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mit einer kleineren Frequenz niederfrequente, solche, deren
Frequenz dar iiber hinausgeht, hochfrequente oder einfach
Hochfrequenzstrome (S. 191). Die alteste uns bekannte Stromform ist
der GIeichstrom. Seine An wendung in der Medizin wird in Erinnerung
an Galvani, dessen be kanntes Experiment zu seiner Entdeckung
(1790) fiihrte, Galvanisation genannt. Die Darstellung von
Wechselstromen wurde erst mit der Ent deckung der Induktion durch
den englischen Physiker Faraday (1831) moglich. Die von ihm
erzeugten Wechselstrome waren niederfrequente, weshalb ihre
therapeutische Verwendung als Faradisation bezeichnet wird.
Wesentlich spater (1892) wurden von dem franzosischen Biologen
d'Arsonval die Hochfrequenzstrome in die Therapie eingefiihrt. Die
Behandlung mit ihnen heiBt darum in ihrer altesten Form Arsonvalisa
tion. Arson val und'seine SchUler verwendeten Strome mit einer
Perio denzahl von etwa 1/-1 Million. Die Starke dieser Strome
(gemessen 2 in Ampere) war gering, ihre Spannung (gemessen in Volt)
dagegen sehr hoch. Spater gelang es dem Osterreicher Zeynek und
seinem Mitarbeiter Bernd durch Dmbau der Apparate eine Form des
Hochfrequenzstromes zu schaffen, die eine groBe Stromstarke mit
einer niedrigeren Spannung vereinte. Durch sie war eine neue
Anwendungsmoglichkeit der Hoch frequenzstrome, ihre Beniitzung zur
Tiefendurchwarmung, die Diathermie gegeben. Die Frequenz der hierzu
verwendeten Strome war die gleiche wie die der Arsonvalstrome. Es
war im iibrigen die gleiche Frequenz, die auch die drahtlose
Telegraphie und Telephonie beniitzten."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Die Herausgabe einer neuen kleinen Schrift iiber innere Se kretion
in dem gegenwartigen Zeitpunkt, da so viele ausgezeichnete moderne
Werke iiber dieses Gebiet vorliegen, mag damit gerecht fertigt
werden, daB manchem Praktiker daran gelegen sein diirfte, sich
moglichst rasch iiber Diagnose und Therapie seiner endokrin
erkrankten Patienten sowie iiber die sonstigen Indikationsgebiete
der Organotherapie zu orientieren, ohne erst miihsam das Dickicht
theoretischer Dispute und Kommentare durchdringen zu miissen. Die
Aufgabe, eine dem Praktiker das halbwegs Gesicherte und praktisch
Wichtige vermittelnde Darstellung zu geben, war mir insoferne
leicht gemacht, ala das ganze Tatsachenmaterial ja bereits von
anderen Autoren in harter schopferischer Arbeit aufgebaut und
gesichtet fertig vor mir lag. Ich hatte im wesentlichen nur eine
Auswahl der fiir den medizinischen Alltagsbetrieb brauchbaren
Einzelheiten zu treffen. Was mir dabei an eigener Kenntnis und
Erfahrung zu Gebote stand, verdanke ich zum groBten Teil der
langjahrigen klinischen und theoretischen Schulung durch meinen
friiheren Chef und Lehrer, Professor Dr. Artur Biedl in Prag, den
"Vater der inneren Sekretion," dem ich auch an dieser Stelle meine
unwandelbare Dankbarkeit und Verehrung zum Ausdruck bringen mochte.
Wien, im Juni 1932. Dr. Wilhelm Raab, Privatdozent an der deutschen
Universitat in Prag. Assistent an der I. medizinischen Klinik in
Wien. Inbaltsverzeicbnis. Seite Wesen der inneren Sekretion und der
Hormone ................ 1 Erkrankungen der SchilddrUse
................................ 2 .Allgemeines . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . 2 Schilddriisenhormonpraparate . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Unterfunktion der
Schilddruse................................ 4 Infantile Formen . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . 4 Myxodem und Hypothyreosen Erwachsener......... . . . . .
