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Books > Medicine > Surgery > Critical care surgery
Verletzungen des Ellenbogengelenkes, jahrelang im Hintergrund medizinischer Diskussionen, haben in den letzten Jahren an wissenschaftlichem Interesse und Bedeutung gewonnen. Nicht zuletzt durch neue biomechanische Erkenntnisse, verbesserte Diagnostik und moderne Therapiekonzepte. Das vorliegende Buch tragt diesen 3 Kriterien in jeder Hinsicht Rechnung. Das Hauptanliegen dieses Buches ist es, eine exakte Diagnose auf der Basis anato- mischer und biomechanischer Grundlagen, der apparativen Diagnostik und der klinischen Untersuchung zu stelIen, aus der sich die Therapie ableiten lasst, die zu einem fur den Patienten zufriedenstellenden Ergebnis fUhrt. Ein heute auch sehr wichtiges Thema ist die arztliche Begutachtung, die in diesem Buch sehr praxisorientiert einen Leitfaden bietet. Neben den klassischen Verletzungen des Ellenbogengelenkes stellen weitere Schwerpunkte die arthroskopischen Techniken, die septische Chirurgie bis hin zur Endoprothetik und Arthrodese dar. Die Zu- nahme der sportlichen Aktivitat des Leistungs- und des Breitensportes bis in das hohe Alter in Kombination mit einer steigenden Lebenserwartung werden auch in Zukunft zu einer Zunahme dieser Verletzungen fuhren. GleichermaBen wird der Anspruch der Verletzten und der Therapeuten immer groBer mit dem Ziel der vollstandigen Wiederherstellung der Gelenkfunktion. Fur das primar "Leipziger Ellenbogenbuch" konnten weitere namhafte Autoren fur einzelne Kapitel gewonnen werden. Wir danken besonders Frau Dr. Gertrud Volkert, die uns dieses Buch ermoglicht und uns tatkraftig unterstutzt hat. Weiter- hin danken wir Herrn Emil Hanns fUr die Herstellung der hervorragenden Zeich- nungen.
Die richtige Lagerung des Patienten ist im Rahmen der Operationsvorbereitung ein ganz entscheidender Faktor, der nicht zuletzt auch fur den Erfolg einer Operation verantwortlich ist. Lagerungsschaden - Folgen einer falschen Lagerung - fuhren nicht selten zu Regressanspruchen und Arzthaftungsprozessen. In diesem Buch beschreibt ein erfahrener OP-Pfleger die Lagerungen, wie sie fur die haufigsten Eingriffe in der Unfallchirurgie und Orthopadie benoetigt werden. Die ubersichtliche Gliederung, der einheitliche Aufbau und die anschauliche Darstellung jeder Lagerung in speziell bearbeiteten Fotos ermoeglichen sowohl die intensive Beschaftigung mit den Lagerunstechniken als auch den schnellen Zugriff kurz vor der Operation. Eine praxisbezogene Arbeitsanleitung - eine wertvolle Hilfe im Operationsalltag.
Der patellofemorale Gelenkabschnitt ist beim kunstlichen Kniegelenkersatz wesentlicher Ausgangspunkt anhaltender Beschwerden, die bei einer Vielzahl von Patienten sogar zu erneuten operativen Revisionen fuhren. Vor dem Hintergrund von klinischen Langzeitbeobachtungen werden experimentelle Untersuchungen zur Blutversorgung der Patella sowie Besonderheiten ihrer mechanischen Belastungssituation dargestellt. Der dreidimensionale Aufbau der Blutversorgung der Kniescheibe wird fur die umgebenden Weichteile und fur das Innere des Knochens dargestellt. Die patellofemoralen Kontaktzonen bei verschiedenen Prothesen mit und ohne Ruckflachenersatz der Kniescheibe werden ermittelt und zusammen mit den Belastungsgrossen im Streckapparat in einem mathematischen Modell des Patellofemoralgelenkes als asymmetrisches Scheibenlager beschrieben. Das Buch stellt Gesichtspunkte vor, die bei der Gestaltung von kunstlichen Kniegelenken bedeutsam sind und tragt zu einem tieferen Verstandnis von Patellaproblemen beim kunstlichen Kniegelenkersatz bei.
