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3 During rest ab out 0,02 cal per minute are released from 1 cm
muscle matter, whilst with extreme work load this is elevated to 50
times the resting value, i. e. approximately 1 caljmin. Aretention
of this heat would mean an increase of body temperature by 1 C per
min. As the heat con duction in the body tissues is rather bad, the
heat release is almost solely effected through the blood flow. The
circulation is regulated through the 3 3 oxygen consumption. A
blood circulation of ab out 1 cm per cm muscle and minute, which is
the upper limit under practical conditions, suffices to release 1
caljmin, provided that there is a difference in temperature of 1 C
between the blood entering the -muscle and the interior of the
muscle itself. Due to the relatively high circulation necessary to
cover the oxygen demand the muscle is not in danger of being
overheated, even with extreme work loads. Even if this circulation
is interrupted there is no such danger, since at the same time the
oxygen supply and, consequently, the heat production are
discontinued. It is far more difficult, however, to maintain the
heat balance of the whole body. A work load of 10 kcaljmin, which a
healthy man is able to maintain for two hours, means an increase of
body temperature by 5 C within 30 minutes unless the heat is
released from the body. This, however, means a dangerous
overheating of the body."
Es ist eine allgemeine Erfahrung, daB langeres Stehen oder
langsames Herumgehen die Beine bis zu schmerzhaften Sensationen
anschwellen laBt. Das beruht auf der Wirkung der Schwerkraft auf
das Blut: 1. Die Weite der BeingefaBe nimmt bei langerem Stehen
durch Ermtidung der Vasokonstriktoren zu und vermehrt die
Blutftillung dieser GefaBe. 2. Der hydrostatische Druck in den
Beinkapillaren ist beim Stehen erhoht und ftihrt zu einer
vermehrten Wasserfiltration in die Gewebe. Die Polge ist, daB das
zirkulierende Blutvolumen abnimmt und der Druck im linken V orhof
zurtickgeht. Zur Erhaltung eines ausreichenden Herz-Minuten V
olumens und des Blutdruckes wird die Pulsfrequenz auf hohere Werte
reguliert. Diese indirekte Wirkung des Stehens auf die Pulsfrequenz
wird als Test fUr Herz funktion und GefaBtonus arztlicherseits
verwendet. Die Erhohung der Puls frequenz erlaubt jedoch nicht, zu
differenzieren, ob die Ursache durch Schwache oder Ermtidung des
GefaBtonus, oder durch Schwache oder Ermtidung des Herzens zustande
gekommen ist. Man hat sich daher schon langer um die unmittel bare
Messung des Beinvolumens bemtiht. ATZLER und HERBST (1923)
bestimmten das Volumen von PuB und Unterschenkel direkt durch
Eintauchen in ein stiefelformiges Wasserbad. Sie verfolgten damit
Volumenanderungen nach langerem Stehen und Sitzen, nach Gehen und
Ruhen mit hochgelagerten Beinen. Die Hoffnung der Autoren, daB ihre
nicht sehr zahl reichen Versuche zu einer Verwendung der Methode in
anderen Instituten und auch in Kliniken anregen wtirde, hat sich
nicht erftillt. Die Methode und die Resultate wurden weder erganzt
noch tiberprtift."
