|
Books > Professional & Technical > Civil engineering, surveying & building > Building construction & materials > Heating, lighting, ventilation
Die Reprintausgabe macht die inzwischen klassischen Ausfuhrungen
des Autors wieder zuganglich. Das Werk stellt nach Ansicht von
Fachleuten den Abschluss der klassischen Statik dar. Der
Kraftezustand von Stab- und Flachentragwerken wird aufgrund
linearer Stoffgesetze und der Theorie I. Ordnung der Mechanik
beurteilt. Erfahrungsgemass wird damit die fur die Bemessung
erforderliche Tragsicherheit gewahrleistet. Auch die modernen
Rechenverfahren basieren grundsatzlich auf den beiden dualen
Ansatzen der Krafte- und Verschiebungs-Elimination, die hier
ausfuhrlich hergeleitet und gegenubergesstellt werden Damit ist das
Werk aufgrund zahlreicher Ansatze, Formeln, Tafeln und Diagramme
bestens geeignet, funktionale Zusammenhange zu erkennen, einen
Uberblick uber den Kraftezustand zu gewinnen oder ausgefuhrte
Rechnungen zu uberprufen. Das Werk hat mit steigendem Einsatz von
EDV wieder an Bedeutung gewonne
Die Strasse dient dem Verkehr, der von Fussgangern, Viehherden,
Radfahrern und Fahrzeugen sehr verschiedener Art, die der .
Personen-oder GuterbE>foerderung dienen, gebildet wird. Streifen
der Strassen werden auch von Fahrzeugen benutzt, die an Schienen
gebunden sind. Die Fahrzeuge werden zum Teil von Zugtieren bewegt,
teils sind sie Selbstfahrer. Die Selbstfahrer sind Fahrrader,
Motorrader (MR. ), Personenkraftwagen (PKW. ), Lastkraftwagen (LKW.
), Zugmaschinen (ZM. )' und Sonderfahrzeuge wie z. B.
landwirtschaftliche Gerate. Diese Mischung sehr verschiedener
Verkehrsglieder auf den Fahrbahnen der Strassen hat minde stens
ebensosehr dem Strassenbau neue Aufgaben gestellt, wie die
besonderen Eigenschaften der Selbstfahrer (Kraftwagen) im Vergleich
zu dem fruheren Spannverkehr, die durch das hoehere Gewicht, das
angetriebene Rad an Stelle des gezogenen und durch die wesentlich
hoehere Fahrgeschwindigkeit gekennzeich net sind. Aber diese
Merkmale beschreiben den tatsachlichen Zustand nur angenahert. Die
in den letzten Jahren durchgefuhrten Untersuchungen am Kraftwagen
haben gezeigt, dass die grossen lebendigen Krafte, die vom
Kraftwagenmotor ausgehen und durch die Antriebsrader auf die
Strasse ubertragen we:cden, weiterhin die grossen Massenkrafte, die
im Kraftwagen, besonders im L:((W. , aufgespeichert sind und
ausserdem das Kraftespiel, zufolge ausserer Einwirkungen auf den
Lauf des Wagens, wie Luftwiderstand, Wind, Fahrbahnunebenheiten,
die seinen Lauf beeinflussen, einen Kraftschluss zwischen Rad und
Fahrbahn erfordern, den man fruher nicht genugend beachtet hatte,
der aber unter allen Bedingungen vorhanden sein muss, da er in
erster Linie die Sicherheit des Verkehrs gewahr leistet.