Die Meniskussonographie ist ein neues Anwendungsgebiet der Ultraschalldiagnostik in der Orthopadie. Besonders geeignet zur Abklarung von Meniskusverletzungen, aber auch zur Erstdiagnostik bei unklaren Kniebeschwerden, ermoglicht die Methode den gezielteren Einsatz der invasiven Verfahren oder kann diese sogar ganz ersetzen. Die Autoren des Buches haben die Meniskussonographie systematisch entwickelt und an einer grossen Zahl von Patienten klinisch uberpruft. Mit einer praxisnahen Darstellung der Untersuchungstechnik und der Zusammenstellung typischer Befunde erhalten Anfanger auf diesem Gebiet eine grundliche Einfuhrung; der umfangreiche Atlasteil zeigt dem erfahreneren Untersucher eine Fulle von Befunden und ermoglicht ihm so den Vergleich mit eigenen Untersuchungsergebnissen.
Vor dem Hintergrund einer uber 30jahrigen Erfahrung zeigt dieses
Werk den aktuellen Wissensstand der Endoprothetik. Es ist
Dr.med.h.c. Otto Frey-Zund gewidmet, der in gemeinsamer
Pionierarbeit mit orthopadischen Chirurgen, Wissenschaftlern und
Ingenieuren aus ganz Europa Kunstgelenke fur Huft-, Knie-,
Ellenbogen- und Handgelenke entwickelt hat.
Die A. vertebraIis scheint eines der am wenigsten erforschten Gebiete des menschIichen Organismus zu sein. Diese zuniichst rein personli- che Vermutung wurde zur GewiBheit in den gemeinsamen Erorterun- gen durch Vertreter der verschiedensten medizinischen DiszipIinen innerhalb des "Arbeitskreises A. vertebralis". Diese Erkenntnis ist urn so erstaunlicher, als die A. vertebralis die lebenswichtigsten Area- Ie des Gehimes versorgt. NiCht von ungefiihr war durch das Priisidium der Deutschen Gesell- schaft fUr Manuelle Medizin (DGMM) die Etablierung dieses Arbeits- kreises angeregt worden. Denn die sich hiiufenden Mitteilungen im intemationalen Schrifttum tiber Schiidigungen der A. vertebralis durch manuelle Therapie hatten auf das einzige wirklich bedrohliche Risiko dieser Behandlungsmethode aufmerksam gemacht. Es hatte sich gezeigt, daB die A. vertebralis durch relativ geringe Krafteinwir- kung unter bestimmten mechanischen Bedingungen und bei unkor- rekter Technik verletzt werden kann - mit gelegentlich fatalen Fol- gen. Die Thaumatologie der A. vertebralis steht damit zur Diskussion. Hiember liegen keine umfangreichen Berichte vor, von einheitlichen Auffassungen in den Reihen der Experten ganz zu schweigen. Wer kann auf diesem Gebiet schon als "Experte" gelten? Sind es die In- temisten, die Chirurgen, Neurochirurgen, Unfallmediziner, Neurora- diologen, Neurologen, Orthopiiden, Otologen, Physiologen, Angiolo- gen, Anatomen, Pathologen, Gerichtsmediziner, Neuraltherapeuten, Chirotherapeuten, die beratenden Arzte der Versicherungen? Sie ver- treten z. T. geradezu gegensiitzliche Ansichten hinsichtlich der Ver- letzbarkeit der A. vertebralis und basilaris und ihrer moglichen Fol- gen. Wie notwendig die interdiszipliniire Diskussion ist, mag u. a. aus den folgenden Beitriigen von Betz und Erdmann hervor gehen.
