Welcome to Loot.co.za!
Sign in / Register |Wishlists & Gift Vouchers |Help | Advanced search
|
Your cart is empty |
|||
Books > Reference & Interdisciplinary > Encyclopaedias & reference works > General
Zum Aufbau einer geeigneten, umfassenden Differentialrechnung in allgemei- neren als normierten Raumen benoetigt man bekanntlich Konvergenzbegriffe, die nur in Spezialfallen Topologien definieren. Das zeigt sich insbesondere beim Nachweis der Kettenregel hoeherer Ordnung. Will man etwa die Kettenregel zweiter Ordnung fur Abbildungen t: X 0--+ Y und g: Y 0--+ Z beweisen, so bringt man die in der Kettenregel erster Ordnung auftretende Beziehung D(g 0 f) (x) = = Dg(t(x)) 0 Dt(x) unter Benutzung der Kompositionsabbildung y von L(X, Y) X L(Y, Z) in L(X, Z) in die Form D(g 0 f) (x) = (y 0 (Dt, Dg 0 t" (x). Der Nachweis der Kettenregel zweiter Ordnung erfolgt dann mittels der Ketten- regel erster Ordnung, wobei man die Voraussetzungen so einrichtet, dass (Dt, Dg 0 t> in x und y in (Dt, Dg 0 t> (x) differenzierbar ist. Die Forderung, dass y differenzierbar ist, erweist sich als sehr einschrankend. Verlangt man, dass die Differenzierbarkeit die Stetigkeit nach sich zieht, so ist diese Forderung in Bezug auf Vektorraumtopologien von L(X, Y), L(Y, Z) und L(X, Z) im all- gemeinen nicht erfullt, zumindest nicht, wenn man noch annimmt, dass die Vektorraumtopologien so beschaffen sind, dass im Falle X = R oder C die natur- lichen Zuordnungen zwischen Y und L(X, Y) und zwischen Z und L(X, Z) Iso- morphien sind.
Seit 1978 untersuchte Alex Stolba mit seinen Mitarbeitern das Verhalten der Haus- schweine. In der vorliegenden Publikation werden die Ergebnisse dieser ethologi- schen Arbeiten zusammenfassend dargestellt. Insbesondere wird auf die langjahri- gen Erfahrungen eingegangen, die mit dem von Stolba entwickelten Stolba-Fami- lienstall fur Hausschweine gemacht wurden. Hausschweine, die aus einer Kastenstandhaltung in ein naturnahes Freigehege ein- gesetzt wurden, zeigten dort ein vielfaltiges und an die naturliche Umwelt ange- passtes Verhalten. Sie schlossen sich zu den fur Wildschweine typischen Rotten zu- sammen. Innerhalb der Rotte waren die sozialen Beziehungen zwischen verwand- ten Tieren besonders eng. Obwohl den Schweinen taglich eine Ration Kraftfutter zugefuttert wurde, verbrachten sie 71 % der taglichen Aktivitatszeit mit Erkunden und Nahrungssuche. Dabei zeigten sie ein sehr differenziertes Verhaltensrepertoi- re. Insgesamt konnten 103 Verhaltenselemente beobachtet werden, die alle auch beim Wildschwein beschrieben worden sind. Vor dem Abferkeln isolierten sich die Muttersauen von der Rotte und bauten an einer geschutzten Stelle ein Geburtsnest. Erst drei bis vier Wochen nach dem Ab- ferkeln schlossen sie sich mit ihren Wurfen wieder der Rotte an. Wenig spater be- gann sich der Eber sexuell fur die laktierenden Sauen zu interessieren. Die Sauen wurden im Mittel am 58. Tag nach dem Abferkeln gedeckt, einen Monat bevor sie mit dem Saugen aufhoerten und ihre Ferkel naturlich entwoehnten.