. . 5 Behandlung der Schilddruseninsuffizienz . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . 6 Uberfunktion der Schilddruse....... . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Basedowsche
Krankheit............ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Hyperthyreoidismus ..................................... 8
Entstehung und Prophylaxe der Schilddrusenuberfunktionen."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Das vorliegende B"uch entspringt einer Gedankenrichtung, die ich
fruher als Pharmakologe bei Beschaftigung mit
theoretisch-medizinischen Fragen, jetzt in der Klinik bei der
Erfassung von Krankheitsbildern verfolgt habe. - DaJ3 die
Elektrolyte eine hervorragende Rolle bei der Zellfunktion spielen,
ist durch die Arbeiten der letzten Jahrzehnte erwiesen worden.
Gefordert wurde die Erforschung der Elektrolytwirkung insbesondere
durch die Ein fiihrung der physikalisch- bzw. kolloidchemischen
Betrachtungsweise in die Biologie. Dieses Buch stellt den Versuch
dar, auf Grund des vorhandenen Tat sachenmaterials und eigener
Untersuchungen den Elektrolyten ihren Platz im Rahmen des
Gesamtzellgeschehens anzuweisen. Auch solI es dazu bei tragen, die
Grundlagen fur eine funktionelle Betrachtungsweise der Lebens
vorgange auszubauen. DaJ3 dies notwendig ist, wird wohl von niemand
mehr bezweifelt; denn immer deutlicher erkennen wir, daJ3 die rein
morpho logische Betrachtungsweise der Zelle keineswegs ausreicht,
um das Wesen der physiologischen und pathologischen Zellvorgange in
befriedigender Weise analysieren zu konnen. Berlin, im Marz 1927.
S. G. ZONDEK. Inhaltsverzeichnis."
An Biichem iiber innere Sekretion herrscht kein Mangel - von ganz
groBen Nachschlagewerken bis zu kleinen Kompendien. Manche von
ihnen sind auch sicherlich ausgezeichnet und ihrem Zwecke durchaus
entsprechend, Kenntnisse in der Physiologie und Pathologie der
inneren Sekretion sowie in der Klinik der Krankheiten der
Hormonorgane zu vermitteln. Dennoch vermissen wir in zahllosen
Einzelarbeiten auf allen Gebieten der klinischen Medizin, die sich
nebenbei in das noch junge Gebiet der inneren Sekretion vorwagen,
das sonst iibliche MaB wissenschaftlicher Kritik und sehen, wie man
sich iiber Unbekanntes und Unerklartes nur zu haufig in der Weise
hinweg zusetzen pflegt, daB man irgendeine innersekretorische
Storung zur Erklarung heranzieht, ohne sich iiber die Berechtigung
einer solchen Annahme die not wendige Rechenschaft abzulegen. Geht
es nicht mit der Storung eines einzelnen bestimniten Hormonorganes,
dann greift man eben zu einer pluriglanduIaren Abweichung oder zu
den so beliebten Korrelationsstorungen der Driisen mit innerer
Sekretion. Nicht nur iiber die Sicherungen de "pathologischen
Anatomie, auch iiber jene der Physiologie setzt man sich nur
allzukiihn hinweg und merkt es kaum, daB einem der feste Boden
naturwissenschaftlicher Erkenntnis unter den FiiBen entglitten ist.