Die ex ogene - auch posttraumatische - Osteomyelitis ist von besonderer und immer dann zu nehmender Bedeutung, wenn schwere offene Verletzungen in ihrer Haufigkeit ansteigen. Dies ist bei kriegerischen Auseinandersetzungen der Fall und - diese Parallele erscheint mir berech tigt - bei unserem heutigen StraBenverkehr. Hinzu kommt der zahlemnaBige Anstieg anderer Osteosynthesen, bei denen in einem wechselnd hohen Prozentsatz Infektionen auftreten. Fur die derzeitige Situation unfallchirurgischer Zentren bedeutet dies, daB wir uns in groBem Um fang mit dieser schweren Komplikation auseinandersetzen mussen. Die Haufung von Osteo myelitiden hat in logischer Konsequenz dazu geflihrt, daB sich zahlreiche Kliniker, vor aHem der Freundeskreis der AO, mit der Verbesserung der Therapie beschaftigt haben. Frtiher stand nach der Sanierung des Herdes zur RuhigsteHung der infizierten Fraktur oder der Pseudarthro se nur der Gipsverband zur Verfligung. Ais flankierende MaBnahmen waren die Spillsaugdrai nage, die im wesentlichen einen mechanisch reinigenden Effekt hat, und die allgemeine Anti biotikatherapie im Gebrauch. Der Ersatz von Defekten und die Anregung zur Knochenneubil dung wird schon lange mit autologer Spongiosa durchgeftihrt. Wegen der unzuverlassigen Ru higsteHung im Gipsverband war diese Behandlung oft unbefriedigend. Die nicht infizierte Pseudarthrose wird mit einer Osteosynthese optimal stabilisiert, weil nur so eine schnelle und sichere Ausheilung zu erzielen ist. Das infizierte Falschgelenk bietet wegen der ausgedehnten Nekrosen, der schlechteren Vaskularitat und der hiiufigen Defekte erheblich ungtinstigere Voraussetzungen fur dieknocherne Uberbruckung, so daB die bestmogliche Stabilisierung hier besonders dringlich ist."
Die Sonographie als schnelle und flexible Methode kann direkt in der unfallchirurgischen Abteilung zur Diagnostik der Verletzten eingesetzt werden. Das Buch zeigt, welche M-glichkeiten die Sonographie in der traumatologischen Dia- gnostik bietet, und gibt Hinweise f}r ihre praktischeAnwen- dung.
Zusammenfassend HiJ3t sich sagen, daB aufgrund der Befunde die Operations indikation der primaren Radialisschadigung bei Humerusschaftfrakturen un ter besonderer Berucksichtigung der intraoperativen Befunde sowie der Lang zeitergebnisse empfehlenswert ist. Da der sekundare Radialisschaden schon sehr fruh postoperativ in einem hohen Prozentsatz eine komplette Remission zeigt, sehen wir hierbei die absolute Operationsindikation. Die Vorteile bei der Entscheidung zur Operation stehen gegenuber den Nachteilen deutlich im Vor dergrund: Moglichkeit der Nervenrevision, spatere Umscheidung des Nervs durch Narben oder Kallusgewebe ftihrt zu irreversiblen Pares en, Frakturversor gung mit stabiler Osteosynthese, postoperative Sofortmobilisation, bei exakter Operationstechnik geringes Infektionsrisiko und geringe Pseudarthroserate, langfristig Radialisinterposition oder Radialisersatzplastik moglich. Literatur 1. Kayser M, Muhr G, Eckenkamp A (1986) Funktionelle Behandlung der Humerusfraktur nach Sarmiento. Unfallchirurg 89:253 - 258 2. Kwasny 0, Maier R, Scharf W (1990) Die operative Versorgung von Humerusschaftfrak turen. Akt Traumatol 20:87 - 92 3. Kwasny 0, Maier R (1991) Die Bedeutung von Nervenschiiden bei der Oberarmfraktur."
Mit Hilfe der Ultraschalluntersuchung lassen sich sowohl angeborene Veranderungen wie Huftdysplasie und Huftluxation beim Neugeborenen und Saugling als auch entzundliche Veranderungen erfassen. Nach der Anatomie und der normalen Entwicklung des Huftgelenks unter Berucksichtigung der Fruhgeborenen wird die Untersuchungstechnik ausfuhrlich dargestellt. Der Schwerpunkt des Buches liegt auf der systematischen Erfassung diagnostischer Befunde durch qualitative Bildanalyse und Beobachtung der dynamischen Vorgange am Huftgelenk wahrend der Ultraschalluntersuchung. Sehr gut illustriert und kommentiert ist es Lehrbuch und Atlas zugleich.
