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Jeder zweite bis dritte Patient unserer Intensivstation muss langer
als 24 Std beatmet werden; uberwiegend handelt es sich dabei um
schwere Schadigungen der Lunge selbst, die mit lebens- bedrohlichen
Stoerungen des Gasaustausches einhergehen. Neben den Kontusions-
und Aspirationsfolgen, den Pneumonien und anderen lange bekannten
Schadigungen und Erkrankungen des Respirationsorgans beansprucht
die "Schocklunge" zu- nehmendes Interesse. Die Primarvorgange, dIe
zu dieser (vor allem durch interstitielles Oedem gekennzeichneten)
oft letalen Komplikation fuhren, sind noch weitgehend ungeklart und
an- gesichts der verschiedenen Ursachen der sog. Schocklunge
vermutlich auch nicht einheitlich. Auffallend ist, dass die
Veranderungen bei Mehrfachverletzten besonders schwer sind und be-
sonders fruh auftreten, wobei weder eine positive Korrelation zum
Blutverlust erkennbar ist, noch der Flussigkeitsbilanz eine
entscheidende Rolle zukommt. Mein Mitarbeiter G. Metz hat deshalb
eine neurogene Ausloesung vermutet und im Tierversuch uberpruft, ob
man durch Stimulation peripherer Nerven ein der menschlichen
Schocklunge ahnliches Syndrom hervorrufen kann. Dies ist ihm
gelungen, er konnte die dabei ablaufenden hamodynamischen Vorgange
abklaren und als Ursache der Oedementstehung herausstellen. Weitere
Versuchsserien, in denen die Lungenveranderungen bei sonst gleicher
Anordnung durch tiefe Narkose, Analgetica und Sympathicolytica,
aber auch durch einen Aderlass ver- hindert oder abgeschwacht
wurden, unterstutzen die These von der neurogenen-hamodyna- mischen
Primarphase in der Entstehung der Schocklunge.
Patienten mit Pleuraschwarte sind in ihrer korperlichen
Leistungsfahigkeit eingeschrankt (Sommerwerck, 1974). In der pra-
und postoperativen Funk- tionsdiagnostik und fUr gutachterliche
Fragestellungenkann es bedeutsam sein, daf3 Aul3maf3 der Storung
quantitativ zu erfassen. Unter nachfolgender Fragestellung wurde
deshalb ein Kollektiv von 49 Patienten mit einseitiger oder
vorwiegend einseitiger Pleuraverschwartung unterschiedlicher Aus-
dehnung und unterschiedlicher Atiologie unt ersucht: 1. In welchem
Ausma/3 ist die korperliche Belastbarkeit von Patienten mit
Pleuraschwarte gegenuber einem Normalkollektiv herabgesetzt? 2.
Welche Storung limitiert die korperliche Leistungsfahigkeit? 3.
Unter welchen Bedingungen wird die korperliche Leistung erbracht?
4. Laf3t sich aus den in Ruhe durchgeftihrten spirometrischen
Untersuchungen auf das Verhalten bei korperlicher Belastung
ruckschliel3en? II. METHODIK Lungenvolumina und Atemwegswiderstand
wurden ganzkorperplethysmo- graphisch bestimmt (Matthys, 197 2),
die Diffusionskapazi tat der Lunge fUr CO im Einatemzugverfahren in
der Modifikation nach Ogilvie et al. (1957). Regionale Ventilation
und Perfusion wurden bei Atemmittellage unter Ver- wendung von 133
Xenon und einer Szintilationskamera gemessen und mit einem Rechner
off-line bestimmt (Konietzko et al., 1974). Die bisher auf-
gezahlten Untersuchungen wurden am sitzenden Patienten
durchgeftihrt, die folgenden hamodynamischen und respiratorischen
Mel3werte am liegen- den Patienten und ohne vorangegangene
Pramedikation erhoben: Der Einschwemmkatheter wurde nach der
Grandjean-Technik in die Pulmonalarterie eingeftihrt, die Drucke
tiber ein Statham-Element gemes- sen. Blutproben wurden arteriell
und zentralvenos entnommen und auf folgende Werte analysiert:
Hamatokrit, P02, PC02 und pH. Die Ventila- tion wurde im offenen
System exspiratorisch gemessen, wie von Schlehe et al. (1973)
beschrieben. Dabei wurden folgende Parameter.