GewiB, die innere Sekretion spielt im Gesamtbetriebe des
Wirbeltierorganismus eine hochbedeutsame Rolle und beeinfluBt in
irgend einer Form aIle Organsysteme; so muB es denn kommen, daB
Vertreter der verschiedensten Spezialdisziplinen an den Problemen
der inneren Sekretion interessiert sind."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
VI ausfiihrlich darzulegen. Wir beschranken uns vielmehr darauf,
mog lichst allgemeinverstandlich darzustellen, welche Energieart
uns in den elektrischen Wellen zur Verfiigung steht und was der
Arzt zur sach verstandigen Anwendung im physiologischen Versuch und
in der prak tischen Medizin zu wissen benotigt. Wir haben daher die
physi kalische Schilderung auf das unbedingt notige MaB be schrankt
und einen um so groBeren Raum der Physiologie sowie besonders der
klinischen Anwend ung u nd s peziellen Technik gewidmet. Es solI
unsere Aufgabe sein, im folgenden eine fiir . Arzte und Studierende
verstandliche Dbersicht tiber den heutigen Stand der taglich an
Umfang und Bedeutung wachsenden Materie zu geben. Es diirfte kaum
einem Zweifel unterliegen, daB die Hoch frequenzstrome als ein
Heilfaktor von universeller Bedeutung fiir aIle Zweige der Medizin
und als ein unentbehrliches Gemeingut der gesamten Arztewelt sich
erweisen werden, so wie sie fUr denjenigen, der sich mit ihnen
eingehender beschaftigt hat, es heute schon sind. Es ist nicht
verwunderlich, daB auf einem Gebiet, in dem wir es mit einer
prinzipiell neuartigen Energieform und Methodik zu tun haben, noch
vieles ungeklart, ja ganzlich unbearbeitet ist. Indessen ist gerade
dieses Gebiet wie kaum ein anderes der experimentellen Priifung zu
ganglich, so daB wir bereits iiber eine nicht unbedeutende Anzahl
exakter Tatsachen und Beobachtungen verfiigen. Zu weiterem Aus bau
dieses Wissenszweiges und zu seinem Studium anzuregen, ist mein
Wunsch. Berlin, August 1913. Nagelschmidt. V orwort zur zweiten
Auflage."
Das vorliegende kleine Buch soIl ein Versuch sein, unser
augenblickliches Wissen in der Behandlung von Augenleiden kurz
zusammenzustellen. Es soll kein Konversationslexikon sein, das
alles enthiilt, was je an Mitteln mitgeteilt ist, andererseits aber
habe ich das eine oder andere Mittel, das vielleicht mit Unrecht in
Vergessenheit geraten ist, aufgenommen. Auf eine kritische
Wtirdigung der einzelnen Behandlungsmethoden habe ich mich im
Allgemeinen absichtlich nicht eingelassen. Das ware tiber den
Rahmen des kleinen Buches hinausgegangen, das dem angehenden Arzt
nur die Summe dessen tiberliefern will, was zur Behandlung
herangezogen werden kann, dem be schaftigten Praktiker aber einen
schnellen Uberblick zur Aus wahl der Mittel geben solI, die ihm
gerade fiir den vorliegenden Fall nach seiner eigenen Erfahrung
angebracht erscheinen. Nicht beriicksichtigt ist die optische und
operative Therapie, Gebiete, tiber die wir geniigend anderweitige
Zusammenstellungen be sitzen, die auch ausschlieBlich die Domane
des erfahrenen Augenarztes bleiben sollen. Mage das kleine Werk
eine freund liche Aufnahme tinden. Fiir jeden Rat zur Verbesserung
werde ich dankbar sein. Kolberg, im November 1923. Ernst Franke.
Inhaltsverzeichnis. Seite Einleitung . . . . . . . . . . . . . . .
. . 1 Erkrankungsursachen, Prophylaxe, Ernahrung, Diat. A.
Allgemeiner Teil . . . . . 6 I. Allgemeinbehandlung . . . . . 6 1.
Tuberkulose . . . . . . . . 6 Anschauungen iiber Heilwirkung des
Tuberkulins S. 6. - Grundlagen der Anwendung S. 7. -- Verhalten der
Augen tuberkulose gegen Tuberkulin S. 7. - Regeln bei der Be
handlung. Wahl des Praparates S. 8. - Praparate und Do sierung
derselben S. 8. - Antigenbehandlung, intracutane und percutane
Behandlung S. 10. Chemotherapie, allgemeine und medikamentose
Behandlung S. 14. 2. Syphilis . . . . . . . . . . . . . . . _ . . .
