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This book maps globally shifting relations between families, schools and the state across a range of nations (Australia, Germany, India, Norway, Singapore, Sweden, USA) in the late twentieth and early twenty-first centuries. Featuring contributions from leading international experts, the book’s eight chapters reflect upon the apparently vital responsibility of parents for choosing the rights sort of educational pathways for their children, offering comparative insights into several different kinds of state, with different contexts for the practices of ‘educational’ parenting. The contributors consider the proposition that a significant focus of the material, emotional and occupational investment of contemporary parents is the formal education of their children, re-shaping not only the relationship between parents and schools but also the nature of parenthood itself. Parents are analysed both as local actors in schools and as subjects of national and international policy regimes, particularly recent and contemporary imperatives of marketisation.. With a focus on social change, the chapters examine the operation of global educational programmes and ideas in national and local settings. The collected national and local studies attend to different confluences of local, regional and transnational, considering a variety of social and cultural patterns as well as national and local educational structures and policy regimes. Parents, Schools and The State: Global Perspectives will be a key resource for academics, researchers, and advanced students of comparative education, educational policy and leadership, educational research, history of education, sociology, research methods and politics. This book was originally published as a special issue of Comparative Education.
Im Zentrum des Bandes steht die Analyse der Praxis des geoeffneten Unterrichts. In intensiver Feldforschung hat das DFG-Projekt "Individualisierung und Kontrolle" drei kontrastiv gewahlte Grundschulen im jahrgangsgemischten Unterricht beobachtet und nach dem Umgang mit Zeit, der Unterrichtsorganisation und den UEberprufungs- und Kontrollpraktiken gefragt. Die Ergebnisse machen deutlich, welche konkreten Handlungsprobleme sich aus der Organisation und der Durchfuhrung individualisierten Unterrichts fur Lehrer und Schuler ergeben.
Die Diskussion urn Form und Inhalt der Lehrerbildung begleitet den Lehrer- beruf seit seinen Anfangen: die Disparitat und die Ungleichheit zwischen "h6herem" und "niederem" Lehramt, Gymnasial- und Volksschullehrer und deren unterschiedlichen Bildungswegen; die Verwissenschaftlichung und Professionalisierung des Lehrberufs, insbesondere die Verortung der Lehrer- bildung als einer akademischen und universitaren; die inhaltliche Ausgestal- tung der Lehrerbildung, insbesondere das Verhaltnis padagogischer, (fach)di- daktischer und fachlicher Anteile zueinander; die Einphasigkeit oder Zwei- phasigkeit der Lehrerbildung; die Konturierung der Lehrerbildung als Vorbe- reitung auf eine autonome, eigenstandige Profession, die sich in ihrem Han- deln weitgehend selbst steuert, oder auf eine hoheitsstaatliche Amtsaustibung unter staatlichen Vorgaben etc. Diese Diskussion ist insgesamt eingebunden in Fragen der sozialen Stellung, Anerkennung und Absicherung des Lehrer- berufes, der sich seine soziale Stellung erst erkampfen musste. Nun haben sich in den letzten lahrzehnten bedeutsame Veranderungen ergeben: Die Verwissenschaftlichung der Lehrerbildung ist ebenso vollzogen wie - von Ausnahmen abgesehen - deren Etablierung an Universitaten. Es hat sowohl eine, Padagogisierung" der Gymnasiallehrerbildung stattgefun- den, als auch eine starkere fachwissenschaftliche Ausrichtung im Grund- und Hauptschullehrerbereich, so dass die Lehramter naher aneinander gertickt sind. Der Lehrberuf ist - mit Ausnahme spezifischer Konstellationen in den neuen Bundeslandern - ein eintraglicher, abgesicherter Beruf geworden. Ge- nau zu diesem Zeitpunkt wird die Qualitat der Lehrerbildung und die Qualitat der gut abgesicherten, gut ausgestatteten und lange, akademische Ausbil- dungswege absolvierenden deutschen Lehrer prinzipiell in Frage gestellt. Dies geschieht z. T.
Welches Potenzial kann aus den Schulreformprozessen der letzten 35
Jahre gewonnen werden? Unter dieser Fragestellung entwickeln die
AutorInnen des Bandes neue Bausteine zu einer Theorie der Schule,
zu Formen des Lernens, zu einer professionellen Arbeit der Lehrer,
der biographischen Identitatsentwicklung von Schulern und Lehrern
und zu den Paradoxien reformpadagogischer Praxis.
Was tun Schulerinnen und Schuler im Unterricht? Der Begriff "Teilnahme am Unterricht" wird in dieser Untersuchung, die auf langfristigen Unterrichtsbeobachtungen beruht, neu gefasst. Die grundlegende Differenzierung in Teilnahme und Nicht-Teilnahme legt Kriterien frei, die einen neuen Zugang zu den unterrichtswirklichen Problemen Leistungsbeurteilung, Zensurenfindung, Langeweile und letztlich den "Schulerjob" als Metapher fur jede Form der Schulertatigkeit innerhalb von 45-Minuten-Einheiten ermoglicht."
Wie kann die aktuelle Kindheitsforschung fur das Nachdenken uber
Schule genutzt werden? Und wie soll die Schule als Lebenswelt von
Kindern erforscht werden? Diesen Fragen gehen ausgewiesene
SchulforscherInnen und namhafte Kindheitsforscher nach. Es wird
genauer nach dem Verhaltnis von Kindheits- und Schulforschung
gefragt und nach Moglichkeiten wechselseitiger Bezugnahme gesucht.
An ausgewahlten zentralen Themen der Schulforschung werden bilanzierende UEberblicke uber den Stand der Qualitativen Schulforschung gegeben und Perspektiven diskutiert. Ausgewahlte Projekte geben Einblicke in den neuesten Stand der interpretativen Erschliessung der Unterrichtswirklichkeit und unterrichtlicher Bildungsprozesse.
Der Band dokumentiert die facettenreiche Diskussion des Verhaltnisses von erziehungswissenschaftlicher Ethnographie zu ihren OEffentlichkeiten in gegenstandstheoretischer, methodologischer und politischer Hinsicht. Die Beitrage befassen sich mit der Frage, ob und warum sich erziehungswissenschaftliche Ethnographie welche OEffentlichkeiten erschliesst bzw. erschliessen sollte und welche Effekte jeweils davon fur diese bzw. fur (sozial-)padagogische Handlungsfelder und ihre Adressat*innen ausgehen.
Worin liegt die Bedeutung von Zensuren fur den Unterrichtsalltag?
Wie hangen Unterrichtspraktiken und alltagliche Leistungsbewertung
zusammen? Und wie unterscheidet sich der Umgang mit schulischer
Leistungsbewertung zwischen dem Gymnasium und der Haupt- bzw.
Sekundarschule? Diesen Fragen widmen sich die Analysen dieses
Buches, die auf mehrjahrigen teilnehmenden Beobachtungen im funften
bis siebten Schuljahr verschiedener Schulformen beruhen. In der
Kontrastierung der Beobachtungen zeigt sich, dass ein bedeutsamer
Unterschied der Schulformen in dem grundlegenden und je
spezifischen Umgang mit schulischer Leistung als solcher liegt.
Der Band analysiert die Bedingungen und Effekte des Diskurses zur Grundschulwahl. In Einzelstudien wird die performative Hervorbringung von Entscheidungsszenarien untersucht. Eine besondere Aufmerksamkeit richtet sich auf die Thematisierung von Gefahren sozialer Segregation, die Diversifizierungen und Prasentationen von "guter Schule" als Angebot sowie den elterlichen Anspruch das Beste fur das eigene Kind zu realisieren.
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