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Die Jahrhundertfeier der Gesellschaft der Arzte in Wien gab den
Anlass, auf die wechselvollen Geschicke und die wissenschaftliche
Arbeit der Gesellschaft zuruckzublicken und sie in breiterem Rahmen
darzustellen, zumal die Geschichte der Gesellschaft auch einen
wesentlichen Teil der Medizingeschichte der letzten hundert Jahre
bildet. Die Bedeutung medizingeschichtlicher Betrachtung wurde in
Wien auch von unserem grossen Meister Billrotk stets betont, der
vor 50 Jahren einen wenngleich nur kurzen Abriss der Geschichte
unserer Gesellschaft anregte und immer den Standpunkt vertrat, dass
"Geschichte und Forschung so untrennbar verbunden sind, dass das
eine ohne das andere fur ihn gar nicht denkbar" sei. Der
langjahrige ehrenamtliche erste Bibliothekar der Gesellschaft
unterzog sich der Aufgabe, sowohl die ausseren Schicksale wie die
Fulle der wissenschaft lichen Leistungen eines Sakulums
zusammenzufassen, und ich sage ihm namens der Gesellschaft besten
Dank. Ich bin uberzeugt, dass diese Geschichte auch ausserhalb des
engen Kreises unserer Mitglieder reges Interesse finden wird.
Besonderer Dank unserer Gesellschaft gebuhrt auch dem Verlag Julius
Springer, der bei der Herausgabe des Werkes das weitestgehende
Entgegenkommen zeigte und dadurch erst die Drucklegung ermoglichte.
Wien, Ende Februar 1938. Inhaltsverzeichnis. Seite Vor. und
Grlndmagsgesehlehte der Qesellsehaft. . . . .. . . . 1 1818-1860
Innere Verwaltung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Wirken nach aussen..... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . 28 . . . . . ."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Ich will nur sprechen vom einfachen akuten und chronischen Schleim
hautkatarrh. Dabei bin ich mir wohl bewuBt, daB einfache Katarrhe
fast aIle Schleimhautentztindungen begleiten, und daB die Grund
krankheit als solche immer gleichzeitig behandelt werden muB. Als
Praktiker, der auf Grund einer fast 50jahrigen Erfahrung das Buch
fiir Arzte schreibt, die noch weniger erfahren sind, lege ich auf
die feinere Diagnose und Lokalisation und vor aIlem auf die
Behandlung den Hauptwert. Das Buch ist nicht nur fUr den Facharzt,
sondern auch fiir den allgemeinen Praktiker, fiir den Hausarzt, den
Kinderarzt und den Theaterarzt geschrieben. Es fehlt ja nicht an
ausgezeichneten Lehrbiichern und Aufsatzen iiber Katarrh der oberen
Luftwege, aber die groBe Haufigkeit dieser Erkrankungsform, die
wiederum je nach Lage, Klima, Gewohnheiten, Stammen und Rassen
wechselt, bringt es mit sich, daB einzelne Arzte in der Diagnose
und Behandlung besondere Erfahrungen sammeln und in der Lage sind,
nach einer groBen Reihe von Jahren die besonderen Ergebnisse dieser
Beobachtungen den tibrigen Arzten mitzuteiIen, ohne daB man ihnen
den Vorwurf machen wird, daB sie nur aIlgemein Be kanntes
wiederholen. Es dauert namentlich bei den chronischen Katarrhen
lange, ehe man sich dariiber klar wird, wie lange, wie haufig man
einen Kranken behandeln muB, welche Mittel und in welcher Starke
man dieselben anwenden muB, urn den Patienten zu heiIen oder
wenigstens von seinen Beschwerden zu befreien. Meist wird da zuviel
getan. Ich hoffe daher, in meinem Buche manchem etwas zu bringen,
ohne zuviel zu bringen."