. . ."
Man hort auf kaum einem Gebiete der Therapie so widersprechende
Urteile, als wenn man einzelne Arzte nach ihren Erfahrungen mit
Schlafmitteln fragt. Der praktische Arzt hat nicht die Zeit, fur
dieses kleine Teilgebiet aus der in der Literatur niedergelegten
Gesamterfahrung nach rein statistischen Methoden sich ein klareres
Bild selbst zu schaffen. Ich gebe in folgendem eine solche
Zusammenstellung, in der freilich eine Reihe von Unstimmigkeiten
selbst bei Berucksichtigung des psychischen Faktors (suggestive
Kraft des Arztes, Neuheit des Mittels) vorhanden sind. Diese
Widerspruche zeigen, dass das so gewonnene Bild keine Unterlage fur
die Behandlung des Einzelfalles ist. Hierfur ist zunachst die
Kenntnis der seelischen und korperlichen Vorgange im Schlafe
erforderlich, die einerseits zu den Nebenwirkungen der Schlafmittel
in enger Beziehung stehen, andererseits eine Analyse der
Schlafstorungen erlauben. Obwohl ich mir der Einwande bewusst bin,
gebe ich aus praktischen Erwagungen heraus eine Einteilung nach den
gleichen Gesichtspunkten. Eine Einteilung ist des Uberblicks halber
wunschenswert, und die hier gewahlte Gruppierung fasst solche
Mittel zusammen, die sich untereinander vertreten konnen. Sie gibt
ausserdem einen Anhaltspunkt fur Art und Grad der Nebenwirkungen
sowie die Schwere der Vergiftungen. Eine weitere Vorbedingung
erfolgreicher Therapie, deren Vernachlassigung zu mancherlei
Widerspruchen gefuhrt hat, ist die Beachtung des ursachlichen
Grundleidens. Schlafstorung ist ein Symptom vieler Erkrankungen,
manchmal das erste und das am meisten hervorstechende, weshalb viel
zu oft eine primare Schlafstorung diagnostiziert wird, eine
Diagnose, die man grundsatzlich als Eingestandnis unseres
unvollkommenen Wissens ansehen sollte."
Dber 30 Jahre lang hat die Ansicht, daB der Organismus in seinem
Wider stand gegeniiber Krankheiten und in seiner Verteidigung gegen
bakterielle Einfalle von biologischen Reaktionen abhangt, die im
wesentlichen spezifisch sind, die medizinischen Gedanken,
medizinischen Experimente und die medi zinische Praxis beherrscht.
Es kamen Jahre mit ungeheueren Fortschritten in Theorie und Praxis
der Heilkunde. In der Tat ist der Fortschritt im Gegen satz zu dem
der vorhergegangenen Jahre so gewaltig und weitreichend gewesen,
daB wir soweit gekommen waren, jedweden Fortschritt auf der
Spezifitat aufzubauen, die das medizinische Denken volIkommen
beherrschte. Die Idee einer auf unspezifischer Basis ruhenden
Therapie schien deshalb auf den ersten Blick ein Riickschritt zu
sein, und die Erforschung eines solchen Gegenstandes unlogisch,
wenn nicht Schlimmeres. Unter solchen Voraus setzungen konnte man
auf den Gedanken kommen, daB das gegenwartige Interesse fiir
unspezifische Therapie nicht der Grundlage einer iiberzeugenden
Theorie oder lohnender Laboratoriumsexperimente entsprungen sei.