Arbeitsphysiologische Untersuchungen am Arbeitsplatz dienen dem
Zweck, die koerperliche Belastung des Menschen bei seiner
Berufsarbeit festzustellen. Auf Grund der Ergebnisse lassen sich
Mittel und Wege zeigen, die einen rationellen und schonenden
Einsatz der menschlichen Arbeitskraft gestatten. Derartige
Untersuchungen wurden in der Industrie schon in grosser Zahl
durchgefuhrt. Auch uber die bergmannische Arbeit liegen einige
Ergebnisse aus fruheren Jahren vor [1, 2, 6, 10, 11, 14], die sich
jedoch auf reine Handbetriebe bezogen. Durch die starke
Mechanisierung der letzten Jahre anderten sich die
Arbeitsbedingungen der Bergleute erheblich. Es stellte sich die
Frage, ob der Einsatz von Maschinen ausser der Leistungsstelgerung
auch eine Abnahme der koerperlichen Belastung der Berg leute zur
Folge hatte. Zur Beantwortung dieser Frage fuhrten wir von April
1959 bis Marz 1961 in mehreren Zechen des Oberbergamts bezirkes
Dortmund eine arbeitsphysiolo gische Untersuchungsreihe durch. Da
in der zur Verfugung stehenden Zeit nicht alle Arbeitsformen des
Untertagebetriebes untersucht werden konnten, beschrank ten wir uns
auf Arbeitsplatze im Streb, weil dort die Zahl der Bergleute am
groess ten ist, die mit der Mechanisierung in irgendeiner Form zu
tun haben. Bei der Aus wahl der Arbeitsplatze mussten die
verschiedenen Grade der Mechanisierung be rucksichtigt werden.
Weiter war erforderlich, mehrere Bauarten mechanisierter
Arbeitsmittel, die dem gleichen Zweck dienen, kennenzulernen. Reine
Versuchs betriebe wurden in die Unle::suchungen nicht einbezogen.
In einem vorangegangenen Forschungsbericht haben wir [2] zur Frage
der Be- lastung von Schulern und erwerbstatigen Jugendlichen
Stellung genommen. Eine damals bereits geplante Untersuchung uber
die zeitliche Belastung der Lehr- krafte verschiedener Schularten
konnte aus technischen Grunden erst jetzt zum Abschluss gebracht
werden, obschon die Erhebungen bereits im Herbst 1956 bzw. 1958
durchgefuhrt wurden. Alle Feststellungen beziehen sich darum auf
diesen Zeitpunkt, obschon manche Tatsachen (z. B. die Haufigkeit
des Schichtunter- richtes) sich seitdem geandert haben durften.
Ziel unserer Untersuchungen war es, die Frage der Belastung der
Lehrer durch eine genaue Analyse einer reprasentativ grossen Zahl
von Tagesverlaufen naher zu bestimmen. Das dabei gewonnene Material
moechten wir hier unter arbeitsphysiologischen Aspekten zur
Diskussion stellen. 1. Methodik Die vorliegende Untersuchung lehnt
sich in der Methodik an einige vorausge- gangene Untersuchungen [3,
2] an, wobei im einzelnen folgendermassen vorge- gangen wurde. In
einer ersten Untersuchung, die als Vorstudie gedacht war, wandten
wir uns im 1 Herbst 1956 mit Unterstutzung des niedersachsischen
Philologenverbandes an alle Studienrate und Studienassessoren der
Hoeheren Schulen Niedersachsens mit der Bitte, uber 7 Tage lang in
einem Fragebogen ihren Tagesverlauf zwischen 6 und 22 Uhr zu
registrieren. Der Fragebogen war in Form eines Stundenplanes
gehalten, und die Befragten wurden gebeten, unter Verwendung
folgender Bezeichnungen ihre Tatigkeitszeiten und arbeitsfreien
Zeiten in die vorgedruckten Stundenspalten einzutragen: Als
Hauptzeiten (HZ) sollten die Unterrichtszeiten einschliesslich der
Vertretungen und Schulpausen gelten. Unter Nebenzeiten (NZ) wurden
unterrichtsfreie, aber schulgebundene Zeiten (Schulwege, Vorberei-
tungen fur den Unterricht, Korrekturen, Springstunden, Konferenzen
u. a.
