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Books > Language & Literature > Literature: texts > Essays, journals, letters & other prose works > From 1900 > Reportage & collected journalism
Da die Gleichsetzung von Medien und Journalismus zusehends bruchig wird, wird in diesem Band uber die Funktionen der beiden Systeme, uber ihr Leistungsangebot, uber ihre Zielsetzungen und letztlich damit auch uber ihre organisatorische Verfasstheit, also uber Strukturen, Regeln und Ressourcen neu nachgedacht. Vor diesem Hintergrund werden Medien und Journalismus aus organisationaler Perspektive als eigenstandige Organisationen definiert, die unterschiedliche Leistungen, Strukturen und Management aufweisen und deren Verhaltnis als Ko-Orientierung bestimmt werden kann.
Das Buch will einen umfassenden Einblick in den Berufsalltag von Journalisten bieten und dabei hautnah an den einzelnen Redakteuren und Redakteurinnen bleiben. Im feuilletonistischen Stil wirdl die Arbeit von Journalisten aufgezeigt. Die Autorin begleitet ihre Kollegen mit einem fachmannischen Blick und Einfuhlvermogen. In Reportageform wird das Schaffen vom Schlagzeilenredakteur bis zum Horfunkkorrespondenten beschrieben.
Das Buch ordnet die Beziehungen von Medien, Militar und Sicherheitspolitik historisch ein, bietet einen systematischen und international orientierten Forschungsuberblick sowie eine interdisziplinare Analyse zentraler Problemfelder der Krisenkommunikation. Fallbeispielhaft vorgestellt werden daruber hinaus relevante Krisenkommunikations-Typen der Moderne - u.a. wahrend des Krieges im Irak (2003), bei den Auseinandersetzungen in Afghanistan (2001) oder in den burgerkriegsahnlichen Konflikten in Indonesien."
Die Arbeit erklart die Funktionsweise von Kommentaren, Rezensionen, Glossen, Moderationen etc., dient als Anleitung zum Aufbau von Meinungsbeitragen, zeigt das Selbstverstandnis von Meinungsjournalisten. Interviews mit fuhrenden Fernseh-Kommentatoren aller grossen TV-Sender zu Selbstverstandnis und Meinungsgenres bilden die Basis dafur. Trotz wirtschaftlicher Zwange haben Kommentatoren klare und unabhangige Ansichten von ihrer Arbeit. Ideologisch, selbstbezogen, vermittelnd und padagogisch lasst sich ihr Selbstverstandnis typisieren. Als problematisch erweist sich unter aktuellen merkantilen Zwangen: die Meinungslosigkeit von Meinungsbeitragen, und die subtile Meinungsvermittlung in Informationsbeitragen, insbesondere in Fernsehjournalismus. Deshalb das Pladoyer im Titel: Mut zur Meinung.
Von rund 69.000 hauptberuflichen Journalisten in Deutschland arbeitet ein Viertel freiberuflich - und ihre Zahl steigt. Neben der Beherrschung des journalistischen Handwerks benoetigt der freie Journalist zusatzliche Qualitaten, um sich in einem standig harter werdenden Markt zu behaupten: Er ist Autor, Manager und Marketing-Experte in einem. Das "Handbuch fur Freie Journalisten" ist Einfuhrung und UEberblick: Es analysiert die Medien mit Blick auf den Einsatz freier Mitarbeiter, es zeigt Mechanismen und Risiken, es prasentiert Anforderungen und Strategien fur ein journalistisches (UEber-)Leben in Selbstandigkeit. Es eignet sich sowohl fur Einsteiger, die wissen wollen, wo es lang geht in die Selbstandigkeit, als auch fur Profis, die ihre Berufskenntnisse aktualisieren und verbessern wollen.
Ein werteorientierter Journalismus schafft die besten Voraussetzungen fur einen guten Journalismus. In einer freiheitlichen Gesellschaft sehen sich Journalistinnen und Journalisten allerdings den unterschiedlichsten Anspruchen gegenuber: Verlegerkalkul und offentlicher Auftrag prallen oft aufeinander. Die Arbeit fragt daher auch nach den Rollenanforderungen, denen Medienschaffende in liberalen Demokratien gerecht werden mussen. Sie verbindet praktisch erfahrene Probleme mit philosophischer Reflexion."