Die Klinik war es, welche unsere Aufmerksamkeit auf gewisse
therapeutische Ergebnisse, die nicht unbeachtet gelassen werden
durften, aufmerksam machte; auf Ergebnisse, die in vieler Beziehung
so iiberraschend waren, daB unser Begriff von den Heil vorgangen
geandert werden muBte. Die theoretische Grundlage fiir die
Erklarung dieser Resultate war liicken haft; wenigstens hat sich
unser landlaufiger Begriff von Immunitat und Wider standskraft
gegeniiber Krankheiten als vollkommen unzuliinglich erwiesen, um
die klinischen Erfolge verstandlich zu machen."
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begin to encounter roadblocks to peak wellness. In fact, it can be
the most challenging decade of your life - when you reach peak
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what it used to be. That you can no longer eat, sleep, move or
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restore flexibility How to train with achy joints, knees, back,
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living with anxiety and/or low mood is normal How to reset
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Bubbs will help find the best combination for YOU and maximise your
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Diese Arbeit wurde vor dem Weltkriege begonnen. Durch mehrjahrige
Tatigkeit in Kriegslazaretten und im Felde unter brochen, habe ich
sie nunmehr nach den Erfahrungen der letzten Jahre umgearbeitet und
vollendet. In der urspriinglichen Anlage war ein theoretischer Teil
vor gesehen, der nicht zuletzt wegen der uberaus hohen Herstellungs
kosten wegbleiben muBte. Das Werk enthalt jedoch alles, was der
Arzt fur die Technik der Inhalationsbehandlung wissen muB. Als ich
vor anderthalb Jahrzehnten meine Tatigkeit in Bad Reichenhall
aufnahm, war wohl ein zusammenfassendes Werk uber diese Materie
vorhanden: "Respiratorische Therapie" von OERTEL im Handbuch der
allgemeinen Therapie von ZIEMSSEN (Leipzig 1882), aber es entsprach
schon damals nicht mehr den Anschauungen und Errungenschaften
dieses Spezialfaches. Wollte man sich in diesem Zweige der Medizin
orientieren, so war man auf mehr oder weniger ausfuhrliche
Abhandlungen in Handbuchern uber physikalische oder innere Therapie
und Ency klopadien angewiesen. Auch eine Unmenge von Artikeln in
Fach zeitschriften stand einem zu Gebote. DaB dabei keine lucken
lose systematische Kenntnis der Materie erworben werden konnte, ist
einleuchtend. Wenn man bedenkt, daB die Technik in diesen 40 Jahren
seit dem Erscheinen des OERTEL'schen Buches geradezu ungeahnte
Fortschritte gemacht hat, wird man verstehen, daB die vorhandene
Lucke in der Fachliteratur immer fUhlbarer wird. Die scheinbar
leichte Durchfuhrbarkeit von Inhalationen hat selbst in Fachkreisen
eine groBe Gleichgultigkeit der Technik gegenuber hervorgerufen.
Dies hatte zur Folge, daB die Therapie selbst nicht die
Wertschatzung genieBt, die ihr im Rahmen der Vorwort."
Dieses Nachschlagewerk richtet sich an Studierende von
gesundheitsbezogenen Studiengangen sowie Wissenschaftler im
Gesundheitsbereich und bietet fachgebietsubergreifend und
interdisziplinar das gesamte Wissen im Bereich Pravention und
Gesundheitsfoerderung stets top aktuell und gebundelt in
hervorragender Qualitat. Die einzelnen Sektionen behandeln sowohl
die Bedeutungen und Grundlagen, Konzepte und Methoden, als auch die
wichtigsten Akteure im deutschen Gesundheitswesen. Berucksichtigt
werden dabei die sozialen und umweltbezogenen Determinanten, die
verschiedenen Risikofaktoren und Risikoverhalten, sowie die
rechtlichen Grundlagen und die gesundheitspolitische Umsetzung. Das
Standardwerk richtet sich an Studierende, Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen im Gesundheitsbereich
sowie an Expertinnen und Experten aus der Praxis.
