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Dieses Buch erlautert nach Abhandlung der chemischen und
physikalischen Grundlagen von Gewebeklebstoffen, ihre derzeitige
Verwendung in der Humanmedizin, speziell in der Thorax- und
Kardiovaskularchirurgie. Es begrundet die Erweiterung und die
Vorteile des Anwendespektrums durch neuartige Klebstoffe auf
Resorcin-Basis. Diese Klebstoffe werden den bereits bekannten
Cyanoacrylatklebstoffen sowie dem Fibrinkleber gegenubergestellt.
Im Rahmen der Karlsruher Symposien "Probleme der operativen
Medizin" werden gebiets- und teilgebietsubergreifend Probleme aus
der operativen Medizin dargestellt und interdisziplinar diskutiert.
Themen des vorliegenden Buches sind Entstehungsrisiken von
Thrombosen sowie deren Diagnostik, die operative und konservative
Therapie sowie die Behandlung von Folgeerkrankungen, wie
Lungenembolie und postthrombotisches Syndrom aus der Sicht
ausgewiesener Fachspezialisten. Zu Fragen des Arztrechtes wird die
Problematik des Haftungsrechtes unter den verschiedenen
Gesichtspunkten des Zivil- und Strafprozessrechtes von juristischer
Seite beleuchtet.
Im Chirurgischen Forum werden ausgew{hlte Beitr{ge vorab
ver|ffentlicht, dieauf dem Kongre~ der Deutschen Gesellschaft f}r
Chirurgie vorgetragen werden.Der Forumsausschu~ achtet dabei auf
h|chste Qualit{t der Beitr{ge. Der Leser findet hier die neuesten
Ergebnisse aus Forschung und Klinik }bersichtlich in einem Band.
Die Zahl einschlagiger Publikationen zur "Totalen Intravenosen
Anasthesie" (TIVA) nimmt taglich zu. Vergleichende Untersuchungen
wurden durchgefuhrt zwischen Thiopental oder Methohexital,
Etomidat, Propofol, Midazolam zur Narkoseeinleitung, zur
kontrollierten Sedierung wahrend Regionalanasthesie, zur totalen
intravenosen Anasthesie mit unterschiedlichen Opiaten und
Muskelrelaxanzien, bei Erwach senen oder Kindern, bei stationaren
oder ambulanten Patienten, in der Neurochirurgie, der
Kardiochirurgie oder anderen Fachgebieten, mit unter schiedlichen
Infusionsgeschwindigkei ten. Haben wir uns bisher besonders
intensiv mit High-flow-, Low-flow- oder Minimal-flow-Anasthesien
auseinandergesetzt, wird mit der Diskussion urn die TIVA an den
"Grundfesten" der Zufuhr von Inhalationsanasthetika wie Lachgas,
Enfluran, Isofluran etc. geruhrt. Es lag daher nahe, eine kritische
Bestandsaufnahme durchzufUhren und zugleich eine Antwort auf
folgende Fragen zu versuchen: Was ist im Rahmen derTIVA sicher, was
vorteilhaft, aber auch, was nicht oder unzulanglich gesichert,
deshalb ungewiB und moglicherweise gefahrlich? Die Referate
beschiiftigen sich mit den Substanzen, die fur eine TIVA
prinzipiell zur Verfugung stehen, untersuchen, ob sie fUr eine
solche Aufgaben stellung geeignet sind, gehen der Frage nach, mit
welchen Opiaten oder Relaxanzien ggf. kombiniert werden sollte, urn
optimale Effekte zu erzielen. Dabei durfen nicht nur die Vorteile,
sondern mussen auch die Nachteile offengelegt werden. Ein Beitrag
befaBt sich mit der Frage, ob aus dem Abgehen von jeglicher Form
einer Inhalationsanasthesie (mit Ausnahme von Sauerstoff bzw. Luft)
auch andere Erfordernisse der Pramedikation oder der Konfiguration
der Anasthesiegerate resultieren."
