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Books > Language & Literature > Literature: texts > Essays, journals, letters & other prose works > From 1900 > Reportage & collected journalism
Anabel Ternes und Christopher Runge zeigen am Beispiel des Online-Handels, dass es sich auszahlt, in eine hohe Reputation zu investieren. Raumliche Grenzen existieren in Zeiten von Social Media nicht mehr. Binnen Sekunden verbreiten sich schlechte Nachrichten und Bewertungen uber soziale Netzwerke und Internetforen - ob sie nun der Wahrheit entsprechen oder nicht. Eine negative Information entwickelt auf diese Weise schnell ein unkontrollierbares Eigenleben - mit unabsehbaren Folgen. Gerade im Online-Handel ist es wichtig, stets den UEberblick zu behalten, was "das Netz" uber das eigene Unternehmen sagt. Negative Kundenbewertungen und schlechte Presse koennen zu Umsatzeinbussen fuhren und den Ruf nachhaltig schadigen. Wichtig ist daher, proaktiv vorzubauen, um den guten Ruf im Netz zu schutzen - mit einem professionellen Partner an der Seite, der strategisch vorausplant.
Florian Kruger befasst sich in seiner Studie mit dem Erzahlen von Geschichten durch das Public Relations-Management von Unternehmen. Dabei analysiert und diskutiert er "Storytelling" als narrativen Kommunikationsmodus, der Mitteilungen in narrativer Form hervorbringt und so das Identitats-, Aufmerksamkeits- und Deutungsmanagement von Unternehmen unterstutzt. Seine These lautet dabei: Unternehmen benoetigen neben dem Erfolg auf Finanzierungs- und Absatzmarkten auch ein erfolgreiches Kommunikationsmanagement auf oeffentlichen Meinungsmarkten, wo sie in einem zunehmenden Wettbewerb um Aufmerksamkeit und Deutungshoheit stehen. Chancen eroeffnen sich fur Unternehmen, die eine gute Geschichte erzahlen und so oeffentliche Aufmerksamkeit und Zustimmung gewinnen koennen.
Kurt Tucholsky war einer der bekanntesten und wichtigsten politischen Publizisten und Satiriker der Weimarer Republik. Seine Beitrage entlarvten die Machenschaften der konservativen preussisch-deutschen Eliten in Politik, Justiz und Militar, die mit Hartnackigkeit daran arbeiteten, die ungeliebte Demokratie zu einer Farce werden zu lassen. Tucholsky konnte mit den Tausenden von Beitragen, die er wahrend der kurzen Jahre der Weimarer Zeit in den unterschiedlichsten Zeitungen veroeffentlichte, jedoch nicht den Rechtsruck und schliesslich das Abgleiten in die Diktatur verhindern. Desillusioniert von der Wirkungslosigkeit seines Engagements fur Demokratie, Menschenrechte und Gerechtigkeit verstummte der Autor und wahlte schliesslich, im Bewusstsein seines voelligen Versagens, den Suizid. In dieser Veroeffentlichung wird Tucholskys Weg in das Schweigen nachgezeichnet und den Grunden fur sein Verstummen nachgegangen, welche nicht allein in dem Gefuhl der Hoffnungslosigkeit zu suchen sind.
Anabel Ternes und Christopher Runge zeigen am Beispiel des "War for Talents" um die bestqualifizierten Mitarbeiter, dass es sich auszahlt, in eine hohe Reputation zu investieren. Ziel des Reputationsmanagements muss es daher sein, sich gegenuber Mitarbeitern und potenziellen Bewerbern als attraktiver Arbeitgeber zu prasentieren und so aktiv gute Mitarbeiter zu binden sowie neue Talente zu gewinnen. Dazu muss das Bedurfnis dieser Talente nach einem fur sie optimalen Arbeitsplatz gezielt angesprochen werden, weshalb es des Aufbaus des Unternehmens als Arbeitgebermarke und vor allem der umsichtigen und zukunftsorientierten Pflege dieser Marke bedarf.