Das vorliegende Buch befasst sich mit der fehlererkennenden und fehlerkor- rigierenden Codierung digitaler Daten. Fehlererkennende und fehlerkorrigie- rende Codes dienen der Verbesserung der Eigenschaften bestehender oder im Entwurf befindlicher Datenubertragungssysteme. Die Anzahl im praktischen Einsatz stehender codierter Datenubertragungs- systerne nimmt standig zu. Viele Ingenieure werden im Verlaufe ihrer beruflichen Tatigkeit einmal mit derartigen Systemen in Kontakt kommen: ihnen soll dieses Buch einen schnellen und anschaulichen Einstieg in das Gebiet fehlerer- kennender und fehlerkorrigierender Block-Codes ermoeglichen. Der Einsatz eines fehlererkennenden oder fehlerkorrigierenden Codes bedeutet immer Abtausch von UEbertragungsgeschwindigkeit gegen UEbertragungs- sicherheit: das praktische Ingenieurproblem besteht darin, diesen Kompromiss in jedem Anwendungsfall so gunstig wie moeglich zu gestalten und gleichzeitig die entstehenden Geratekosten moeglichst klein zu halten. Die Auswahl eines geeigneten Codes aus der enormen Fulle veroeffentlichter Fehlererkennungs- und Fehlerkorrekturverfahren stellt eine anspruchsvolle Aufgabe dar. Im besonderen durfen nicht nur die mathematischen Vorzuge eines Codes betrachtet werden, weil die unvermeidbaren Realisierungs- und Synchronisationsprobleme grosse Schwierigkeiten bereiten koennen. Aus diesem Grunde wird in diesem Buch ebenso viel Gewicht auf die Decodierungsverfahren und die Synchronisations- moeglichkeiten gelegt. Verfahren, bei denen Codierung mit der Modulation und Demodulation mit der Decodierung gekoppelt sind, wurden bewusst ausgelassen: dadurch koennen die Gerate zur Codierung und Decodierung als vom Datenubertragungskanal unabhangige Einheiten betrachtet werden. Dies ermoeglicht eine geschlossene Behandlung von Coder-und Decoderschaltungen als Zusatzgerate zu bestehenden Datenubertragungseinrichtungen.
Die in diesem Buch niedergelegten Erfahrungen stam- men aus 45 Jahren meiner psychotherapeutischen und psychoanalytischen Tiitigkeit in Klinik und Praxis. Darunter ist besonders meine Zusammenarbeit mit dem Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands (CJD) hervorzuheben. Dort habe ich Fallbespre- chungsgruppen mit Jugenddorf- und Jugendleitern durchgefiihrt, Beschiiftigungs-und Arbeitstherapeu- ten ausgebildet und gepriift. Als GeschiiftsfUhrer, Lei- tender und Arztlicher Direktor vom Jugenddorf Be- rufsbildungswerk Homburg/Saar im CJD oblag mir die mehrjiihrige Begleitung von ca. 1000 teils korperlich, teils seelisch behinderten jungen Menschen wahrend ihrer Berufsausbildung. Hier gilt mein besonderer Dank dem Priisidenten des CJD, Herrn Professor Pastor Arnold Dannenmann sowie seinem Nachfolger, Herrn Dr. Christopher Dan- nenmann. Wiihrend dieser Tiitigkeit haben sich die Vorge- hensweisen und Techniken herauskristallisiert, die in dem vorliegenden Buch unter dem BegrifT Psychopadie nach Dr. Udo Derbolowsky zusammengefallt und be- schrieben werden. Die Erfiillung meiner Aufgaben liel3 mir nur kurze Zeit fUr Einzelkontakte mit den mir anvertrauten jungen behinderten Menschen. Hier kam deshalb alles darauf an, den Einsatz seelischer 7 Mittel in den nach Minuten bemessenen Begegnungen so sehr auf den Punkt zu konzentrieren, daO die psy- chosoziale Rehabilitation jedes einzelnen trotzdem op- timal gefOrdert wurde. Das ist - Gott sei Dank -weit- gehend gelungen. Die Sachbeschadigungen gingen merklich zuriick. Die Ausbildungsergebnisse wurden zusehends besser. Vorzeitige Ausbildungsabbruche kamen kaum noch vor. Es waren vor allem diese Er- fahrungen, die mich bestiirkt haben, die Psychopadie als in sich geschlossene Methode zu entwickeln.
