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Books > Medicine > Surgery > Vascular surgery
G. Carstensen Die Chirurgie ist eine Wissenschaft, ihre Ausubl, mg ein Handwerk; sie verlangt eine UEbereinstimmung logischer, handwerklicher und intuitiver Vorgange, wobei der Kopf die Hand leitet. Wissenschaft ist nicht nur der jeweilige Stand unserer Er- kenntnisse, sondern auch unserer Irrtumer - allerdings mit der Einschrankung, dass der Irrtum von heute der Fortschritt von morgen sein kann und unsere Fahigkeiten, Entwicklungen vorauszusehen, nicht uberschatzt werden sollten. Eine Wissenschaft hutet als wertvollstes Gut, was sich nach Bewahrung durchge- setzt und als Bestand erwiesen hat. Diesem Ziel dienen unsere Tagungen, die auch Auskunft uber neue Entwicklungen oder sich abzeichnende Ergebnisse zu erteilen haben. Ausserdem verlangt die wissenschaftliche Halbwertszeit des Arztes nach standiger Erneuerung und Erganzung des Wissens. Chirurgischer Fortschritt grundet sich nicht zuletzt auf die Erkennung und Ver- meidung intra-und postoperativer Komplikationen, deren Eroerterung auf unseren Kongressen und im Schrifttum meist zu kurz gerat, weil verstandlicherweise lieber vom Erfolg geredet wird. Jedoch, das Kriterium und Gutezeichen chirurgischer Ar- beit ist die Sicherheit des Eingriffs, und zwar in der Indikation wie in der operativen Durchfuhrung. Diesem Buch und seiner Sammlung sei daher ein Wort von Rudolf Nissen vorangestellt: Es tut allen, den Jungen wie den Alten, gut, immer wieder daran erinnert zu werden, dass Unvollkommenheit der Leistung unser tagliches Schicksal und dass ih- re klare Erkenntnis der beste Weg ist, sie zu vermeiden.
Das vorliegende Buch ist ein praktischer Leitfaden der interventionellen Techniken f}r die Gef{ intervention und richtet sich damit sowohl an rzte, die mit Gef{ intervention beginnen wollen, als auch an Kollegen, die bereits Erfahrungen gesammelt haben und sich in den modernen Techniken und Materialien fortbilden wollen. Angesprochen sind alle Praktiker in den Bereichen Radiologie, Chirurgie and Innere Medizin. Zur didaktischen Veranschaulichung sind die Kapitel des Buches einheitlich nach Pathophysiologie, Indikation, medikament-se Zusatztherapie, Beschreibung der Materialien, Methodik, Ergebnisse, Komplikation und Vorsichtsma nahmen gegliedert. Das Buch enth{lt viele wertvolle Anregungen zu allerneuesten Techniken und Materialien wie Stents, Mikroembolisationskatheter, Pulse-Spray u.v.a.m.
Schritt fur Schritt fuhrt Sie das Buch durch alle Standards und Fallstricke der Methode. Jedem Textteil folgt der zugehoerige Atlasteil. Den Farbduplexbildern sind immer Arterio- bzw. Phlebogramme gegenubergestellt.
Das Anliegen dieses Buches ist, Problemfalle aus der gefasschirurgischen Praxis darzustellen und die Bewaltigung dieser Grenzsituationen aufzuzeigen. Schwerpunkte sind die Indikationen zum operativen Vorgehen bei Verschlussprozessen im Bereich der Karotisstrombahn, der Nieren- und Viszeralarterien und die praktisch inoperablen arteriellen Gefassverschlusse amputationsbedrohter Extremitaten. Die rechtliche Absicherung dieser in Grenzsituationen notwendigen und moglichen operativen Eingriffe behandelt das Buch im zweiten Themenkomplex, der folgerichtig die juristischen Aspekte fur den Chirurgen darstellt."
Dieser Band behandelt schwerpunktmassig den Stellenwert neuer
diagnostischer Methoden und Therapiestrategien in Kardiologie und
Kardiochirurgie.
Einerseits sind Chirurgen, Kardiotechniker und Intensivmediziner mit einer rasanten Weiterentwicklung von Kreislaufassistenzsystem konfrontiert, andererseits mit der standigen Optimierung etablierter Verfahren der Herz-Lungen-Maschinen-Chirurgie. Die Themenbereiche des vorliegenden Buches sind: - Intraaortale Ballongegenpulsation - Extrakorporale respiratorische Unterstutzung - Ventrikulare Pumpsysteme Es bietet dem Leser eine aktuelle Information uber den jeweils gegenwartigen Entwicklungsstand sowie eine Standortbestimmung."
