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Das Sammeln von Arztebriefen ist fast ausschlieB lich das Gebiet
von Autogrammensammlern, denen oft mehr daran liegt, einen Brief in
eigener Schrift zu besitzen, als es ihnen auf den Inhalt selbst an
kommt. Indes hat es auch nicht an solchen Sammlern gefehlt, die in
dem Briefwechsel der Arzte das geistige Austauschmittel vergangener
Zeiten aufbewahren woll ten. So werden z. B. aus der Blutenlese von
Briefen, die Placzek vor kurzem (Med. Klinik 1915/I6) "aus seiner
medizinischen Autogmphenmappe" dargeboten hat, "die Personlich iten
und ihre Leistungen von neuem lebendig" und "treten uns auch
menschlich naher." 1m groBen MaBstab hat Prof. Dr. Ludwig Darm
staedter eine umfassende Sammlung von Briefen der bedeutendsten,
namentlich der bahnbrechenden Forscher zusammengebracht, von dem
Gedanken aus gehend, ein historisches Bild der Entwicklung der Wis
senschaften vom 16. J ahrhundert ab bis in die neueste Zeit zu
geben. Diese Sammlung hat Darmstaedter mit Stiftungsakt vom 3I.
Dezember 1907 der Konig lichen Bibliothek in Berlin zur Eroffnung
ihres neuen Gebaudes geschenkt. Der 1909 erschienene Katalog dieser
Sammlung (977 Seiten) enthaIt die Briefe von Entdeckern und
Erfindern aus den Gebieten der Welt und Kulturgeschichte, sowie der
freien und exakten Naturwissenschaften. Die Sammlung zahlt jetzt
50000 bis 60000 Stuck und ein neuer Zettelkatalog ist in VI voller
Arbeit, wie mir Herr Prof. Darmstaedter vor kurzem mitteilte. "Wie
seine Autographensamm lung entstand," hat er selbst lehrreich und
anschaulich geschildert. (Die Woche, I909, Nr. 23, S. 973-976."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Jeder kennt und fiirchtet ihn, den gestrengen Herrn, den QuiUer.
Der in Wirklichkeit ein Wetterzeichen der Gefahr, ein Pfadfinder
und Helfer fiir den Arzt, ein Forderer fiir die Erhal tung des
Einzelwesens und der Art, freilich aber recht oft auch eine
nutzlose Plage ist. Feind und noch mehr Freund der Mensch heit
wirkt er erzieherisch auf Gesunde und Kranke und weckt als Vater
des Mitleids ethische Regungen. Der Schmerz gehort zu den
Bedingungen, von welchen die Vervollkommnung des menschlichen
Geschlechts abhangig ist. lndolenz ist kulturfeind lich. Man kennt
den Schmerz und kennt ihn doch nicht. Sein Wesen zu erkennen ist
von hochstem E, . eiz. Die Schmerzfrage ist eine
sinnesphysiologische und eine psy chologische. Der Doppelsinn des W
ortes Schmerz meint hier die eigentliche Schmerzempfindung, dort
den Gefiihlston; nicht selten wird die Bezeichnung fiir
Empfindungen verwendet, welche im Grunde gar nicht schmerzhaft
sind; im weitesten Sinne fiir negative Stimmungen und Gefiihle
iiberhaupt. Ja letzteres in dem MaBe, daB das Unlustgefiihl als das
wesentliche Merkmal des Schmerzes hingestellt wird. lch halte dies
fiir irrtiimlich; nicht jede Schmerzempfindung ist unlustig und
nicht jede un lustige Empfindung des )Gefiihlssinnes schmerzhaft.
Erst auf der sinnesphysiologischen Grundlage kann sich die
Psychologie des Schmerzes aufbauen. Jene betrifft die Frage des
Wesens der schmerzhaften Empfindung als solcher, des
schmerzleitenden N ervenapparates, des schmerzempfindenden
Gehirnzentrums, des Reizvorganges und der Reizbedingungen. Der
Sinnesphysiologie des Schmerzes dienen die folgenden
Ausfiihrungen."
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Die vorliegende Arbeit uber die Behandlung innerer Krankheiten mit
radioaktiven Substanzen wurde im Juli 1914 beendet. Der Ausbruch
des Krieges hat die Drucklegung bisher verhindert. Schon in der
Zeit vor dem Kriege hatte sich meiner Ansicht nach die neue
Behandlungsmethode in der inneren Medizin nicht genugend
durchgesetzt. Die uberwiegende Mehrzahl der Internisten stand ihr
skeptisch gegenuber; man betrachtete sie als Modesache, ohne
eigentlich uber- zeugt zu sein, daB damit fUr die Heilkunde ein
neues rkungsvones Gebiet erschlossen worden ist. Der Mangel an
ausfiihrlichen, mit einem groBen Kranken- geschichtenmaterial
ausgestatteten Publikationen durfte daran zum Teil schuld gewesen
sein. Ich hatte aUs diesem Grunde meine eigene Erfahrung stark in
den V ordergrund gestellt und zahlreiche, zum Teil ausfiihrliche
Kranken- geschichten in den Text eingeschoben. Ich hatte ferner
auch den biologischen . Teil der Arbeit sehr ausfUhrlich behandelt,
weil ich glaubte, daB es auch dem Fernerstehenden schwer sein wird,
den Gedanken abzuweisen, daB die radio- aktiven Substanzen in der
Heilkunde mit Erfolg anzuwenden sind, wenn er die so mannigfaltigen
und tiefgreifenden biologischen Wirkungen kennen lernt, die sie im
tieri8chen Organismus hervorzubringen imstande sind. Eine be-
sonders genaue Durcharbeitung erfordflrte ferner die
Dosierungsfrage, denn der Umstand, daB die neue Behandlungsmethode
eine weite Verbreitung fand, bevor diese wichtige Frage
entsprechend geklart war, trug meines Erachtens die Hauptschuld
daran, daB das anfanglich lebhafte Interesse bald wieder erkaltete.
Wahrend des Krieges ist aber das Interesse an dieser neuen Richtung
ganz in den Hintergrund getreten. Gewaltige Aufgaben ga.
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betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Man hat die jetzige Zeit vielfach mit der Friedrichs des GroBen
verglichen. Wie damals sich das kleine Land gegen eine Uberzahl von
Feinden zu verteidigen hatte, so ist es auch in unseren Tagen, wie
Wi la m- witz-MoHendorf bei der letzten Rektoratsiibergabe sagte,
keine Phrase, sondern eine unerhorte Tatsache, daB die halbe Welt
sich gegen das wachsende Deutschland verbiindet hat. Aber der Geist
Friedrichs des GroBen zeigt slch auch heute noch in jedes Deutschen
Gedanken und Taten. - Wir konnen es als ein gutes Omen betrachten,
daB an der Spitze der Medizinalabteilung des preuBischen Staates
ein Mediziner steht. Das ist, wie ich horte, seit Friedrichs des
GroBen Zeiten wieder zum ersten mal der Fall. Von berufener Seite
wird auf die segensreichen Einrichtungen, die Herr
Ministerialdirektor Dr. Kirchner zum Wohl unseres Vaterlandes
getroffen und in streng friederizianischer Weise organisiert hat,
hinge wiesen werden. Wir fiirchten uns heute nicht mehr, wenn zum
Beispiel in unserer Nachbarstadt irgend eine Seuche ausbricht, -
die Organisation schiitzt uns vor ihrer Verbreitung."
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