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53 Grundfunktionen neben drei administrativen Funktionen
zusammengefasstl). Dabei war zu betonen, dass sich jede einzelne
Funktion nur dann in ihrem Wesen voll wurdigen lasst, wenn man
ihren organischen Zusammenhang mit den anderen Tatigkeiten im
Betrieb, dem Betriebsganzen und der Ge samtwirtschaft
berucksichtigt. Dies bedeutet zugleich die nachdruckliche Erklarung
der organisch-funktionalen Methode zum Prinzip der kunftigen
Entwicklung der Betriebswirtschaftslehre. Anstatt sie in eine Reihe
von iso liert nebeneinander stehenden Lehren einzelner
Funktionsbereiche aufzu spalten, konnen die von Heinrich Nicklisch
formulierten Organisationsge setze der "Gliederung und Einung"
insofern als wissenschaftliche Funda mente der
Betriebswirtschaftslehre gelten, als sie ihre Aufgaben in ihrer
interdependenten Verbindung zu sehen hat, wie in der
Wirtschaftspraxis ein Unternehmen dann als gut organisiert
(gegliedert und geeint) bezeichnet wird, wenn seine Funktionen
harmonisch aufeinander abgestimmt sind. So wurde es ein
massgebliches Anliegen dieser Arbeit, das Wesen und Wirken der
betrieblichen Finanzwirtschaft unter organisch-funktionalen
Gesichts punkten zu betrachten. Hierbei war davon auszugehen, dass
die Aufgaben der Betriebe als der sichtbaren Trager der Wirtschaft
originar in der inner betrieblichen Produktion und marktbezogenen
Absatzwirtschaft als primaren Grundfunktionen liegen, derivativ und
sekundar in den durch diese Funk tionen bedingten beschaffungs- und
finanzwirtschaftlichen sowie administra tiven Bereichen der
Unternehmensfuhrung."
Die Bedeutung der Investitionen fur die moderne, meist
kapitalintensive Wirtschaft nimmt bestandig zu. Sowohl zwecks
Schaffung zusatzlicher Kapazitaten wie auch zwecks Erzielung einer
hoeheren Produktivitat ist ein standiger Anstieg zu verzeichnen. So
berichtet die Dortmund-Hoerder- HuttenunionAG, dasssieineinerEnde
1957 in Betrieb genommenen Mittel- eisenstrasse 1 Million DM je
Beschaftigten investiert hat (1). Fur die ame- rikanische Sumide
Refining Company ergibt die Division der ausgewiesenen Aktiva durch
die Gesamtzahl der Beschaftigten den Betrag von 139. 000, -- Dollar
(583. 800, --DM) (2). Die vorliegende Arbeit hat sich deshalb das
Ziel gesetzt, einen betriebs- wirtschaftlichen Investitionsbegriff
zu entwickeln und sodann, von diesem ausgehend, eine Gliederung der
Investitionen in Investitionsarten vorzuneh- men. Ursprunglich war
geplant, nur eine Gliederung zu geben. Es stellte sich jedoch sehr
schnell heraus, dass die bis heute in der Literatur anzu-
treffenden Ausfuhrungen zum betriebswirtschaftliehen
Investitionsbegriff nicht umfassend und nicht detailliert genug
sind, um als Grundlage dieser Arbeit verwandt werden zu koennen.
Die Gliederung eines so komplexen Sachverhalts, wie ihndie
Investition darstellt, kann nur dann vorgenommen werden, wenn
dieser Sachverhalt zunachst genau bestimmt und abgegrenzt wurde. Im
Anschluss an eine Darstellung der wichtigsten bis heute in der
Literatur entwickelten Investitionsbegriffe wird deshalb im 1. Teil
der Arbeit versucht, einen Investitionsbegriff zu entwickeln und zu
formulieren, der die Grundlage dieser Arbeit darstellen soll.
Derselbe wird verhaltnis- massig weit gefasst, damit nicht bei der
anschliessend durchzufuhrenden Gliederung wichtige
Investitionsarten von vorneherein durch eine zu enge
Begriffsfassung ausgeschlossen werden.
Die Wirtschaft ist durch die noch immer nicht voll befriedigenden
Kapital marktverhaltnisse in ihrer Entwicklung gehemmt. Die
Unternehmungen koennen sich - auch aus steuerlichen Grunden - nicht
mehr wie fruher vorwiegend auf eigenes Kapital stutzen, sondern
sind in hohem Masse auf fremde Mittel angewiesen oder gezwungen,
durch Zuruckstellung von moeglichen Preisreduzierungen bzw. unter
Schmalerung des Anspruchs der Eigentumer auf Zins und Gewinn, vor
allem soweit sie Gesellschafter oder Aktionare sind, neues Kapital
zu bilden. Diese Schwierigkeiten bei der Kapitalbeschaffung bringen
es mit sich, dass die Kapitalarten nicht immer den
Unternehmungszwecken angepasst sind. Dadurch treten naturgemass
Stoerungen auf. Alle Fragen, die in diesem Zusammenhang stehen,
werden nach dem allgemeinen Sprachgebrauch dem Bereich der
Finanzierung zugeordnet. In der vorliegenden Arbeit stelle ich
zunachst die Kapitaljormen, wie sie aus der Bilanz zu ersehen sind,
dar und zeige den Zusammenhang sowohl in vertikaler Hinsicht
(innerhalb der Passivseite) wie auch in hori zontaler Hinsicht
(zwischen den Positionen der Aktiv- und Passivseite) auf. Ich bin
von der Bilanz ausgehend zu den Wurzeln vorgedrungen, weil diese
Betrachtungsweise vor allem fur den Praktiker besonders in struktiv
ist. Zwar zeigt die Bilanz nur die Kapitalausstattung der Unter
nehmung, wahrend die Finanzierung ein Handeln betrifft, namlich die
Auswahl von Mitteln und Wegen und die Entscheidung uber ihre Anwen
dung zur Erreichung einer angemessenen Kapitalausstattung. Aber
alle notwendigen Finanzierungsentscheidungen koennen m. E. doch nur
auf der Grundlage der Bilanz oder zum mindesten mit dem geplanten
zukunftigen Bilanzbild vor Augen getroffen werden.