Die wiederherstellende Chirurgie nach Traumen hat in den zuriickliegenden lahren eine entscheidende Weiterentwicklung erfahren. Die Mitteilungen iiber die techni- schen Fortschritte und die klinisch erreichten Ergebnisse sind einerseits erfreulich, haben aber andererseits beim Patienten eine nicht immer zu erfiillende Erwartungs- haltung hervorgerufen. Die uns heute zur Verfiigung stehenden operativen Methoden erlauben Korrekturosteotomien mit groBer Genauigkeit und Erfolgsaussicht. Gerade weil Traumafolgen kaum zu schematisieren sind, muB aus kritischer Abwagung von subjektiven Beschwerden, Diagnose und Prognose fiir jeden Einzelfall erneut eine in- dividuelle, angemessene Entscheidung getroffen werden. Die Planung und Ausfiih- rung korrigierender Eingriffe wird mit der gleichen Sorgfalt wie idiopathischen Ach- senstorungen erfolgen. Dennoch bedingen traumatische Vorschaden und damit aktu- elle und prospektive Komplikationen die Einsicht in das richtige MaB therapeuti- scher Zielsetzung. Deswegen kommt auch dem aufklarenden Gesprach mit dem Ver- letzten eine so wesentliche Bedeutng zu, urn das erreichbare Behandlungsergebnis und das individuelle Risiko aufzuzeigen. Die adaquaten therapeutischen Verfahren setzen eingehende theoretische Kenntnisse, griindliche operative Ausbildung und hohe arztliche Verantwortung voraus. Diese Vielschichtigkeit bei Korrekturoperatio- nen aus traumatischer Ursache aufzuzeigen, ist ein vorrangiges Anliegen der Heraus- geber. Das Thema der Korrekturosteotomien nach Traumen an der unteren Extremitat wurde bei einem Symposium abgehandelt, das wir aus AniaB des 65. Geburtstages von Professor Dr. lorg Rehn veranstaltet haben. Ihm wird die BuchverOffentlichung in Dankbarkeit gewidmet. Die Tagung hat eindrucksvoll die Fahigkeit und Bereit- schaft zur Zusammenarbeit von Chirurgen und Orthopaden bewiesen.
Die Frage nach der Notwendigkeit einer Thromboseprophylaxe bei ambulanten Patienten mit Gipsimmobilisation wird seit Ende der 80er Jahre kontrovers diskutiert. Das Buch vermittelt dem Praktiker einen aktuellen Uberblick uber die Ergebnisse zur Wirksamkeit der medikamentosen Thromboseprophylaxe mit niedermolekularem Heparin. Die ubersichtliche und pragnante Darstellung ermoglicht dem Leser den schnellen Zugriff zur gewunschten Information.
das heikle Kapitel der Indikation zur Amputation nicht aus.
Dies ist die erste Monographie uber die Bruche des distalen Unterschenkelsegmentes - vor allem die intraartikularen sogenannten Pilon-tibial-Frakturen. Diese wurden bisher aufgrund ihrer Seltenheit und Komplexitat noch nie in dieser Weise besprochen. Auch die Klassifikation, operative Therapie und Prognose werden dargestellt. Nach einer praxisorientierten anatomischen Einleitung wird anhand des vielfaltigen Krankengutes der AO-Dokumentationszentrale und gestutzt auf ausgedehnte eigene Erfahrungen zunachst die Klassifikation erarbeitet und erlautert. Diese schliesst sich eng an die von M.E. Muller et al. 1987 publizierte "Classification AO des Fractures" an. Das bei dieser Lokalisation sehr spezielle Problem der artikularen Impression wird eingehend behandelt. Es folgen eine Zusammenfassung der Geschichte dieser Verletzungen und eine Ubersicht der bisherigen Publikationen. Indikation, Technik und Problematik der oft schwierigen operativen Behandlung werden ausfuhrlich wiedergegeben. Spezielle Abschnitte uber neueste Auffassungen und Techniken, sekundare Eingriffe und Arthrodesen wurden von Mitarbeitern des Autors gestaltet. Ein Anhang enthalt die Detailanalyse des verwerteten Krankengutes unter besonderer Berucksichtigung der Prognose. Ziel des Buches ist es, traumatologisch aktive Chirurgen und Orthopaden moglichst umfassend uber eine Verletzung zu informieren, mit welcher sie nur relativ selten konfrontiert sind. Die Einfachheit der Einteilung soll eine korrekte Indikationsstellung und sorgfaltige Therapiewahl fordern unter Berucksichtigung von Komplikationen und Prognose.