Nuestra "casa", más que un lugar físico, es un conjunto de recuredos que nos permite comprender mejor quienes éramos, quienes somos, y puede ayudarnos a comprender quienes seremos. Ese sentido de pertenencia es el que nos define. Algunos dejan su "casa", su hogar, muy pronto en sus vidas; para ellos es muy difícil encontrar su centro emocional. Están, a veces, condenados a una vida sin equilibrio. Pero también es una existencia con mucha libertad. Sin frontera alguna, estos eternos viajeros no dejan de buscar aventuras y experiencias límite esperando encontrar algún día, como Ulises, un lugar que puedan llamar su "casa". Así empieza el viaje de la extraordinaria autobiografía de Jorge Ramos, un periodista que encarna este espíritu aventurero a la perfección, y que espera, algún día, encontrar un lugar en el cuál se sienta como en casa. Por primera vez, Jorge Ramos, el más prestigioso presentador de noticias en español comparte su vida personal con sus lectores, televidentes y radioescuchas. Hable de lost amores de su vida, de su pasión por el periodismo de sus viajes y entrevistas y de su propio concepto de realización espiritual. Es, al mismo tiempo, una invitación a aprovechar al máximo cada instante de nuestra vida. En este libro conocemos al hombre de la televisión al que millones de latinos e hispanoparlantes le han dado toda su confianza durante años. Así descubrimos que Ramos es alguien que comprende que para vivir plenamente, hay que tomar riesgos, y que sin riesgos no hay recompensa. Ramos cuenta de sus conflictos, de niño, con los sacerdotes benedictinos, de sus luchas como estudianted en Los Ángeles a principios de los ochentas, de su primera incursión en el periodismo norteamericano y de las advertencias de las grandes cadenas de televisión en inglés de que jamás llegaría a un puesto importante si no perdía su acento. Se equivocaron. De esta manera Ramos nos abre las puertas al mundo de los medios de comunicación en español, un mundo que muchos críticos veían como innecesario e irrelevante y que ahora se ha convertido en uno de los sectores más poderosos de la cultura estadounidense. Con las historias de las muchas guerras que has cubierto, los lugares que has visitado y los poderosos y temidos líderes mundiales que ha entrevistado, Ramos cautiva a sus lectores contándoles la trayectoria y los altibajos de un periodista que llegó a un país que quisiera llamar su casa, pero que no puede. Descubrimos también, a un hombre cuya atracción por las emociones fuertes lo han puesto en peligro de muerte y cuyo sentido del humor lo ha salvado de las situaciones más incómodas. Padre, reportero, esposo e hijo, en su nuevo libro Atravesando Fronteras, Ramos nos muestra como cada uno de nosotros puede ser testigo de la historia, y que viajar sin cesar puede ser preferible a quedarse en un mismo lugar para siempre.
Das Buch ist eine Einfuhrung in die Grundlagen des
Wirtschaftsjournalismus in der Presse. Es stellt erfolgreiche
Strategien der Leseransprache vor und analysiert die Grundlagen
eines Berufsfeldes, das sich nach den Kurssturzen an den Borsen neu
orientiert.
Was entscheidet uber den Abdruckerfolg der Texte von Nachrichtenagenturen? Eine empirische Analyse der Nachrichtenauswahl deutscher Regionalzeitungen liefert Hinweise auf Selektionskriterien wie Verstandlichkeit, Unterhaltsamkeit, Aktualitat, Sprachstil und den Ruf der Agenturen. Die Kriterien besitzen je nach Auswahlsituation unterschiedliche Relevanz und wirken aufeinander ein."
Frank Laskier was born 1912 and lived his early years in the suburbs of Liverpool. As a teenager, Frank was an avid reader of Conrad and Masefield and had a romantic view of the "call of the sea". One day he decided to lie about his age and run away from home aboard a ship destined for Australia. Laskier worked on many ships in the merchant navy and it was his experiences during the Second World War that brought him to the attention of the BBC. Frank was asked to broadcast a number of talks on his experiences. This book is a transcript of those radio talks first published in 1941. Through this authentic voice of an ordinary man - not a historian, or a politician, or a great admiral - but an ordinary man, we can be reminded of the importance, bravery and sacrifice of the merchant navy in keeping Britain supplied during the Second World War. From the 1941 cover: 'We are proud to announce this book by Frank Laskier, "a sailor, an Englishman," the merchant seaman who gave the ever-memorable postscript after the BBC news on the first Sunday in October. The millions of listeners who heard that deeply moving voice will welcome an opportunity to read many more stories of the war at sea, which Laskier tells with the incomparable vividness of simple truth, and which made him a great broadcast speaker overnight. Laskier sounds, too, the note of victory that will bring a universal response-"Remember what we have been through; remember what we're going through; and fight and fight, and never, never, never, give in!" ' The publisher of this new edition has included an introduction and explanatory footnotes, as well as an appendix listing the ships mentioned in the book along with their descriptions.
