|
|
Books > Business & Economics > Finance & accounting > Accounting > General
There has been an increased interest in social and environmental
issues in recent years as more consideration is given to the idea
of sustainability and social accounting. Social accounting can be
considered a straightforward manifestation of corporate enforcement
to legitimize, explain, and justify the organization's activities
or an ethically desirable component of any well-functioning
democracy. Social accounting can also include environmental
accounting, which is focused on environmental issues. Additional
study is required to better understand the relevancy of social and
environmental accounting in today's modern business world. Modern
Regulations and Practices for Social and Environmental Accounting
discusses social and environmental accounting and considers
regulations, norms, organizational practices, and the challenges of
education. Covering a range of topics such as non-financial
reporting and corporate social responsibility, this reference work
is ideal for industry professionals, researchers, academicians,
managers, practitioners, instructors, and students.
Die Wirtschaft ist heute durch die unbefriedigenden Kapitalmarkt-
verhaltnisse in ihrer Entwicklung stark gehemmt. Die Unterneh-
mungen koennen sich nicht mehr wie fruher vorwiegend auf eigenes
Kapital stutzen, sondern sind in hohem Masse auf fremde Mittel
angewiesen oder gezwungen, durch uberhoehte Preise und unter Miss-
achtung des vollen Anspruchs der Eigentumer auf Zins und Gewinn,
vor allem soweit sie Gesellschafter oder Aktionare sind, neues
Kapital zu bilden. Diese Schwierigkeiten bei der Kapitalbeschaffung
bringen es mit sich, dass die Kapitalarten nicht den Unternehmungs-
zwecken angepasst sind. Dadurch treten naturgemass Stoerungen auf.
Alle Fragen, die in diesem Zusammenhang stehen, werden nach dem
allgemeinen Sprachgebrauch dem Bereich der F i n a n z run i e g
zugeordnet. In der vorliegenden Arbeit stelle ich zunachst die Kap
i tal f 0 r- me n, wie sie aus der Bilanz zu ersehen sind, dar und
zeige den Zu- sammenhang sowohl in vertikaler (Passivseite) wie
auch in hori- zontaler (Aktiv-und Passivseite) Hinsicht auf. Ich
bin von der Bilanz ausgehend zu den Wurzeln vorgedrungen, weil
diese Betrach- tungsweise vor allem fur den Praktiker besonders
instruktiv ist. Zwar zeigt die Bilanz nur die Kapitalausstattung
der Unterneh- mung, wahrend die Finanzierung ein Handeln betrifft,
namlich die Auswahl von Mitteln und Wegen und die Entscheidung uber
ihre Anwendung zur Erreichung einer angemessenen
Kapitalausstattung. Aber alle notwendigen
Finanzierungsentscheidungen koennen m. E.
Die Finanzierungsschwierigkeiten der Unternehmungen sind, wie die
Praxis immer wieder zeigt, zl1 einem grossen Teil auf mangelnde
finanzielle UEbersicht, auf Planlosigkeit zuruckzufuhren. In der
heu- tigen Zeit kann sich die Unternehmung nur in beschranktem Um-
fange auf eigenes Kapital, das fur Falligkeitstermine unempfindlich
ist, stutzen. Fremde Mittel erfordern aber grosse Wachsamkeit, da
sie der Unternehmung nur fur begrenzte Zeit zur Verfugung stehen.
Vor allem ist Gewicht auf die planvolle Erfassung der aus der
Selbstfinanzierung der Unternehmung und aus Abschreibungsgegen-
werten fliessenden Mittel, die fur den eigentlichen Zweck noch
nicht benoetigt werden, zu legen. Unerlasslich ist auch eine
Vorschau, die es der Geschaftsfuhrung gestattet, kurzfristig
richtig zu disponieren, denn ein einziger wegen Unachtsamkeit zu
Protest gegangener Wechsel kann den guten Ruf der Firma gefahrden
und der Anfang vom Ende einer Unternehmung sein. Ich habe
besonderen Wert auf die Darstellung der Verfahrensseite der
Finanzplanung gelegt. Die 1 a n g f r i s t Finanzplanung i g e ist
mit praktischen Beispielen fur den Fall der Grundung einer Unter-
nehmung sowie fur eine Wirtschaftsperiode von 10 Jahren und fur ein
volles Geschaftsjahr dargestellt worden. Die Ausfuhrungen uber den
k u r z f r i s t i Finanzplan, g e n der die Aufgabe hat, die Ge-
schaftsleitung uber die Verwendung von anfallenden Geldmitteln fur
einen Zeitraum von langstens drei Monaten zu unterrichten, hat, mit
zahlreichen Beispielen und Formularen versehen, Herr Bankdirektor
a. D. Henry Neumann, Finanzplaner in einer Indu- strieunternehmung,
zur Verfugung gestellt.
Der vorli gende Beitrag hat gegenuber der ersten Auflage eine
gewaltige Kurzung erfahren mussen. Der Verlag sah sich ge- zwungen,
den zur Verfugung stehenden Raum' auf weniger als die Halfte
einzuschranken. Dabei sollte gegenuber 1931, dem Erscheinungsjahr
der ersten Auflage, eine Erganzung auf den neuesten Stand
herbeigefuhrt werden. Die Folge ist, dass vieles Wesentliche nur
angedeutet werden konnte und dass alle Bei- lagen, wie die
Formulare aus der Praxis usw., weggelassen werden mussten.
Erschwerend kam noch der Umstand dazu, dass die zur Ausarbeitung
zur Verfugung stehende Zeit eine ungemein kurze war. Trotzdem hoffe
ich, dass das gebotene Bild ein klares und vollstandiges sein wird.
Die Gliederung der Arbeit schliesst sich an diejenige von 1931 an.
Neu aufgenommen wurden nur zwei Kapitel uber "Ver- sicherung und
Wahrung" und uber "Schadensverhutung". Mit Rucksicht auf die
neuzeitliche Entwicklung habe ich sie fur notwendig gehalten. Auch
diesmal habe ich das Versicherungs- geschaft als ein einheitliches
Ganzes betrachtet. Die sonst ub- liche Einteilung nach einzelnen
Versicherungszweigen ist auch hier unterblieben. Dafur wird die
Arbeit, der Organisation des Versicherungs geschaftes entsprechend,
nach einzelnen Arbeits- phasen zerlegt. Das Llteraturverzeichnis
wurde diesmal am Schlusse des gan- zen Beitrages zusammengefasst,
aber doch, der besseren UEber- sicht wegen, nach den einzelnen
Hauptabschnitten getrennt. Die Fertigstellung des Werkes ware in
diesem Ausmasse nicht moeglich gewesen, wenn ich nicht dabei von
meiner Frau, Dr. Hermine D oe r f e I, auf das Tatkraftigste
unterstutzt wor- den ware. Ihr gebuhrt mein ganz b es 0 n der e r
Dank dafur.
|
|