Im November 1967 fand im Mathematischen Forschungsinstitut Oberwolfach (Schwarzwald) eine weitere Tagung uber Funktionalanalysis und Numerische Mathematik statt. Ebenso wie die vorangehenden Tagungen in den Jahren 1964, 1965 und 1966 erfreute sich auch diese Tagung eines guten Echos. Fachleute aus verschiedenen Nationen und aus den verschiedensten Gebieten der Funktionalanalysis und der Numerischen Mathematik und aufstrebende junge Mathematiker vereinte das Institut bei Vortragen und Diskussionen. Besonders deutlich wurde wieder, dass sowohl tiefere Einsichten in die Rech- nungsweise der Computer - man denke an die Methoden der Intervallarithme- tik - als auch die Ausnutzung neuester Ergebnisse der abstrakten Funktional- analysis fur fruchtbare Forschungen in der Numerischen Mathematik unent- behrlich sind. Dies war auch das Ergebnis einer ausfuhrlichen Diskussion uber Stellung und Aufgabe der Numerischen Mathematik. Die hier wiedergegebenen Vortrage aus den Gebieten der Approximations- theorie, Differentialgleichungen, Intervallarithmetik, Iterationsverfahren und 1 der Optimierungstheorie vermitteln einen Eindruck von der Mannigfaltigkeit der Probleme der Numerischen Mathematik. Die Tagungsleiter danken allen Teilnehmern, die durch ihre Beitrage und ihr Interesse zum Erfolg der Tagung beigetragen haben. Ebenso danken sie dem Leiter des Mathematischen Forschungsinstitutes Oberwolfach, Herrn Prof. Dr. M. Barner, und seinen Mitarbeitern dafur, dass die Tagung aufgrund ihrer Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft den Teilnehmern in angenehmer Erinne- rung bleiben wird. Schliesslich sei dem Birkhauser Verlag der besondere Dank fur die gute Aus- stattung dieses Buches und die stete Foerderung ausgesprochen.
Die Funktionalanalysis hat nunmehr fUr die Numerische Mathematik eine so grosse Bedeutung erlangt, dass es angebracht ist, sie als die grundlegende Diszi- plin fUr die Numerische Mathematik anzusehen. Sie ermoglicht eine einheitliche Behandlung und Darstellung von Problemen, die in der klassischen Mathematik noch verschiedenen Gebieten angehoren. Es versteht sich von selbst, dass sich dabei die Numerische Mathematik und die Funktionalanalysis wechselseitig befruchtet haben. So war es auch das Ziel zweier Arbeitstagungen, den Zusammenhang der Funk- tionalanalysis mit der Numerischen Mathematik, insbesondere der Behandlung von Differentialgleichungen und der Approximationstheorie zu verdeutlichen. Das Mathematische Forschungsinstitut in Oberwolfach hat in dankenswerter Weise den Rahmen fUr anregende Diskussionen in personlicher und herzlicher Atmosphare bereitgestellt. Die vorangehenden Tagungen (Juni 1964, Juni 1965, November 1965) hatten ein sehr gutes Echo gefunden. Daher fanden nun zwei weitere Tagungen statt: 20. bis 25. Juni 1966 tiber: Numerische Behandlung von Differentialgleichungen unter der Leitung der Herren COLLATZ und UNGER 13. bis 19. November 1966 tiber: Numerische Analysis, insbesondere Approximationstheorie unter der Leitung der Herren COLLATZ und MEINARDUS Wie schon die Titel der Tagungen andeuten, standen Probleme der Differential- gleichungen und der Approximationstheorie im Vordergrund. Daneben wurde eine interessante Entwicklung sichtbar, die besonders fUr das numerische Rech- nen auf elektronischen Rechenanlagen von grosser Wichtigkeit sein wird: die Intervallanalysis, insbesondere das Prinzip der Intervallarithmetik. Die Inter- vallarithmetik ermoglicht eine Fehlererfassung unter Einschluss aller Rundungs- fehler.