Kompressionssyndrome einzelner peripherer Nerven sind bereits Mitte des vorigen Jahrhunderts bekannt gewesen. So wird Paget (1853) die Erstmitteilung des Karpaltunnelsyndroms zugeschrieben. Hunt (1908) hat wohl als erster auf die Kompression von N. medianus und N. ulnaris als moegliche Ursache der Atrophie der intrinsischen Handmuskeln aufmerksam gemacht. Ein Pseudoneurom proxi- mal des Lig. carpi transversum und eine Abplattung des N. medianus unter dieser Struktur ist von Marie u. Foix (1913) bei einer Autopsie beobachtet worden. Diese Autoren haben wohl als erste auf die Moeglichkeit aufmerksam gemacht, dass durch die Spaltung des Lig. carpi transversum die Kompression behoben werden koenne. Allerdings dauerte es weitere 20 Jahre, ehe Learmonth 1933 bei einer 71jahrigen Patientin diese Operation erfolgreich durchfuhrte. Kompressionsschaden des N. ulnaris als Folge einer Ellenbogengelenksfrak- tur wurden 1878 von Panas, spater von Mouchet (1898) beschrieben. Auf die Luxation als moegliche Ursache hatten Blattmann (1851) und Zuckerkandl (1880) hingewiesen. Auch die Ulnariskompressionen im Handgelenks- und Handbereich und die pathogenetischen Zusammenhange zwischen bestimmten beruflichen Ta- tigkeiten (Glasblaser, Glasschleifer, Diamantschneider, Uhrmacher, Graveure, Schneider) und dem Auftreten von Atrophien der vom N. ulnaris versorgten kleinen Handmuskeln sind bereits seit langem bekannt. Kompressionssyndrome der Nerven der unteren Extremitaten sind ebenfalls lange bekannt. So hat Hoadley (1893) ein Pseudoneurom bei der Morton- Metatarsalgie als moegliche Ursache der Beschwerden angesehen. Jedoch geriet diese Beschreibung bis zur Wiederentdeckung durch Betts im Jahre 1940, der durch die Resektion des "Morton-Neuroms" die Schmerzen erfolgreich thera- pierte, in Vergessenheit.
Die Zahl der Verletzungen bei Kindern hat in den letzten Jahrzehnten erschreckend zugenommen. Auch die Statistik der toedlichen Kinderunfalle hat eine traurige Bilanz: 1960 starben 2700 Kinder bei Unfallen, 1971 waren es uber 3300 (GAEDEKE). Diese Tatsachen fordern die Kenntnis der Besonderheiten der Prophylaxe, der Diagnostik und Therapie sowie der Rehabilitation bei Kinderunfallen. Daher wurde dieses Buch aus der Praxis fur die Praxis geschrieben. Mein besonderer Dank gilt allen Autoren fur ihre hervorragende und verstandnisvolle Mitarbeit. Weiterhin danke ich dem Springer-Verlag fur die gute Zusammenarbeit und die gross- zugige und ausgezeichnete Drucklegung. Bochum, April 1974 JOERGREHN Inha! tsverzeichnis Ursachen, OEkologie, Prophylaxe, 2. Skelet 21 Statistik (R. Gadeke) . 3. Cerebralschaden 22 I. Gultigkeit und Grenzen von Un- 4. Innere Organe 22 fall statistiken 5. Allgemeinzustand 23 11. Unterschiede von Schwere, Art und IV. Genese 23 Entstehungsweise der Kinder- V. Massnahmen 23 unfalle 2 23 Literatur 1. Toedliche Kinderunfalle 2 2. Nicht-toedliche Kinderunfalle 4 Vitalgefahrdung, Wiederbelebung, III. Persoenlichkeitsmerkmale 6 Intensivtherapie, Narkose und Lokal- 1. Unterschiede der Altersvertei- anaesthesie (K. Eyrich) 24 I. Anamnese und Sofortdiagnostik 25 lung 6 11. Apparative und technische Aus- 2. Unterschiede der Geschlechts- 6 stattung 26 verteilung 7 1. Apparativ 26 3. Die Problematik der "Unfaller" 2. Medikamentoes 26 IV. Umfallbegunstigende Umwelt- 8 III. Primar dringliche symptoma- faktoren 8 sche Massnahmen 26 1. Unfallort 2. Unfallzeit 9 IV. Sekundar dringliche symptoma- 3. Sozialfaktoren 9 tische Massnahmen 28 V. Grundsatze der Unfallprophylaxe 10 1. Schockbekampfung, Volu- 1.
