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Im gegenwartigen Globalisierungszeitalter betreffen Nachrichten aus
dem Ausland die Burger in Deutschland oftmals ebenso direkt oder
indirekt, wie Nachrichten aus dem eigenen Land. Deshalb sollte der
Auslandsberichterstattung in den oeffentlich-rechtlichen Sendern
ein hoher Stellenwert eingeraumt werden. Doch da auf Seiten der
Sender befurchtet wird, mit hintergrundiger
Auslandsberichterstattung keine grossen Marktanteile zu erzielen,
wird dieses journalistische Themenfeld im Kontext der
oeffentlich-rechtlichen Programme fast zur Ganze vernachlassigt:
Weder die Auslandsberichterstattung des ZDF noch die der ARD wird,
so die Haupterkenntnis dieser Arbeit, den durch die
voranschreitende Globalisierung aller Lebensbereiche entstandenen
Anforderungen gerecht.
Freie Journalisten sind aus der Medienbranche nicht mehr
wegzudenken; sie versorgen Fernseh- und Rundfunkanstalten,
Tageszeitungen, Magazine oder Online-Medien mit ihren kreativen
Erzeugnissen. Trotzdem sind die Arbeitsbedingungen und die
Honorarsituation der Freien haufig katastrophal. Viele Freiberufler
sind auf Nebentatigkeiten, z.B. in der PR-Branche, angewiesen.
Einige Branchenkenner sehen dadurch die Identitat des Journalismus
bedroht. Isabelle Buckows Report basiert auf einer Online-Befragung
unter den Mitgliedern von Freischreiber, dem Berufsverband freier
Journalisten. Die Ergebnisse zeichnen ein klares Bild: Die meisten
Freischreiber wurden einen Verzicht auf PR-Arbeit begrussen, doch
mit der beruflichen Realitat hat dies nur selten zu tun.
Als Ende Mai 2010 der Norddeutsche Rundfunk (NDR) seinen
Chefreporter Ch- stoph Lutgert verabschiedete, wurde der 65 Jahre
alte Journalist zu Recht von v- len Kollegen als einer der Grossen
seines Fachs gewurdigt. Lutgert ist ein Journalist aus
Leidenschaft. Er hat zu dem Beruf eine Beziehung, die tiefer geht
als die der Persoenlichkeit zur Sache, an der sie sich beweisen und
bestatigen kann. Er brennt. In einer launigen Dankesrede wies der
Chefreporter a. D. darauf hin, dass er ku- tig einen Altersrabatt
bekomme, wenn er ins Museum wolle und dann fugte er - was abrupt
hinzu: Er habe immer Presserabatte fur sich in Anspruch genommen
und diejenigen, die das ablehnten, seien "puristische"
Gerechtigkeitsfanatiker. Er bekam Beifall, es gab aber auch leises
Murren. Der Discount spaltet den Beruf. Wenn einer wie der fur
seine Dokumentat- nen hochgeehrte Lutgert, der in seiner Arbeit
immer unbestechlich war, den V- teil des Presseausweises fur
private Zwecke sucht, ist er dann korrupt oder gaga? Oder sind
diejenigen, die alle Vorteile strikt ablehnen, kleinliche Spiesser,
mel- cholische, verbitterte Idealisten, die im Ruch stehen, etwas
verschroben zu sein? Wirken sie in ihrer vorbeugenden Abwehrhaltung
nur linkisch und plump? In der Theorie ist alles gut geregelt. Nach
Richtlinie 15. 1 des Deutschen Pr- serats besteht "die Gefahr einer
Beeintrachtigung der Entscheidungsfreiheit von Verlagen und
Redaktionen (. . .
Erfahrene Recherche-Trainer haben ein Team gebildet und zahlreiche
Modellkurse, Fallbeispiele, Ubungen, Tipps und Tricks zur
Optimierung der Recherche-Techniken zusammengestellt. Eine
Fundgrube fur alle, die Recherche besser vermitteln wollen und all
diejenigen, die sich beruflich der Informationsbeschaffung widmen."
Gibt es den Fachjournalismus? Oder sind es viele Fachjournalismen,
vom Reise- uber den Motor- bis hin zum Medizin- und
Wissenschaftsjournalismus? Seit Jahren ist beobachtbar, dass sich
Journalismus inhaltlich und thematisch diversifiziert. Er reagiert
damit auf den steigenden Bedarf an Spezialwissen in der
Life-long-learning-Gesellschaft. Das Buch analysiert diese
Entwicklung, indem es zum einen den Themenbereichen selbst und
deren Widerspiegelung in der Publizistik nachforscht."