Das Projekt fur dieses Buch entstand im Mai 1990 anlasslich des jahrlichen Treffens des populationsbiologischen Arbeitskreises der Gesellschaft fur OEkologie (GfOE). Die Autoren moechten damit den gegenwartigen Stand der populations- biologischen Forschung im deutschsprachigen Raum dokumentieren und einen UEberblick uber das Spektrum dieser Forschungsrichtung geben. Die mitteleuropaische Pflanzenoekologie hat ihre Wurzeln in der naturge- schichtlichen Tradition und war deshalb lange gepragt von einer mehr quali- tativen, beschreibenden Betrachtungsweise. Die Dringlichkeit vieler Umwelt- probleme erfordert zunehmend, dass der Einfluss lokaler und globaler Umwelt- veranderungen oder die Folgen spezifischer Eingriffe auf die Vegetation voraus- gesagt werden koennen. Dazu ist eine quantitative, analytische Betrachtungsweise notwendig. Der populationsbiologische Ansatz berucksichtigt, dass Vegetation aus Individuen besteht, die bestimmte Beziehungen zueinander und zur unbelebten Umwelt aufweisen. Die Populationsbiologie ermoeglicht deshalb die Integration uber mehrere, meist getrennt behandelte, hierarchische Stufen Organismus - Po- pulation - Lebensgemeinschaft - OEkosystem und kann eine Verbindung zwischen den traditionellen Disziplinen der OEkophysiologie und der Vegetationskunde her- stellen.
I Grundbegriffe 1 Einfuhrung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 2 Warum wird Alkohol getrunken? . . . . . . . . . . 17 3 Was ist an Alkohol positiv? . . . . . . . . . . . . . 20 . 4 Alkoholmissbrauch und Alkoholabhangigkeit . . . 22 5 Theorien uber die Entstehung der Alkoholkrankheit 29 6 Diagnostik und Verlauf der Alkoholkrankheit . . . 40 7 Umgang mit Alkoholkranken . . . . . . . . . . . . 51 8 Alkoholiker - Meister im Verleugnen . . . . . . . . 54 9 Die Co-Alkoholiker . . . . . . . . . . . . . . . . 57 . . 11 Alkoholprobleme in verschiedenen Beziehungssystemen unserer Gesellschaft 1 Grundsatzliche Bemerkungen . . . . . . . . 63 2 Jugend und Alkohol . . . . . . . . . . . . . . . . 63 . . 3 Frauen und Alkohol . . . . . . . . . . . . . . . . 68 . . 4 Die Familie des Alkoholikers . . . . . . . . . . . . 73 . 5 Alkohol und Alter . . . . . . . . . . . . . . . . 75 . . . 6 Alkohol am Arbeitsplatz . . . . . . . . . . . . . . . 78 7 AErzte und ihre eigene Alkoholkrankheit . . . . . . 81 6 Der alkoholkranke Patient III Folgen der Alkoholkrankheit 1 Folgeschaden des Alkoholismus . . . . . . . . . . . 87 2 Internistische Alkoholfolgeschaden . . . . . . . . . 89 3 Alkohol und Geburtshilfe -alkoholische Embryopathie 95 4 Alkohol und Krebs . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 5 Neurologisch-psychiatrische Folgeschaden . . . . . 98 6 Der Alkoholrausch und andere Alkoholintoxikationen 102 7 Alkohol und Rauchen 106 8 Alkohol und Suizid . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 IV Moeglichkeiten und Grenzen der Therapie 1 Motivation des Alkoholikers zu Therapie und Selbsthilfe . . . . . . . . . . . . 109 2 Therapie der Alkoholkrankheit 114 Die einzelnen Phasen der Therapie 120 Die Kontaktphase . . . . . . . . . . 120 Die Entgiftungsphase -Der Entzug 124 Die Entwoehnungsphase . . . . . . . . . . 130 Die Nachsorgephase . . . . . . . . . . . . . . 132 3 Betriebliche Suchtkrankenhilfe . . . . . . . . 134 4 Ist kontrolliertes, normales Trinken erlernbar? 137 5 Alkoholfreies Bier und Umgang mit Alkohol 140 Suchtverlagerung . . . . . . . . . . 142 Der Ruckfall . . . . . . . . . . . . . . . 144 6 Der Trockenrausch . . . . . . . . . . . 146 7 Alkoholkrankheit und Psychotherapie 151 8 Abstinenzverbande und Selbsthilfegruppen 159 Abstinenzverbande und -gruppen . . . 160 Der Guttempler-Orden (I. O. G. T. ) e. V. . . . 160 Blaues Kreuz Deutschland e. v. . . . . . . . .