This is a book for clinician educators. It offers modern,
evidence-based practices to use in teaching learners at a range of
levels, with an emphasis on concrete strategies that teachers can
implement in their own clinical practices as well as in small and
large group settings. Medical education is rapidly changing with
emerging evidence on best practices and a proliferation of new
technologies. As strategies for effectively teaching medical
learners evolve, it is important to understand the implications for
Pulmonary, Critical Care, and Sleep Medicine (PCCM). This text is
structured to allow easy access to the reader. Chapters are
organized around level of learner (e.g., medical student to PCCM
fellow to practicing physicians) as well as the location of
teaching. Given the variety of clinical settings in which PCCM
physicians teach, specific consideration of best practices, broad
changes in curricular design and pedagogy are considered in
different clinical contexts. Each chapter begins with a focus on
why the topic is important for clinician educators. A review of the
available evidence and relevant medical education theory about the
topic follows, with examples from specific studies that provide
insight into best practices regarding the concepts and topics
discussed in the chapter. For chapters focusing on learners,
different environments are considered and similarly, if the focus
is on the learning environment, attention is paid to the approach
to different learners. Each chapter ends with a summary of the
primary points from the chapter and concrete examples of how
clinician teachers can put the concepts discussed in the chapter
into practice. This is an ideal guide for educators in pulmonary,
critical care, and sleep medicine.
Die Situation der Tuberkulosetherapie liess sich bis vor kurzem fur
die zentral- europaischen Lander mit wenigen Worten umschreiben:
die Chemotherapie hat in den ersten Jahren einen grossen
Fortschritt gebracht, einen entscheidenden Ruckgang der Mortalitat,
einen wesentlichen Ruckgang der Morbiditat, eine bemerkenswerte
Ver- schiebung der Erstinfektion und der Durchseuchung. - In den
sechziger Jahren kam es dann zu einem Stillstand, zu einem
Einspielen auf einem Niveau, auf das man mit Stolz hinwies, das
aber noch genug unerfreulich war. Dieser Stillstand ausserte sich
etwa in den Schlagzeilen der grossen UEbersichtsreferate:
Stagnation der Tuberkulose- bekampfung (Goettsching), Halbzeit in
der Tuberkulosebekampfung (Haefliger). Hier hat sich nun etwas
geandert: Die Entdeckung von neuen, hoechst wirksamen, wenig
toxischen, oral anwendbaren Heilmitteln, so Ethambutol und
insbesondere Rifampicin, hat offensichtlich eine neue Situation
geschaffen. Mit diesen Mitteln scheint es zu gelingen, die
Stagnation zu uberwinden und die zweite Halbzeit des Kampfes gegen
die Tuberkulose mit Aussicht auf neue und bessere Erfolge zu begin-
nen. Mit besseren Aussichten, weil jetzt wirksamere
Kombinationsmoeglichkeiten die Ersttuberkulose wesentlich sicherer
zur Ausheilung bringen (siehe Freerksen im vor- liegenden
Tagungsbericht: Die Einfuhrung des Rifampicin hat die Tuberkulose-
therapie auf eine neue Ebene gebracht. Sie wird, richtig angewandt,
dazu fuhren, dass wir in Zukunft praktisch keine Therapieversager
mehr haben. ). - Mit besseren Aussichten, weil die neue Therapie
auch neue Moeglichkeiten bietet, chronische Falle zu sanieren.
auch kaum moglich. Den einzelnen Bildern sind die wichtigsten
anamnestischen und klinischen Daten beigegeben. AbschlieBend danken
wir allen Kollegen aus dem In- und Ausland fiir die bereitwillig
iiberlassenen Rontgenbilder. Nur durch ihre Mithilfe war die
Herausgabe dieses Buches moglich. Unser besonderer Dank gilt vor
aHem dem Vorsitzenden der Freiburger Tuber- kulosetagung, Herrn
Prof. Dr. E. UEHLINGER, der mit seinem regen Interesse an der
Publi- kation der wissenschaftlichen Ausstellung zum Gelingen
wesentlich beigetragen hat, nicht zuletzt auch durch wichtige
Zugaben aus der Fiille seines eigenen Materials. SchlieB- lich
haben wir dem Springer-Verlag und dabei vor allem Herrn Dr. H.
GOTZE und seinen Mitarbeitern zu danken, die die Herausgabe des
Buches iibernommen und durch die her- vorragende technische
Ausstattung entscheidend unterstiitzt haben. K. MUSSHOFF .r.
WEINREICH VI InhaItsverzeichnis Einleitung . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . 1. Vorbemerkungen zur Technik der
Lungenaufnahme. . . 1 2. Vorbemerkungen zur Beurteilung der
Lungenaufnahme . 2 I. Flachenhafte Lungenverschattungen . . . . 7
II. Multiple fleckfOrmige Lungenverschattungen 63 III. Solitare
Rundschatten der Lungen. . . 98 IV. Streifig-reticulare
Lungenverschattungen 124 V. Mediastinal- und Hilusverschattungen
202 VI. Aufhellungen im Lungenbild 230 Literatur . . . ....... .
263 267 Verzeichnis der Einsender von Rontgenbildern. Diagnosen-
und Sachverzeichnis . . . . . . . 269 VII Einleitung 1.