Das Buch enthalt die Beitrage des 5. Heidelberger Orthopadie-Symposiums uber Knochen- und Gelenkinfektionen. Die Entwicklung der modernen Orthopadie und Traumatologie hat in der Diagnostik und Therapie bakterieller Infektionen des Bewegungsapparates grossere Fortschritte gebracht. Neben den konventionellen Verfahren der Rontgendiagnostik und Szintigraphie ist der Keimnachweis der wichtigste und sicherste Beweis einer Infektion. Im ersten Teil werden der aktuelle Stand der Diagnostik mit bildgebenden radiologischen und szintigrafischen Methoden einschliesslich der Leukozyten-Szintigraphie, der Nachweis des Erregerspektrums sowie Immundefekte in der Pathogenese der Osteomyelitis abgehandelt. In der Therapie werden systemische und lokalantibiotische Verfahren angesprochen. Im speziellen Teil 2 werden problematische Themen der Knochen- und Gelenkinfektionen interdisziplinar besprochen. Dazu gehoren die kindlichen Osteomyelitiden und Arthritiden, die Infektionen der Hand sowie infizierte Huft- und Knieendoprothesen. Begutachtung, soziales Umfeld und Amputationstechniken runden das Thema der differenzierten Behandlung und Beratung in der septischen orthopadischen Chirurgie ab. Das Buch ist fur jeden Orthopaden und Traumatologen ein hilfreicher Ratgeber bei der Diagnose und Therapie bakterieller Knochen- und Gelenkinfektionen.
Unverandert stellt das "traumatisierte Abdomen" eine besondere Heraus- forderung im chirurgischen Alltag dar. Kein Chirurg kann sich dieser Aufgabe entziehen; in jeder chirurgischen Abteilung - gleich welcher Groe- ssenordnung - muss eine Basisversorgung moeglich sein. Dabei sind die rasche sichere Diagnostik, die zielstrebige Indikationsstellung zur Opera- tion und schliesslich die operative Versorgung der intraabdominellen Ver- letzung fur die Prognose des Bauchtraumas von gleichrangiger Bedeutung. In allen 3 Bereichen haben sich in den letzten Jahren neue Gesichts- punkte ergeben und sind Fortschritte erzielt worden. Diese wiederzugeben, ist Ziel dieses Buches. Dabei ist besonderer Wert darauf gelegt worden, praktisch wichtige, sich den Autoren bewahrt habende Regeln und Fakten mitzuteilen. Es war unser Ziel, aus der Praxis fur die Praxis ein kleines Brevier des "traumatisierten Abdomens" zu erstellen. Nicht zuletzt ist es uns ein Anliegen, darauf hinzuweisen, dass der erfah- rene Bauchchirurg die besten Voraussetzungen mitbringt, das "traumati- sierte Abdomen" sicher zu diagnostizieren und erfolgreich zu behandeln. Ein Chirurg, der tagtaglich unter elektiven Bedingungen mit intraabdomi- nellen Organen souveran umgeht, kann dies auch im Falle traumabeding- ter Verletzungen. Die Betonung unseres Buchtitels muss deshalb auf Abdo- men und nicht auf Trauma liegen. Unser Dank gilt den Autoren und Mitarbeitern der Munchner und Han- noveraner Klinik, die sich der Aufgabe unterzogen haben, dieses Buch zu erstellen. Unser Dank gilt ferner dem Springer-Verlag fur die rasche Erstellung und gute Ausstattung des Buches sowie Frau Dr. CHRISTINA BAUERNFEIND, die fur die letzte redaktionelle Bearbeitung zustandig war.