Die "digitale Revolution" nahm in den USA ihren Ausgang und ist dort auch am weitesten fortgeschritten. Vernetzte Computer verandern Arbeitsweisen, Kommunikationsformen und Inhalte in den Medien gleichermassen. Die in diesem Sammelband vereinten Beitrage von Wissenschaftlern und Praktikern aus Deutschland und den USA legen den Schwerpunkt auf Wandlungsprozesse, die Journalismus, politische Kommunikation und Medien derzeit durchlaufen. Sie geben dabei kompetent Auskunft uber die neuesten Trends und beziehen auch den Stand der Dinge in Deutschland ein.
Das Medium Tageszeitung existiert mittlerweile in zwei Erscheinungsformen: der gedruckten und der elektronischen. Wahrend die Printzeitung in den 90er Jahren ihr Gesicht verandert hat und dafur viel gescholten wurde, bemuht sich das neuentstehende Parallelmedium 'elektronische Zeitung' noch darum, ein eigenes Gesicht zu entwickeln. An diesem Befund setzt der Sammelband an. Er befasst sich mit beiden Erscheinungsformen des Mediums Tageszeitung, will eine Bestandsaufnahme der bislang beobachtbaren Trends in Angriff nehmen und Ergebnisse der Rezeptionsforschung fur Online-Medien diskutieren. Daruber hinaus stellt er der Entwicklung in Deutschland exemplarisch die in Frankreich an die Seite."
In ihrer Gesamtheit bewerten die Befragten die Artikel der Aufbereitungsart lokaler Bezug eindeutig am besten und wurden diese Texte auch am ehesten lesen. Die Ursachen dafur sind die Vertrautheit, die ubers Lokale entsteht, der persoenliche Bezug der Befragten zum Inhalt sowie eine relativ grosse Nutzlich- keit der Texte. Berichte der Aufbereitungsart Nutzwert werden dementspre- chend ebenfalls relativ gut bewertet. Sie durfen allerdings die Schuler nicht mit einem UEbermass von Tips, Daten und Informationen uberfordern. Die informati- onsarmeren Jugend- und Unterhaltungstexte werden hingegen nur akzeptiert bei Themen, bei denen die Schuler nicht so viele Informationen erwarten. Das Thema Bewerbung fur einen Ausbildungsplatz scheint die hohen Er- wartungen der befragten Jugendlichen eher enttauscht zu haben. Offenbar su- chen sie bei Texten zu diesem Thema konkrete Hilfestellung auf dem Weg zu ihrem persoenlichen Traumberuf. Dies kann ein Artikel naturlich nur in Einzel- fallen leisten. Ausserdem scheint Bewerbung etwas Beunruhigendes fur die Jugendlichen zu sein, denn es macht ihnen wenig Spass, daruber zu lesen. Beim Thema 2, Ausbildung im Ausland, sticht der unterhaltsame Beitrag hervo- offenbar paart sich in ihm auf gelungene Weise Information mit Unterhaltung. Beim Thema Billig verreisen fallt auf, dass Nutzwert eine Sache der Dosie- rung ist. Der nutzliche Artikel zu diesem Gebiet enthalt offenbar bereits fur einige Jugendliche zu viele Informationen. Sowohl bei den Texten zum Thema Nebenjob als auch bei denen zum Thema Bewerbung steht die Information weit im Vordergrund, Lesespass ist weniger wichtig.