Das Buch nimmt die aktuelle Wirtschaftskrise zum Anlass, um die
Frage nach der Qualitat der Presse, insbesondere der der
Tageszeitungen zu stellen. Herzstuck des Buches sind aktuelle
Beispiele, die veranschaulichen, dass Journalisten zu oft die
Bedurfnisse der Leser missachten und schwer verstandliche Texte
oder Uberschriften produzieren, die haufig nicht einmal interessant
sind. Wer immer schon mal wissen wollte, warum ihn Wirtschaftstexte
abschrecken, bekommt hier Antworten. Das Autorengespann zeigt
gangige Auswahlfehler und kritisiert den Hang zum Dramatisieren und
das Primat der Unterhaltung im Journalismus ebenso wie das in der
Wirtschaftspresse grassierende Fachchinesisch und
Burokratendeutsch. Die Autoren verstehen das Buch als Pladoyer fur
einen guten Journalismus, damit die Medienverdrossenheit nicht noch
weitere Kreise zieht.
Professor Rammelkamp examines the St. Louis Post-Dispatch during
its formative years, seeing it as the foundation of the highly
successful World and of Pulitzer's career itself. Originally
published in 1967. The Princeton Legacy Library uses the latest
print-on-demand technology to again make available previously
out-of-print books from the distinguished backlist of Princeton
University Press. These editions preserve the original texts of
these important books while presenting them in durable paperback
and hardcover editions. The goal of the Princeton Legacy Library is
to vastly increase access to the rich scholarly heritage found in
the thousands of books published by Princeton University Press
since its founding in 1905.
In einer modernen Mediengesellschaft entwickeln sich Kommunikation
und Sprache mit grosser Dynamik. Unternehmen suchen das Vertrauen
der Kunden, PR-Agenten tauschen sich mit Journalisten aus,
Borsianer empfehlen Aktien. Der vorliegende Sammelband geht dem
Phanomen Wirtschaftssprache auf den Grund. Er berucksichtigt
Einflusse aus Politik und Technik genauso wie die Effekte von
Globalisierung, Werbung und Internet auf die Kommunikation. Die
Autoren dieses Bandes sind Wissenschaftler unterschiedlicher
Fachrichtungen und Vertreter wichtiger Kommunikationsunternehmen.
Mit ihren Beitragen zeichnen sie das Bild einer Sprache, deren
Vielschichtigkeit eine Folge gesellschaftlicher und okonomischer
Entwicklung ist.
Wer in der Medienwelt von morgen als Journalist erfolgreich sein
will, muss in der Lage sein, die Moglichkeiten des Internets ebenso
wie neue Konzepte des Medienmanagements souveran zu nutzen. Dieses
Lehrbuch vermittelt angehenden Journalisten, aber auch
interessierten Praktikern einen umfassenden und aktuellen
Uberblick, wie Innovationen in der redaktionellen Praxis den
Journalismus nachhaltig verandern: Welche neuen Aufgaben haben
Journalisten in Newsrooms zu bewaltigen? Wie sprechen Trendsetter
im Medienbereich ihre Zielgruppen an? Und welche neuen
Moglichkeiten ergeben sich durch computergestutzte
Berichterstattung (Computer-Assisted Reporting, CAR)? Anhand von
internationalen Fallbeispielen und ausgewahlten Studien analysiert
der Band, wie Innovationen den Journalismus kunftig pragen werden.