Vorbemerkungen zur Technik der Lungenaufnahme Die
Thoraxtibersichtsaufnahmen im sagittalen und frontalen Strahlengang
sind die Grundlage jeder rontgenologischen Beurteilung der Lunge.
Ihnen geht als orientierende Untersuchung die Durchleuchtung des
Patienten voraus, und sie werden erganzt durch rontgenologische
Spezialverfahren, wie die Tomographie, die Broncho-, Angio- und
Lymphographie, den diagnostischen Pneumothorax, das
Pneumomediastinum und die Kymographie.
This book contains forewords by Chris Del Mar and James Hutchinson
respectively - Dean, Faculty of Health Sciences and Medicine, Bond
University, Australia; Chief of Infectious Diseases Control,
Memorial University of Newfoundland, Canada. Acute respiratory
infections make up a quarter of all primary care consultations.
This book is the ideal quick reference and teaching aid. In
presenting best evidence on the epidemiology, causes and management
of the most common acute respiratory infections, this book gathers
together a wealth of previously scattered original research and
information and offers solutions for practical application. It is
concise, clear and easy to use. Primary care professionals,
including doctors, nurses and health visitors will find it
invaluable, as will general practitioners in training. 'There is
much more to these diseases than most of us realise. It will not
take you long to find fascinating and useful material here. It
makes for a very interesting read. The evidence about management,
as well as diagnosis, is very important. Acute respiratory
infection is one of the famously important areas in which mistaken
beliefs by not only our patients, but also us doctors, of the
benefits of antibiotics makes to the contribution of bacterial
resistance. Graham Worrall has highlighted new forms of treatment
we often forget when we reach for the pad to write another 'safety'
prescription for antibiotic. There is a wealth of information
here.' - Chris Del Mar, in his Foreword. 'An objective, thoughtful
treatment of a subject that accounts for a large part of a primary
care physician's working life but inexplicably little of his or her
training. Thorough evaluation of the literature, often exposing
huge gaps in the study of these extremely common conditions, will
serve as an impetus for study and a guide to rational
decision-making. The straightforward approach with excellent
practical distillations of the evidence and resulting
recommendations is perfect for the busy physician or busy student.
As someone who teaches medical students about infections I have
longed for a concise resource to support my efforts at encouraging
prudent antibiotic prescription for respiratory tract infections. I
long no more.' - James Hutchinson, in his Foreword.
Known for its clear readability, thorough coverage, and expert
authorship, Murray & Nadel's Textbook of Respiratory Medicine
has long been the gold standard text in the fast-changing field of
pulmonary medicine. The new 7th Edition brings you fully up to date
with newly expanded content, numerous new chapters, and extensive
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practitioners. Offers definitive, full-color coverage of basic
science, diagnosis, evaluation, and treatment of the full range of
respiratory diseases. Provides detailed explanations of each
disease entity and differential diagnoses with state-of-the-art,
evidence-based content by global leaders in the field. Contains a
newly expanded section on common presentations of respiratory
disease, plus new chapters on COVID-19, asthma and obesity,
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oxygenation, lung microbiome, thoracic surgery, inhaled substances,
treatment of lung cancer, and more. Covers hot topics such as
vaping; advanced ultrasound applications and procedures;
interventional pulmonology; immunotherapy; lung cancer targeted
therapy; outbreaks, pandemics and bioterrorism; point-of-care
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including CT, PET, MR, and HRCT, plus extensive online-only
content: 200 procedural and conceptual videos plus audio clips of
lung sounds. Brings you up to date with the latest respiratory
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Skin diseases contribute to a significant proportion of our common
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recurrence is wherein lies the superiority of homeopathy. The
author has given a detailed account of all the major skin
conditions with their causation, diagnosis and homeopathic
treatment in the most easy and comprehensible manner. This book
will be of immense help in offering differentials to the younger
and less experienced practitioner as it will be to the
undergraduate learner in their understanding of the therapeutics of
skin diseases.
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
This book explores the unique aspects involved in the management of
ECMO patients such as physiopathology and indications, setting up
the device, monitoring ECMO and the patient, troubleshooting,
ethical aspects and rehabilitation. For the past eight years,
management of acute heart failure and Acute Respiratory Distress
Syndrome (ARDS) patients has been improved by the development of
short-term assistance devices, with ECMO as a first line treatment.
This highly informative book provides essential insights for ICU
nurses at ECMO centers around the world, who face the substantial
challenges involved in the management of ECMO patients. Above all,
it meets their training needs with regard to bedside monitoring for
these patients, which has become a major issue. The editors and
most of the contributors serve at La Pitie-Salpetriere ICU, France,
which, in terms of the number of admissions and major publications
produced, is one of the world's leading authorities on ECMO.
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