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Books > Religion & Spirituality > Aspects of religions (non-Christian) > Religious institutions & organizations > General
Die vorliegende Arbeit moechte zeigen, wie Karl Barth in seiner
Auseinandersetzung mit dem Religionsbegriff zu den Thesen 'Religion
als Unglaube' und 'die christliche Religion als die einzig
wirkliche und wahre Religion' in der Kirchlichen Dogmatik (KD) 17 -
Gottes Offenbarung als Aufhebung der Religion -gelangt. Sie
beschaftigt sich mit Barths AEusserungen zum Verhaltnis von
Religion und Wahrheit im Zeitraum von 1909 bis 1938 und richtet
sich auf die konstruktive Rolle von 'Religion' und damit auf die
Frage, welche argumentative Rolle und Funktion Barth dem
Religionsbegriff zuweist. Daruber hinaus koennte die konstruktive
Rolle von 'Religion' in Barths Theologie der zeitgenoessischen
Religionswissenschaft eine neue Perspektive eroeffnen.
1828 unterzeichneten 23 Professoren aus Freiburg i. Br. Petitionen
zur Abschaffung des Zoelibates und verteidigten diese mit einer
erlauternden "Denkschrift". Hierauf antwortete Johann Adam Moehler
(1796-1838) mit der "Beleuchtung der Denkschrift". Die Autorin
analysiert den geschichtlichen und literarischen Hintergrund sowie
die Grundlinien und Rezeptionsgeschichte dieses bisher in der
Forschung noch sehr wenig beachteten Werkes. Eine Auswertung von
Moehlers Methodik, ein Schriftenvergleich sowie die vorgenommene
Systematisierung der Kernaussagen zeigen, dass die "Beleuchtung"
uber eine reine Rezensionsschrift hinausreicht. Die Untersuchung
belegt eindrucksvoll, dass der Tubinger (und spatere Munchener)
Theologe hier eine im echten Sinne fundamentaltheologische Schrift
vorgelegt hat, die einen Massstab fur sein folgendes systematisches
Schaffen setzt.
Fluge durch die Nacht und Verwandlungen in Tiere: Immer wieder
erzahlen Hexen und Werwoelfe ihren Verfolgern von solchen
Erlebnissen, bei denen sie die Grenzen zu einer anderen
Wirklichkeit uberschreiten. Es sind Berichte, die das Motiv einer
Reise in die Welt der Toten preiszugeben scheinen. Die Autorin hat
diese Elemente des Hexenstereotyps aus Prozessakten des 16. und 17.
Jahrhunderts herausgeloest und mit vorchristlichen
Glaubensvorstellungen verglichen. Dabei findet sie Verbindungen
zwischen dem Hexenmuster und der Ideenwelt eurasischer Schamanen.
Ausserdem gibt es Verwandtschaftsbeziehungen zum Mythos von der
Muttergoettin und den ihr folgenden Totenseelen. Diese Phanomene
verdichten sich mit den Aussagen der Nachtfahrenden und Werwoelfe
aus den Nassauischen Grafschaften zu einer nachtlichen Geschichte.
Zum ersten Mal wird der landliche Hexenglaube aus dieser Region auf
seine Wurzeln im europaischen Schamanismus untersucht.
Das Vorhaben des Verfassers ist es, in einer zweiteiligen
Untersuchung einen UEberblick zu vermitteln uber die
Literaturgeschichte der Reformation von 1517 bis 1600 und uber die
Verwendung der Motive "Reformation" wie auch "Luther" in der
Literatur des Zeitraums vom 17. bis zum 20. Jahrhundert. Als
Textgrundlage hierfur dient das Schrifttum der Reformatoren, der
Autoren der Gegenreformation sowie das dichterische und eroerternde
der Reformationsara und der Folgejahrhunderte. Das wichtigste
Ergebnis ist, dass die Autoren der Reformation die Geschichte von
Christus als nachrangiges historisches Faktum werten, um der
Erkenntnis willen, Jesus sei "ein intrapsychisches Ereignis", das
sich in der Seele jeder Glaubigen und jedes Glaubigen noch
jederzeit wiederholen koenne.
