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Die vorliegende Arbeit ist aus dem 10jahrigen Miterleben einer an
Ergebnissen reichen Liquorforschung erwachsen. Da die Begegnung mit
diesem so vielschichtig interessanten Forschungsgebiet der
Neurologie im klinischen Laboratorium und am Krankenbett
stattgefunden hat, konnte und sollte ein "Erlebnisbericht" in der
Sprache der Klinik und fUr die Klinik abgefaBt werden. Die
Schnellebigkeit aller Forschung in unserer Zeit bringt es mit sich,
daB bereits morgen tiberholt sein kann, was heute noch als
gesicherte Erkenntnis vor uns zu stehen scheint. So ist auch das
hier entworfene, heute sich bietende Bild von den EiweiBkorpern im
Liquor cerebrospinalis ein wandelbares und wandlungs bedtirftiges.
Diese Arbeit moge somit nur als ein derzeitiger Orientierungspunkt
in einer rasch sich weiterentwickelnden Liquorforschung angesehen
werden. Ein besonderes Bedtirfnis ist es mir, an dieser Stelle
meinem hochverehrten Lehrer, Herrn Professor Dr. Dr. h. c. HANS
SCHMIDT zu danken, der die Anregung zu dieser Arbeit gegeben und
ihr Wachsen mit stets wachem und kritischem Interesse begleitet
hat. Fraulein M. TH. WREDE, meiner langjahrigen Mitarbeiterin im
klinischen Labor ge btihrt fUr ihre treue Hilfe ebenfalls
besonderer Dank, den ich mit dem Wunsche auf weitere Jahre
harmonischer Zusammenarbeit verbinden mochte. Last not least mein
Dank an dieser Stelle Herrn Dr. STEINKOPFF und seinem Verlage, der
mit stets einfUhlendem Verstandnis fUr meine Wtinsche die
Drucklegung dieser Arbeit ermoglichte. Bochum, Frtihjahr 1965
H.W.DELANK Inhaltsverzeichnis Zweck und Ziel der Sammlung . V
Vorwort ........ . IX Verzeichnis der Abkiirzungen . XII A.
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . 1 . .
. ."
Wie bei wissenschaftlichen Untersuchungen alIgemein, bedeutet die
Losung eines Problems bzw. die Beantwortung einer Frage das
Erscheinen ebenso vieler oder noch mem neuer Probleme und Fragen.
Wenn bei einer solchen Lage der Dinge die Arbeit liber ein
bestimmtes Gebiet zu einem gewissen AbschluI3 gelangt ist, so nur
deshalb, weil die Methodik den Untersuchungen Grenzen setzte, nicht
aber deshalb, weil nun alIes bekannt ist. So verhiiJt es sich mit
dem C-reaktiven Protein, wenn - wie dies im letzten Jahr geschah -
die Flut der Arbeiten liber dieses Thema abnahm, obgleich noch eine
Fiille von Fragen offen ist, und wir bei der Beantwortung vieler
auf bloI3e Vermutungen angewiesen sind. In der foIgenden
Darstellung ist der Versuch unternommen worden, das
zusammenzustellen, was bis heute liber das C-reaktive Protein
bekannt ist. Dem Zweck der Sammlung entsprechend, nehmen Theorie
und Grundlagenforschung ab sichtlich den groI3ten Raum ein,
obgleich die meisten Arbeiten zu diesem Thema liber die klinische
Bedeutung des C-reaktiven Proteinnachweises vorliegen. Dies ist
eine FoIge davon, daI3 viele Kliniken der Welt den Nachweis von
C-reaktivem Protein in die Routineuntersuchungen des Labors
aufgenommen haben. Bei unserer unvollkommenen Kenntnis von
Herkunft, Zusammensetzung, Ent stehungsweise und pathogenetischer
Bedeutung des C-reaktiven Proteins war es schwierig, einen
Leitgedanken zu finden, unter dem sich die meisten "facts" zu
sammenfassen lieI3en. Der bier verwendete Begriff
"Entziindungsprotein" unter streicht nur diese Schwierigkeit, indem
er es erlaubt, eine genauere Definition zu umgehen."
Die Immunohamatologie, deren Anfange bis zur Jahrhundertwende
zuruckreichen, hat sich erst im letzten Jahrzehnt, hauptsachlich
auf Grund neuerer methodischer Prinzipien und Erkenntnisse, die von
der Grundlagenforschung beigetragen werden konnten, zu einem
eigenen Forschungsbereich entwickelt. Das zunehmende Interesse,
welches der Immunohamatologie vor allem von klinischer Seite
beigemessen wird, hat dazu gefuhrt, dass inzwischen ein beinahe
kaum noch ubersehbares Schrifttum an Einzelbeitragen und
monographischen Studien entstanden ist, uber das einigermassen
erschopfend und zusammenhangend zu berichten kaum mehr moglich ist.