Politiker koennen sich in Personality-Talkshows als umgangliche Menschen prasentieren und ein breites, auch politik- und bildungsfernes Publikum ansprechen. Allerdings bergen solche Medienauftritte auch Risiken. In den Interaktionen zwischen Moderation, Redaktion, Gasten und Studiopublikum koennen sich unvorhersehbare Situationen entwickeln und die mediale Inszenierung durch Kameraarbeit, Bildregie und Einspielfilme schreibt dem Geschehen ganz eigene Bedeutungen zu. Die Studie rekonstruiert diese komplexe Logik uber Sendungsanalysen und empirische Feldforschung, inklusive sozialwissenschaftlicher Interviews mit Politikern, Medienakteuren und Beratern.
Jacob Leidenberger setzt sich mit dem Begriff der "Boulevardisierung" auseinander und untersucht, ob sich deutsche und franzoesische Fernsehnachrichten zwischen 1992 und 2010 hinsichtlich der behandelten Themen, des journalistischen Stils sowie im Hinblick auf die Prasentationsformen dem Boulevardformat angenahert haben. Mittels einer quantitativen Inhaltsanalyse von 125 Nachrichtensendungen und anhand mehrerer Experteninterviews mit Nachrichtenredakteuren pruft der Autor, ob in deutschen und franzoesischen Abendnachrichten eine Boulevardisierung stattgefunden und diese im Lauf der Zeit an Bedeutung gewonnen hat. Gerade wegen der geringen Anzahl einschlagiger Studien in beiden Landern tragt er dazu bei, ein wenig Licht ins "Boulevardisierungs-Dunkel" zu bringen.
Der Kulturjournalismus befindet sich im Umbruch. Das klassische Feuilleton steht unter Begrundungsdruck, gleichzeitig wachsen Formate und Zustandigkeiten des Kulturjournalismus. Das vorliegende Buch gibt einen aktuellen Uberblick uber ein zentrales Feld der medialen Arbeit. Die Darstellung reflektiert Kultur- und Rollenverstandnis von Kulturjournalisten, verortet Kulturjournalismus im Beziehungsgefuge zwischen Kulturinstitutionen und Rezipienten. Im Blickpunkt stehen Beispiele gelungener Praxis und die Frage: Wie plant und schreibt man eigentlich guten Kulturjournalismus?"
Im Mittelpunkt dieser Analyse stehen die Redakteure bundesdeutscher Tageszeitungsredaktionen, ihre berufsbezogenen Haltungen und Denkweisen vor dem Hintergrund des digitalen Medienwandels. Die Redaktionsbefragung, eine Vollerhebung aller redaktionellen Einheiten, gibt vor allem Aufschluss uber Arbeitszufriedenheit, soziale Verantwortung und die Wertvorstellungen in den betreffenden Zeitungshausern. Sichtbar wird letztlich das Innovationspotenzial der untersuchten Redaktionen.
Noch wahrend der Bundestagswahlkampf 2013 im Gange war, wurde er verschiedentlich als flau beurteilt. Die Kampagne liess Highlights und Innovationen vermissen. Die Forschung zur Wahlkampfkommunikation gewinnt daher ihren Wert vor allem in der Langzeitperspektive, die es moeglich macht zu prufen, ob die oftmals diagnostizierten Trends moderner Kampagnen wie Professionalisierung und Personalisierung zutreffen und ob Verschiebungen in der Rolle und der Bedeutung der klassischen Medien auf der einen und Internet sowie sozialen Netzwerken auf der anderen Seite eintreten. Die Beitrage dieses Bandes analysieren die verschiedenen Mittel der Kampagnenkommunikation, die Berichterstattung der Medien und untersuchen Wirkungsfragen.