Mit dem vorliegenden Heft setzt die Deutsche Gesellschaft fur
Arbeitsschutz e. V. die Schriftenreihe "Beihefte zum Zentralblatt
fur Arbeitsmedizin und Ar beitsschutz" mit einer Monographie aus
dem Gebiet der Staublungenerkrankun gen fort. Gleichzeitig soll mit
dieser Veroffentlichung Ausdruck gegeben werden, dass die
Gesellschaft gewillt ist, auch in Zukunft auf dem von ihr besonders
ge pflegten Gebiet der Arbeitsmedizin tatig zu sein. Dem Yerfasser
ist zu danken, dass er in dieser Schrift seine jahrelangen, mit
grosser Sorgfalt durchgefuhrten Untersuchungen uber die
Kieselgurstaublunge niedergelegt hat. Sie bereichert nicht nur das
medizinische Schrifttum uber die Staublunrenform um manche neue
Erkenntnisse, sondern stellt auf Grund ein gehender technologischer
Studien auch einen wertvollen Beitrag zur Staub forschung und
Staubbekampfung dar. Frankfurt/M., Marz 1962 DEUTSCHE GESELLSCHAFT
FUR ARBEITSSCHUTZ E. V. Der Vorsitzende Senator E. h., Prof.
Dr.-Ing. E. h., Dipl.-Ing. K. RIESS VORWORT Die Problematik der
Staublungenerkrankungen hat seit der Silikosekonferenz in
Johannesburg 1930 nichts an Aktualitat eingebusst. Auch heute noch
ist die Silikose die wichtigste und schwerwiegendste
Berufskrankheit. Wenn auch in der Klinik der Silikose wesentliche
Erkenntnisse gewonnen werden konnten und die Silikosebekampfung
durch technische Massnahmen Erfolg zeitigte, so sind wir doch von
einer Losung der Silikoseprobleme noch weit .entfernt. Unter diesen
Umstanden halte ich die Mitteilung der in zwei Jahrzehnten
gewonnenen klini schen und gewerbehygienischen Erfahrungen mit den
kieselsaurereichen Feinst stauben der Kieselgur fur gerechtfertigt.
Unsere Beobachtungen konnen fur manche Fragen der Klinik und
Gewerbehygiene lungenaggressiver Staube von Wert sein."
Zu den sogenannten physikalischen Arbeitsschaden, die in der
erweiterten Berufskrankheitenliste durch die 5.
Berufskrankheitenverordnung eine be sondere Beachtung erfahren
haben, gehoren die Erkrankungen der Sehnen scheiden sowie der
Sehnen-und Muskelansatze. Das vorliegende 2. Beiheft zum
"Zentralblatt fur Arbeitsmedizin und Arbeits schutz" der Deutschen
Gesellschaft fur Arbeitsschutz soll einen Diskussions beitrag zur
Klarung von Unsicherheiten bei der Begutachtung solcher chro
nischer, durch uberbeanspruchung entstandener Erkrankungen leisten.
FrankfurtlMain, November 1956. DEUTSCHE GESELLSCHAFT FUR
ARBEITSSCHUTZ E. V. Der Vorsitzende: Dr.-Ing. E. h. Dipl.-Ing. F.
Jahne INHALT Vorwort v TEIL I 1 1. Einleitung 1 2. Gang der
Untersuchung 4 3. Untel'suchungsergebnisse 10 4. Einzelanalysen der
verschiedenen Krankheitsbilder 17 a) Objektive Veranderungen an
Sehnen und Sehnenscheiden 17 Epicondylitis b) 20 c) Periarthritis
des Handgelenks, Styloiditis . 22 5. Gegenuberstellung
verschiedener Berufsgl'uppen 24 TEIL II 26 1. Besprechung der
Untersuchungs ergebnisse und theoretische Erlaute rungen 26 2.
