrungen mit Baustoffen mitteilen zu wollen, damit diese bei einer Neuauflage berucksichtigt werden koennen. Herrn lng. Josef Li ne ck e r ist der Verfasser fur die Anferti- gung der Zeichnungen, Herrn lng. Georg Fe der fur die Durch- sicht der Korrekturen besonderen Dank schuldig. Li n z, im November 1949. Franz Ritter Inhaltsverzeichnis. Seite I. Die naturlichen Bausteine . 1 A. Aufbau der Gesteine - . 1 B.
Das Buch ist im wesentlichen entstanden aus den Vorlesungen iiber Statik, die ich als ersten Teil der Technischen Mechanik an der Hochschule Darmstadt seit Jahren gehalten habe. Das Gebiet der Statik ist dabei sehr eng gefaBt: es werden lediglich starre Korper behandelt, wahrend Spannungs- und Form anderungsbetrachtungen, die sonst in "Statik der Baukonstruktionen" oder "Baustatik" erortert werden, fehlen. Aber ausfiihrlich werden die inneren Einfliisse, BeanspruchungsgroBen, in den Konstruktionen gebracht. Erfahrungs gemaB machen diese Begriffe und ihre Berechnungen bei Konstruktionen, die von der allgemein iiblichen Form etwas abweichen, den Studierenden und man chen Ingenieuren rechte Schwierigkeiten. Es gilt das besonders von raumlichen Konstruktionen, bei denen 6 innere Einfliisse (2 Querkrafte, 1 Langskraft, 2 Biegemomente, 1 Torsionsmoment) auftreten. tJberhaupt ist in dem Buch auf raumliche Probleme besonderer Wert gelegt. Der Ingenieur ist im allgemeinen viel zuviel daran gewohnt, auch raumliche Konstruktionen als ebene oder als solche, die aus ebenen zusammengesetzt sind, zu betrachten, ohne sich iiber den wirklichen raumlichen Grundcharakter und die tatsachlich auftretenden Einfliisse klar zu werden; das gilt sowohl von den eigentlichen Tragkonstruktionen selbst als auch von den Lagern und An schliissen. Wie wenig denkt z. B. der Ingenieur daran, daB das gewohnliche feste Auflager, das fiir den ebenen Trager zwei Unbekannte darstellt, fiir den Raum 5 LagergroBen enthalt."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Es mag als ein gewagtes Beginnen erscheinen, die Lehren eines groBen, umfassenden Wissensgebietes in der Form einer Enzyklopadie vermitteln zu wollen. Der Verfasser hat dennoch den Versuch unternommen. Es bestarkte ihn in seinem EntschluB das in langjahriger Erfahrung als akademischer Lehrer und ausiibender Architekt im Kreise Lernender und Berufstatiger erkannte Verlangen nach einem eben das Wesent lichste des Stoffes erfassenden Behelfe, und es forderte seine Absicht die Erkenntnis, einen Lehrbehelf in Zeiten der Krise und der Not mehr noch als sonst den wirtschaftlichen Verhaltnissen jenes groBen Kreises an passen zu miissen, dem er ein Vermittler erstrebten Wissens sein soll. Unter Verzicht der Betrachtung des Werdens wurde der Blick auf das Sein "gerichtet und durch knappe Darlegung an Stelle wortreicher Schilderungen ermoglicht, alle den Hochbau beriihrenden Einzelgebiete in einem engen Raume zu vereinen. Erfahrung lehrt, daB nur griindlich durchgearbeitete Beispiele Die ein klares Bild zu geben vermogen; deshalb wurden die grundlegenden Konstruktionen aller Teilgebiete bis in die Einzelheiten behandelt und die Erorterung der Varianten unter Betonung des Wesentlichen dem Rahmen des Buches eingefiigt. Den Baustoffen wurde trotz des knappen Raumes ein verhaltnismaBig groBer Anteil gewidmet. Fehlkonstruktionen und Schaden finden nur zu haufig ihre Ursache in mangelhafter Baustoffkenntnis. Fast samtliche Abbildungen des Buches sind fiir dasselbe entworfen worden; der MaBstab der Wiedergabe gestattet die Erfassung aller Einzel heiten. Gesetze, Verordnungen und Normen wurden erwahnt und zum Teil im Auszug angefiihrt."