Die Steueraffare um Uli Hoeness, der Vergewaltigungsprozess gegen Joerg Kachelmann, die Festnahme Klaus Zumwinkels vor laufenden Kameras: Dies sind nur einige Falle, die zu massiver Kritik an der Kommunikationsarbeit deutscher Staatsanwaltschaften fuhrten. Wahrend in der OEffentlichkeit und in den Medien teilweise heftig diskutiert wird, fehlte bislang die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Thematik. Julia Kottkamp schliesst mit ihrer Studie diese Lucke und gibt einen ersten wissenschaftlich fundierten UEberblick uber die OEffentlichkeitsarbeit von Staatsanwaltschaften.
Wie gestalte ich Nachrichten strukturell, inhaltlich, sprachlich? Was macht einen guten Leadsatz aus? Die Reihe klassischer Fehler in vielen Meldungen ist schier endlos: Die wichtigste Botschaft wird irgendwo im Text versteckt. Gedankensprunge und uberfrachtete Meldungen verwirren Horer und Leser. Dazu kommen burokratische Substantivierungen, doppelte Verneinung und unnotige Passivkonstruktionen, haarscharf daneben liegende Metaphern, unubersichtliche Zahlensalate, falsche Prapositionen und erklarungsbedurftige Fachbegriffe. Besonders beliebt: der falsche Gebrauch von Indikativ und Konjunktiv in der indirekten Rede. Anhand vieler Beispiele werden die wichtigsten Regeln systematisch erlautert und oft vorkommende Fehler analysiert ein kompaktes Buch fur Nachrichtenredakteure und Pressesprecher, aber auch fur alle, die sich klar ausdrucken wollen."
Advertorials vermitteln den Eindruck redaktioneller Berichterstattung, sie sind jedoch bezahlte Werbeinhalte und folgen wirtschaftlichen Interessen. Nina Koeberer beschaftigt sich aus normativer Perspektive mit dem Trennungsgrundsatz von Werbung und redaktionellen Inhalten. Aus medienethischer Sicht ist der Anspruch auf Transparenz (und die UEberprufbarkeit von Transparenz) plausibilisierbar und im Rahmen medialer Kommunikation weiterhin zu fordern. In diesem Zusammenhang eroertert die Autorin - unter Ruckbezug auf empirische Ergebnisse -, welche Massnahmen zu ergreifen sind, um einen verantwortungsvollen Umgang mit Sonderwerbeformen wie Advertorials auf Produzentenseite sowie auf Ebene der Rezipienten zu gewahrleisten.
Kathryn Boi ermittelt ein komplett neues Verfahren zur Dokumentation und Codierung der visuellen Elemente von Fernsehbildern. Dabei betrachtet die Autorin 23 Liveubertragungen der Formel 1 und liefert ein umfangreiches Audio- und Videotranskript im Bereich der Sportberichterstattung. Hier sind neben den verbalen Aussagen der Kommentatoren sekundengenau samtliche Kamerawechsel, Zeitlupen, Einblendungen und Sonderbildformen festgehalten. Aber auch alle wahrend eines Rennens auftretenden unvorhersehbaren Ereignisse, wie z. B. Unfalle und UEberholmanoever, werden so aufgezeichnet. Ausserdem betrachtet die Autorin den Inszenierungscharakter der Formel 1 und belegt, dass bei der mediengerechten Aufbereitung im deutschen Fernsehen der Fokus auf den heimischen Fahrern liegt und Sattigungseffekte zu einer kontinuierlichen Verbesserung der UEbertragungstechniken fuhren.
Publizistik und gesellschaftliche Verantwortung - der Titel der Festschrift fur Wolfgang Donsbach ist das Credo seiner akademischen Tatigkeit. Ob als Hochschullehrer oder als Prasident der International Communication Association (ICA) oder der World Association for Public Opinion Research (WAPOR) standen und stehen die Analyse der Leistungen der Massenmedien fur das politische System, der Stellenwert eines unabhangigen und neutralen Journalismus und einer daraus resultierenden qualitativ anspruchsvollen Berichterstattung im Zentrum seines Schaffens. Das Buch beinhaltet Aufsatze von Weggefahrten und Schulern, die ein gemeinsamer roter Faden eint: Die UEberzeugung, dass Forschung nicht um ihrer selbst willen betrieben werden darf, sondern dann zu rechtfertigen ist, wenn sie sich in den Dienst eines pluralen, demokratischen Gemeinwesens stellt.
