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Die Moglichkeiten der klinischen Kreislaufiiberwachung sind inso-
fern begrenzt, als ihr nur wenige einfame Untersuchungsverfahren
zur Verfiigung stehen. Die rasche und wiederholte Priifung der
Kreislauf- funktion ersdlopft sich, mit Ausnahme vorwiegend
experimenteller Methoden, in der iiblichen Messung arterieller
Blutdruckwerte, in der Bestimmung von Pulsfrequenz und
Pulsqualitat, in der Beurteilung der Kapillarfiillungszeit, sowie
in der physikalischen Untersuchung des Herzens. Ais Parameter fUr
die Kreislaufleistung kann sdllieBlich noch die stiindliche Messung
der Harnaussmeidung herangezogen wer- den. Lassen sich auch aus
Drud.
Das Buch enthalt alle Aspekte der modernen Rehabilitation in
Orthopadie und Unfallchirurgie. In der 1. Auflage mit dem
Carl-Rabl-Preis ausgezeichnet, liegt nun die 2. Auflage dieses
Standardwerks in komplett uberarbeiteter und aktualisierter Form
vor. Die funktionsunterstutzenden und - aktivierenden Methoden der
Rehabilitation sind praxisorientiert dargestellt. Die spezifischen
Behandlungsstrategien sind nach anatomischen Gesichtspunkten
gegliedert. Neben der klassischen orthopadisch ausgerichteten
Rehabilitation berucksichtigt die 2. Auflage die vor allem in der
Unfallchirurgie relevante Fruhrehabilitation und die komplexe
Rehabilitation - z.B. von Osteoporose-, Rheuma- und
Diabetes-Patienten.
Klinische Antrittsvorlesungen sind nicht selten Spiegeln vergleich-
bar, in denen sich die zeitgenoessische Medizin reflektiert. Das
war seit langem so, und es gilt ebenso fur die Antrittsvorlesungen
zur Erlan- gung der Venia legendi, wie fur die bei der UEbernahme
eines Lehr- stuhls gehaltenen. Sie sind ein Ort der Besinnlichkeit
mitten in der Aktivitat der forschenden oder arztlichen Arbeit. Der
Forscher hat hier Gelegenheit, die verschiedenen Faktoren und
Bereiche seines Gebiets miteinander zu vergleichen und ihre
gegenseitige Wirkung zu bedenken. Er nimmt sich mehr als sonst
Zeit, sich und anderen neben dem Speziellen Rechenschaft zu geben
uber das Allgemeine. Er vergleicht die Fortschrit- te, die die
Entwicklung seinem Fach gebracht hat, mit deren Kehrseite und misst
beide gegeneinander. Er setzt auch sein Fach in Beziehung zu
anderen Fachern und sucht die absoluten und relativen Grenzen
seines eigenen Faches abzustecken. Ja, er schaut uber die Grenzen
der Medizin mehr als sonst hinuber in die Bereiche der anderen
Disziplinen und visiert von hier gelegentlich arbeitshypothetisch
neue Begriffe an.
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