Die Arbeiten zu, 'orliegender Monographie begann ich iill Herbst
1913 an der Akademie fur praktiscbe Medizin zu DUsseldorf. Die im
pathologischen Institut vorgenommenen Untersuchungen sollten das
Wesen der paroxysmalen Lahmung in anatomischer Hinsicht kliiren.
Bei Herrn Prof. Dr. Monckeberg, dem damaligen Direktor dieses
Instituts, fand ich hierbei freundlichea Ent gegenkommen und
wertvolle Unterstiitzung. Dafiir mochte ich ihm auch an dieser
Stelle herzlich danken. lch setzte die Arbeiten in Heidelberg fort
uml beendete sie daselbst im Sommer 1914 kurz vor Ausbrnch des
Krieges. Die experimenteHen Untersuchungen, die ich im dortigen
pharmakologischen 1- stitut ausfiihrte, zeitigten sowohl fiir die
Pathologie wie fiir die Therapie bedeut same Ergebnisse. Es bietet
sich mir in diesem Vorwort willkommener AnlaB, auch den Herren Geh.
Hofrat Prof. Dr. GottIie b und Geh. Hofrat Prof. Dr. J. Hoffmann
fiir ihre Hilfe aufrichtigen Dank zu sagen. Nach der
Friihjahrsoffensive 1917 fand ich in einem Unterstand in der Cham
pagne-Front MuBe, dem vorhandenen Material in dieser Monographie
eine end gftltige Fassung zu geben. I nhaH8verzeichni . Se. te
Einleitung. . . . . 1 1. Nosographic . . . 2 II. Symptomatologie .
19 ]. Prodromalerscheinungcn 19 2. Initialstadium . . . . 20 3.
Stadium des ausgebildeten Anfalls 21 4. Stadium der Besserung. . .
. 30 5. Komplikationen . . . . . . 30 6. Status in der
anfallsfreien Zeit 31 111. Diagnose. . 32 IV. Prognose. . . . . . .
. . . 34 V. Pathologie. . . . . . . . . 35 3;') A. Die Disposition
der paroxysmalen Lahmung B. Hereditat. . . . . . . 38 C. Atiologie
. . . . . . . 38 4] ]. Pathologische Anlttomie . 2. PathologiR5
Jinleitung."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Es durfte wohl zweckmliBig sein, der Besprechung der Therapie
chronischer Herzkrankheiten eine kurze Betrachtung voraus gehen zu
lassen uber den heutigen Stand der Forschungen auf dem Gebiete der
Anatomie und Physiologie des Herzens. Gerade die letzten Dezennien
haben hier eine starke Wandlung der An schauungen gebracht. Wahrend
man in vergangener Zeit den Nerveneinflussen auf die Bewegung des
Herzens die groBere Rolle zuwies, kam am Ende des verflossenen
Jahrhunderts eine Zeit, da man die ganze Tatigkeit des Herzens,
sowohl die Druck wie die Saugwirkung desselben, als eine rein
muskulare auffaBte und die Automatie des Herzens lediglich der
myogenen Tatig kelt zuschrieb. Es waren besonders die
entwicklungsgeschicht lichen Entdeckungen von His und seinen
SchUlern, welche zu dieser Anschauung gefuhrt hatten. His fand, daB
der Herz schlauch beim Huhnerembryo schon Bewegungen zeigte, ehe
man noch Nervenelemente darin entdecken konnte. Auch in einem
spateren Stadium der Entwicklung fanden sich nur sensibele Nerven,
welche yom Sympathikus aus in die Muskulatur hinein wuchsen.
Motorische Nervenfasern konnte man damals in diesem
Entwicklungsstadium nicht finden. Auch die G anglien des Herzens
hielt man fur rein sensibeler Natur. Mit der rein myogenen The orie
deckten sich die Untersuchungen von Keith, welcher nahe der
Einmundungsstelle der unteren Hohlvene im rechten Vorhof
Muskelzellen fand. Diese Auffassung wurde noch weiter unter stii.
tzt durch die Entdeckung des Hisschen Bundels und des Tawaraschen
Knotens. So war der luckenlose Zusammenhang zwischen VorhOfen und
Ventrikeln bewiesen, und damit fiel ein Haupteinwand, den die
Vertreter der neurogenen Theorie bis dahin gemacht hatten."