Auf den ersten Blick scheint das Thema des vorliegenden Buches
zunachst weniger ein chirurgisches zu sein, sondern mehr ein rein
kardiologisches. Tatsachlich jedoch eroffnet die grundsatzliche
Moglichkeit der Rechneranalyse der originaren echokardiographischen
Signale ein breites Feld von Informationsgewinnung fur die
Entscheidungsfindung in der Nachsorge nach Herztransplantation.
Ferner ist sie wichtig fur die Beurteilung von ischamischen oder
sonstigen sich verandernden Myokardzustanden. Das Buch macht den
Wert der "Texturanalyse" des Echokardiogramms fur die
therapeutischen und chirurgischen Cerfahren nach
Herztransplantation deutlich. Die Schriftenreihe "Fortschritte der
Herz-, Thorax- und Gefasschirurgie" soll die Moglichkeit eroffnen,
herausragende Promotions- und Habilitationsarbeiten aus diesem
Fachgebiet, aber auch aus angrenzenden Bereichen, in Ganze zu
publizieren, insbesondere wenn deren Themen fur eine breitere
Leserschaft von Interesse sind."
Es ist eine wesentliche Aufgabe des Anasthesisten, optimale
Bedingungen fur die Operation zu schaffen und deren physiologische
und psychologische Folgen so weit wie moeglich zu begrenzen, ja sie
sogar voellig auszuschalten. Da kardio- vaskulare Erkrankungen bei
chirurgisch behandelten Patienten nicht nur be- sonders haufig,
sondern auch mit einem hohen Risikopotential fur den perioperativen
Verlauf verknupft sind, ist es nicht erstaunlich, dass das kardio-
vaskulare System unverandert im Zentrum des Interesses und der
Anstrengun- gen der Anasthesiologie steht. Zu dieser Thematik ist
bereits vor 16 Jahren (1975) in einem Workshop zum Thema Der
Risikopatient in der Anasthesie - Herz-Kreislauf-System der
damalige Erkenntnisstand uber Ausmass und Wich- tigkeit, Erkennung
und Ausschaltung kardiovaskularer Gefahrdungen des ope- rativen
Patienten erarbeitet und als Band 11 der Reihe Klinische
Anasthesiologie und Intensivtherapie im Jahre 1976 publiziert
worden. Die quantitative Bedeutung kardiovaskularer Stoerungen fur
die operative Medizin ist seit dieser Zeit nicht geringer geworden.
Angewachsen sind aber zweifellos unsere Kenntnisse uber ihren
Einfluss auf den perioperativen Verlauf und das Ergebnis des
chirurgischen Eingriffs. Neue und verbesserte Verfahren der
praoperativen Diagnostik sowie der intra- und postoperativen
UEberwa- chung stehen zur Verfugung, und unsere therapeutischen
Interventionsmoeglich- keiten haben zugenommen. Auch die
kardiovaskulare Chirurgie hat einen Wandel erfahren.
Angaben uber die Inzidenz neurologischer und psychischer
Funktionsstorungen nach kardiopulmonalen Bypassoperationen reichen
in verschiedenen klinischen Untersuchungen von 5 bis 64 %, wobei
die Funktionsausfalle von leichten neurologischen Veranderungen bis
zu zerebralen Infarkten reichen. Die Haufigkeit objektivierbarer
Enzephalopathien wird 3 Monate nach kardiopulmonalem Bypass mit
etwa 12 % angegeben. Vor diesem Hintergrund lassen sich aus der
durch Hypothermie und kardiopulmonalem Bypass veranderten
zerebralen Homoostase theoretische Uberlegungen zur moglichen
Ursache neurologischer und neuropsychologischer Storungen ableiten.