Die von uns angestrebte Entwicklung der Chirurgie, welche in einer
Ab wendung von dem rein Technischen den Blick auf biologische V
organge lenkt, hat das autonome System in den Mittelpunkt jeden
chirurgischen und operativen Geschehens stellen mussen. Die
Freiburger Klinik ist in jahrelangen Unter suchungen zu dieser
Erkenntnis gekommen, indem sie sich mit den Einzel faktoren der
vegetativen Arbeitsgemeinschaft im Zustand der chirurgischen
Krankheit vor, wahrend und nach der Operation befaBte. Die groBen
Fortschritte auf dem Gebiet der Kreislaufforschung und ebenso das
ubernommene Ver standnis von dem allgemeinen Stoffwechselgeschehen
setzte uns in die Lage, Kreislauf und Stoffumsatz hinreichend genau
fUr chirurgische Zwecke zu erfassen. Wir konnen indes diese
Arbeiten nicht eher als abgeschlossen betrachten, bis es gelungen
ist, den auBerordentlich bedeutsamen Faktor der inneren Sekretion,
ohne welchen weder das Funktionieren des autonomen Systems noch
uberhaupt organisches Leben denkbar ist, mit in unsere Erkenntnis
einzureihen. Wenn auch zugegeben werden muB, daB es sich um einen
recht schwierigen Stoff handelt, welcher auch im normalen Geschehen
keineswegs erschopfend durch forscht ist, so ist doch
festzustellen, daB gerade das chirurgische Erleben in seltener
Weise dazu befahigt, wichtige Einblicke in die innersekretorischen
Vorgange und ihre Stellung im Korperhaushalt zu gewinnen. Nun ist
es fiir den Chirurgen nicht leicht, sich in dem erst kurzlich
durchforschten und schwierigen Gebiet zurecht zu finden, zumal das
Schrifttum sehr weitlaufig zerstreut ist und eine zusammenfassende
Behandlung noch nicht vorliegt."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Unter dem Namen "Blutungskrankheiten" oder "Blu tung, su, bel"
sollen aIle jene ZusUinde zusammengefa. Gt werden, die durch zwei
hochst eindrucklsvolle Symptome gekennzeichnet sind. Erstens durch
ein abnorm liang dauerndes intensives Bluten aus Schleimhautwunden
und zweitens durch das Erscheinen von Blutflecken in del' Haut.
Beide Symptome sind alarmierende Zeichen fiir den Patienten, beide
ergeben schwierige diagno stische Probleme und erfordern oft
raschestes Eingreifen. Eine Darstellung der Blutungszustande fiir
den Gebrauch des praktischen Arztes existiert bisher nicht. Die
hiimorrhagi schen Diathesen und die Purpurakrankheiten werden in
den Lehrbuchern der inneren AIedizin immer als Anhang zu den
Blutkrankheiten dargestellt, wobei die hiimatologischen Pro bleme
am uusfuhrlichsten wbgehandelt werden; a ber (liese, die Fragen
nach der Bedeutung der Blutpliittchen, nach dem \Vesen des
Gerinnungsprozesses u. dgl. interessieren den Arzt in der Praxis
erst in zweiter Linie. Er will vor allem wissen, welche
diagnostischen Schluls, se er aus den klinischen Erscheinungs
formen der einzelnen Bllltungszustiinde ziehen kann, wie er im
gegebenen Faile die vers( hiedenen Typen - ohne Zllhilfenahme
komplizierter Lahoratoriumsmethoden - unterscheiden kann; er will
ferner erfahren, welche Mittel ihm zur Verfugung stehen, urn die
aktuelle Blutung Zll beherrschen, und we iter noch, durch welche
lethoden er auf die konstitutionelle Blu tungsbereitschaft
einwirken kann. Von solchen yorwiegend p r a k tisch e n
Gesichtspunkten ans soli Yers'ueht werden, eine Darstellung der
Blutungskrank heiten zu geben. Wien. September 1935. Heinrich
Lehndorff. Inhaltsverzeichnis. Seite Blutungskrankheiten und
hiimorrhagische Diathese. . . . . . . . . . . . . . . . 1 Das
Blutstillungssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Rolle der Kapillaren. . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . 6 Rolle der Blutpliittchen. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Die Blutgerinnung. . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . ."
This compelling account of the author's experience with a chronic
pain disorder and subsequent interaction with the American health
care system goes to the heart of the workings of power and culture
in the biomedical domain. It is a medical whodunit full of
mysterious misdiagnosis, subtle power plays, and shrewd detective
work. Setting a new standard for the practice of autoethnography,
Susan Greenhalgh presents a case study of her intense encounter
with an enthusiastic young specialist who, through creative
interpretation of the diagnostic criteria for a newly emerging
chronic disease, became convinced she had a painful, essentially
untreatable, lifelong muscle condition called fibromyalgia.
Greenhalgh traces the ruinous effects of this diagnosis on her
inner world, bodily health, and overall well-being. "Under the
Medical Gaze "serves as a powerful illustration of medicine's power
to create and inflict suffering, to define disease and the self,
and to manage relationships and lives.
Greenhalgh ultimately learns that she had been misdiagnosed and
begins the long process of undoing the physical and emotional
damage brought about by her nearly catastrophic treatment. In
considering how things could go so awry, she embarks on a cogent
and powerful analysis of the sociopolitical sources of pain through
feminist, cultural, and political understandings of the nature of
medical discourse and practice in the United States. She develops
fresh arguments about the power of medicine to medicalize our
selves and lives, the seductions of medical science, and the deep,
psychologically rooted difficulties women patients face in
interactions with male physicians. In the end, "Under the Medical
Gaze "goes beyond the critique of biomedicine to probe the social
roots of chronic pain and therapeutic alternatives that rely on
neither the body-cure of conventional medicine nor the mind-cure of
some alternative medicines, but rather a broader set of strategies
that address the sociopolitical sources of pain.
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
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betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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