Die vor Jahren erschienenen Veroeffentlichungen uber Bau- stoffe
sind langst vergriffen. Der Mangel an einer allgemeiE ver-
standlichen, kurzgefassten Darstellung dieses Fachgebietes m cht
sich um so mehr fuhlbar, als in den letzten Jahren vielfach neue
Arbeitskrafte dem Bauwesen zustroemten, die bisher kaum etwas mit
Baustoffen zu tun hatten. Aus diesen Grunden wurde uber An- regung
aus Bauhandwerkerkreisen dieses Buch verfasst. Die Auf- gabe, alle
im Bauwesen Tatigen, den Maurerlehrling, Facharbeiter, Polier und
Bautechniker bis zum Baumeister und Architekten mit den
Eigenschaften der Baustoffe naher vertraut zu machen, bringt die
Forderung der leichtfasslichen Ausdrucksweise mit sich. Es werden
daher keine besonderen Vorkenntnisse vorausgesetzt, das Buch ist
vielmehr als eine Einfuhrung in die Baustoffkunde ge- dacht. Die
chemischen Formeln sind zwar mitangefuhrt, ihre K, enntnis ist aber
zum Verstandnis der Vorgange nicht notwendig. Um den
Anschaffungspreis des Buches gering zu halten, musste manches in
knapper Form behandelt werden, trotzdem werden. alle Arten von
Baustoffen wie auch die Prufungsbestimmungen und Normen
berucksichtigt, damit das Buch auch als Ratgeber bei der
Baustoffauswahl dienen kann. Der Verfasser bittet alle Baufachleute
und Baustoffirmen, ihm neue Erfahrungen mit Baustoffen mitteilen zu
wollen, damit diese bei einer Neuauflage berucksichtigt werden
koennen. Herrn lng. Josef Li ne ck e r ist der Verfasser fur die
Anferti- gung der Zeichnungen, Herrn lng. Georg Fe der fur die
Durch- sicht der Korrekturen besonderen Dank schuldig. Li n z, im
November 1949. Franz Ritter Inhaltsverzeichnis. Seite I. Die
naturlichen Bausteine . 1 A. Aufbau der Gesteine - . 1 B.
Das Buch ist im wesentlichen entstanden aus den Vorlesungen iiber
Statik, die ich als ersten Teil der Technischen Mechanik an der
Hochschule Darmstadt seit Jahren gehalten habe. Das Gebiet der
Statik ist dabei sehr eng gefaBt: es werden lediglich starre Korper
behandelt, wahrend Spannungs- und Form anderungsbetrachtungen, die
sonst in "Statik der Baukonstruktionen" oder "Baustatik" erortert
werden, fehlen. Aber ausfiihrlich werden die inneren Einfliisse,
BeanspruchungsgroBen, in den Konstruktionen gebracht. Erfahrungs
gemaB machen diese Begriffe und ihre Berechnungen bei
Konstruktionen, die von der allgemein iiblichen Form etwas
abweichen, den Studierenden und man chen Ingenieuren rechte
Schwierigkeiten. Es gilt das besonders von raumlichen
Konstruktionen, bei denen 6 innere Einfliisse (2 Querkrafte, 1
Langskraft, 2 Biegemomente, 1 Torsionsmoment) auftreten. tJberhaupt
ist in dem Buch auf raumliche Probleme besonderer Wert gelegt. Der
Ingenieur ist im allgemeinen viel zuviel daran gewohnt, auch
raumliche Konstruktionen als ebene oder als solche, die aus ebenen
zusammengesetzt sind, zu betrachten, ohne sich iiber den wirklichen
raumlichen Grundcharakter und die tatsachlich auftretenden
Einfliisse klar zu werden; das gilt sowohl von den eigentlichen
Tragkonstruktionen selbst als auch von den Lagern und An
schliissen. Wie wenig denkt z. B. der Ingenieur daran, daB das
gewohnliche feste Auflager, das fiir den ebenen Trager zwei
Unbekannte darstellt, fiir den Raum 5 LagergroBen enthalt."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Es mag als ein gewagtes Beginnen erscheinen, die Lehren eines
groBen, umfassenden Wissensgebietes in der Form einer Enzyklopadie
vermitteln zu wollen. Der Verfasser hat dennoch den Versuch
unternommen. Es bestarkte ihn in seinem EntschluB das in
langjahriger Erfahrung als akademischer Lehrer und ausiibender
Architekt im Kreise Lernender und Berufstatiger erkannte Verlangen
nach einem eben das Wesent lichste des Stoffes erfassenden Behelfe,
und es forderte seine Absicht die Erkenntnis, einen Lehrbehelf in
Zeiten der Krise und der Not mehr noch als sonst den
wirtschaftlichen Verhaltnissen jenes groBen Kreises an passen zu
miissen, dem er ein Vermittler erstrebten Wissens sein soll. Unter
Verzicht der Betrachtung des Werdens wurde der Blick auf das Sein
"gerichtet und durch knappe Darlegung an Stelle wortreicher
Schilderungen ermoglicht, alle den Hochbau beriihrenden
Einzelgebiete in einem engen Raume zu vereinen. Erfahrung lehrt,
daB nur griindlich durchgearbeitete Beispiele Die ein klares Bild
zu geben vermogen; deshalb wurden die grundlegenden Konstruktionen
aller Teilgebiete bis in die Einzelheiten behandelt und die
Erorterung der Varianten unter Betonung des Wesentlichen dem Rahmen
des Buches eingefiigt. Den Baustoffen wurde trotz des knappen
Raumes ein verhaltnismaBig groBer Anteil gewidmet.