Die Funktionalanalysis hat in neuerer Zeit immer starkere Bedeutung fUr die Numerische Mathematik erlangt, so daB sie heute schon als eine der grund- legenden Disziplinen ftir die Numerische Mathematik angesehen werden kann. Es zeigte sich dabei, daB verschiedene Teile der Funktionalanalysis dabei wei- ter ausgebaut und auf eine fUr die Anwendungen bequeme Form gebracht wer- den muBten. Es war auch notig, neue Entwicklungen durchzuftihren. So hat die Numerische Mathematik auch zur Befruchtung der Funktionalanalysis und zur EinfUhrung weiterer funktionalanalytischer Begriffe geftihrt. Als ein Beispiel daftir seien die pseudometrischen Raume genannt. Der Pflege dieser Zusammenhange waren mehrere Arbeitstagungen ge- widmet, fUr we1che das mathematische Forschungsinstitut in Oberwolfach in dankenswerter Weise den Rahmen bereitstellte. Die Teilnehmer werden die herzliche, personliche Atmosphare und die anregenden Diskussionen sicher in angenehmer Erinnerung behalten. Auf einer ersten, bereits sehr gut besuchten Tagung im Juni 1964 wurde beschlossen, dieses Gebiet weiter zu behandeln, und so fanden zwei weitere Tagungen statt: 22. bis 25. Juni 1965 tiber: Numerische Probleme in der Approximationstheorie unter Leitung der Herren Collatz und Meinardus 15. bis 20. November 1965 tiber: Funktionalanalytische Methoden in der Numerischen Mathematik unter Leitung der Herren Collatz und Unger.
Der Begriff Fluid fasst Flussigkeiten und Gase zusammen. Das vorlie- gende Buch behandelt gemeinsam die wichtigsten Eigenschaften und die GrundzUge der Mechanik der flUssigen und gasf6rmigen Stoffe. Von seinem Inhalt und Aufbau her wendet es sich an Studierende der Ingenieur- und Fachhochschulen, der Technischen Hochschulen und Uni- versit ten als erg nzende praktische LektUre zu den Vorlesungen und an die in der Praxis stehenden Ingenieure, die ihr Grundwissen auf dem Gebiet der Fluidmechanik erweitern wollen. Das eindringende Verst ndnis und die klare Vorstellung sind uner- l ssliche Voraussetzungen zur Beherrschung der Grundlagen. Um diese so weit wie m6g1ich zu f6rdern, wurde auf eine ausfuhrliche Beschrei- bung und allgemeine Verst ndlichkeit besonderer Wert gelegt. Die zahlreichen auf die Praxis bezogenen und ausgearbeiteten Zahlen- beispiele gestalten die Fluidmechanik I zu einem "Arbeitsbuch". Hier- zu dienen ebenfalls die am Schluss angefUhrten Tabellen. Oem Buch liegt das internationale Massystem (SI) zugrunde, das heute wohl an allen Technischen Schulen eingefUhrt ist, jedoch dem in der Praxis stehenden Ingenieur oft noch eine zwingende Notwendigkeit be- deutet. Aus diesem Grunde sind die Ergebnisse der Zahlenbeispiele gr6sstenteils auch noch im Technischen Massystem angegeben. Mein Dank gebUhrt Herrn Direktor Prof. Dr. W. Winkler fUr sein wohl- wollendes Interesse an diesem Buch, meinem Verleger, Herrn Direktor C. Einsele und Herrn Dr. H. Buchmann fur die erfreuliche Zusammen- arbeit, Meiner Gattin fur die Erstellung des Manuskriptes und dem Birkh user Verlag fUr die vorzUgliche Ausstattung des Buches.