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Die Entwicklung des Bauwesens hat analog der auch sonst in Wissenschaft und Technik erkennbaren Tendenz zu einer fortschreitenden Spezialisierung gefiihrt. Daher wird der schaf fende Baufachmann, sei er Architekt oder Ingenieur, immer mehr in seiner Tatigkeit beengt und von der Beschaftigung mit Nachbargebieten abgedrangt. Hieraus resultiert vielfach eine gewisse Schwerfi: i. lligkeit in der Anpassung und Einordnung in ein gemeinschaftliches Schaffen. Der Fabrikbauer ist in der gliicklichen Lage, eine gewisse Sonderstellung einzunehmen; obschon seine Wissenschaft im Kern aus dem allgemeinen Bauwesen gewachsen ist, ist doch der Fabrik bau eine eigene Spezialtatigkeit erst durch die Angliederung und Einordnung vieler Elemente der Nachbargebiete geworden. Diese Entwicklung hat sich nur langsam und unbeobachtet voll zogen, so daB auch eine umfassende, dem heutigen Stande der Technik entsprechende Literatur fiir das Gebiet des Fabrikbaues noch nicht entstanden ist. Wohl wird in vielen Einzelarbeiten, meist im Rahmen anderer Gebiete, zahlreiches Material, das fiir den Fabrikbauer von groBer Wichtigkeit ist, bearbeitet, doch fehlt es an einer zusammenfassenden Betrachtung, die dem projektierenden und ausfiihrenden Fachmann konkrete, zahlenmiiBige und zeichnerische Unter lagen fiir seine vielseitige Tatigkeit liefert und diese Unterlagen auch besonders auf die Bediirf nisse des Fabrikbaues, unter Ausschaltung alles hierfiir Unwesentlichen, zuschneidet. Aus diesem in ihrer eigenen Praxis empfundenen Mangel erhielten die Verfasser die Anregung zu der vorliegenden Arbeit, die keineswegs den Anspruch macht, neue wissenschaftliche oder technische Erkenntnisse zu vermitteln."
Durch die in den letzten J ahren erlassenen amtlichen Vorschriften uber die Berechnung genieteter Trager, insbesondere uber die Beruck sichtigung der Querschnittsverschwachung durch Nietlocher, sind verschiedene altere gleichartigc Tabellenwerke uberholt worden. Der Ingenieur war daher immer wieder gezwungen, fUr seine Berechnungen die erforderlichen Querschnittswerte in zeitraubender Arbeit zu be stimmen. Ihm diese Arbeit abzunehmen, ist Zweck des vorliegenden . Buches. Bezuglich der Auswahl der Profile wurde den Bedurfnissen der Praxis weitgehend Rechnung getragen; so sind z. B. Stegblechdicken von 8 bis I4 mm bei Hohen von 300 bis 4500 mm berucksichtigt, auch wurden bei Tragern ohne Gurtplatten die Werte W neUo sowohl fur den Abzug von Halsnieten, als auch von Kopfnieten berechnet. Bei den Tragern mit Gurtplatten sind auBer den Wert en W neUQ, welche zur Ermittlung der Biegungsspannungen benotigt werden, noch die Werte Jvou fur Durchbiegungsrechnungen, Knickuntersuchungen oder ahnliche Aufgaben angegeben. Die EinfUhrung von Hilfstafeln fur Querschnitte, welche in diesem Werke nicht enthalten sind, ist auf ein MindestmaB beschrankt, da diese praktisch fUr den berechnenden Ingenieur kaum eine Hilfe, d. h. keine wesentliche Zeitersparnis be deuten. Dafur wurde ein Teil der vorgesehenen Hilfstafeln so er weitert, daB sie vornehmlich zur Berechnung geschweiBter Trager benutzt werden konnen. Bei meiner Arbeit bin ich von vielen Seiten mit Rat und Tat gefordert worden. Besonderer Dank gebuhrt Herrn Geheimrat Dr."
