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Books > Business & Economics > Industry & industrial studies > Manufacturing industries > General
In den letzten zehn Jahren wurde die Weiterentwicklung der Betonfahrbahndecke durch Ergebnisse theoretischer Untersuchun- gen sowie experimenteller Forschungsarbeiten beeinfluBt. So wurde vorgeschlagen, den Fugenabstand auf 5 m zu reduzieren, auf die Anordnung der Raumfugen - auBer vor Bauwerken - und auf eine Flachenbewehrung zu verzichten. Mit Einfuhrung der Tech- nischen Vorschriften und Richtlinien fur den Bau von Fahrbahn- decken aus Beton, TV Beton 72 [1J, wurde der Entwicklung inso- fern Rechnung getragen, daB die raumfugenlose Decke als eine der m6glichen Bauweisen vorgesehen ist. Fur StraBen der Bau- klassen I und II ist die raumfugen- und bewehrunqslose Decke heute als Regelbauweise anzusehen. Mit dero Verzicht auf die Raumfugen bei kurzeren Plattenlangen ergeben sich neben wirtschaftlichen Gesichtspunkten auch Vor- teile fur den Fahrkomfort. Besonders vorteilhaft wirken sich bei der raumfugenlosen Bauweise die Langsdruckspannungen, die in der Betondecke infolge Erwarmung entstehen, auf die Decke aus, da bei hochsommerlichen Temperaturen in den Nachmittags- stunden Biegezugspannungen infolge Verkehr und ungleichmaBiger Erwarmung von oben gar nicht auftreten oder nur gerinq sind. Da im Vergleich zu 7,50 m langen Platten bei 5 m langen Platten auch ein starker Abbau der W6lbspannungen erzielt wird, sind die Voraussetzungen gegeben, daB die Lebensdauer der Betondecken verlangert wird.
Zur Steigerung der Produktivitat und Flexibilitat setzt die In- dustrie in zunehmendem Masse numerisch gesteuerte Frasmaschinen ein. In einzelnen Fallen sind dies Maschinen, die nicht nur entsprechend den kartesischen Koordinaten drei translatorische Bewegungen, sondern zusatzlich zwei rotatorisehe Bewegungen - d. h. funf Achsen - simultan gesteuert besitzen. Damit koen- nen solche Maschinen sowohl die Lage der Fraserspitze als auch die Richtung der Fraserachse numerisch gesteuert verandern. Diese zwei zusatzlichen kinematischen Freiheitsgrade ermoegli- chen es, einerseits komplizierte Werkstuckflachen technologisch und geometrisch gunstiger "funfachsig'' zu frasen, andererseits erfordern sie einen erheblich hoeheren Investitionsaufwand fur Anlagen und Entwicklung. Deshalb wurde diese Frasmethode bisher nur wenig eingesetzt. Durch die zwei zusatzlichen Freiheitsgrade entstehen der Ar- beitsvorbereitung Probleme in der Technologie, der Teilepro- grammierung und Postprozessorverarbeitung. Fur jeden neuen An- wendungsfall mussen die Anwender zugeschnittene Einzelloesungen finden, wobei die Wirtschaftlichkeit aufgrund des hohen Anlage- wertes im Vordergrund steht. Diese Einzelloesungen, von denen sehr wenig veroeffentlicht wurde, sind i. a. Erweiterungen von bereits erprobten dreiachsigen Versionen. Deshalb ist die Zielsetzung dieser Arbeit, die Einzelprobleme der Arbeitsvorbereitung unter allgemeingultigen Gesichtspunkten zu analysieren und Anwendern Anhaltspunkte fur den wirtschaft- lichen Einsatz des funfachsigen Frasens in weiteren Anwendungs- bereichen zu liefern. Fur den praktischen Teil der Untersu- chungen stand eine numerisch gesteuerte Funfachsen-Frasmaschine, Rechenzeit am Grossrechner CD 6600 sowie die Programmiersprachen FORTRAN IV und APT III zur Verfugung.