1m Zeitalter der Raumfahrt erscheint es notwendig, daB neben der 1nforma- tionstheorie die junge Automatentheorie gepflegt wird. Die 1nformationstheo- rie mit ihrem wahrscheinlichkeitstheoretischen Hintergrund ermoglicht die fehlerfreie Nachrichtenubertragung zum Raumfahrzeug und zurUck. Die Auto- matentheorie schlieBlich kann in einem weiteren Stadium der Entwicklung dem Raumfahrzeug ein solches Eigenleben und eine solche kunstliche 1ntel- ligenz verleihen, die notwendig sind, um dem Menschen in der Weite des Welt- alls eine Uberlebenschance zu geben. Die gegenwartige Phase der Raumfahrt hat noch vomehmlich kontinuierlichen Charakter, gekennzeichnet durch bal- listisch-stetige Bahnen, gelegentlich durch Eingriffe des Menschen modifiziert. Die nachste Phase wird moglicherweise neben groBeren Reaktionsgeschwindig- keiten auch neuartige Steuerungsablaufe, ein gewisses Lem-Vermogen und Verhaltens-Schemata erfordem, die bisher noch unvollkommen erforscht sind. Die Notwendigkeit, Automatentheorie zu betreiben, ergibt sich allerdings nicht nur im Hinblick auf die Raumfahrt. Wir begegnen in unserer Welt auf Schritt und Tritt neuen Erscheinungen, neuen Geraten und neuen Systemen, fur deren Weiterentwicklung die Automatentheorie eine Voraussetzung sein durfte. Auch fur ein vertieftes Verstandnis der Funktionsweise im lebenden Organismus kann die Automatentheorie Arbeitshypothese und brauchbares Hilfsmittel sein.
MuB das sein? Wenn das schiefgeht! Was haben Sie sich dabei gedacht? Das muBte ich mir -nicht nur von Mannern -anhoren, als ich die Genehmigung fUr ein Unternehmen gab, das bisher einmalig in der Geschichte der Polarforschung ist: Unsere Uberwinterungsmann- schaft in der Georg-von-Neumayer-Station sollte 1990 nur aus Frauen bestehen. Natiirlich gab es vorher schon einige Polarforscherinnen, einzelne von ihnen hatten auch gemeinsam mit Mannern iiberwintert. Die Erfahrung mit solchen Teams waren -wie nicht anders zu erwarten - unterschiedlich gewesen; mal war alles harmonisch, mal ziemlich schmerzlich verlaufen. Seit Jahren war ich immer wieder von Mitarbeiterinnen des Alfred-Wegener-Instituts gefragt worden, warum nur Manner in die Antarktis fahren diirfen. Das stimmte nicht ganz, denn auf der Polarstern waren regelmaBig Wissenschaftlerinnen und Technikerinnen an Bord und hatten sich auf mehrmonatigen Reisen genauso bewahrt wie ihre mannlichen Kollegen. Aber eine antarktische Uberwinterung hat ande- re, schwerere Bedingungen: Eine kleine Gruppe, wahrend neun Monaten vollig auf sich gestellt ohne Moglichkeit einer Hilfeleistung oder Ablosung von au Ben, muB einen technisch komplizierten Stationsbetrieb und ein umfangrei- ches Beobachtungsprogramm aufrechterhalten. Die Unfallgefahr ist groB, hohe Disziplin ist daher gefordert. Wie Mannergruppen mit die- sen routinemaBigen Belastungen und mit auBergewohnlichen Situatio- nen fertig werden, war uns aus neun Uberwinterungen unserer eigenen Mannschaften und aus Berichten auslandischer Teams bekannt. Wir wuBten, daB das Zusammenleben und die Leistungsfahigkeitjedes Jahr 8 Neun Forscherinnen im ewigen Eis verschieden ist, je nach den Personlichkeiten, aus denen sich die Grup- pe zusammensetzt. |
You may like...
Encyclopedia of Stakeholder Management
Jacob D. Rendtorff, Maria Bonnafous-Boucher
Hardcover
R7,304
Discovery Miles 73 040
Investigation of Concentration of…
Temporary National Economic Committee
Paperback
R632
Discovery Miles 6 320
Eastern Europe, Russia and Central Asia…
Europa Publications
Hardcover
R12,904
Discovery Miles 129 040
United States Circuit Court of Appeals…
U S Court of Appeals Ninth Circuit
Paperback
R887
Discovery Miles 8 870
|