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Infiltration
(Hardcover)
Taylor R. Marshall
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R735
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Die Geburt eines furstlichen Kindes war in der Fruhen Neuzeit nicht
nur ein Grund zur familiaren Freude, sondern weckte auch Hoffnungen
auf Erhalt und Steigerung dynastisch-politischer Macht.
Sinnbildlich wurden diese Erwartungen im Tauffest mit der Aufnahme
des Kindes in die furstlich-weltliche und kirchliche Gemeinschaft.
Im gesamten Verlauf von Schwangerschaft, Geburt, Taufe, Wochenbett
und Kirchgang wurden Zeremoniell und Ritual genutzt, um politische
Macht darzustellen und zu gestalten. Anhand von vier exemplarisch
ausgewahlten fruhneuzeitlichen Hoefen - Wien, Dresden, Stuttgart
und Gottorf - wird die Bedeutung und die Instrumentalisierung
furstlicher Geburten, Taufen und Kirchgange erklart.
Mosaic in southern California is one of the largest and most
innovative multiethnic congregations in America. Gerardo Marti
shows us how this unusual church has achieved multiethnicity, not
by targeting specific groups, but by providing multiple havens of
inclusion that play down ethnic differences. He reveals a
congregation aiming to reconstruct evangelical theology, personal
identity, member involvement, and church governance to create an
institution with greater relevance to the social reality of a new
generation.
Das Buch prasentiert eine kritische Gesellschaftsanalyse. In einem
sozialphilosophischen beziehungsweise sozial-ethischen Kontext
finden moderne statistische Methoden bei der Behandlung von vier
Untergangsmechanismen Anwendung: Gesellschaftliche Sklerosis,
Isolationsneurose, Gesellschaftliche Immunschwache und
Institutioneller Krebs. Mit der Gesellschaftlichen Sklerosis geht
der Prozess der De-Institutionalisierung einher. In der
Isolationsneurose stellt sich die Frage nach den richtigen
Prioritaten, dem ubergreifenden "Zweck der Zwecke".
Gesellschaftliche Immunschwache zeigt sich als verhangnisvoll,
gleichmachende, aber auch beruhigende Einheitskost.
Institutioneller Krebs uberbetont die grossen Einheiten und
verwirklicht sich in der Konzentration von sozialen und
wirtschaftlichen "Dinosauriern". Die Untergangsmechanismen sind
hierbei vertikal-komplementar sowie horizontal in den
entsprechenden Loesungsansatzen von "Lebensbereich vor System",
"Immaterielles vor Materiellem", "Langfristigkeit und
Ganzheitlichkeit" und "Alternative Sanftheit" zu verstehen. Ihre
Komplementaritat ist eine Machtigkeit hoeherer Ordnung, die in
einem Wechselspiel der Komponenten in Erscheinung tritt.
Is God missing from our worship? Obstacles to true worship are not
about contemporary or traditional music, electronic gadgetry or
seeker sensitivity. Rather it is the habits of mind and heart,
conditioned by our surrounding culture, that hinder our faith in
the real presence of the transcendent God among his people. Sensing
a real need for renewal, John Jefferson Davis offers a theology of
worship that uncovers the most fundamental barriers to our vital
involvement in the worship of our holy God. His profound
theological analysis leads to fresh and bracing recommendations
that will be especially helpful to all those who lead worship or
want to more fully and deeply encounter the glory and majesty of
God.
Auf dem "Europaischen Zisterzienserforum 1998" widmeten sich mehr
als 20 Referenten aktuellen Fragen der Zisterzienserforschung.
Dabei galt es zu klaren, welche "Voraussetzungen und Motive"
vorlagen, als sich die Zisterzienser von Frankreich aus uber Europa
ausbreiteten. Ausgehend von der Klosteranlage und ihrer Architektur
zeigte das Forschungsfeld "Kloster und Umfeld" den Einfluss auf die
Besiedlung und den Ausbau der Kulturlandschaften auf. Der
Themenschwerpunkt "Reformversuche, Umbruch und Nachwirken" leitete
in die Neuzeit uber. Hier spannte sich der Bogen von
Bildungseinrichtungen des Ordens, wie dem Kolleg in Frankfurt
(Oder) uber Frauenstifte und den Beschreibungen Fontanes bis hin
zum Einfluss der Zisterzienser auf die Wirtschaftstheorie des 20.