Mit diesem Buch wird erstmals eine systematische Studie uber das
Verhalten von Hirndurchblutung, zerebralem Metabolismus,
EEG-Verlaufen und postoperativer Inzidenz
neurologischer/neuropsychologischer Symptomatik nach pulsatiler und
nichtpulsatiler Perfusionstechnik in Verbindung mit Hypothermie
vorgelegt. Das Kernergebnis aus dieser Untersuchung zeigt, dass ein
nicht temperaturkorrigiertes Saure-Basen-Management wahrend der
extrakorporalen Zirkulation und Hypothermie fur das Gehirn
physiologischer ist und die Kopplung zwischen Hirnmetabolismus und
Durchblutung unter diesen Bedingungen erhalten bleibt.
Die GefaBchirurgie hat sich in den letzten lahrzehnten zu einem der
wichtigsten Teilbereiche der Chirurgie entwickelt. Sie hat sich
dabei immer als ein Fach verstan- den, das eine interdisziplinare
Zusammenarbeit zwischen Chirurgen, Angiologen, Angioradiologen,
Neurologen u. a. benotigt. Diese Zusammenarbeit ist mittlerweile
unerlaBlich geworden. Unter diesem Gesichtspunkt wurde fUr das 3.
Berliner GefiiBchirurgische Sympo- sium das interdisziplinare Thema
Angiologische Notfalle gewahlt. Mit dieser The- matik sollten neben
den angiologisch und gefiiBchirurgisch Tatigen auch Kollegen
anderer Bereiche, vornehmlich der Inneren Medizin, aber auch die
Praktiker ange- sprochen werden. Denn der "angiologische Notfall"
wird, meist durch Hausarzt oder Notarzt, in Krankenhauser aller
Versorgungsstufen eingeliefert. Viele angiolo- gische
Notfallpatienten miissen in einem bestimmten Umfang auch in einem
Haus behandelt werden konnen, das keinen gefaBchirurgischen oder
angiologischen Schwerpunkt aufweist. Auch die Weichenstellung zur
Notfalldiagnostik, Erken- nung des bedrohlichen Krankheitsbildes,
ErstmaBnahmen und rasche Weiterleitung zum Spezialisten gehoren zu
diesen Aufgaben. Am Veranstaltungsort dieses GefiiBchirurgischen
Symposiums stand die Wiege der Westberliner GefaBchirurgie. Damals
war der Name noch "Stadtisches Kran- kenhaus Westend". Wegen der
politischen Nachkriegssituation im geteilten Berlin hatte "Westend"
zusatzlich die Aufgaben des Universitatsklinikums der neugegriin-
deten Freien Universitat Berlin zu iibernehmen. Diese Entwicklung
der GefiiBchi- rurgie in West-Berlin wird einleitend yom Nestor der
Berliner GefaBchirurgie, Herrn Kollegen Geert Riicker, aus eigener
Beobachtung und aktivem Mitwirken dargestellt.
Gesamtkalzium im Plasma besteht aus einem eiweissgebundenen und
einem komplexgebundenen Anteil sowie den freien Kalziumionen.
Allein diese Kalziumionen sind biologisch aktiv. Die Eigendynamik
des ionisierten Kalziums gegenuber der Gesamtkalziumkonzentration
in akuten klinischen Situationen wie z. B.
Massiv-Zitratblut-Transfusion, Schocksituation und extrakorporaler
Zirkulation wird in diesem Buch methodisch grundlich und exakt
nachgewiesen. Der Autor untersucht in verschiedenen in
vitro-Versuchsreihen und einer klinischen Untersuchung die Frage,
ob und welche gesetzmassigen Veranderungen der Konzentration der
freien Kalziumionen in Abhangigkeit von Temperaturvariationen oder
Verschiebungen des pH-Wertes bestehen. Die Ergebnisse zeigen sehr
deutlich, dass die freien Kalziumionen nicht einfach als eine
konstante Fraktion der Gesamtkalziummenge anzusehen sind. Sie
besitzen vielmehr eine Eigendynamik, die erheblich von dem
Eiweissgehalt im Blut und der jeweiligen Konzentration der
proteingebundenen Wasserstoffionen beeinflusst wird.