Das Schutzgasschwei8en mit Bandelektrode entspricht im Prinzip dem Schutzgasschwei8en mit abschmelzender Drahtelektrode. 1m Gegensatz zur Drahtelektrode brennt der Lichtbogen bei der Bandelektrode jedoch nicht an einer Stelle, sondern bewegt sich sowohl am Bandende als auch an der WerksttickoberflHche hin und her. Dieser Effekt entspricht im wesentlichen dem Vorgang einer mechanischen Pendelung, wie er zur Spalttiberbrtickung beim Wurzelschwei8en mit einer Drahtelektrode erforderlich ist. 1m Vergleich zum Schwei8en mit Drahtelektrode bietet das Schwei- 8en mit Bandelektrode eine Reihe von Vorteilen: a) h6here Strombelastbarkeit der Bandelektrode gegentiber Rund- draht vergleichbaren Querschnitts; b) h6here Abschmelzleistung und dadurch bedingt ktirzere Schwe- zeiten; c) gleichma8igere und geringere Grundwerkstofferwarmung durch weniger konzentrierte Warmezufuhr aufgrund der Bewegungs- charakteristik des Lichtbogens; d) geringere und gleichma8igere Einbrandtiefe als beim Schwei- 8en mit Runddraht vergleichbaren Querschnitts; dieses bewirkt eine geringere Aufmischung durch den Grundwerkstoff; e) innerhalb bestimmter Grenzen vorwahlbare, gr08e Schwei8rau- penbreite, wodurch eine gesteuerte Pendelbewegung des Licht- bogens tiberfltissig wird. Gegentiber dem UP-Schwei8en bietet das Schutzgasschwei8en dort Vorteile, wo die Zuftihrung des Schwei8pulvers, das Halten der fllissigen und das Entfernen der festen Schlacke Schwierigkeiten bereitet. Au8erdem ist die Anwendung des UP-Auftragschwei8ens auf nur wenig gekrtimmte Flachen beschrankt, da hier, wie auch allge- mein beim Schwei8en in Zwangslage, die gr08en Metall- und Schlackebader nicht zu halten sind. Durch den Wegfall der Pulverbeschaffung, -trocknung, -absau- gung und -wiederaufbereitung sowie der Schlackenentfernung entsteht ein wesentlich vereinfachter Arbeitsablauf gegentiber dem UP-Auftragschwei8en.
Die industrielle Fertigung ist einem standigen Rationalisie- rungsprozeB unterworfen, um die Forderung nach wirtschaftlicher Erzeugung von Produkten zu gewahrleisten. Vorhandene Rationa- lisierungsreserven mussen hierzu aufgespurt und ausgeschopft werden. Besondere Bedeutung kommt dabei fur den Bereich der Fertigung dem Einsatz der Betriebsmittel zu. Zur optimalen Ausnutzung der Betriebsmittel muB versucht wer- den, unabhangig von einem bestimmten Bearbeitungsverfahren und einer bestimmten LosgroBe folgende Forderungen zu realisieren: 1. Der Anteil der Maschinenhauptzeit an der Bereitschafts- zeit muB so groB wie moglich gehalten werden. 2. Die zur Verfugung stehende Maschinenhauptzeit muB den Zielsetzungen des Unternehmens entsprechend optimal aus- genutzt werden. Die erste Forderung zielt in erster Linie auf organisatorische MaBnahmen zur Verringerung der Maschinenbrachzeit ab sowie auf MaBnahmen zur Verringerung der Nutzungsnebenzeiten, wie sie z. B. durch die Automatisierung des Bearbeitungsablaufes sowie automatische Werkzeug- und Werkstuckwechseleinrichtungen erzielt werden. Die Realisierung der zweiten Forderung bedingt eine optimale Gestaltung des Bearbeitungsablaufes und des Werkzeugeinsatzes sowie eine optimale Festlegung der Bearbei- tungsbedingungen allgemein und der Schnittbedingungen im Bereich der spanenden Fert1gung. Eine schon seit langem gebrauchliche Methode zur verbesserten Nutzung der verfugbaren Maschinenhauptzeit und damit zur Produktivitatssteigerung der Werkzeugmaschinen ist der simul- tane Einsatz von mehreren Werkzeugen. - 2 - "Unter dem simul tanen Mebrwerkzeugeinsa tz wird dabei die Bearbeitung eines Werkstuekes oder mebrerer - mebreren meinsam aufgespannter Werkstueke mit Werkzeugen auf e i n e r Masebine verstanden, wobei die Sebnittzeiten der beteiligten Werkzeuge beliebig zeitlieb uberdeekt und/oder beliebig aufein- anderfolgend sein konnen".