For years the legendary John Seigenthaler hosted A Word on Words on Nashville's public television station, WNPT. During the show's four-decade run (1972 to 2013), he interviewed some of the most interesting and most impor tant writers of our time. These in-depth exchanges revealed much about the writers who appeared on his show and gave a glimpse into their creative pro cesses. Seigenthaler was a deeply engaged reader and a generous interviewer, a true craftsman. Frye Gaillard and Pat Toomay have collected and transcribed some of the iconic interactions from the show. Featuring interviews with: Arna Bontemps * Marshall Chapman * Pat Conroy * Rodney Crowell * John Egerton * Jesse Hill Ford * Charles Fountain * William Price Fox * Kinky Friedman * Frye Gaillard * Nikki Giovanni * Doris Kearns Goodwin * David Halberstam * Waylon Jennings * John Lewis * David Maraniss * William Marshall * Jon Meacham * Ann Patchett * Alice Randall * Dori Sanders * John Seigenthaler Sr. * Marty Stuart * Pat Toomay
Der herkommliche Qualitatsjournalismus in Deutschland vernachlassigt das Thema Mode und damit das weibliche Publikum. Das ist das Ergebnis dieses Bandes, der die Mode-Berichterstattung der "New York Times," der "Suddeutschen Zeitung" und der "Frankfurter Allgemeinen" analysiert hat. Die Autorin belasst es nicht bei der Kritik. Vor allem im amerikanischen Journalismus hat sie entdeckt, wie das Thema Mode auch kompetent und in einer Weise behandelt werden kann, dass es Frauen interessiert. Die Autorin entwickelt Qualitatskriterien fur die Modeberichterstattung, die sie an Beispiel-Artikeln verdeutlicht."
Brennpunkt Balkan: Der Krieg ist nach Europa zu-ruckgekehrt. Fur die Medien ist Informieren das Gebot der Stunde. Es gibt keinen eleganten Krieg, das erfahren Journalisten, die vor Ort vom Krisenherd berichten, taglich. Vor allem Pressereporter mussen versuchen, hinter die schmutzigen Kulissen zu blicken und vom Konflikt aus erster Hand zu berichten. Dabei wird der romantische Mythos des publizierenden Kriegshelden entzaubert: Realjournalismus findet unter hartesten Arbeitsbedingungen und in einer absoluten Ausnahmesituation statt."
What happens when a regular person accidentally finds themselves lost in the middle of a war? In 1991, BBC journalist Chris Woolf travelled to Afghanistan. The government in Kabul was fighting for survival, after the withdrawal of the Soviet Union. The parallels to today are extraordinary. Woolf was visiting a colleague to see if he'd like the life of a foreign correspondent. They hitched a ride with an aid convoy and bumbled straight into the war. They kept going, despite the horror and terror. There was no choice. Amid the darkness, Woolf discovered the generosity and hospitality of ordinary Afghans. They became the first journalists to pass through the battle lines to meet with legendary warlord Ahmed Shah Massoud, and carried home a vital message for the peace process. They met with Soviet POW/MIAs and recorded messages for loved ones. Unlike a conventional war story, Woolf shares an intimate portrait of first encounters with death and real fear. He explores the lingering effects of trauma, and explains how he put his experience to good use. The author introduces readers to just enough of Afghanistan's history, geography, culture and politics for readers to understand what's going on around him. What people are saying: "Bumbling Through the Hindu Kush is at once gripping, informative, suspenseful, and at times it reads like a thriller." - Qais Akbar Omar, author of "A Fort of Nine Towers: An Afghan Family Story." "Chris Woolf has written a truly personal tale that is both gripping and historically significant for the war between the Soviet-backed government and Mujahidin in Afghanistan. His mix of personal, cultural, and wartime reflections make this a story well worth the time of Afghanistan aficionados and casual readers alike." - Dr Jonathan Schroden, former strategic adviser to the US military's Central Command, and to the International Security Assistance Force (ISAF) in Afghanistan "Combat can feel like the ant on an elephant's tail: overwhelmed and along for the ride. Chris Woolf's memoir of his ten days in late 1991 "bumbling" into the war in Afghanistan is just such an up-and-down tale, with the momentary highs and gut-crushing lows common to combat. When the teenage goat herder fires his AK-47 in the first few pages - you'll know how that ant feels, just holding on, exhilarated, terrified, never really knowing what comes next." - Lt-Col ML Cavanaugh, US Army; Senior Fellow, Modern War Institute at West Point; lead writer and co-editor, "Strategy Strikes Back: How Star Wars Explains Modern Military Conflict." The perfect Christmas gift for all those who like military history and think they understand war. The author believes in giving back, so a portion of the proceeds is donated towards helping Afghan kids with disabilities (enabledchildren.org), and towards clearing landmines in Afghanistan and around the world (HALOTrust.org).
Vor dem Hintergrund der allgemeinen risikosoziologischen Forschung wird eine kritische Bilanz der kommunikationswissenschaftlichen Zugange zur Risikoproblematik gezogen. Im Ergebnis zeigt sich, dass ein Grossteil der Risikoforschung die Qualitat journalistischer Orientierungsangebote daran misst, dass sie ein unverzerrtes, objektives, unvoreingenommenes Abbild riskanter Wirklichkeit zeichnen. Der Autor zeigt die Unangemessenheit dieser normativen Erwartungen, entwickelt in kritischer Auseinandersetzung mit der neueren Journalismustheorie einen Entwurf zur Funktion des sozialen Systems Journalismus."