Der Anteil alterer und alter Menschen nimmt in der operativen Me-
dizin standig zu. Dies geht einher mit der Veranderung der Alters-
struktur in der Bevoelkerung industrialisierter Lander. Nicht
zuletzt deshalb stellen gefasschirurgische Eingriffe einen
quantitativ bedeu- tenden Anteil am chirurgischen Krankengut dar.
Gerade altere und alte Menschen weisen eine Vielzahl von Vor- und
Begleiterkrankungen auf, die fur den perioperativen Verlauf von
Bedeutung sind. Dementsprechend muss das gesamt operative Risiko
fur gefasschirurgische Eingriffe besonders hoch eingestuft werden.
In einer am Institut fur Anaesthesiologie der Ludwig-Maxi-
milians-Universitat Munchen durchgeftihrten prospektiven Studie zur
Einschatzung des Risikos in der operativen Medizin war die In-
zidenz schwerer Komplikationen mit 20,0% in der Gefasschirurgie am
hoechsten. Die geringste Inzidenz mit 0,4% wiesen - zum Ver- gleich
- Patienten nach sogenannten kleinen Eingriffen in der Hals-
Nasen-Ohren-Klinik bzw. Urologie auf. Soll das Risiko in der
Gefasschirurgie weiter gesenkt werden, so kann dies nur durch
weiter verbesserte pra-, intra-und postopera- tive Diagnostik und
Therapie erreicht werden. Gerade fur diese Pa- tienten ist die
interdisziplinare Zusammenarbeit der Schlussel zum Erfolg.
Allerdings mussen auch die neuen Erkenntnisse z. B. der Physiologie
und der Pathophysiologie des Herz-Kreislauf-Systems sowie der
Pathobiochemie in die Klinik transformiert werden. So besteht kein
Zweifel, dass den Eikosanoiden z. B. den Pro- staglandinen,
Thromboxanen und Leukotrienen eine zunehmende Bedeutung als
Mediatoren zukommt, die fur Regulationsprozesse und zellularen
Interaktionen im Bereich des kardio-vaskularen Sy- stems von
Bedeutung sind. Die Arachidonsaure steht als quantitativ wichtigste
Ausgangssubstanz fur die Eikosanoid-Synthese im Mittel- punkt der
Betrachtungen (Neuhof).
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Stoerungen der Hamostase spielen in der Pathogenese der verschie-
densten Krankheitsbilder eine Rolle. Dabei sind es nicht nur throm-
botische Verschluss-Syndrome im arteriellen oder venoesen Schenkel
des Kreislaufs oder die angeborenen und erworbenen hamorrha-
gischen Diathesen, die in der klinischen Symptomatik evident die
Kenntnisse der Zusammenhange fordern. Die Ergebnisse der For-
schung der letzten 30 Jahre haben bei der Aufklarung des Systems
der plasmatischen und zellularen Komponente der Blutstillung ge-
zeigt, dass in enger Beziehung zur Gefasswand fruher ungeahnte
Wechselwirkungen zur Integritat des Gefasses selbst in der Makro-
und Mikrozirkulation bestehen. Foerdernde und hemmende Fakto- ren
garantieren in einem standig fein aufeinander abgestimmten
Wechselspiel zum Gefass und seinen Schichten die Funktion der
Gefasswand als Grenzflache, am Beginn der Transitstrecke von der
Zirkulation zum Stoffwechsel, von Zelle und Gewebe. Erkenntnisse
uber Struktur und Funktion von Transportstoffen gehen genauso in
die Physiologie und Pathophysiologie der Gefasswandschranke ein wie
die Aufklarung der nervalen und humoralen Kontrolle und ihrer
Rezeptorrnechanismen. In der Pathogenese der mannigfaltigsten
Funktionsstoerungen werden Veranderungen des hamostatischen
Gleichgewichts zum entscheidenden Bindeglied fur das Verstandnis,
versprechen neue therapeutische Ansatze. Schock, Sepsis, Entzun-
dung, Organversagen, Tumormetastasierung werden heute genauso wenig
ohne die Kenntnisse der Hamostase zu verstehen sein wie
lokalisierte Gefass-Schaden bis hin zur Arteriosklerose mit all
ihren Folgen. So ist Hamostase im weitesten Sinne ein
interdisziplinares Anliegen, welches uber die reinen Spezialisten
hinaus theoretische Forschung und klinische Praxis angeht. V Mit
dem vorliegenden Buch hat F. R. Matthias den gegluckten Ver- such
unternommen, das Wissen zu ordnen.