OEffentliche Wissenschaftskommunikation ist ein aktuelles Thema
geworden. Die Wirtschaft entdeckt Wissen als die knappe Ressource
und die Politik legitimiert immer komplexere Folgen. So verwundert
es nicht, dass eine wachsende Zahl von TV-Magazinen versucht,
Wissenschaft oeffentlich zu vermitteln. Jutta Milde setzt sich mit
dieser Vermittlung grundlegend und systematisch auseinander. Die
Wirkung von Wissenschaftsangeboten wird experimentell - pruft. Die
Frage lautet: wie beeinflussen verschiedene Darstellungsvarianten
von TV-Wissenschaftsfilmen, die derzeit in der Bundesrepublik
Deutschland weit verbreitet sind, die Verstehensleistungen der
Zuschauer. Zum Verstehensbegriff wird ein facettenreiches Spektrum
eroeffnet, das von der Hermeneutik bis zum kognitiven Lernen, Bild-
und Textverstehen reicht. Angesprochen sind also Konzepte, die die
Kommunikationswissenschaft eher selten behandelt. Diese munden in
einem eigenstandigen Modell und einer komplexen
Untersuchungsanlage. Die Ergebnisse dieser Arbeit fuhren dann auch
auf der Grundlage ihres kognitionspsychologischen Ansatzes und
ihren 'holis- schen', realitatsnahen Treatments zu neuen und
anschlussfahigen Erkenntnissen. So baut beispielsweise das gerade
von der DFG bewilligte Projekt in Jena/ L- dau "Verstehen
wissenschaftlicher Evidenz in Medien und Rezipientenframes am
Beispiel von TV-Wissenschaftsmagazinen" auf den theoretischen
Implikationen von Jutta Milde auf. Die diesem Buch zugrunde
liegende Dissertation wurde an der Friedrich- Schiller-Universitat
Jena angenommen und im Jahr 2009 mit dem Promotio- preis der
Fakultat fur Sozial- und Verhaltenswissenschaften ausgezeichnet.
Georg Ruhrmann Vorwort Diese Publikation stellt die leicht
uberarbeitete Fassung meiner Dissertation dar, die ich im August
2008 an der Sozial- und Verhaltenswissenschaftlichen Fak- tat der
Friedrich-Schiller-Universitat Jena eingereicht habe.
Das Thema 'Spezialisierung im Journalismus' wurde 2006 bei der
Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppe Journalistik und
Journalismusforschung in Munster auf die Agenda kunftiger
Tagungsthemen gesetzt und ruckte bei der Fachgrupp- sitzung
anlasslich der Bamberger DGPuK-Jahrestagung im Mai 2007 dann auf
den ersten Platz. Im Februar 2008 also sollte ein Treffen der
Fachgruppe erstmalig an einer Fachhochschule stattfinden und - wie
es fur eine Hochschule dieser Art typisch ist - wissenschaftliche
Reflexion mit praktischer Anwendung verbinden. Die Reaktion auf den
Call for Papers allerdings machte deutlich, dass die Wissenschaft
oder vielmehr der Grossteil der Journalistik-Wissenschaftler zu dem
Thema wenig sagen konnte oder wollte. Von zehn eingereichten
Abstracts blieben nach dem Review-Verfahren acht ubrig. Zu wenige,
um damit eine eineinhalbtagige Konferenz zu bestreiten. In weiser
Voraussicht hatten die Fachgruppen-Mitglieder den
Tagungsorganisatoren aber die Moeglichkeit eroe- net, weitere
Fenster mit eingeladenen Gasten zu gestalten. Die Tagungsdra-
turgie setzte hinter die theoretisch-wissenschaftliche Analyse
zuerst einen Block mit starker anwendungsorientierten
Wissenschaftler-Beitragen und schliesslich die Berichte einiger
Praktiker. Im scharfen Kontrast zu den wenigen Einreichungen auf
den Call war das Publikumsinteresse extrem hoch - uber 80
Interessenten meldeten sich zur Tagung an.
The volume deals with popular German-Jewish and Yiddish culture
from the second half of the 19th century until the post-war era.
Main issues are the participation of German-Jews in modern mass
consumption and entertainment culture, the autonomous a >Jewisha
(TM) forms developed there, the interactions between Jewish and
non-Jewish popular culture, and above all the media and access
channels such as periodicals, publishing and press corporations,
department stores and boulevard theatres.
Disaffected examines the effects of antisedition law on the
overlapping public spheres of India and Britain under empire. After
1857, the British government began censoring the press in India,
culminating in 1870 with the passage of Section 124a, a law that
used the term "disaffection" to target the emotional tenor of
writing deemed threatening to imperial rule. As a result, Tanya
Agathocleous shows, Indian journalists adopted modes of writing
that appeared to mimic properly British styles of prose even as
they wrote against empire. Agathocleous argues that Section 124a,
which is still used to quell political dissent in present-day
India, both irrevocably shaped conversations and critiques in the
colonial public sphere and continues to influence anticolonialism
and postcolonial relationships between the state and the public.