Es gilt als Akt sehriftstellerischer Hoflichkeit, in der Einleitung
seines Werkes sich daruber zu rechtfertigen, dass man dasselbe der
Offent lichkeit ubergibt; insbesondere erwartet man von dem Autor,
dass er alle jene Grunde anfuhrt, die ihn veranlasst haben, so und
so vielen ahn lichen Publikationen noch eine weitere gleichartige
hinzuzufugen. Wenn ich dies hier unterlasse, so geschieht es
einerseits, weil ich der Ansicht bin, dass nicht der Schriftsteller
sein Werk, sondern viel mehr das Werk den Schriftsteller zu
rechtfertigen hat, und zweitens weil ich mich des Vorwurfs enthoben
glaube, eine Wiederholung von Monographien gleichen Inhalts zu
bringen. Bis jetzt besteht in unserer Literatur keine
zusammenfassende Darstellung des Themas, das ich im vorliegenden
behandle, obwohl die Zahl der dasselbe betreffenden Publikationen
schon eine ziemlich betrachtliche ist. Ich habe es mir zur Aufgabe
gemacht, was bis jetzt auf diesem Gebiete gearbeitet worden und an
den verschiedensten Stellen zerstreut ist, zu sammeln, kritisch zu
sichten und in eine geschlossene Form zu bringen, um so demjenigen,
der darangeht, sich mit dem Gegenstand zu beschaftigen, ein
einheitliches Bild von demselben zu geben ein heitlich, soweit dies
nach dem gegenwartigen Stand der Entwicklung uberhaupt moglich
ist."
V Das in dieser Broschure angegebene neue, von 0 I d e v i g
erfundene heilgymnastische Gerat und die hier beschriebenen
UEbungen (die Oldevigschen Riemen- ubungen) sind in dem Dresden er
Institute ihres Erfinders schon seit vielen Jahren im Gebrauch. In
etwas groesserem Umfange sind sie den heilgymnastischen und
arztlichen Kreisen durch eine vorlaufige Mitteilung in der
schwedischen Fachzeitschrift "Svenska Gymnastiken i in- och
utlandet" 1905 und 1909 bekannt geworden. Seit der Zeit ist ihre
Anwendung immer groesser geworden. Jedoch fehlte bis jetzt ihre
Einfuhrung und Bekanntmachung in weiteren AErzte- kreisen, was
sicher bedauerlich war in Anbetracht der ziemlich brennenden Frage
der Skoliosebehandlung. In dem Streit zwischen den Anhangern der
rein orthopadischen Stutz- und Druckapparate, der Kriechmethode und
der manuellen oder maschinellen heilgymnastischen Methode sind sie
meiner Meinung nach sehr geeignet, die Aufmerk- samkeit weiter
Kreise zu erwecken. Der Verfasser hatte die Freundlichkeit, mir an
Ort und Stelle die UEbungen an einzelnen sehr schweren Fallen zu
demonstrieren, und meiner Ansicht nach sind sie wohl geeignet, in
das thera- peutische Arsenal mit aufgenommen zu werden. Es scheint
mir zweifellos diese Methode in bezug auf die Resultate
aussichtsvoller als jede andere zu sein in der Behandlung von
Ruckgratsverkrummungen, ganz abgesehen davon, dass sie in der
mechanischen Behandlung vieler anderer Krank- heiten mit Vorteil
verwendet werden koennen. Die Oldevigsche Riemenbehandlung scheint
mir methodischer und wissenschaftlicher begrundet zu sein als 4 die
K I a p p sehe Kriechmethode.
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