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Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Meine Horer in Munchen und Heidelberg traten an mich heran, das
Material meiner Stoffwechselvorlesungen in Buchform zu fassen. Die
Schwierigkeit, ich mochte sagen, die Vertnessenheit der Aufgabe,
auf breiter Basis ein Buch des Stoffwechsels und der
Stoffwechselkrankheiten allein zu schreiben, war mir von Anfang an
bewuBt. Einzelne Abschnitte waren zweifellos von anderen Forschern,
die in Spezialgebieten besondere Erfahrungen besitzen, besser
bearbeitet worden. Ein groBes Gemalde wird aber, trotz technisch
vollendeter Details, an Wir. kung verlieren, wenn mehrere Kunstler,
deren Empfindung und deren Wollen nicht einheitlich sein kann, an
der AusfUhrung beteiligt sind. Nach langem Zaudern ging ich allein
auf den Weg. Eine lange, muhevolle StraBe mit vielen Seitenpfaden
und Irrwegen, die mich nicht zum Ziele gefuhrt hatte, ware nicht
meine Lebensgefahrtin auch diesen Weg mit mir gegangen. Der Zweck
dieses Buches ist, die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse in dEm
Mittelpunkt unseres medizinischen Denkens zu stellen. Ich versuchte
die Physio. logie des Stoffwechsels so stark in den V ordergrund
der Betrachtungsweise zu rucken, daB auch in der Darstellung des
Stoffes, wie die Wirklichkeit es uns tag. lich lehrt, der Ubergang
yom physiologischen zum pathologischen Geschehen sich unmerklich
vollzieht. Das Bestreben, die Forschungsergebnisse kritisch
zusammenzustellen, bringt in vielen Fragen ein subjektives Urteil
des Autors mit sich. Viele werden diese Subjektivitat der
Darstellung als einen Fehler empfinden, manche Forscher werden
unter den Zitaten ihren Namen vermissen. Ein Lehrbuch dieses Urn.
393 Um dieser gewaltigen Aufgabe gerecht zu werden, mussen die
Nieren eine sehr ausgedehnte sezernierende Oberflache haben, und es
mussen Einrichtungen getroffen sein, daB die "harnfahigen"
Substanzen in groBem MaBstabe dem Blut entnommen werden konnen.
Beides ist in den Nieren der Fall. Die arbeitende Oberflache hat
PUTTER fUr das Rind auf fast 40 qm berechnet. Bei kleineren Tieren
verringert sich diese Zahl so, daB sie fUr das Kaninchen nur noch
0,40 qm betragt. DaB diese enorme Flache in einem verhaltnismaBig
kleinen Organ Platz findet, wird dadurch erreicht, daB eine
kolossale Menge von Einzelrohren, Harnkanalchen oder Nephronen, in
der Niere zusammengefaBt iEt. Fur das Rind berechnete PUTTER ihre
Zahl auf 8050000, fUr das Kaninchen auf 285000; die anderen
Haustiere stehen zwischen diesen Extremen. Da diese Nephrone eine
immerhin betrachtliche Lange besitzen (beim Rind 6-7 em, beim
Kaninchen 3-4 em), konnen sie in der Niere nicht einfach langs
verlaufen, sondern mussen sich in Windungen legen. Der Verlauf der
Harn kanalchen ist ein sehr verwickelter, wenn auch gesetzmaBig
geregelter. Der Harn ist eine sehr kompliziert zusammengesetzte
Flussigkeit. Es ist daher leicht verstandlich, daB er in der
endgUltigenForm nicht von einer einzigenZellart geliefert werden
kann. In derTat findet in den Nephronen eine weitgehendeArbeits
teilung insofern statt, als jedes Kanalchen in seinem Verlaufe sein
Aussehen mehr mals andert, also aus einer Anzahl von verschieden
differenzierten Segmenten besteht. Auch diese Folge I'" von
Kanalstucken ist gere gelt und fUr jedes Nephron einer Niere mit
geringenAb weichungen die gleiche."