Die Thallium-Myokardszintigraphie hat sich in den vergangenen
Jahren zu einer wichti- gen nicht-invasiven Methode der
Koronardiagnostik entwickelt. Insbesondere vor Ein- griffen an den
Herzkranzarterien konnten Fragen nach der Vitalitat der zu
versorgenden Myokardareale nicht sicher beantwortet werden.
Lieferte die Sichtauswertung von Myo- kardszintigrammen hier schon
wichtige Hinweise, so steIIt die quantitative Computer- analyse des
heute wesendich verbesserten Bildmaterials eine verlal3liche
Bereicherung zur Beurteilung der regionalen myokardialen
Mikroperfusion dar. Herr Privatdozent Dr. Hermann Eichstadt
gehoerte Mitte der siebziger Jahre zu den ersten Kardiologen, die
hierzulande die moegliche k1inische Anwendbarkeit der von uns
vorgestellten Methoden erkannten. Seitdem hat er in systematischen
Studien die diagno- stische Anwendung gerade in der perioperativen
Koronardiagnostik bearbeitet und in intensiver und beispielhafter
Zusammenarbeit mit unserer Radiologischen Fachdis i- piin Ansatze
und Verbesserungen zur Quantifizierbarkeit dieses Verfahrens
entwickelt. Das hier nun vorgelegte Werk von Herrn Eichstadt ist
der Beweis, daB nur in enger Ko- operation zwischen Kardiologie und
Radiologie und nicht in einem Konkurrenzdenken die Zukunftsprobleme
des kardialen Imaging bewaItigt werden und gleichzeitig auch die
groBen Chancen, die in diesem neuen Fachgebiet liegen, genutzt
werden koennen. Die vorliegende Monographie faBt viele Teilaspekte
seiner Untersuchungen zusam- men. So wird die Korrelation
szintigraphischer Perfusionsareale zu koronarangiogra- phischen
GefaBverlaufen ebenso untersucht, wie z. B. das Verhaltnis von
szintigraphi- scher GesamtventrikelgroeBe zu CavumgroeBe beim
VOrliegen einer Myokardinsuffizienz. Die Untersuchungen sind durch
mathematische Ansatze akribisch begrundet und stati- stisch
umfangreich abgesichert. Die SchluBfolgerungen werden vor dem
Hintergrund langjahriger Erfahrungen des Autors mit den
besprochenen Methoden gezogen.
In dem Bemtihen, die Amputationshaufigkeit bei peripher-
arteriellen Durchblutungsstarungen zu vermindem und damit die
Lebensqualitat zahlreicher betroffener Patienten zu verbessem,
wurde in den letzten lahren die femoro-cru- rale Operationstechnik
forciert weiterentwickelt und hat erste ermutigende Langzeiterfolge
gezeigt. Es ist das unzweifelhafte Verdienst U. Stockmanns, hier
en- gagiert Maglichkeiten und Grenzen abgesteckt und das Spektrum
technischer Varianten der crural en GefaBchirur- gie erweitert zu
haben. Eine der Voraussetzungen daflirwar eine leistungsfahige
Angiographie (Chr. Behrendt). Nur mit ihr war es maglich, Kriterien
zu erarbeiten, die eine Beurteilung des operativen Erfolges,
MiBerfolges und der Prognose eines cruralen Bypass erlauben. Mit
diesem Atlas und seinen Beispielen wird das Ergebnis einer
interdisziplinaren Zusammenarbeit in seiner besten Form deutlich
gemacht, wie sie fUr eine patientenorientier- te modeme Angiologie
zwingend erforderlich ist. Das Buch vermeidet umfangreiche
Diskussionen wissenschaftlicher Hypothesen, ist aus der Praxis fUr
die Praxis geschrieben worden, informiert in einer knappen,
sachlichen Sprache tiber Fakten, die bei der angiographischen und
operativen Technik wesentlich sind. Es zeigt vor allem die
Bedeutung einer persanlichkeitsgepragten Entscheidungskraft, bietet
eine relevante Basis fUr taglich notwendige angiologische
Entscheidungen in operativen sowie internistischen Berei- chen und
macht den Wert eines von hohem Ethos getrage- nen arztlichen
Einsatzes deutlich. Es mage dazu beitragen, Chancen zu nutzen, die
die femoro-crurale Chirurgie heute bietet. Herbst 1984 H. HEIDRICH
Vorwort Die crura1e GefaBchirurgie ist eine M6glichkeit, die Ampu-
tation abzuwenden. Die Vorbehalte gegen diese Rekon-
struktionstechnik sind groB. Sie wird a1s diffizil, zeitrau- bend
und 1etztlich erfo1g1os bezeichnet.