Die erste Auflage meiner Bemessungstafeln ist schon seit langerer Zeit ver griffen und die Vorbereitung der Neuauflage war schon weit vorgeschritten, als der Entwurf der neuen Bestimmungen erschien. So muBte das Erscheinen der Bestimmungen 1932 abgewartet werden, um sie in der Neuauflage zu beriick sichtigen, was nun auch in vollem Umfange durchgefiihrt ist. Dariiber hinaus erhielten die Tafeln eine Fiille von Erweiterungen und Neuerungen, wodurch sie, hoffe ich, zu einem unentbehrlichen Behelf eines jeden Eisenbetonkonstruk teurs geworden sind. Die wichtigste Erweiterung ist der neue Teil III, der die ein wandfreie und bequeme Bemessung von auf Biegung mit Langs kraft beanspruchten Querschnitten im Zustand I und II bei jeder Bewehrung und jeder Spannung ermoglicht. Die weiterenNeuerungen undErganzungen sollen nur kurz aufgezahlt werden: die Tafeln fiir Rechteckquerschnitte (Tafeln 3 bis 10), sowie die fiir quadra tische Stiitzen (Tafel 93 bis 100) wurden durch neue Zwischenwerte bereichert und die letzteren mit der Querschnittsdicke 8 = 20 cm begonnen, die Tafeln fiir Plattenbalken (Tafel 17 bis 82) wurden durch die Aufnahme 2 der auf die O'b = 1 kg/cm entfallenden Differenzen der Momente und Beweh rungen vervollstandigt, auch die Tafel fiir doppelte Bewehrung (Tafel 90) und.die allgemeinen Be messungstafeln (Tafel 83 bis 86) wurden wesentlich erweitert; letztere enthalten 2 8 verschiedene Eisenspannungen und die Betonspannungen bis 90 kg/cm; auch aIle anderen Tafeln erhielten die Betonspannungen bis 75 kg/cm2 erganzt." Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
In den letzten Jahren sind Bruche von gewolbten Boden, mit denen Kesselmantel abgeschlossen werden, in vermehrter Zahl festge stellt worden; mehrere schwere Explosionen im Ausland wurden dadurch verursacht. Diese Ereignisse mussten dazu veranlassen, der Bodenfrage erneut naher zu treten. Der Schweiz-erische Verein von Dampfkessel Besitzern, der sich schon fruher einmal mit ihr befasst hat, *) leistet in dEir vorliegenden Druckschrift einen weiteren Beitrag zu ihrer Losung. Den Firmen A.-G. der Maschinenfabriken Escher Wyss & Cie., Zurich, Buss Aktiengesellschaft, Basel-Pratteln, Gehruder Sulzer A.-G., Winter thur, A.-G. Kesselschmiede Richterswil, Richterswil und der Werkstatte der S.B.B. sind wir fur das Entgegenkommen, das sie bei unseren Ar beiten gezeigt haben, Dank schuldig. Die Firmen J ulius Pintsch, Aktien gesellschaft (Berlin) und das Borsigwerk Oberschlesien haben uns 2 elliptische Bode l kostenlos abget: reten, was wir auch an dieser Stelle mit Dank anerkennen. Die Messungen sind von Herrn Dr. Huggenberger ausgefuhrt worden. Die Kosten fallen zu Lasten der Kassa des Vereins."
Eine groBe Zahl von Veroffentlichungen in Buchform. und in den Zeitschriften wahrend der letzten Jahre beweist, daB die Fachwelt die Bedeutung des Materials fiir die weitere Entwicklung des Beton und Eisenbetonbaues erkannt hat. Die Ergebnisse der Arbeiten des von mir geleiteten Instituts fUr Beton- und Eisenbetonbau veranlassen mich, diejenigen Angaben der 2. Auflage meines Ende 1923 erschienenen ersten Bandes der "Vor lesungen tiber Eisenbeton" zu erganzen, die bei einer Reihe von Fragen einer Klarung nahergebracht wurden. Die Sicherheit und gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit ver langen, daB bei jeder Baukonstruktion zuerst die Zweckfrage beant wortet wird. Erst der Verwendungszweck ermoglicht die Wahl der geeigneten Zusammensetzung des Betons. Je nachdem man ein Material von hoher Elastizitat und Festigkeit oder von groBer Dich tigkeit oder beides gleichzeitig verlangt, wird man darnach die Richt. linien ftir die Zusammensetzung, Bereitung und Verarbeitung des Betons zu suchen haben. In diesem Sinne lasse ich aIle Materialfragen im Rahmen von allgemeinen Aufgaben behandeln. Weitere Arbeiten sind in meinem lnstitut im Gange oder in Vor bereitung. Das vorliegende Erganzungsheft hat daher nur den Zweck, Veraltetes oder "Uberholtes auszuscheiden und bis heute geklarte, neuere Gesichtspunkte und Richtlinien zusammenzufassen. Es ist mir ein Bediirfnis, meinem Assistenten Dr.-lng. A. Hummel an dieser Stelle fiir seine wertvolle Mitarbeit und die exakte Durchfiih rung der zahlreichen Untersuchungen der letzten Jahre zu danken. Karlsruhe, Marz 1927 Der Verfasser. Inhaltsverzeichnis."