Infolge verbesserter diagnostischer und therapeutischer Moglichkeiten und der Zunahme der durchschnittlichen Lebenserwartung steigt die Zahl der Patienten mit terminaler Herzinsuffizienz weltweit dramatisch an. Die Herztransplantation als etablierte Therapie allein ist nicht in der Lage, dies zu kompensieren. Daher besteht die dringende Notwendigkeit, neue Behandlungsstrategien zu entwickeln. Mit den heute zur Verfugung stehenden Unterstutzungssystemen stehen wir an der Grenze zwischen "bridge-to-transplant" und "chronical support." Das vorliegende Buch bietet einen Uberblick uber die etablierten Systeme zur Behandlung der Herzinsuffizienz, aber auch eine erste Orientierungshilfe bei alternativen Verfahren, die sich noch in einem experimentellen Stadium befinden."
Neben den Grundlagen zum Thema "Akuter Extremitaten-Arterienverschluss" werden in diesem Band auch Erfahrungen mit neueren Methoden, wie z. B. der angioskopisch kontrollierten Ebolektomie und der intraarteriellen Lyse verschlossener femoro-distaler Bypasse, dargestellt. Dieses Buch ist damit eine Erganzung grosserer und umfassenderer Werke. Auch einige akute Verschlusse seltener Ursachen, wie Ergotismus, akute Aortendissektion und heparininduzierte Thrombozytopenie sind mit aufgenommen. Letztere sind differenzialdiagnostisch ausserordentlich wichtig, da man bei der Behandlung eines akuten Arterienverschlusses unter Zeitdruck steht, um eine "restitutio ad integrum" zu erreichen."
Die primare Varikose gilt in den westlichen Industriestaaten als eine Volkskrankheit; nur 20-50% der Bevoelkerung sind venengesund. In Deutschland sind die Ausgaben fur Venenleiden in der letzten Dekade auf fast das Doppelte gestiegen. Die Einfuhrung der bildgebenden Verfahren hat die diagnostischen und damit auch therapeutischen Moeglichkeiten grundlegend erweitert. Die Erfolgschancen besonders bei der chirurgischen Therapie lassen sich heute individuell beurteilen. Mit dem theoretischen Konzept der Rezirkulationskreise wurde dafur eine allgemeingultige Basis gefunden. Durch die Einordnung eines bestimmten Krankheitsbildes in den zugehoerigen Rezirkulationskreis sind die Minima und Maxima der operativen Strategie vorgegeben. Die reiche Bebilderung des Texts veranschaulicht das Konzept.
Das Buch beschreibt erstmals umfassend die verschiedenen Anwendungsmoglichkeiten minimalinvasiver video-endoskopischer Verfahren in der Gefass- und Herzchirurgie. Erstmals werden video-endoskopische Techniken auch im Bereich der arteriellen Rekonstruktion dargestellt und Anleitungen zu ihrer Durchfuhrung gegeben. Der Einsatz minimalinvasiver Techniken auch im Bereich der Venenchirurgie stellt einen weiteren Schwerpunkt dar. Der Leser findet neben einer Beschreibung der verschiedenen Operationsverfahren eine Vielzahl von Abbildungen und Zeichnungen, die es ihm ermoglichen sollen, die verschiedenen Techniken in der klinischen Praxis umzusetzen.
Die tiefe Wundinfektion, d. h. mit Beteiligung der GefaBstrecke, stellt in der GefaBchirurgie unverandert die schwerwiegendste Komplikation dar und bedroht die Extremitat und oft auch das Leben des Patienten. Dies betrifft insbesondere die Situation nach Implantation von Fremdmaterial. Friihzeitige Diagnose und rasche aggressive Behandlung sind die wichtigsten Forderungen im Management der tiefen Wundinfektion.Vorrangig muB der Patient moglichst schnell aus der septischen Gefahrdung herausgebracht werden. In dieser Phase konnen daher zur Erhaltung der Extremitat auch eher ungewohnliche gefaBrekonstruktive Eingriffe mit ungiinstigeren Friih-und Langzeitergebnissen angezeigt sein. N ach Ausheilung der Infektion kann dann bei Bedarf wieder auf ein bewahrteres In-Situ-Verfahren zuriickgegriffen werden. Es gibt aber auch heute noch Situation en, in denen es besser ist, sich rechtzeitig von der betroffenen Extremitat zu trennen, nach dem Grundsatz: Das Leben hat Vorrang vor der Extremitat. Mit Verbesserung der diagnostischen Moglichkeiten haben sich auch die Therapieprinzipien mehr und mehr standardisiert und vereinheitlicht. In diesem Band behandeln namhafte Experten alle Aspekte des Wundinfektes nach gefaBchirurgischen Eingriffen; damit wird eine aktuelle und umfassende Bestandsaufnahme dieser gefiirchteten Komplikation in der GefaBchirurgie vorgelegt.