Fehlkonstruktionen und Schaden finden nur zu haufig ihre Ursache in
mangelhafter Baustoffkenntnis. Fast samtliche Abbildungen des
Buches sind fiir dasselbe entworfen worden; der MaBstab der
Wiedergabe gestattet die Erfassung aller Einzel heiten. Gesetze,
Verordnungen und Normen wurden erwahnt und zum Teil im Auszug
angefiihrt."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Die Entwicklung des Bauwesens hat analog der auch sonst in
Wissenschaft und Technik erkennbaren Tendenz zu einer
fortschreitenden Spezialisierung gefiihrt. Daher wird der schaf
fende Baufachmann, sei er Architekt oder Ingenieur, immer mehr in
seiner Tatigkeit beengt und von der Beschaftigung mit
Nachbargebieten abgedrangt. Hieraus resultiert vielfach eine
gewisse Schwerfi: i. lligkeit in der Anpassung und Einordnung in
ein gemeinschaftliches Schaffen. Der Fabrikbauer ist in der
gliicklichen Lage, eine gewisse Sonderstellung einzunehmen; obschon
seine Wissenschaft im Kern aus dem allgemeinen Bauwesen gewachsen
ist, ist doch der Fabrik bau eine eigene Spezialtatigkeit erst
durch die Angliederung und Einordnung vieler Elemente der
Nachbargebiete geworden. Diese Entwicklung hat sich nur langsam und
unbeobachtet voll zogen, so daB auch eine umfassende, dem heutigen
Stande der Technik entsprechende Literatur fiir das Gebiet des
Fabrikbaues noch nicht entstanden ist. Wohl wird in vielen
Einzelarbeiten, meist im Rahmen anderer Gebiete, zahlreiches
Material, das fiir den Fabrikbauer von groBer Wichtigkeit ist,
bearbeitet, doch fehlt es an einer zusammenfassenden Betrachtung,
die dem projektierenden und ausfiihrenden Fachmann konkrete,
zahlenmiiBige und zeichnerische Unter lagen fiir seine vielseitige
Tatigkeit liefert und diese Unterlagen auch besonders auf die
Bediirf nisse des Fabrikbaues, unter Ausschaltung alles hierfiir
Unwesentlichen, zuschneidet. Aus diesem in ihrer eigenen Praxis
empfundenen Mangel erhielten die Verfasser die Anregung zu der
vorliegenden Arbeit, die keineswegs den Anspruch macht, neue
wissenschaftliche oder technische Erkenntnisse zu vermitteln."