Zusammenfassung 39 TEIL III . 41 Nachtrag 41 TEIL IV . 45 Kasuistik
45 Literaturverzeichnis 59 Sachverzeichnis . 61 TEIL I 1.
EINLEITUNG Die Aufgabe der vorliegenden Arbeit ist es, die Symptome
der "chronischen Erkrankungen der Sehnenscheiden, Sehnen-und
Muskelansatze durch Uber beanspruchung" entsprechend der Ziffer 22
der 5. Berufskrankheiten-Verord nung") zu beschreiben, die
Diagnostik der unter diese Verordnung fallenden Erkrankungen zu
ermoglichen und gegen andere Krankheitsbilder abzu grenzen.: -: -)
Die Voraussetzungen fur eine Entschadigung sind also geknupft an 1.
den chronischen Verlauf der Erkrankung, 2. die Lokalisation an
Sehnenscheiden, Sehnen-und Muskelansatzen, 3. die berufliche
Uberbeanspruchung als Ursache der Erkrankung."
Upon the request of the International Union of Theoretical and
Applied Mechanics (IUTAM) the Swedish National Committee for
Mechanics organized a colloquium on fatigue, which was held at the
Royal Institute of Technology (Kung!. Tekniska Hogskolan) in Stock
holm, May 25-27, 1955. 35 lectures were delivered, principally
dealing with problems of statistical and basic nature. Among the
topics were to be found statis tical theory of fatigue, cumulative
damage, mechanism of fatigue, me tallurgical aspects on fatigue,
velocity of fatigue cracks, fatigue at elevated temperature, and
fatigue at combined stresses. Lectures were going on simultaneously
in two sections. Each lecturer had 15 minutes for presentation of
his communication, and afterwards 15 minutes were reserved for
discussion. Abstracts of the lectures were distributed about a
month before the colloquium. The colloquium was attended by 149
participants from the follow ing countries: Denmark (1), Finland
(2), France (5), Germany (6), Italy (2), Netherlands (2), Norway
(2), Poland (2), Saar (1), Spain (3), Sweden (100), Switzerland
(1), United Kingdom (10), USA (8), USSR (3), and Yugoslavia (1). A
complete list of the participants will be found below. The
languages of the Colloquium were English, French, German and
Italian. No lectures were delivered in Italian. Also, all
contributions to the discussions have been translated to one of the
first three languages. Statements and opinions advanced are always
those of the individual authors or participants in the
discussions."
Die arbeitsmedizinische Tagung in Saarbrucken, 24. bis 26. Mai
1956, brachte in ihren Vortdigen neben ausgezeichneten
Untersuchungsberichten zahlreiche Bei trage namhafl: er deutscher
und auslandischer Referenten uber arbeitsmedizinische Probleme
ihrer Heimatlander. Aus ihnen ergab sich ein Bild des derzeitigen
Standes arbeitsmedizinischer Erkenntnisse und Forschungen auf den
verschie dens ten Teilgebieten. Die Deutsche Gesellschafl: fur
Arbeitsschutz hat gem die Anregung aufgegrif fen, diese Vortrage
der Veroffentlichung zuzufuhren und damit der Allgemein heit
bekanntzugeben. Da die Beihefl: e zum Zentralblatt fur
Arbeitsmedizin und Arbeit schutz nicht nur uber eigene
Forschungsergebnisse der Deutschen Gesell schafl: fur Arbeitsschutz
berichten sollen, sondem auch uber anderweitige Er kenntnisse aus
dem gesamten Gebiet des Arbeitsschutzes, durfl: e gerade die vor
liegende Veroffentlichung dies en Zweck erfullen. Die Tatsache, dag
Vertreter aus acht europaischen Landem an den Referaten beteiligt
waren, rechtfertigt den vom Verleger gewahlten Tite1. Wenn im Inter
esse des Arbeitsschutzes und der wissenschafl: lichen Forschung,
wie es im Schlug wort des Veranstalters, Prof. SYMANSKI, heigt,
Fortschritte erzielt worden sind, ist das angestrebte Ziel erreicht
worden. DEUTSCHE GESELLSCHAFT FUR ARBEITSSCHUTZ E. V. Der
Vorsitzende: Dr. -I n g. E. h."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben."
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