Erfahrungen mit einem hochauflosenden Real-Time-B-Scan (Biosound)
mit einem punktuell gepulsten Doppler werden berichtet. Dieser
Duplex-Scanner flihrt zu einer genauen Lokalisa- tion umschriebener
GefaBwandveranderungen an der Vor- der-, Rlick- oder Sei tenwand
des GefaBes. Die Art und die GroBe der Veranderungen sind
feststellbar. Unter- schiedliche Kalzifikationsgrade und
Oberflachenstruktu- ren mit der wichtigen Diagnose des ulcer ierten
Plaque sind moglich. Verschllisse konnen sichtbar dargestellt
werden und sind auch durch das fehlende Doppler-Ant- wortsignal in
diesem Bereich zu erkennen. An einer Stichprobe von 53
Untersuchungen ergab sich eine Treff- sicherheit zu der
Angiographie von etwa 80%. Bei gerin- gen GefaBwandveranderungen
ist die Methode der Angio- graphie liberlegen. Tabe11e 1. Verg1eich
der u1trascha11-dopp1erarteriographischen (A) und
rontgeno1ogischen(B) Befunde bei 53 Untersuchungen der Arteria
carotis communis et interna. Es fanden sich bei 42
GefaBuntersuchungen ( 80%) gleich1autende U1trascha11- und
Rontgenbefunde. Die 11 zum Tei1 nur 1eicht divergierenden Befunde
vertei1en sich wie fo1gt (N = Anzah1 der Untersuchungen): B Stenose
Stenose Versch1uB 50%: !: j Stenose 3 0 50% 2 2 - N = 4 Versch1uB 3
1 - N = 4 48 Abb. la b Abb. la, b. Carotisbifurkation im Langs- (a)
und Quer- (b) bild mit aneurysmatischer Aufwei- tung der A. carotis
interna und 0,5 cm langen kalzifizier- ten (Hard) Plaque mit 3mm
Lumenprominenz Abb. 2. Nichtkalzifizierter (Soft) Plaque an der
dorsalen Wandung der A.
Der Erfolg einer Operation am offenen Herzen hangt - neben an-
deren Faktoren - vor allem von der Qualitat des intraoperativen
Myokardschutzes ab. Die Einfuhrung kardioplegischer Methoden in die
Klinik hat das Risiko offener Herzoperationen entschei- dend
gesenkt. Die Injektionskardioplegie und Infusionskardioplegie
stellen heute die gebrauchlichsten kardioplegischen Verfahren dar.