Mit der Berichterstattung uber Studien produzieren PR-Praktiker und Journalisten routiniert oeffentliche Aufmerksamkeit, die ihnen und ihren Geld- und Arbeitgebern die Durchsetztung von Interessen ermoeglichen sollen. In seiner Dissertation zeigt Jens R. Derksen die Relevanz, die systematisch-empirische Erhebungen - wie wissenschaftliche Untersuchungen, Umfragen, Rankings - fur die Berichterstattung von Medien und die PR von Organisationen haben. Der Autor stellt dar, welche Studien es in die Schlagzeilen schaffen und wie Medien sie thematisieren. Er analysiert Interessen von Journalisten, Medienorganisationen, PR-Praktikern und Auftraggebern und rekonstruiert Mechanismen, die dem Zustandekommen von Studien und der Berichterstattung daruber zugrunde liegen.
Martin Gehr untersuchte Chancen und Risiken von Sprachbildern in journalistischen Texten. Denn wenn ein Politiker Schiffbruch erleidet und ihm daraufhin das Wasser bis zum Hals steht, befinden wir uns auf dem Ozean der Metaphern und Redewendungen. Sie sind im journalistischen Sprachgebrauch alltaglich, werden allerdings zusehends gedankenlos und sinnentleert gebraucht oder wirken stereotyp und aussageschwach. Besonders sensibel zu handhaben sind sie in meinungsbasierten Darstellungsformen wie dem Kommentar, da die Sprache hier zwecks Argumentation personliche Pragungen aufweisen sollte. Belanglose Bilder verhindern jedoch klare Standpunkte. Der Autor analysierte hierfur politische Zeitungskommentare wahrend der Landtagswahl in NRW 2010."
Der Stellenwert von Experten, die Ereignisse in den Medien kommentieren und analysieren, wurde in den letzten Jahren immer wieder diskutiert: Greifen Journalisten heute starker auf Expertenquellen zuruck? Wie entstehen mediale Expertenfiguren und welche Interessen verfolgen sie bei Medienauftritten? Brigitte Huber hat zwei Tageszeitungen im Zeitraum 1995 bis 2010 analysiert. Die Ergebnisse weisen auf eine zunehmende Bedeutung von Expertenquellen hin. Auf Basis von Interviews mit Journalisten und Experten zeichnet die Autorin Etablierungsprozesse von medialen Expertenfiguren nach und identifiziert neben kommunikativen Fahigkeiten auch Netzwerke und Vertrauen als zentrale Komponente. Die Motive der Experten, in die Medienoeffentlichkeit zu treten, sind heterogen und reichen von der Bereicherung des oeffentlichen Diskurses bis hin zur Werbung fur eigene Bucher, das eigene Unternehmen oder den Auftraggeber. Journalisten sind gefordert, diese Motive zu hinterfragen und dem Rezipienten transparent zu machen.
Noch nie war das Ansehen kunstlerischer Persoenlichkeiten so abhangig von medialer Aufmerksamkeit wie heute. Images entstehen und festigen sich in gnadenlosem Tempo - durch PR-Kampagnen, Medien berichte oder Kommentare in Sozialen Netzwerken. Wie viel "Authen tizitat" opfern Kunstler in diesem Ver mark tungsprozess? Koennen Sie ihre oeffentliche Wahrnehmung uberhaupt noch selbst steuern und wie? Welches Verhaltnis entwickeln sie zu ihrem Publikum oder zu Journa listen? Diesen und ahnlichen Fragen gehen 18 Stu dierende der Hoch schule fur Musik, Theater und Medien Hannover in Inter views mit namhaften Musi kerinnen und Musikern der Klassik- und der Pop-Szene nach. Deren angenehme wie unangenehme Erfah rungen mit "OEffent lichkeit" machen begreiflich, was es heisst, Karriere zu machen und ein "Star" zu sein. |
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