Disaffected draws out the coercive and emotional subtexts of law,
literature, and cultural relationships, demonstrating how the
criminalization of political alienation and dissent has shaped
literary form and the political imagination.
Of all the great novelists writing today, none shows the same gift
as Martin Amis for writing non-fiction - his essays, literary
criticism and journalism are justly acclaimed. The Rub of Time
comprises superb critical pieces on Amis's heroes Nabokov, Bellow
and Larkin to brilliantly funny ruminations on sport, Las Vegas,
John Travolta and the pornography industry. The collection includes
his essay on Princess Diana and a tribute to his great friend
Christopher Hitchens, but at the centre of the book, perhaps
inevitably, are essays on politics, and in particular the American
election campaigns of 2012 and 2016. One of the very few
consolations of Donald Trump's rise to power is that Martin Amis is
there to write about him.
Der Fall Cicero, die CIA-Fax-Affare des Schweizer Sonntagsblick
oder die Festnahme eines Journalisten in Russland Pressefreiheit
existiert nicht einfach von selbst. Sie muss immer wieder
eingefordert werden in totalitaren Staaten, aber auch in Landern
mit demokratischen Strukturen. Das Recht auf den freien Zugang zu
Informationen und auf Meinungsfreiheit gehort zu den wichtigsten
Errungenschaften moderner Demokratien. Wie prekar die Lage war und
ist, zeigen die Beitrage dieses Buches, u.a. von Markus Hurek,
stellvertretender Chefredakteur des Cicero, Boris Reitschuster,
Moskau-Korrespondent des Focus, Kim Otto und Sascha Adamek von der
Redaktion Monitor, Hans Leyendecker und Heribert Prantl von der
Suddeutschen Zeitung."
Dieses Buch behandelt die marktstrategische Konzeption von
Musikformaten im Radio. Es stellt gleichermassen einen
wissenschaftlichen Einblick in die Materie als auch ein praxisnahes
Nachschlagewerk fur Musikredakteure und Programmverantwortliche
beim Radio dar. Die einschlagigen Autorinnen und Autoren wurden aus
der Wissenschaft und der Radiopraxis gewonnen und gewahrleisten die
Verzahnung von Theorie und Praxis. Das Buch fuhrt Erkenntnisse aus
der redaktionellen Arbeit, der Musikforschung sowie der
strategischen Planung zusammen und trifft in dieser Form eine Lucke
im Buchmarkt. Es ist insbesondere fur Studierende, Lehrende und
Forscher aus der Medien-/Kommunikationswissenschaft sowie fur
Musikredakteure und Programmverantwortliche von Radiosendern
geeignet, aber auch fur Musik- und Wirtschaftswissenschaftler sowie
Musikproduzenten von Interesse."
Inzwischen hat das Internet eine neue Entwicklungsphase erreicht:
Mit dem Schlagwort "Web 2.0" werden partizipative Formate wie
Weblogs und kollaborative Websites gelabelt, die den Nutzern die
aktive Teilnahme an der Offentlichkeit in der Kommunikatorrolle
ermoglichen. Haufig ist in diesem Zusammenhang auch von
"partizipativem Journalismus," "Burgerjournalismus" oder
"Open-Source-Journalismus" die Rede. Machen normale Burger den
professionellen Online-Journalismus uberflussig oder erlebt der
Online-Journalismus eine neue Blute?
In diesem Band werden Akteure, Strukturen, Prozesse und Leistungen
neuer Formen der aktuellen Internetoffentlichkeit facettenreich
diskutiert. Neben deutschsprachigen Kommunikationswissenschaftlern
kommentieren auch internationale Experten und anerkannte
Praxisvertreter neueste Entwicklungen.
Diese in der zweiten Auflage vorliegende Einfuhrung in den
Reisejournalismus wendet sich an den interessierten Einsteiger und
Profi im reisejournalistischen Geschaft gleichermassen.
Grundlegende Beitrage zu Reisemotivation, Geschichte der
Reiseberichterstattung und journalistischem
Handwerk fur Text und Bild werden erganzt durch einen
umfangreichen Praxisteil mit Portrats von Reiseredaktionen,
Beispielreportagen sowie Interviews und Erlebnisberichten mit
festen und freien Reisejournalisten. Themen wie der Umgang mit dem
Fremden, Korruption und ein Blick in die digitale Zukunft des
Reisejournalismus runden diese umfassende Darstellung des Themas
ab."
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