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This volume focuses (self-)critically on sloganization as an emergent phenomenon in language education discourse. Motivated by an increasing uneasiness with a number of widespread concepts in current language education research that have become sloganized, this volume comprises a collection of chapters by international scholars that scrutinize the discourse of language education, identify popular slogans and reconstruct the sloganization processes. It promotes critical self-reflection of scholars and professionals in the field of language education - a field that has widely been dominated by the need to develop innovative approaches and practices, at the expense of self-critical work that attempts to situate the field and its approaches within wider historical, cultural and conceptual contexts.
This volume focuses (self-)critically on sloganization as an emergent phenomenon in language education discourse. Motivated by an increasing uneasiness with a number of widespread concepts in current language education research that have become sloganized, this volume comprises a collection of chapters by international scholars that scrutinize the discourse of language education, identify popular slogans and reconstruct the sloganization processes. It promotes critical self-reflection of scholars and professionals in the field of language education - a field that has widely been dominated by the need to develop innovative approaches and practices, at the expense of self-critical work that attempts to situate the field and its approaches within wider historical, cultural and conceptual contexts.
Content and Language Integrated Learning has received a strong tailwind in European educational and language policies. It is on the verge of becoming a mainstream phenomenon. However, an overly speedy implementation of "CLIL for all" might bear a number of risks for all groups of stakeholders. The purpose of this book is to link the growing empirical knowledge about the full complexity of CLIL to the current European educational and language policies. The articles collected in this volume contribute to a more systematic evidence base of CLIL that has frequently been called for at a European level. This bi-lingual volume (English/German) brings together authors from several European countries to present significant findings from recent CLIL research in the light of the developments in education policy. The four parts of the book focus on the reconstruction of learning processes, learner achievement, theory-driven investigations of the concept of CLIL itself, and critical reflections on the current "CLIL boom".
Bilingualer Sachfachunterricht ist bereits seit einiger Zeit in Deutschland etabliert. Schulerlabore beginnen diesen Trend zu ubernehmen und ebenfalls bilinguale Projekte anzubieten. Die Projekte sollen sich durch ihre Forschungsnahe auszeichnen und so Schuler*innen ein authentisches Lernsetting zum eigenstandigen Arbeiten und fremdsprachigen Handeln bieten. Dabei ist bislang unerforscht, welche fremdsprachigen Handlungsoptionen (affordances) bilinguale Schulerlabore Lernenden bieten und wie diese genutzt werden. Die Autorin geht dieser Fragestellung in einer Videostudie nach. Die Studie fragt zudem, inwiefern Schuler*innen das bilinguale Schulerlabor als authentisch erleben. Authentisierungsprozesse werden mittels der dokumentarischen Methode untersucht.
Sollen die Kinder doch erst mal richtig Deutsch sprechen lernen verlangen Kritiker des fruhen Fremdsprachenunterrichts. Insbesondere das sprachliche Versagen von Kindern nicht deutscher Herkunftssprache wird hier als Problem betrachtet, das sich durch das Lernen einer weiteren fremden Sprache im Grundschulalter verscharfen koennte. Zeitgleich mehren sich Veroeffentlichungen, die den fruhen Fremdsprachenunterricht als Fach kennzeichnen, welches eine "besondere Chance" fur Kinder nicht deutscher Herkunft bietet. In diesem Zusammenhang legt diese Arbeit eine Antwort auf die Frage vor, wie sich das fruhe schulische Fremdsprachenlernen auf Kinder mit Migrationshintergrund auswirkt. Dazu wurden 214 ein- und mehrsprachige Grundschulkinder im Bereich Hoerverstehen getestet. Die Ergebnisse wurden abschliessend vor dem Hintergrund einer weiterfuhrenden Fragebogenuntersuchung analysiert.
Der Band vereint Beitrage zur interkulturellen Fremdsprachendidaktik von kooperierenden Wissenschaftler/innen aus drei europaischen Landern. Im Zentrum stehen mentale Prozesse des Fremdsprachenerwerbs sowie innovative und handlungsorientierte Unterrichtsformen. Die relevanten Grundbegriffe "Kultur", "Sprache" und "Verstehen" werden in einem ersten Teil aus Sicht der Mehrsprachigkeitstheorie, des Konstruktivismus und der Relevance Theory untersucht. In einem zweiten Teil werden Formen des Fremdsprachenlernens als mentales Handeln in schulischen Erwerbskontexten beschrieben. Weitere Schwerpunkte bilden Selbstkonzepte von Lehrenden und Bilingualer Sachfachunterricht als schulinstitutionelle Innovation.
Interkulturelle Kompetenz spielt fur das Lernen fremder Sprachen aktuell eine Schlusselrolle. Der Autor untersucht die Leitfragen, wofur eine solche Kompetenz steht und welches Verstandnis von Kultur ihr zu Grunde liegt. Er arbeitet die Problemlage auf, in welchem Masse das Gebot, alle Kulturen zu tolerieren, wunschenswert und umsetzbar ist, und diskutiert zentrale Beitrage zum Thema kritisch. Der Autor schlagt vor, den Fremdsprachenunterricht in Zukunft auf das neue Zielkonstrukt Fremdsprachliche Diskursbewusstheit auszurichten. Fur den Umgang mit Konflikten lehnt er relativistische Beliebigkeit ab. Vielmehr empfiehlt er eine konsequente Ruckbesinnung auf jene Werte, welche die Grundlage des friedlichen Zusammenlebens in pluralen Gesellschaften bilden: Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.
Bilingualer Unterricht ist in der Schule seit vielen Jahren etabliert. Die wissenschaftliche Diskussion um eine Didaktik des bilingualen Unterrichts hat hingegen erst in jungerer Vergangenheit an Intensitat zugenommen. Lehrerinnen und Lehrer mussten in der Praxis lange auf einen abgesicherten theoretischen Rahmen verzichten. Das bedeutet aber nicht, dass sie theorielos agiert haben. Welche didaktischen UEberlegungen stellen bilinguale Erdkundelehrerinnen und -lehrer im Einzelnen an? Welche Bezugskontexte bemuhen sie dabei? Welche argumentativen Zusammenhange? In welchem Verhaltnis stehen diese subjektiven Theorien zu wissenschaftlichen Theorien? Diesen Fragen geht die Studie nach.
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