Was schreibt man einer trauernden, kaiserlichen Witwe? Wie macht
man ihr ein asketisches Leben schmackhaft und bringt sie dazu,
obwohl man sie persoenlich nicht kennt, mit einem Freundschaft zu
schliessen? Derartige Fragen durfte sich Hieronymus gestellt haben,
als er sich ca. im Jahre 399 brieflich an die Dame Salvina wandte.
Diese kunstvoll gestaltete Epistel nimmt Philip Polcar in ihren
Details und grossen argumentativen Linien in den Blick. Sie ist ein
Kleinod der spatantiken Konsolationsliteratur und gleichzeitig ein
Werbetraktat fur eine lebenslange Keuschheit. Die individuellen
Trostgedanken und Ratschlage entpuppen sich als Zugang zur
asketischen Froemmigkeit und zur Kommunikation unter Gebildeten in
der christlich werdenden Spatantike.
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