Die vorliegende Arbeit, die die Untersuchungen der
Finanzwirtschaftlichen Abtei- lung des Instituts fur
Mittelstandsforschung auf dem Gebiet der Kreditfinanzierung
fortsetzt (vgl. Schmoelders, G., Kreditprobleme der Klein- und
Mittelbetriebe in den Vereinigten Staaten, Koeln 1959), gibt eine
erste systematische Gesamtdarstellung der mit dem sogenannten
Mittelstandskredit zusammenhangenden Fragen in der Bun- desrepublik
Deutschland unter besonderer Berucksichtigung der oeffentlichen
Mass- nahmen zur Beeinflussung der Kreditsituation von Klein- und
Mittelbetrieben. Die Ausstattung kleiner und mittlerer Unternehmen
mit vorwiegend langfristi- gem Fremdkapital bildet seit Jahrzehnten
ein aktuelles Thema der Mittelstands- politik. Da der Kreditmarkt
hier nicht voll funktionsfahig ist, sieht sich die oeffent- liche
Hand zu Ausgleichsmassnahmen veranlasst, die allerdings keineswegs
nur das Ziel einer Marktregulierung verfolgen, sondern auch
gesellschafts-und staatspolitisch orientiert sind. Die
wirtschaftspolitischen Massnahmen der oeffentlichen Hand in Form
von Kapitalanlagevorschriften, steuerlichen Bestimmungen,
Burgschaften, Kre- diten und Zinszuschussen bieten das Beispiel
einer kumulativen Staatsintervention. Seit dem Ende des letzten
Krieges hat sich beim Mittelstandskredit allerdings insofern eine
Wandlung vollzogen, als an die Stelle des quantitativen Problems
der Kredite das Konditionenproblem getreten ist; Zinsen und vor
allem Sicherheiten bilden weithin die Angelpunkte jedes
Kreditvertrages. Fehlende Kreditwilligkeit, vor allem in kleinen
Unternehmen, aber auch gewisse Mangel in ihrer betrieblichen und
rechtlichen Organisation einerseits und eine an dem Gesichtspunkt
der Mundel- sicherheit ausgerichtete Kreditvergabe seitens der
Banken andererseits verknupfen sich infolgedessen zu einem
gordischen Knoten; die zu beobachtenden Unterschiede in den
Kreditkosten sind einmal Ausdruck einer echten Kostendegression
zugunsten des Grosskredits, zum anderen Ausdruck der
wirtschaftlichen Machtstellung der Grossunternehmen gegenuber den
Banken.
Die Vielfalt der in der Praxis vorkommenden Erscheinungsformen der
Versicherung ist sehr gross. Es gibt viele Darstellungen fur
einzelne oder mehrere miteinander verbundene oder verwandte
Versicherungs arten. Es fehlt aber an zusammenfassenden ubersichten
fur alle Versicherungs- zweige, wenn man von den Versuchen einer
systematischen Klassifizierung der Versicherungsarten in abstrakter
Form absieht. In der vorliegenden Arbeit ist versucht worden, diese
Lucke durch eine Istbestandsubersicht aller praktisch betriebenen
Versicherungs zweige zu schliessen. Die Bestands- aufnahme, die auf
diese Weise zustandegekommen ist, fuhrt die verschie- denen
Versicherungsarten in alphabetischer Reihenfolge auf. Die ubersicht
kann keinen Anspruch auf Vollstandigkeit erheben, durfte aber dem
Postulat einer kompletten Aufzahlung sehr nahe kommen. Bewusst ist
dar- auf verzichtet worden, Einzelheiten versicherungstechnischer
und -recht- licher Art aufzufuhren. Lediglich fur die
Nebenversicherungszweige, die in der Literatur in der Regel zu kurz
kommen, sind einige erlauternde Angaben angefugt worden. Der
Hauptzweck der Arbeit, eine Generaluber- sicht zu vermitteln,
sollte nicht durch ausfuhrliche Kommentare und sich daran
anschliessende generelle uberlegungen belastet werden. Da sie sich
zwangslaufig aufdrangen, wird aber die Arbeit hoffentlich zu deren
weite- ren Behandlung anregen. Munchen, im Mai 1964 H. L.
Muller-Lutz Inhaltsverzeichnis Vorwort . . 5 Einfuhrung. 9 A.
Hauptversicherungszweige . 11 UEbersicht 1 - Die
Hauptversicherungszweige und ihre Unterarten 13 Unterarten der
Hauptversicherungszweige . 19 B. Neben- (kleine)
Versicherungszweige . . . 20 Einzeldarstellung der verschiedenen
Neben-Versicherungszweige 21 1. Abstinentenversicherung . 21
Atomversicherung . 22 2. Aufruhrversicherung . 23 3. 4.
Betriebsschliessungsversicherung 24 5. Blindenversicherung . 25 6.
Elementarschadenversicherung 25 7. Fahrradversicherung . 27 8.
Fernsehgerateversicherung . 28 9. Filmversicherung 28 10.
Fliegerschadenversicherung 30 11.
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