Jahrhunderts."
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Reawakened
(Hardcover)
Glen Guyton
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R729
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"This book is extremely valuable. Shupe et al. have done an
excellent job...highly recommended; it is a must-read."--"Criminal
Justice Review"
""Bad Pastors" raises all the good questions and provides many
hypothetical answers, and for these reasons alone it should be read
by all sociologists of religion with an interest in
wrongdoings."
--"Sociology of Religion"
Child-molesting priests, embezzled church treasures,
philandering ministers and rabbis, even church-endorsed pyramid
schemes that defraud gullible parishioners of millions of dollars:
for the past decade, clergy misconduct has seemed continually to be
in the news.
Is there something about religious organizations that fosters
such misbehavior? Bad Pastors presents a range of new perspectives
and solidly grounded data on pastoral abuse, investigating sexual
misconduct, financial improprieties, and political and personal
abuse of authority. Rather than focusing on individuals who
misbehave, the volume investigates whether the foundation for
clergy malfeasance is inherent in religious organizations
themselves, stemming from hierarchies of power in which trusted
leaders have the ability to define reality, control behavior, and
even offer or withhold the promise of immortality. Arguing that
such phenomena arise out of organizational structures, the
contributors do not focus on one particular religion, but rather
treat these incidents from an interfaith perspective.
Bad Pastors moves beyond individual case studies to consider a
broad range of issues surrounding clergy misconduct, from violence
against women to the role of charisma and abuse of power in new
religious movements. Highlighting similarities between otherforms
of abuse, such as domestic violence, the volume helps us to
conceptualize and understand clergy misconduct in new ways.
Der Band setzt sich mit der Frage auseinander, wie sich der
christliche Glaube zu den nichtchristlichen Religionen und deren
Wahrheitsanspruchen verhalt. Der Autor versammelt seine
religionstheologischen Aufsatze der letzten 25 Jahre und ordnet sie
nach systematischen Gesichtspunkten. In unterschiedlichen
Argumentationszusammenhangen und unter verschiedenen Aspekten
entwickelt er eine Methode der Religionstheologie, die sich vom
Mainstream unterscheidet und von der Problematik des
Offenbarungsbegriffs ausgeht und wie sie von der christlichen
Botschaft beantwortet wird. Hierzu entwickelt der Autor einen
"interioristischen" Zugang zu den Religionen, der auf der Basis des
christlichen Glaubens anderen Religionen - anders als im
Inklusivismus - unuberbietbare Wahrheit zuerkennen kann, ohne dabei
- wie im Pluralismus - die christliche Wahrheit zu relativieren.
Damit setzt dieser Band auch neue Akzente im christlich-judischen
wie im christlich-islamischen Verhaltnis.
La presente monografia si propone una nuova indagine sull'identita
storica e letteraria di Clemente di Alessandria, lo Stromateo,
titolo costantemente ricorrente nelle fonti che di lui trattano. Il
lavoro si divide in due parti: la prima propone la ricostruzione
della biografia clementina a partire dalle testimonianze
autobiografiche, concentrando l'attenzione sulla formazione e sulla
presumibile conversione dello Stromateo; la seconda parte del
lavoro tenta di ricomporre la biografia dell'Alessandrino sulla
base dei Testimoniagreci di III-XVI secolo. Le notizie che leggiamo
nell'una e nell'altra fonte riguardano anche il ruolo di Clemente
all'interno della Chiesa e del Didaska-leion di Alessandria.
I Synonyma di Isidoro di Siviglia (ca. 562-636), un dialogo in due
libri tra Homo e Ratio, godettero di vastissima fortuna dalla loro
composizione fino almeno al XVI secolo. Il dialogo e infatti
composto nel peculiare stilus isidorianus - una prosa ritmata e
rimata - e offre una meditazione sulla sofferenza umana, sul
peccato, e sulla buona condotta di vita. L'autore conduce un esame
intertestuale e interdiscorsivo dell'opera, ricercando a livello
linguistico e a livello tematico possibili testi di riferimento per
la sua comprensione. Sono indagate tre tradizioni letterarie: i
libri sapienziali della Bibbia, la patristica latina di Agostino,
Gregorio Magno, Ambrogio e Girolamo, e lo stoicismo cristiano.