Mit diesem Buch wird erstmals ein klinisch orientiertes Werk zum Thema SPECT des Herzens vorgestellt. Es werden Grundlagen, Qualitatskontrolle, Radiopharmaka und alle klinischen Anwendungen dargestellt, die derzeit eine sichere Diagnose von Herzkrankheiten ermoglichen. Nicht nur die Sichtweisen des Nuklearmediziners sondern auch die Erwartungen der Kardiologen und Kardiochirurgen werden berucksichtigt.
Das Buch geht auf zwei aktuelle radiologische Themen ein: Die Kernspintomographie des Gef{ systems und die Implantation von Gef{ endoprothesen (Stents). Zun{chst werden die methodischen Grundlagen der MR-Angiographie ausf}hrlich erl{utert und ihre verschiedenen Anwendunsgebiete besprochen. Neben einer Standortbestimmung der Methode wird auf ihre Grenzen und zuk}nftigen Entwicklungsm-glichkeiten eingegangen. Au er der MR-Angiographie werden Anwendungsm-glichkeiten und Ergebnisse der konventionellen Kernspintomographie des Gef{ systems diskutiert. Abgerundet wird der erste Teil des Buches durch einen Beitrag }ber die Spektroskopie bei kardiovaskul{ren Erkrankungen. Die Ausf}hrungen }ber Stentimplantationen beginnen mit einer Schilderung der Pathphysiologie, Mechanik und medikament-sen Zusatztherapie von Gef{ verschl}ssen. Im weiteren wird auf klinische Ergebnisse der Stentimplantationen in verschiedenen Gef{ regionen eingegangen. Die Ergebnisse wurden von erfahrenen Arbeitsgruppen zusammengestellt. Dem Leser soll eine aktuelle, kritische Standortbestimmung und eine Entscheidungshilfe f}r die Anwendung der verschiedenen Technologien geboten werden.
'Klinikinformationssysteme' und 'Qualitatssicherung in der
Herzchirurgie' sind die beiden Hauptthemen dieses Buches.
Die M|glichkeiten der angiographischen Diagnostik und der radiologischen Interventionen bei degenerativen Gef{~erkrankungen sind in diesem Buch aktuell und }bersichtlich zusammengefa~t. F}r alle wichtigen Indikationsbereiche der Angiographie werden die Fragestellungen, die Vor- und Nachteile der ven|sen und arteriellen Vorgehensweise und die Aussagekraft der Verfahren diskutiert. Technik, Indikationen, Ergebnisse und Kemplikationen von Angioplastie, Stentimplantationen, Fibrinolyse und Sympathikolyse werden systematisch dargestellt. Angiologisch t{tige [rzte erhalten damit einen kompakten ]berblick }ber die derzeitigen diagnostischen und therapeutischen Verfahren.