In der Bundesrepublik ist in den 90er Jahren das groesste Mediensystem Europas entstanden. Die Professionalisierung des Medienjournalismus hat mit dieser Entwicklung jedoch nicht Schritt gehalten. Ein eigenstandiges Fachressort fur Medienthemen leisten sich bisher nur wenige tagesaktuelle Medien. Die Studie liefert eine Bestandsaufnahme des Publikationsspektrums, des Umfangs und der Infrastrukturen des Medienjournalismus. Sie untersucht inhaltsanalytisch die Medienberichterstattung der Presse und analysiert an Fallbeispielen den publizistischen Umgang mit medienpolitischen Kontroversen. In Interviews und Gesprachen vermitteln Experten ihre Sicht auf die Problemfelder und Entwicklungsperspektiven des Medienjournalismus. Ein Fazit: Die Chancen kritischer Auseinandersetzung schwinden zunehmend unter dem Druck medienoekonomischer Marktstrategien.
Vom Redakteur zum Redaktionsmanager - diesen Weg gehen immer mehr Journalisten als Reaktion auf Veranderungen im redaktionellen Arbeitsfeld. Das Buch analysiert diese Veranderungen hinsichtlich der Probleme und Chancen, die eine zunehmende Verzahnung von journalistischer Qualitatssicherung und okonomisch bestimmten Produktionsbedingungen mit sich bringt. Beispiele aus der Praxis verdeutlichen, dass das Redaktionsmanagement eine sinnvolle Schnittstelle zwischen beiden Seiten herstellen kann."
"Journalismus als Kultur" bezeichnet eine Sichtweise, in der
Journalismus als gesellschaftliche und kulturelle Leistung der
Moderne verstanden wird. Die Betrachtung des Gegenstandes ist weder
an eine bestimmte Gesellschaftstheorie gebunden, noch mit
bestimmten Methoden verknupft, und ausserdem nicht von akademischen
Fachgrenzen beengt.
Der Journalismus lasst sich als soziales System modellieren, das wesentlich zur Selbstbeobachtung moderner Gesellschaften beitragt. Unter Funktionsaspekten werden dazu permanent Themen offentlich angeboten, deren Merkmale Faktizitat, Relevanz und Neuigkeitswert sind. Die konstruktivistische Systemtheorie liefert daruber hinaus zahlreiche Hinweise auf selbstbezogene Operationsweisen, die (auch) der wissenschaftlichen Beobachtung der Medienproduktion und ihrer Akteure neue Erkenntnismoglichkeiten erschliessen. Dieses Potential wird nun erstmals systematisch umgesetzt und in eine - stark empiriegesattigte - Bilanz der Journalismusforschung eingebracht. Der Schwerpunkt des Buches bilden - auf der Erfahrungsbasis von Befunden aus der reprasentativen Studie "Journalismus in Deutschland" - multivariate Analysen zu den Strukturen und Vernetzungen des Systems, zu Umweltbezugen, zum Bewusstsein der Akteure und zu Aspekten der Synchronisierung von Journalismussystemen im internationalen Vergleich."
Die in wenigen Monaten anstehende Einfuhrung des Euro lasst die Frage nach einer funktionierenden politischen Kommunikation innerhalb der Europaischen Union wichtiger denn je werden. Der Band vergleicht im theoretischen Teil - aufbauend auf aktuelle internationale systemtheoretische und konstruktivistische Konzepte - ausfuhrlich die allgemeinen Rahmenbedingungen journalistischer Kommunikation in den EU-Mitgliedslandern. Der empirische Teil nimmt erstmals eine umfangreiche Inhaltsanalyse ausgewahlter Print-Nachrichtenmagazine aus zahlreichen EU-Staaten vor, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf die Berichterstattung uber die Union und ihre Institutionen gelegt wird. Darauf aufbauend wird ein Konzept einer differenzierten kommunikativen Integration auf europaischer Ebene formuliert und seine Notwendigkeit begrundet. (...) Die Studie gibt ein genaues, sehr aufschlussreiches Bild davon, wie die jeweiligen nationalen Eliten ihre Nachbarlander und Europa wahrnehmen. (...) sage & schreibe 6/98 |
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