Das Buch behandelt erstmals die Kurz- und Langzeitprognose von Patienten, die einer neurologischen Intensivtherapie bedurfen. Grundlage ist das 5. Arbeitstreffen der Arbeitsgemeinschaft Neurologische Intensivmedizin. Die Autoren haben prognostische Parameter zu Schwerpunkterkrankungen im Bereich der neurologischen Intensivmedizin zusammengestellt. Dabei wurden auch die Ergebnisse hinsichtlich der Prognose, die durch moderne elektrophysiologische Messmethoden bzw. neuroradiologische Untersuchungsverfahren ermoglicht worden sind, berucksichtigt. Das Buch vermittelt Neurologen, Neurochirurgen, Internisten, Anasthesiologen, Traumatologen und Allgemeinmedizinern die prognostisch relevanten Parameter neurologischer Erkrankungen und ermoglicht somit auch fur Patienten mit lebensbedrohlicher Erkrankung eine optimale Therapie. Es ist ein Leitfaden bei der Beantwortung ethisch schwieriger Fragestellungen und wird insbesondere auch im Konsiliardienst eine besondere Hilfe sein, wenn der Arzt sich zur Prognose intensivmedizinisch betreuter Patienten aussern muss.
Die Herausgeber legen hier die Ergebnisse der 3. Arbeitstagung "Fort- schritte auf dem Gebiet der Neuroorthopadie" vor, die vom 25.-27. 10. 1984 in Erlangen stattfand. "Neuroorthopadie" hat sich in den bisher drei Arbeitstagungen als eine brauchbare Basis einer lebhaften und fruchtbaren interdisziplinaren Diskussion erwiesen. Es erscheint ausserordentlich wichtig, dass das grosse Gebiet der Erkrankungen und Fehlfunktionen d s Bewegungsapparates mit Beteiligung des Nervensystems nicht nur von operativen Klinikern der Orthopadie, Neurochirurgie oder Unfallchirurgie behandelt wird, sondern dass, wie H. Verbiest es in seinem uberragenden Einfiihrungsreferat aus- druckt, vor allem die vielfaltigen neurophysiologischen Aspekte einer "Kybernetik des Haltungs-und Bewegungsapparates" schliesslich in Dia- gnostik und Bewertung von Funktionsstoerungen einbezogen werden. Unter diesem Gesichtspunkt ist die Abhandlung von Anatomie und Schmerzprojektion im Bereich der Brustwirbelsaule besonders ergiebig, da hier vielfaltige Schmerzsyndrome und vegetative Irritationen im Brustbe- reich mit der Frage nach vertebragenen Organerkrankungen auch das Interesse der Inneren Medizin wachrufen. Die Diagnostik thorakaler Syn- drome wird von Neurologen, Neurochirurgen, Orthopaden und Manual- medizinern mit unterschiedlichem Schwerpunkt und z. T. kontrovers dis- kutiert. Auch die Behandlung der nicht selten fehlgedeuteten thorakalen Bandscheibenvorfalle ist in diesen Rahmen eingebunden. Zum Teil neuartige Therapiekonzepte werden bei der Darstellung von Tumoren und Verletzungen der Brustwirbelsaule vorgetragen. Als wichti- ger Abschluss dieses Kapitels werden physikalische Behandlungen vor ih- rem neurophysiologischen Hintergrund diskutiert.
Kommentare zu den Geb}hrenordnungen sind Auslegungen und Interpretationen der oft unscharf gefa ten Legenden zu den einzelnen Nummern dieser Geb}hrenordnungen. Der Spielraum solcher Interpretationen ist zwar dadurch begrenzt, da sie mit der erkennbaren Absicht des Verordnungsgebers }ber- einstimmen m}ssen, dies schlie t aber nicht aus, da sich aus fachspezifischer Sicht und mit besonderem Detailwissen sachlich begr}ndete Abweichungen gegen}ber den Auffassungen anderer Kommentatoren ergeben. Dies trifft vor allem f}r das Kapitel "Chirurgie/Orthop{die" zu, aber auch f}r ver- schiedene Beratungs- und Gespr{chsleistungen. Da dieser Kommentar nicht nur eine Abrechnungshilfe darstellt, sondern auch bei unberechtigten Regressen und K}rzungen helfen soll, haben sich die Autoren um eine objektivnachvollziehbare Darstellung ihrer Argumente bem}ht, die gegebenenfalls auch einer ]berpr}fung in Sozialgerichtsverfahren standh{lt.