Naturgemass war es die wesentliche Aufgabe der vorliegenden
Monographie, als Teilbeitrag zu den "Fortschritten der
Immunitatsforschung," neben einem moglichst erschopfenden Uberblick
uber den gegenwartigen Stand der experimentellen und klinischen
Immunohamatologie zugleich auch deren Problematik aufzuzeigen. Denn
es bedarf, ungeachtet der Tatsache, dass dieser neue
Forschungsbereich fur die klinische Medizin bereits eine erhebliche
Bedeutung angenommen hat, keines Zweifels, dass hier noch manches
Problem ungelost ist, man denke insbesondere an die Auto
sensibilisierung. Nicht zuletzt aus diesem Grunde hat die
Fertigstellung der vor liegenden Monographie, deren Herausgabe mit
dem Verleger bereits seit geraumer Zeit vereinbart war, eine
gewisse Hinauszogerung erfahren. Es muss an dieser Stelle Herrn
Professor DR. H. ScHMIDT, dem Herausgeber der "Fortschritte der
Immunitatsforschung" besonders gedankt werden, dass er sich dazu
entschlossen hat, die Ergebnisse der experimentellen Forschung und
der klini schen Immunohamatologie in einer geschlossenen
Darstellung behandeln zu lassen."
Seitdem durch L. PILLEMER und seine Mitarbeiter das Properdin
entdeckt wurde, hat die weitere Forschung iiber die Darstellung und
Messung des Pro- perdins sowie iiber dessen physikalisch-chemische
Eigenschaften einen groBen Umfang bekommen. Man hat im Sinne von
PILLEMER im Properdin einen nor- malen Bestandteil der
Plasma-EiweiBstoffe zu erblicken, dessen normale Funk- tion in
engem Zusammenhang mit der Eliminierung von funktionell verb rauch-
tem Zellmaterial stehen diirfte. Zu dieser Funktion braucht das
Properdin ein Reaktionssystem, ahnlich dem Komplementsystem, dessen
Teilfaktoren, ebenso wie das Properdin selbst, die Gegenwart von
Magnesium-lonen brauchen. Mit- tels dieses Reaktionssystems vermag
Properdin auf gewisse Zellen lytisch zu wirken, vermag gewisse
Bakterien zu vernichten und deren Phagozytose zu begiinstigen.
Damit scheint dem Properdin im Rahmen des unspezifischen Ab-
wehrvermogens des Elutes gegeniiber gewissen potentiellen
lnfektionserregern eine bedeutende Rolle zuzukommen. Es bleibt ein
groBes Verdienst von PILLE MER, im Properdin die erste meB- bare
Substanz im Serum fiir des sen unspezifische Bakterizidie
nachgewiesen zu haben. Seitdem hat eine internationale Arbeit iiber
das Properdin und seine Bedeutung fiir den gesunden und kranken
Organismus eingesetzt, die jetzt schon schwer zu iibersehen ist,
aber noch weiterhin zunehmen wird, da sich herausgestellt hat, daB
das Ab und Auf des Serumproperdintiters bei gewissen lnfektionen
sowie bei Behandlung mit Vakzinen ein MaB fiir die Resistenz des
Organismus ermoglicht und fiir viele altere Beobachtungen wie die
der WRIGHT- schen "negativen Phase" oder der MORGENROTHschen
"Depressionsimmunitat" eine erklarende Grundlage gibt.
Imbued with humility, humanity, and humor, A Practical Guide to
Forensic Mental Health Consultation through Aphorisms and Caveats
equips future and practicing forensic mental health consultants
with valuable insights "from the trenches." The book employs pithy
observations, conditions, and limitations to the process, as well
as covering the challenges and opportunities intrinsic to a
forensic mental health consulting practice. The nine chapters of
the book follow the flow of the consulting forensic mental health
process. The chapters feature a collection of aphorisms and caveats
that frame and complement the discussion of each step in the
process, from engaging with a potential consultee to preparing an
effective report to testifying in court to collecting professional
fees. Presented in a succinct and approachable way, the book is
designed to help professionals avoid some of the inevitable
pitfalls and land mines that might occur in a forensic mental
health consulting practice. Brief, valuable, and minimally
technical, A Practical Guide to Forensic Mental Health Consultation
through Aphorisms and Caveats is an ideal resource for new and
experienced forensic experts alike.
Die neuen Er'kenntnisse von den Vorgangen bei dem allergischen Ge
schehen und die Fortschritte in der Behandlung der allergischen
Erkran kungen, insbesondere auch des Asthmas, haben eine vollige
Neubearbeitung der ersten Auflage notwendig gemacht, so dass ein
neues Buch entstanden ist. Auf die Vorgange, die zu den
allergischen Reaktionen fuhren, ist in grosserem Umfange
eingegangen als in der fruheren Auflage, aber doch nur in dem
Masse, welches zum Verstandnis der therapeutischen Massnahmen
notwendig ist. Der Abschnitt: Die Behandlung des Asthmas, ist
erweitert worden. Zu den alteren, schon in der ersten Auflage
erwahnten Methoden sind neue Behandlungsmethoden aufgenommen: Die
Pyriferbehandlung, die Uberwarmungsbader, die
Insulinschockbehandlung und andere. Die Pollenallergie
(Heuschnupfen) wurde in der ersten Auflage als Anhang abgefertigt.
In dieser neuen Auflage wird sie in einem besonderen Abschnitt
besprochen. Auch dieser Abschnitt wurde erweitert, im wesent lichen
durch eine ausfuhrlichere Besprechung der Therapie, die ja gerade
in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht hat. Das
inlandische und nach Moglichkeit auch das auslandische Schrifttum
ist in ausgiebigem Masse berucksichtigt. Ich bitte um Nachsicht,
wenn diese oder jene Arbeit, deren Ergebnis verwertet wurde, nicht
zitiert sein sollte. Marburg, Sommer 1952 FELIX KLEWITZ Die erste
Auflage wurde ins Spanische ubersetzt. INHALTSVERZEICHNIS Seite V
Vorwort ........ ."
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