Nell'ultima parte sono considerate invece alcune orazioni anonime
di epoca carolingia (IX-X sec.) e alcune meditazioni dell'XI secolo
(di Giovanni di Fecamp, Pier Damiani, Anselmo d'Aosta) alla ricerca
di eredita isidoriane e differenze nella composizione letteraria
delle preghiere.
1. DIE SCHOPFUNG SCHRIFfLICHER ANAPHORENFORMULARE AM AUSGANG DER
ANTllill Es wird haufig betont, wie peinlich genau die Romer in
ihrem Gotterkult auf die prazise Wiedergabe von Gebetsformeln
achteten. Urn versehentliche Abweichungen und die hiervon
befUrchteten schlimmen Folgen zu vermei- den, trugen sie die Gebete
nicht auswendig vor, sondem verlasen sie in der 2 Regel aus
Zeremonialbiichem. Auch die jiidische Tempelliturgie war in eine
feste Form gefaBt, die wohl kaum Gelegenheit zur freien Gestaltung
bot. 3 Sollte sie doch die unverriickbare kosmische Ordnung
symbolisieren. Hingegen herrschte beim offentlichen Gebet im
Gottesdienst der Urchri- sten groBte Freiheit nicht nur im
Wortlaut,4 sondem auch in der Gesamtdis- position. Welch breiter
Raum anfanglich der Eingebung des Augenblicks auch in Form von
Glossolalie und von Offenbarungen sowie ihrer jeweiligen Auslegung,
die man als Werk des Heiligtm Geistes betrachtete,5 gewahrt wurde,
zeigen die von Paulus aufgestellten Grundregeln, die den Ablauf der
Eucharistiefeier in der korinthischen Gemeinde zu ordnen suchten,
indem die Teilnehmer u.a. dazu angehalten wurden, wenigstens
einzeln hintereinander zu reden (1 Cor. 14,26-31). Auch im zweiten
und dritten lahrhundert wurde das gottesdienstliche Ge- 6 bet oft
aus der Eingebung des Augenblicks heraus improvisiert. Soweit
iiberhaupt einmal, wie in einem Abschnitt der wohl schon zu Beginn
des 2. 2 Vgl. G. Wissowa, Religion und Kultus der Romer = HdbAW 5,
4 (2Munchen 1912) 397f mit Anm. 7 und 9; K. Latte, Romische
Religionsgeschichte = HdbA W 5, 4 (Munchen 1960) 392; F.J. DOlger,
Antike und Christentum 2 (1930) 242f.
Die Kapitel 9-11 des Roemerbriefes sind fur die Frage nach der
Bedeutung Israels im Neuen Testament von zentraler Bedeutung. In
welcher Weise Paulus dabei das Alte Testament verwendet, ist in der
Forschung jedoch umstritten. In dieser Studie wird anhand der
Zitate aus dem Kontext des Sinaibundes untersucht, inwieweit Paulus
auf die alttestamentlichen Aussagen zur Bundesbeziehung Gottes zu
Israel zuruckgreift. Dazu wird die Bundesbeziehung in ihrem
alttestamentlichen Kontext, ihrer Rezeption im Fruhjudentum und
schliesslich in ihrer argumentativen Funktion in Roem 9-11
analysiert. Es zeigt sich, dass die alttestamentlichen Kernaussagen
zur Bundesbeziehung Paulus weitreichend gepragt haben und
wesentlich der UEberzeugung sind, dass Gott Israel nicht verstossen
hat.
This is a controversial and important new examination of the origins of Christian mission, set against the background of ancient Judaism and the pagan culture of the Roman Empire. The author's startling conclusions suggest that mission was not inherent in either early Judaism or Christianity, and was only sporadically practised in antiquity by these religions. Clear, accessible, and at the same time displaying considerable scholarship, this book will provide an important challenge and a stimulus to both theologians and historians, and is likely to provoke keen and lively debate among scholars of these disciplines. It invites a total re-consideration of the grounds for religious mission in both Christianity and Judaism.
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