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von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
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1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
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Die Aufgabe dieses Buches ist ein Kursus der Tierphysiologie,
dargestellt an sechs der am besten bekannten Gebiete. Der Kursus
soIl zunachst die Moglichkeit geben, mit einer groBeren Anzahl von
Kursusteilnehmern gleichzeitig eine Reihe von Versuchen
auszufUhren. Hierbei kann es sich nicht um eingehende
Untersuchungen handeln, da es nicht moglich ist, in einem Bolchen
Kursus wirklich exakt zu arbeiten. Der erstgenannte Verfasser halt
seit dem Jahre 1909 jedes Jahr einen derartigen Kursus der
Tierphysiologie fUr Studenten der Biologie. Es war sein Wunsch, in
den folgenden Blattern das Material, welches hierbei verarbeitet
wird, ziemlich unverandert wiederzugeben. Er hofft, daB der
subjektive Charakter dieses Buches mehr Vorteile als Nachteile
haben wird. Der Hauptnachteil dieses Verfahrens ist der, daB die
Auswahl der behandelten Kapitel nicht vollstandig ist; man wird
zahlreiche Versuche dem hier Mitgeteilten hinzufiigen konnen; aber
wir haben uns beschrankt auf Versuche, durch welche die geistige
Methode der Vergleichenden Physiologie vor allem gelernt werden
kann und die bei l)ns erprobt waren. Der Hauptvorteil dieser
subjektiven Art, Arbeitsmethoden mitzuteilen, ist der, daB wir fiir
die Brauchbarkeit der Methoden einstehen konnen, zumal wir hier
linter Brauchbarkeit auch verstehen, daB die Arbeiten in kurzer
Zeit, mit wenig Kosten und ohne allzuviel tTbung des betreffenden
Studieren den ausgefiihrt werden konnen. Und schlieBlich ist ein
Vorteil, daB auch in der Reihenfolge und dem Aufbau dieser Kursus
ein erarbeitetes Ganzes darstellt."
Der normale Ham des Menschen ist" eine wasserige Fliissigkeit,
welche . aus sehr verschiedenartigen organischen und anorganischen
Bestandteilen zusammengesetzt ist. Dieselben befinden sich zum
grossten Teil in Losung, zum Teil jedoch in kolloidalem Zustande
und in geringer Menge kommen . sie auch als Aufschwemmung vor.
Abgesehen vom Wasser sind die haupt . sachlichsten anorganischen
Bestandteile die Basen: Kali, Natron, Kalk und Magnesia, und die
Sauren: Salzsaure, Phosphorsaure, Schwefelsaure und Kohlensaure.
Die organischen Bestandteile - ebenfalls grosstenteils Sauren und
Basen - bestehen aus Harnstoff, Kreatinin, Harnsaure, Purinbasen,
Oxalsaure, Hippursaure, Schwefelsaureestem und Glukuronsaure.
Hierzu kommt eine grosse Menge anderer Verbindungen, wie
Farbstoffe, Spuren von Eiweisskorpem und Kohlehydrate. Von
gasformigen Bestandteilen kommt ausser Kohlensaure auch Stickstoff
vor, wahrend Sauerstoff so gut wie vollstandig fehIt. Die meisten
dieser Stoffe - auch das Wasser - finden sich im Harn in sehr
verschiedener Menge, sowohl unter normalen, wie unter
pathologischen Verhaltnissen. 1m letzteren FaIle kommen hierzu noch
verschiedene andere Stoffe, welche sich teils in Losung befinden,
wie Eiweiss, Zucker und Gallenbestand teile, teilweise suspendiert
sind, wie Blutkorperchen, Epithelzellen, Zylinder etc. Bisweilen
enthalt der Ham Enzyme, Toxine und andere giftige Ver bindungen. "
Nach Aufnahme von k6rperfremden Substanzen, die nicht in un serer
Nahrung vorkommen, k6nnen diese entweder unverandert oder in
reduziertem bzw. oxydiertem Zustand in den Ham iibergehen."
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1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
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4 her erhaltliche Insulin allmahlich wohlfeiler und in
ausreichenden Mengen nicht nur vom Ausland, sondern neuerdings auch
von der deutschen Industrie in den Handel gebracht wurde, fielen
zugleich die auBeren Schwierig keiten, die bis dahin der
Einfiihrung des Insulins in die arztliche Praxis im Wege ge standen
hatten. Wenn ich es unternehme, mit der folgenden Abhandlung. dem
fernerstehenden Arzte einen Wegweiser fur die praktische
Insulinbehand lung zu schaffen, so stiitze ich mich dabei nahezu
ausschlieBlich auf die eigenen Er fahrungen, die ich im Laufe der
Jahre an der Seite meines bewithrten Meisters in unserer ganz auf
praktische Behandlungszwecke ein gerichteten Privatklinik gesammelt
habe. E. Foerster. * * * Inhaltsverzeichnis. Seite Vorw ort. Das
Insulin und die spezielle Technik seiner Anwendung 7 Die Lei s t.
un g end e r Ins u 1 i n b han e dIu n g. . 15 Die I n d kat i ion
end e r Ins u 1 i n b han e dIu n g. 22 Storende
Begleiterscheinungen der Ins u 1 i n b han e dIu n g . . .. 24 1.