1. Die chirurgische Beseitigung eines Embolusstreuherdes oder einer hiimodyna- misch kritischen Stenose in der arteriellen Einstrombahn des Gehirns stellt zum gegenwiirtigen Zeitpunkt wahrscheinlich die effektivste Schlaganfallprophylaxe dar. Das Operationsrisiko konnte in den letzten Jahren durch Ausbau und Stan- dardisierung der rekonstruktiven Gefal3eingriffe drastisch gesenkt werden. 2. Flir die Operationsindikation sind die Anzahl der erkrankten hirnversorgenden Arterien und deren Gefal3morphologie, d. h. Nachweis eines hohen hiimodyna- mischen oder embolischen Risikos, das Computertomogramm des Schiidels und der Ausschlul3 gravierender internistischer Begleiterkrankungen von ausschlag- gebender Bedeutung. Der hiiufigste limitierende Faktor stellt eine klinisch rele- vante Miterkrankung der Koronargefal3e dar (Hiiufigkeit ca. 60%). Daher gilt es, vor der Planung eines prophylaktischen Eingriffs das koronare Risiko genau ab- zuschiitzen und ggf. einen simultanen oder zeitlich versetzten Kombinationsein- griff an den Koronararterien und an der Karotis vorzunehmen. 3. Die operativen Behandlungserfolge stehen und fallen mit der Verfl. igbarkeit eines in der Karotischirurgie erfahrenen Operationsteams. Nach wie vor gilt das von J. Thompson bereits vor 20 Jahren aufgestellte Postulat: "Operative mortality should be below 1 % and complications no more than 2%. " Literatur I. Aaslid R, Markwaldner TM, Nornes H (1982) Noninvasive transcranial Doppler ultrasound recording of flow velocity in basal cerebral arteries. J Neurosurg 57: 679 2. A Veterans Administration Cooperative Study (1986) Role of Carotid Endarterectomy in Asymptomatic Carotid Stenosis. Stroke 17: 534 3. Balzer K, Carstensen G (1985) Rekonstruktionen an der Arteria carotis. Okonomie der Dia- gnostik und Ergebnisse.
In der Bundesrepublik Deutschland wurden 1970 knapp 2000 Herzopera- tionen (in 16 Zentren) durchgefuhrt. Innerhalb von nur 5 Jahren hat sich diese Zahl mehr als verdoppelt und ist bis 1982 auf fast 14000 Herzopera- tionen pro Jahr (in 22 Zentren) angewachsen. Die nicht minder eindrucks- vollen qualitativen Fortschritte der Herzchirurgie waren eng verbunden mit Fortschritten auf den Gebieten Physiologie, Kardiologie; Pharmakolo- gie, Technologie und nicht zuletzt der Anaesthesiologie. Die Anaesthesie in der Herzchirurgie hat sich dabei im Verlauf des letzten Dezenniums zu einer hochspezialisierten Teildisziplin entwickelt, zweifellos zum Nutzen beider Fachgebiete und zum Wohl der Patienten. Der Anaesthesist tragt: in ent- scheidenden Phasen des Eingriffes die Verantwortung fur die UEberwa- chung und Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen, er muss alle ausserhalb des direkten Einwirkungsbereiches der Operateure liegenden Gefahren er- kennen und Komplikationen behandeln. Voraussetzung fur eine zeitgema- sse Versorgung herzchirurgischer Patienten ist eine umfassende Kenntnis der Pathophysiologie der Herzerkrankungen, der UEberwachungsmethoden des Kreislaufes und anderer lebenswichtiger Organfunktionen, der Phar- makologie, der Wechselwirkungen zwischen Hamodynamik und pulmona- lem Gasaustausch, der Physiologie und Pathophysiologie der Niere, des Saure-Basen-und des Elektrolyt-Haushaltes. Der Anaesthesist muss mit al- len Details des Operationsablaufes ebenso vertraut sein wie mit den Metho- den der extrakorporalen Zirkulation, der assistierten Zirkulation sowie der prae- und postoperativen Behandlung herzchirurgischer Patienten. Vom Anaesthesisten wird somit ein facherubergreifendes Wissensspektrum ge- fordert, er muss uber die traditionellen Aufgaben seines Fachgebietes hin- aus vor allem die Funktion eines Kardiologen im Operationssaal ausfullen, d. h.
Welche Bedeutung die Behandlung kruraler VerschluBprozesse hat, zeigt die Tat- sache, daB gegenwartig in den alten Bundeslandern jahrlich etwa 18000 Menschen Kandidaten fiir eine Amputation werden. Bei manchen dieser Menschen wird das Bein aber ohne ausreichende angiologische Diagnostik und oft auch ohoe angiologischjgefaBchirurgisches Konsil voreilig aufgegeben. Dies ist ein vollig un- akzeptabler Zustand! Unbestritten stehen bei der kritischen Extremitatenischiimie, die in liOhem MaBe durch krurale Arterienverschliisse bedingt ist, lumeneroffnende chirurgische Ver- fahren an erster Stelle des Therapiespektrums, Verfahren weiterer Wahl sind endochirurgischer und konservativer Art. Die krurale GefaBchirurgie hat in den letzten Jahren zunehmende Erfolge gezeigt. Dennoch werfen ihre Kritiker ihr immer noch vor, daB sie mit einer zu hohen Ver- sagerquote und zu vielen Amputationen belastet und dariiber hinaus zu kostenintensiv sei. Hierbei werden zwei Gesichtspunkte auBer acht gelassen: Zum einen muB man damit rechnen, daB 40% der Patienten drei bis vier Jahre nach kruralen Rekonstruktionen nicht mehr am Leben sind. Haben operative MaBnah- men aber erreicht, daB auch nur einem Teil dieser Patienten das erkrankte Bein oder sogar beide Beine bis zum Tod erhalten bleiben, dann hat sich dieser Bypass schon bewahrt. Nicht so sehr exzellente 5-und 10-Jahres-Offenheitsraten sind bei dieser peripheren GefaBchirurgie gefordert, sondern der Extremitatenerhalt bei reduzierter Lebenserwartung. Zum anderen ergab eine vor kurzem berichtete Kosten-Nutzen- Analyse, daB sich auch unter finanziellem und rehabilitativem Gesichtspunkt jede Anstrengung zur Erhaltung einer GliedmaBe lohnt. Bei Beinerhalt betrug der Kostenaufwand 13 652 DM, bei AmputationsmaBnahmen waren dagegen 22946 DM erforderlich.