Das vorliegende Buch verfolgt in erster Linie praktische Zwecke: Es will dem Statiker Hilfsmittel zur Vereinfachung und Abkiirzung der statischen Berechnung durchlaufender Balken an die Hand geben. Es befaBt sich daher mit theoretischen Dingen nur so weit, als zur verstandnisvollen Benutzung der Hilfstafeln notwendig erscheint. Deshalb sei dem Leser fUr den ersten Gebrauch des Buches emp. fohlen, sogleich mit dem Abschnitt V des ersten Teiles und den Zahlen beispielen des zweiten TeiIes, die die verschiedenen Anwendungsmoglich keiten der Hilfstafeln des dritten TeiIes zeigen, zu beginnen. Hat sich der Leser erst davon iiberzeugt, daB der vorgeschlagene Weg die Rechenarbeit vereinfacht und erleichtert, dann wird er den theore tisch en Untersuchungen ein um so groBeres Interesse entgegenbringen. Die Hilfstafeln des dritten Teiles bilden nun, abweichend von den bisherigen Tabellen zur Berechnung kontinuierlicher Trager, bei denen es sich stets um fertige Zahlenwerte handelt, eine Zusammen stellung gebrauchsfertiger Formeln in Tafelform, die so aufgebaut sind, daB wesentliche Teile der Rechnung unter Benutzung gegebener Zahlenreihen - namlich der durch Miiller-Breslau eingefUhrten Zahlen w - durchgefUhrt werden konnen. Hierdurch wird eine knappe und iibersichtliche Form der Hilfstafeln, und auBerdem eine groBere Vielseitigkeit und Leistungsfahigkeit in der Anwendung gegeniiber den bisherigen reinen Zahlentafeln erreicht."
Das vornehmste Ziel des Studiums der Statik erblicke ich in der wissenschaftlichen Erkenntnis und der Beherrschung der Theorie, die zur selbstandigen Behandlung des Einzelfalles, auch des ungewohnlichen, befahigt. In Verfolgung dieses Zieles stelle ich in meinen Vortragen an der Hochschule den folgerichtigen Aufbau der statischen Gesetze und die Methode in den Vordergrund. Die gebrauchlichen Bauarten der Tragwerke behandle ich als Beispiele, ohne sie in allen Einzelheiten zu erschopfen. Daneben wahle ich hierzu auch Systeme ohne prak tische Bedeutung, sofern ihre Eigenart einen besonderen Lehrwert fUr die Anwendung der Methode begriindet. Aus der Betonung der Methode entspringt die Zusammenfassung des Fachwerkes und des Stabwerkes zum elastischen Tragwerk, die ich stets bis zu dem Punkte durchfii. hre, in dem die Verschiedenheit der inneren Gliederung die Trennung un vermeidlich macht. Zur Begriindung und Entwicklung der Theorie benutze ich in be absichtigter Beschrankung allein das Prinzip der virtu ellen Ver riickungen. Dazu bestimmt mich in erster Linie die mehr und mehr vertiefte Erkenntnis, daB in der Statik diesem Gesetz an Tragweite, Einfachheit und Dbersichtlichkeit sowohl in der theoretischen Ent wicklung wie in der Anwendung kein anderes gleichkommt. Daneben sprechen padagogische Erwagungen mit. Die Zeit, die dem Studium der Statik auf der Hochschule gewidmet werden kann, zwingt zur Begrenzung des Stoffes, wenn wissenschaftliche Vertiefung und ge niigende Beherrschung der Theorie erreicht werden soll. Der. Analysis und der Rechnung gebe ich im allgemeinen den Vorzug vor den graphi schen Verfahren."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Als ich vor einigen Jahren den Plan zu einem Buche iiber die Berechnung eiserner Briicken entwarf, war mir von vornherein klar, daB bei der Abfassung desselben zwei im Wesen grundverschiedene, aber dennoch eng miteinander verkniipfte Aufgaben zu losen waren. Eine Erorterung der derzeit in Geltung stehenden Methoden der Berech nung eiserner Briicken muBte, wenn das Buch nicht sein wissenschaftliches Geprage ver lieren sollte, von einer eingehenden Kritik der theoretischen und erfahrungsgemaBen Grundlagen, auf denen diese Verfahren aufgebaut sind, ausgehen. Dem praktischen Berechnungsverfahren