Die erste Auflage meiner Bemessungstafeln ist schon seit langerer
Zeit ver griffen und die Vorbereitung der Neuauflage war schon weit
vorgeschritten, als der Entwurf der neuen Bestimmungen erschien. So
muBte das Erscheinen der Bestimmungen 1932 abgewartet werden, um
sie in der Neuauflage zu beriick sichtigen, was nun auch in vollem
Umfange durchgefiihrt ist. Dariiber hinaus erhielten die Tafeln
eine Fiille von Erweiterungen und Neuerungen, wodurch sie, hoffe
ich, zu einem unentbehrlichen Behelf eines jeden Eisenbetonkonstruk
teurs geworden sind. Die wichtigste Erweiterung ist der neue Teil
III, der die ein wandfreie und bequeme Bemessung von auf Biegung
mit Langs kraft beanspruchten Querschnitten im Zustand I und II bei
jeder Bewehrung und jeder Spannung ermoglicht. Die
weiterenNeuerungen undErganzungen sollen nur kurz aufgezahlt
werden: die Tafeln fiir Rechteckquerschnitte (Tafeln 3 bis 10),
sowie die fiir quadra tische Stiitzen (Tafel 93 bis 100) wurden
durch neue Zwischenwerte bereichert und die letzteren mit der
Querschnittsdicke 8 = 20 cm begonnen, die Tafeln fiir Plattenbalken
(Tafel 17 bis 82) wurden durch die Aufnahme 2 der auf die O'b = 1
kg/cm entfallenden Differenzen der Momente und Beweh rungen
vervollstandigt, auch die Tafel fiir doppelte Bewehrung (Tafel 90)
und.die allgemeinen Be messungstafeln (Tafel 83 bis 86) wurden
wesentlich erweitert; letztere enthalten 2 8 verschiedene
Eisenspannungen und die Betonspannungen bis 90 kg/cm; auch aIle
anderen Tafeln erhielten die Betonspannungen bis 75 kg/cm2
erganzt."
Durch die in den letzten J ahren erlassenen amtlichen Vorschriften
uber die Berechnung genieteter Trager, insbesondere uber die Beruck
sichtigung der Querschnittsverschwachung durch Nietlocher, sind
verschiedene altere gleichartigc Tabellenwerke uberholt worden. Der
Ingenieur war daher immer wieder gezwungen, fUr seine Berechnungen
die erforderlichen Querschnittswerte in zeitraubender Arbeit zu be
stimmen. Ihm diese Arbeit abzunehmen, ist Zweck des vorliegenden .
Buches. Bezuglich der Auswahl der Profile wurde den Bedurfnissen
der Praxis weitgehend Rechnung getragen; so sind z. B.
Stegblechdicken von 8 bis I4 mm bei Hohen von 300 bis 4500 mm
berucksichtigt, auch wurden bei Tragern ohne Gurtplatten die Werte
W neUo sowohl fur den Abzug von Halsnieten, als auch von Kopfnieten
berechnet. Bei den Tragern mit Gurtplatten sind auBer den Wert en W
neUQ, welche zur Ermittlung der Biegungsspannungen benotigt werden,
noch die Werte Jvou fur Durchbiegungsrechnungen,
Knickuntersuchungen oder ahnliche Aufgaben angegeben. Die
EinfUhrung von Hilfstafeln fur Querschnitte, welche in diesem Werke
nicht enthalten sind, ist auf ein MindestmaB beschrankt, da diese
praktisch fUr den berechnenden Ingenieur kaum eine Hilfe, d. h.
keine wesentliche Zeitersparnis be deuten. Dafur wurde ein Teil der
vorgesehenen Hilfstafeln so er weitert, daB sie vornehmlich zur
Berechnung geschweiBter Trager benutzt werden konnen. Bei meiner
Arbeit bin ich von vielen Seiten mit Rat und Tat gefordert worden.
Besonderer Dank gebuhrt Herrn Geheimrat Dr."
Eine groBe Zahl von Veroffentlichungen in Buchform. und in den
Zeitschriften wahrend der letzten Jahre beweist, daB die Fachwelt
die Bedeutung des Materials fiir die weitere Entwicklung des Beton
und Eisenbetonbaues erkannt hat. Die Ergebnisse der Arbeiten des
von mir geleiteten Instituts fUr Beton- und Eisenbetonbau
veranlassen mich, diejenigen Angaben der 2. Auflage meines Ende
1923 erschienenen ersten Bandes der "Vor lesungen tiber Eisenbeton"
zu erganzen, die bei einer Reihe von Fragen einer Klarung
nahergebracht wurden. Die Sicherheit und gleichzeitig die
Wirtschaftlichkeit ver langen, daB bei jeder Baukonstruktion zuerst
die Zweckfrage beant wortet wird. Erst der Verwendungszweck
ermoglicht die Wahl der geeigneten Zusammensetzung des Betons. Je
nachdem man ein Material von hoher Elastizitat und Festigkeit oder
von groBer Dich tigkeit oder beides gleichzeitig verlangt, wird man
darnach die Richt. linien ftir die Zusammensetzung, Bereitung und
Verarbeitung des Betons zu suchen haben. In diesem Sinne lasse ich
aIle Materialfragen im Rahmen von allgemeinen Aufgaben behandeln.