Dieses Buch stellt das breite Spektrum therapeutischer Verfahren zur Behandlung aortoiliakaler Arterienverschlusse dar. Aus interdisziplinarer Sicht setzt es sich eine Standortbestimmung der differenzierten Behandlung von Verschlussprozessen zum Ziel. Ausfuhrlich werden die chirurgischen Verfahren (In-Situ-Operationen, Extraanatomische Verfahren, Zweit- und Simultaneingriffe) einschliesslich ihrer Komplikationen und Langzeitergebnisse sowie auch die endovaskularen Eingriffe (Katheterdilatation und Stentimplantationen) dargestellt und die verschiedenen Indikationen diskutiert.
Die Deutsche Gesellschaft ftir Thorax-, Herz- und GefaBchirurgie hat im Rahmen ihrer bisherigen Jahrestagungen jeweils Fortbildungsveranstaltungen fUr Kardiotechniker in enger Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft ftir Kardiotechnik e.V. durchge- ftihrt. Diese Sitzungen wurden gewohnlich dem Tagungsleiter bzw. einem seiner Mit- arbeiter zur organisatorischen Durchftihrung mit dem leitenden Kardiotechniker der Abteilung tibertragen. Die bisherigen Sitzungen zeichneten sich durch aktuelle The- men mit kompetenten Referenten aus, so daB sie immer ein ganz auBerordentliches Interesse nicht nur bei den Kardiotechnikern, sondern auch bei den tibrigen Tagungs- teilnehmern fanden. Infolge dieses groBen Echos haben wir uns entschlossen, die Beitrage 1990 zu sammeln und mit Hilfe der Referenten zu veroffentlichen. Das Titelblatt reprasentiert das Plakat zur 19. Jahrestagung 1990. Wir verdanken es Melissa Mayer-Galbraith und Thomas Sebening, Mtinchen. Nach einer Ubersicht tiber die Auswirkungen des Einsatzes der Herz-Lungen-Ma- schine mit Perfusat und Hypothermie auf den Organismus, betrachtet unter physiologi- schen Aspekten, wird ein uns heute besser bekannter Funktionskreis mit dem humora- len System und Mediatoren angesprochen. Erganzt wurde das Kapitel zur extrakorporalen Zirkulation im Erwachsenenalter. Ein weiterer Beitrag ist der EKZ bei Neugeborenen und Sauglingen vorbehalten und gibt die wesentlichen Details fUr diese schwierige Altersgruppe wieder. Die unter Ganzkorper-Hypothermie-Bedingungen eingeleitete und durchgefUhrte Myokardpro- tektion mittels Kardioplegischer Losung nach Bretschneider zeigt einige Ergebnisse der sogenannten "high volume cardioplegia" auf. Mit dem EinfluB der Narkose auf die zerebrale Durchblutung und der Primar-Volu- men-Zusammensetzung auf das extrakorporale Lungenwasser werden die praktischen Aspekte abgerundet. Ein weiteres Kapitel beschliftigt sich mit der akuten Niereninsuf- fizienz und ihrer BeeinfluBbarkeit.