Sie wurden in zahlreichen tierexperimentellen Untersuchungen aus-
giebig beforscht. Allerdings erfolgten derartige Studien bislang
immer an gesunden Tierherzen. Ziel der vorliegenden Arbeit war es,
diese Kardioplegieverfahren im Tierversuch am vorgeschadigten,
hypertrophierten Myokard auf ihre Wirksamkeit zu uberprufen. Die
tierexperimentellen Untersuchungen wurden von 1976- 1978 in der
Abteilung fur experimentelle Chirurgie und im bio- chemischen Labor
der Chirurgischen Univ.-Klinik Tubingen durch- gefuhrt. Fur die
wissenschaftliche Unterstutzung und Beratung bei den
experimentellen und insbesondere den biochemischen Unter- suchungen
danke ich Herrn Professor Heller und seinen medizi-
nisch-technischen Assistentinnen sehr herzlich. Herrn Professor
Hoffmeister danke ich herzlich fur die Foerde- rung dieser
Untersuchungen, seine wertvollen Anregungen und die kritische
Durchsicht des Manuskriptes. Meinen Kollegen Herrn Dr. Fenchel und
Herrn Dr. Huth sowie den Mitarbeitern des Tier-OP danke ich fur
ihre Mithilfe bei der Durchfuhrung der Versuche. Schliesslich habe
ich Herrn Juranek, Abteilung fur Medizinische Dokumentation und
Datenverarbeitung an der Chirurgischen Univ.- Klinik Tubingen, fur
die statistische Auswertung der Ergebnisse zu danken. Tubingen, im
April 1981 W. Seybold-Epting Inhaltsverzeichnis I. Einfuhrung in
die Problematik des Myokardschutzes wahrend Operationen am offenen
Herzen ...... . 1. Koronarperfusion . . . . . . . . . . . . . . . .
...... .
Die Chirurgie der peripheren GefiiBe ist der letzten Verzweigung am
Baum der Allgemeinchirurgie gleichzusetzen. Dennoch ist das Basis-
wissen uber gefiiBchirurgische Techniken keineswegs neu. Bereits
urn oder kurz darauf standen die Techniken der die Jahrhundertwende
GefiiBanastomosen, des GefiiBersatzes sowie der Embolektomie fest.
Ungeachtet dessen verging eine bemerkenswert lange Zeit bis dieses
Wissen - von einzelnen Chirurgen an ein paar ausgewiihlten Patien-
ten demonstriert - derart Aligemeingut wurde, daB es fur die
chirur- gische Routine brauchbar wurde. Sogar noch wiihrend des
zweiten Weltkrieges wurden GefiiBverletzungen in der uberwiegenden
Zahl der FaIle mittels Ligatur und nicht durch rekonstruktive
MaBnahmen versorgt. Es ist interessant, sich Gedanken uber die
Griinde fur die fUnfzig Jahren zwischen dem Beweis zeitliche
Verzogerung von fast fUr die DurchfUhrbarkeit einer Technik und
ihrer Anwendung im chirurgischen Alltag zu machen. Fur diese
Verzogerung gibt es wahr- scheinlich mehrere Erkliirungen: 1. Es
war eine verfeinerte chirurgi- sche Technik erforderlich, die
ihrerseits ein langwiihrendes Training mit vorzugsweise
tierexperimentellen Untersuchungen voraussetzte.
A case-based guide to the interventional management of stroke from
leading international experts! Stroke is the most prevalent
cerebrovascular emergency, impacting an estimated 15 million people
worldwide every year. Endovascular treatment (EVT) of ischemic
stroke has expanded at an unforeseen pace, with EVT the most common
neurointerventional procedure performed at most large centers.
Endovascular Management of Ischemic Stroke: A Case-Based Approach
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co-editors features contributions from a "who's who" of global
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treatment paradigm for acute stroke. This carefully crafted
reference takes readers on a journey from the early building blocks
that led to modern stroke interventions to meticulous step-by-step
descriptions of the latest approaches. Fifty high-yield cases
mirror real-life scenarios trainees and professionals are likely to
encounter in clinical practice. Seven sections encompass a full
spectrum of diverse patient presentations, anatomical variations,
advanced techniques, complex pathologies, complications, and stroke
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stand the test of time such as SAVE, ARTS, transradial access, and
transcarotid access Stroke mimics important for differential
diagnoses, including hemiplegic migraine, MELAS, RCVS, seizure, and
more An appendix that covers fundamental terms, trials, and tools
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and early-career interventionalists, as well as seasoned
practitioners in interventional radiology, neuroradiology,
endovascular neurosurgery, and interventional neurology. This book
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https://medone.thieme.com.