Weitere Arbeiten sind in meinem lnstitut im Gange oder in Vor
bereitung. Das vorliegende Erganzungsheft hat daher nur den Zweck,
Veraltetes oder "Uberholtes auszuscheiden und bis heute geklarte,
neuere Gesichtspunkte und Richtlinien zusammenzufassen. Es ist mir
ein Bediirfnis, meinem Assistenten Dr.-lng. A. Hummel an dieser
Stelle fiir seine wertvolle Mitarbeit und die exakte Durchfiih rung
der zahlreichen Untersuchungen der letzten Jahre zu danken.
Karlsruhe, Marz 1927 Der Verfasser. Inhaltsverzeichnis."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
In den letzten Jahren sind Bruche von gewolbten Boden, mit denen
Kesselmantel abgeschlossen werden, in vermehrter Zahl festge stellt
worden; mehrere schwere Explosionen im Ausland wurden dadurch
verursacht. Diese Ereignisse mussten dazu veranlassen, der
Bodenfrage erneut naher zu treten. Der Schweiz-erische Verein von
Dampfkessel Besitzern, der sich schon fruher einmal mit ihr befasst
hat, *) leistet in dEir vorliegenden Druckschrift einen weiteren
Beitrag zu ihrer Losung. Den Firmen A.-G. der Maschinenfabriken
Escher Wyss & Cie., Zurich, Buss Aktiengesellschaft,
Basel-Pratteln, Gehruder Sulzer A.-G., Winter thur, A.-G.
Kesselschmiede Richterswil, Richterswil und der Werkstatte der
S.B.B. sind wir fur das Entgegenkommen, das sie bei unseren Ar
beiten gezeigt haben, Dank schuldig. Die Firmen J ulius Pintsch,
Aktien gesellschaft (Berlin) und das Borsigwerk Oberschlesien haben
uns 2 elliptische Bode l kostenlos abget: reten, was wir auch an
dieser Stelle mit Dank anerkennen. Die Messungen sind von Herrn Dr.
Huggenberger ausgefuhrt worden. Die Kosten fallen zu Lasten der
Kassa des Vereins."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Das vorliegende Buch verfolgt in erster Linie praktische Zwecke: Es
will dem Statiker Hilfsmittel zur Vereinfachung und Abkiirzung der
statischen Berechnung durchlaufender Balken an die Hand geben. Es
befaBt sich daher mit theoretischen Dingen nur so weit, als zur
verstandnisvollen Benutzung der Hilfstafeln notwendig erscheint.
Deshalb sei dem Leser fUr den ersten Gebrauch des Buches emp.
fohlen, sogleich mit dem Abschnitt V des ersten Teiles und den
Zahlen beispielen des zweiten TeiIes, die die verschiedenen
Anwendungsmoglich keiten der Hilfstafeln des dritten TeiIes zeigen,
zu beginnen. Hat sich der Leser erst davon iiberzeugt, daB der
vorgeschlagene Weg die Rechenarbeit vereinfacht und erleichtert,
dann wird er den theore tisch en Untersuchungen ein um so groBeres
Interesse entgegenbringen. Die Hilfstafeln des dritten Teiles
bilden nun, abweichend von den bisherigen Tabellen zur Berechnung
kontinuierlicher Trager, bei denen es sich stets um fertige
Zahlenwerte handelt, eine Zusammen stellung gebrauchsfertiger
Formeln in Tafelform, die so aufgebaut sind, daB wesentliche Teile
der Rechnung unter Benutzung gegebener Zahlenreihen - namlich der
durch Miiller-Breslau eingefUhrten Zahlen w - durchgefUhrt werden
konnen. Hierdurch wird eine knappe und iibersichtliche Form der
Hilfstafeln, und auBerdem eine groBere Vielseitigkeit und
Leistungsfahigkeit in der Anwendung gegeniiber den bisherigen
reinen Zahlentafeln erreicht."
|
|