Neurophysiologische Untersuchungsmethoden spielen in der In- tensivmedizin eine immer gr- ere Rolle. Neben den bew{hrten EEG-Ableitungen werden in diesem Buch die Einsatzm-glichkei- ten der akustisch, visuell, somatosensibel und motorisch evozierten Potentiale ausf}hrlich dargestellt und exemplari- sche Befunde pr{sentiert. Die Darstellung der Ultraschalldiagnostik beinhaltet die Dopplersonographie der extrakraniellen hirnversorgenden Ar- terien, den Duplex-Scan und die transkranielle Dopplersono- graphie. Schlie lich werden die zur raschen Erkennung neuro- muskul{rer Erkrankungen notwendigen Verfahren der Elektro- myographie und der Neurographie abgehandelt. Bei allen Un- tersuchungsmethoden werden die Besonderheiten der Intensiv- station ber}cksichtigt und die Aussagekraft der verschiede- nen Methoden wird von den Autoren immer unter dem Blickwin- kel der Intensivneurologie betrachtet.Ein eigenes Kapitel befa t sich mit der Feststellung des Hirntodes.
Modifizierte und zum Teil neue Operationstechniken bei der chirurgischen Therapie von urologischen Tumoren im Becken fuhrten zu veranderten Indikationen. Das Buch gibt den aktuellen Stand bereits etablierter als auch innovativer Therapiemassnahmen wieder. Beitrage von Chirurgen, Gynakologen und Urologen belegen den Wert interdisziplinarer Zusammenarbeit zur gemeinsamen Losung von Problemen bei der Tumorchirurgie im Becken, die sich haufig aus der engen anatomischen Lage benachbarter Organe ergeben. Daneben werden Differentialindikation, Technik und Ergebnisse heute gangiger Harnableitungen unter besonderer Berucksichtigung kontinenter Formen sowie der Ileumneoblase ausgiebig dargestellt und diskutiert. Alternative und adjuvante Therapiemassnahmen beim Harnblasenkarzinom, Ergebnisse endourologischer Massnahmen bei Harnstauungsniere, artefizieller Sphinkter als Schliessmuskelersatz und operative Behandlungsmoglichkeiten bei weiblicher Stressinkontinenz werden vorgestellt. Ferner werden Fragen, die sich im Rahmen der radikalen Prostatektomie ergeben, ausgiebig abgehandelt. Die Behandlungsstrategie bei Weichteiltumoren des Beckens und die urologische Chirurgie bei Beckenverletzungen runden die Thematik ab. Die einzelnen Beitrage wurden von fachkompetenten Autoren verfasst und mit hervorragendem Bildmaterial ausgestattet.
Bei der operativen Behandlung von Frakturen spielt der Fixateur externe eine grosse Rolle. Die genaue Kenntnis der topographischen Anatomie ist Voraussetzung fur eine erfolgreiche Fixateur externe Osteosynthese. Das Buch enthalt hervorragend illustrierte anatomische Querschnitte normaler Extremitaten mit gegenubergestellten Skizzen, in denen die zur externen Fixierung sicheren und gefahrlichen Bereiche angegeben sind. In einer kurzen Erlauterung zu jeder Skizze werden die zu schonenden Strukturen hervorgehoben und die Zonen genau beschrieben, von denen aus das Einbringen der Nagel ohne Risiko moeglich ist. Skelettdeformitaten, die mit der Fixateur externe Osteosynthese zu korrigieren sind, koennen den Verlauf den Gefass-Nerven-Bundel verandern. Deshalb wird der Atlas erganzt duch computertomographische Querschnittsbilder von normalen Extremitaten, auf denen diese Bundel markiert sind. Mit diesem Atlas erhalt der Orthopade und Traumatologe eine wertvolle Hilfe fur seine tagliche Arbeit. N |
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