Through fourteen years of work as a surgeon in Erbil, Iraq, Amir
Al-Dabbagh built a sense of genuine trust and friendship with his
patients, the society of Erbil, his colleagues, and students in the
city, a feeling that continues to inspire him to return to the
city, and record his experiences in this memoir. Amir Al-Dabbagh
started his medical career in 1970, graduating from Mosul and
working in Iraq for six years before a period practicing medicine
and surgery in the UK. After being forced into leaving Iraq in
1993, Amir continued working in the UK at Trafford General Hospital
and the Manchester Royal Infirmary. His career has been one of
patient care and student training, as a consultant surgeon and dean
of a medical college in Erbil through peace and war. This memoir is
a collection of thoughts and experiences of the medical profession
through times of war and inner turmoil, fleeing as a refugee and
collected wisdom on undergraduate and postgraduate training as well
as good practice in patient care and surgery. The author reflects
on the importance of family and friends and a genuine love of Erbil
and Iraq, a beautiful country overflowing with history and
welcoming people. Ultimately, nothing would have forced him to
leave Erbil but the direct threat on his life. Also included is an
account of Dr Waleed Khalid's practice in Baghdad, as consultant
cardiothoracic and vascular surgeon during the Iraq-Iran War and
the First Gulf War, providing another interesting perspective on
striving to care for one's patients as a surgeon in turbulent
times. Dr Waleed's perseverance to build the first cardiothoracic
and vascular unit in the north of Iraq was fraught with many
obstacles, which he clearly highlights in his account.
Untersuchungen iiber das Tonusproblem im besonderen der Hohl organe
haben mich schon vor Jahren zum Begriff "Tonuskrankheit" gefiihrt.
Seine Begriindung hat sich durch die Feststellung ergeben, daB es
Krankheiten gibt, deren Wesen in einem pathologischen Ver halten
des Tonussubstrates im Sarkoplasma gelegen ist. Es hat sich ferner
gezeigt, daB in heterogenen Krankheiten in diesem Veranderungen vor
sich gehen, die in entscheidender Weise in den Veriauf eingreifen.
In zahlreichen Mitteilungen habe ich Experimentelles und Klinisches
veroffentlicht, das mir geeignet schien, das Verstehen der
Tonusveran. derungen, von welchen hier die Rede ist, zu
unterstiitzen. Wiederholt hat man mir nahe gelegt, meine
einschlagigen Arbeiten zusammenzu. fassen. In den letzten Jahren
haben sich Momente ergeben, die mich bestimmen, dieser Anregung
Folge zu Ieisten. Die vorliegende Schrift bringt neben einem
allgemeinen Uberblick nur einen Abschnitt aus diesem Gebiet, die
Tonuskrankheiten der Kreisiauforgane, darunter weitere Ergebnisse
meiner Studien. Meinen Ausfiihrungen Hegen eigene Beobachtungen
zugrunde und bringe ich von diesen vor, was mir geeignet erscheint,
die weitere Entwicklung dieses Teiles der pathologiscben Biologie
zu fordern. Eine abschlieBende Darstellung kann icb bei dem
gegenwartigen Stand meiner Kenntnisse nicht bieten, doch auf nicht
gelOste Fragen aufmerksam machen. Mir ist es darum zu tun, meinen
Grundgedanken darzulegen und ihn den Erwagungen des Praktikers
naher zu bringen. Es erscheint mir das im Interesse der Kranken und
ihrer Behandlung gelegen. Diesem Bestreben entsprechend war ich
bemiiht, den Umfang dieser Arbeit tunlicbst einzuengen. Trotzdem
habe ich manche Wiederholung wegen der leichteren Verstandigung
nicht vermieden."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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