Die hypoglykamische ReaktioD. . . . 25 2. Die anaphylaktische u.
idiosynkrasische Reaktion . 27 3. Die Gefahr der Infektion als
Foige der gehauften Injektionen . . . . . . . . . 29 . . 4. Von
schadlichen Nebenwirkungen ernsterer Art. 29 Die praktische
Durchfuhrung der Insul- b e han dIu n g. . . . . . . . . . . 32 . .
Da Insulin nnd die spezielle T echnik einer Anwendung."
zur ersten Auflage. Die Verfasserin der, 365 Speisezettel fur Zu
cker kranke und Fettlei big e," welche im Verlag von J. F. Bergmann
in Wiesbaden erschienen sind, hat auf den Wunsch arztlicher
Autoritaten ein Kochbuch folgen lassen, das die Rezepte derjenigen
Gerichte enthalt, die in obengenannten "Speisezetteln" vorkommen,
unter Hinzufugen von noch vielen andern, den Diabetikern und
Fettleibigen erlaubten Speisen. Dieses Kochbuch soll nur ein
Leitfaden sein, nach dem jede geschickte Kochin unter Zuhilfe nahme
der Speisezettel und der Kochrezepte die Abwechslung fur
obenerwahnte Kranke noch reichhaltiger gestalten kann. Doch muss in
jedem einzelnen Falle sowohl der Rat des behandelnden Arztes gehort
werden, als auch der Geschmack des Patienten und dessen Ver
haltnisse Berucksichtigung finden; fur letzteren - VI Fall ist
durch teure und billige Gerichte Rechnung getragen. Es wird in
diesem Buche auch von den in allgemeinen Kochbuchern ublichen und
not wendigen Erlauterungen abgesehen, da hier nur die Anwendung des
Aleuronat-Mehles und Pep ton s behandelt werden soll, was einen
wesentlichen Bestandteil in der Er nahrung der Zuckerkranken und
Fettleibigen bildet. F. W. Vorwort zur zehnten Auflage. Seitdem die
durch den Krieg entstandenen Ernahrungsschwierigkeiten uberwunden
sind und die Fuhrung einer vorschriftsmassigen Diatkuche wieder
moglich ist, hat wiederum eine lebhafte Nachfrage nach meinem Koch
buch fur Zuckerkranke und Fettleibige ein gesetzt, die mich
veranlasste, zur 10. Auflage zu schreiten."
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von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
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Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Das vorliegende kleine Buch ist hervorgegangen aus einem
Verordnungshefte, das 0. v. Noorden und E. Lampe vor nahezu 30
Jahren als Manuskript drucken liessen und an die Patienten der im
Jahre 1895 gegrundeten und gemeinsam gefuhrten Privatklinik zu
verteilen pflegten. Die wesentlichen Stucke desselben waren schon
in der fruher erschienenen 1. Auflage der v. N oordenschen
Monographie "Zucker krankheit und ihre Behandlung" enthalten.
Entsprechend den Veranderungen, welche die allgemeinen diatetischen
Vor schriften in spateren 6 Auflagen dieser Monographie erfuhren,
wurden auch in den spateren Auflagen des Verordnungs heftes
Abanderungen vorgenommen. Nachdem E. Lampe vor einem Jahre aus der
arztlichen Leitung der "Privatklinik fur Zuckerkranke und fur diate
tische Kuren, Frankfurt a. M., Schifferstrasse 78 von Dr. E. Lampe
und Professor 0. v. Noorden, G. m. b. H." aus. getreten war,
folgten die beiden jetzigen Leiter der Anstalt der sich stets
erneuernden Bitte von Arzten und Patienten, das Verordnungsbuch im
Buchhandel erscheinen zu lassen. Dafur musstB das fruher nur zu
personlichE>m Gebrauche der Verfasser bestimmte Buch grundlich
umgearbeitet und er weitert werden. Wir erfullen eine angenehme
Pflicht, wenn wir dabei der fordernden MitarbeitE. Lampesan den
fruhe ren Auflagen und, in bezugauf die Kochvorschriften der grund
legenden Mitarbeit Frau E. Lampes dankbar gedenken."
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