wurde so die Theorie der eisernen Briicken gegeniibergestellt. Natiirlich ging das Streben dahin, Theorie und Berechnung jeweilig als ein einheitliches Ganzes, letztere als das sich selbst darbietende Ergebnis der vorangehenden Theorie, darzustellen, doch war bei der Mannigfaltigkeit der hier zur Darlegung gelangenden Probleme zum Teil auch eine andere Anordnung des vorgetragenen Stoffes notwendig. Das vorliegende Buch, das die Kenntnis der baulichen Gestaltung der eisernen Briicken voraussetzt, wird so, wie ich hoffe, seinen doppe1ten Zweck erfiillen konnen, einerseits ein vertieftes Studium der Berechnungsmethoden der eisernen Briicken zu ermoglichen, ander. seits dem schaffenden Ingenieur als Hilfsmittel beim Entwerfen, als Handbuch, zu dienen."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
IV Das dritte Kapitel, der Hauptteil der vorliegenden Grundzuge, be handelt die Ermittlung der inneren Spannungen und die Querscbnitts bemessung. In beiden Richtungen sind hier scharfe Rechnungswege und, soweit angangig, 8: .uch Annaherungsverfahien wiedergegeben; hierbei ist sowohl auf die Vereinfachung derRecbnung durch Tabellen als auch auf die Klarlegung des Recbnungsganges durch vielseitig ge wahlte Zahlen beispiele praktischer Art Rucksicht genommen. Moge das Buch dem Zwecke dienen, fur den es der Offentlichkeit ubergeben wird, ein Wegweisf'f zn sein fur die Studierenden im Gebiete des Eisenbetonbaues und auch den Fachgenossen in der Praxis ein wert voller Ratgeber und Helfer bei ihren Arbeiten zu werden. Einen besonderen Dank statte ich der Verlagsbuchhandlung Julius Springer in Berlin ab, die es trotz der grossen Schwierigkeiten, die sich der Herausgabe des Buches im letzten Kriegsjahre entgegenstellten, vermocht hat, dem Werke eine gediegene Ausstattung zu sichern und allzeit erfolgreichst bemuht gewesen ist, die Herausgabe mit allen zu Gebote stehenden Mitteln zu fordern. Auch meinem Assistenten, Herrn Reg.-Baumeister Dr.-Ing. W. Kunze, spreche ich meinen kollegialen herzlichen Dank aus fur die wertvolle Unterstutzung, die er mir bei der Lesung der Korrekturen hat zuteil werden lassen. Dresden, im Dezember 1918 M. Foerster. V orwort zur zweiten Auflage."
Auf Schritt und Tritt begegnen dem jungen Konstrukteur und Statiker Tragwerke aus jener Gruppe von Karpersystemen, die man als die statisch unbestimmten bezeichnet, und die sich dem entziickten Auge des Gliicklichen, den seine Berufstatigkeit noch mit Idealen erfiillt, oft in iiberaus elegant en Gebilden darbieten. Del' eigenartige Reiz diesel' Konstruktionen lOst den Wunsch aus, so twas selbst verantwortlich bauen zu kannen, seinen Namen unter die dazu geharigen statischen Berechnungen setzen zu diirfen. Auch del' Aufstieg in eine hahere Leistungsklasse lockt. Mit Bedauern hat del' Verfasser abel' beobachtet, wie es den meisten unmaglich wurde, diesen ihren Wunsch zur Erfiillung zu bringen. Die zaheste Beharrlichkeit reichte selten aus, die dieses Gebiet mi t ent haltenden dickleibigen odeI' mehrbandigen Werke, die noch dazu meist umfangreiche Vorkenntnisse verlangen, in den wenigen geeigneten MuBe stunden, die die anstrengende Berufsarbeit yom Tage iibrig laBt, durch zuarbeiten. Diese Werke geben das im vorliegenden Buche ausschlieB lich Behandelte nul' als Teilgebiet, mit dem iibrigen in scheinbar unentwirrbarer Verstrickung, del' nul' durch Gesamtstudium des Werkes nach Vorstudium gewisser haherer Disziplinen beizukommen ware. So kommt es dann wohl zur Anschaffung diesel' Bande, abel' nicht zu ihrer Durchdringung. MiBmutige Resignation oft wertvoller Krafte und ihre Umwandlung aus Idealisten ihres Berufes in Nurgehaltverdiener ist die Folge." |
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