In diesem Atlas wird erstmalig in deutscher Sprache die neue Methode der Farbdoppler-Echokardiographie und deren Beitrag zur Diagnostik kardiologischer Krankheitsbilder zusammenhangend dargestellt. Neben einfuhrenden Kapiteln in die Methodik wird anhand von Kasuistiken eine synoptische Darstellung der echographischen Befunde mit konventionellen, nichtinvasiven Methoden gegeben. Der methodische Teil des Buches enthalt eine ausfuhrliche Darstellung des normalen Blutstromes im Herzen und in den grossen Gefassen einschliesslich wichtiger echokardiographischer Phanomene. Im klinischen Teil wird auf jeweils einer Doppelseite das gesamte Spektrum nichtinvasiver Befunde bei den einzelnen Krankheitsbildern dargestellt. Neben angeborenen und erworbenen Vitien und Kardiomyopathien werden auch normale und pathologische Befunde nach prothetischem Klappenersatz ausfuhrlich beschrieben sowie Komplikationen bei koronarer Herzkrankheit und Tumoren des Herzens diskutiert. Der Atlas erlaubt dem Kardiologen, sich mit dieser neuen Methode rasch vertraut zu machen."
Wer auf dem e mpirischen Wege der Wissenschaft ein neues Feld eroffnet, eine Masse von Tatsachen auffindet, gleicht demjenigen, der ein neues Land entdeckt und die erste Karte desselben vorliiufig entwirft. A. Schopenhauer Geleitwort Nicht schmiickendes Beiwerk, sondern Einfiihrung und Wiirdi gung des Autors soUte Anliegen eines Geleitwortes sein. Dieser Aufgabe unterziehe ich mich bei der Reprintauflage des Buches Die Chirurgie der BlutgefaBe und des Herzens von Ernst Jeger besonders gerne, gehort es doch sechzig Jahre nach seiner Erstauflage ohne Zweifel zu den deutschsprachigen Pionierwerken auf dem Gebiet der GefaBchirurgie. 1912 erhielt Alexis Carrel fiir seine Verdienste urn die Entwick lung gefaBchirurgischer Operationsmethoden den N obelpreis. 1m gleichen J ahr hatte Ernst J eger seine Arbeiten an dem 1913 im verlag von August Hirschwald in Berlin erschienenen Buch abge schlossen. Es war gedacht als eine Dbersicht und Wertung der bisher durchgefiihrten experimenteUen und klinischen Arbeiten und bietet damit auch dem medizinhistorisch interessierten Arzt einen faszinierenden Dberblick iiber den hohen Leistungsstand der GefaBchirurgie urn die Jahrhundertwende. Aber Ernst Jeger beschrankte sich nicht auf eine deskriptive Zusammenstellung. Als Assistent in Wien, Berlin und Breslau uriter der Leitung von Israel, Kiittner und Barany konnte er einen groBen Teil der Expe rimente selbst durchfiihren, gefaBchirurgische Instrumente und Methoden entwickeln und Anregungen zu Eingriffen geben, die 6 Geleitwort sich heute als Routinemethoden in der Klinik durchgesetzt ha ben."
Die technischen Fortschritte der letzten Jahre haben sich besonders auf die noch junge Spezialdisziplin Angiologie ausgewirkt. Gleichzeitig hat die wesentlich vereinfachte und verbesserte fruhzeitige Diagnostik auch die therapeutischen Moglichkeiten entscheidend bereichert. Die zahlreichen Untersuchungsmethoden haben in der taglichen Praxis einen wichtigen Platz errungen. Die Autoren vermitteln neben der Einfuhrung in die Technik einen Uberblick uber ihre Wertigkeit, uber ihren rationalen Einsatz und - bezuglich ihrer unterschiedlichen Verfugbarkeit - uber die Beurteilung ihres dezisiven Charakters. Daruber hinaus werden die weiterfuhrenden diagnostischen Methoden, die dem Spezialisten vorbehalten sind, allgemein verstandlich dargestellt.
Das B}rger-Syndrom (Thrombangiitis obliterans) ist eine der h{ufigsten entz}ndlichen Gef{~erkrankungen. In diesem Buch werden Epidemiologie, Pathologie, Klinik, Diagnostik und Therapie systematisch dargestellt. Es wird herausgearbeitet, da~ es sich bei diesem Syndrom um eine klinische Entit{t handelt. Die diagnostischen und therapeutischen Empfehlungen entsprechen dem neuesten Forschungsstand. F}r Gef{~chirurgen und internistische Angiologen bietet dieser Band eine F}lle von Informationen anhand des eindrucksvollen Bildmaterials und aufgrund der metaanalytisch aufgearbeiteten relevanten Literatur. |
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