The pottery industry was key for Burton-in-Lonsdale on the borders of Yorkshire, Lancashire and Cumbria for nearly three centuries until its demise in 1944. This book tells the story of Richard Bateson, the last potter of Black Burton, a renowned thrower and teacher. It encapsulates the history and traditions of this lost trade; the personalities, the struggles, the humour alongside the hard work. The book is a grand contribution to the history of Burton, the history of pottery and the story of rural arts in transformation from an industrial to a more artistic endeavour. "The most comprehensive collection of history, stories, first-hand accounts and photographs we are ever likely to see... social history of a high order; rooted in its context, explored by those who really understand how it was." From the Foreword by Mark McKergow "(Richard) didn't like Bernard Leach's pots, because all Leach's pots had a wobble and Richard's never did." David Frith, Brookhouse Pottery
Das Friisen ist ein vielseitiges, hiiufig angewendetes Arbeitsverfahren der spanenden Formung. Durch den zunehmenden Einsatz bandgesteuer- ter Friismaschinen und die Entwicklung besonders leistungsfiihiger Werkzeuge, z. B. der Hartmetallmesserkopfe, hat es noch an Bedeutung gewonnen. Fiir den Betriebsmann ist es daher in der Werkstatt ebenso wie bei der Arbeitsvorbereitung und Kalkulation wichtig, mit den ver- schiedenen Teilgebieten des Friisens vertraut zu sein. Als Grundlage kann das vorliegende Buch gute Dienste leisten. Die Beschreibung der einzelnen Friisverfahren wird durch Richtwerte fiir die Arbeitsgeschwindigkeit, Arbeitsbeispiele und Angaben iiber erforderliche Betriebsmittel ergiinzt. Die ausfiihrlichen Hinweise zur Arbeitszeitermittlung diirften auch fiir das Programmieren der Maschinen von Nutzen sein. Wer sich eingehender mit Einzelfragen oder mit der nicht einfachen Friistheorie beschiiftigen will, findet im Literaturver- zeichnis eine geeignete Auswahl aus dem sehr umfangreichen Schrift- tum, auf das im Text durch Zahlen in eckigen Klammern verwiesen wird. Juni 1970 ist als internationale Einheit fiir die Kraft das Newton Seit (N) gesetzlich eingefiihrt. Die bisher giiltigen Einheiten Kilopond (kp) bzw. Pond (p) sind nur noch fUr eine Dbergangszeit bis Ende 1977 zugelassen. In den folgenden AusfUhrungen werden daher bereits 2 Schnittkrafte in N, Festigkeiten in Njmm und Drehmomente in Nm angegeben. Zum Vergleich der alten und neuen Einheiten nach DIN 1301 [I] diene die folgende Gegeniiberstellung: Krajte Festigkeiten Drehmomente 2 I kp=9,81N 10 N I kpjmm2 lONjmm 1kpm lONm 2 100p=0, lkp 1 N I Njmm 0, lkpjmm2 I Nm 0,1 kpm 1 1. Frasverfahren und ihre Anwendung 1. 1.
Die Lagerdisposition und die Fertigungsablaufplanung in gemein- sarner Behandlung als Teilprobleme der ProzeBplanung stellen ei- ne Aufgabe von besonderer Komplexitat dar. Dem Versuch, die Auf- gabe analytisch zu losen, sind infolge der Vielzahl der kombina- torisch moglichen Losungen enge Grenzen gesetzt. In der vorliegenden Untersuchung wird daher nur fUr den Spezial- fall der einstufigen Fertigung eine analytische Losung der inte- grierten Problemstellung angestrebt. FUr den allgemeinen Fall der mehrstufigen Fertigung wird ein Losungsansatz vorgeschlagen, bei dem ein analytisches Dispositionsmodell in ein Simulations- modell des Fertigungsablaufs integriert ist. Bei einstufiger Fer- tigung besteht das Problem, die Auftragsfolge einer einzelnen Produktionsanlage in solchen LosgroBen zu bestimmen, daB der dar- aus resultierende Produktionsplan mit minimalen Kosten verbun- den ist. Zu diesem Zweck wird in Teil I der Untersuchung ein dy- namisches Entscheidungsmodell entwickelt. Zuvor wird gezeigt, daB die Behandlung dieser Fragestellung bislang in der Litera- tur entweder unter zu engen, praxisfremden Pramissen oder in Form von komplexen Modellen, die zwar zur Strukturdarstellung, jedoch nicht zur Losung des Problems geeignet sind, erfolgte. Das entwickelte Modell basiert auf der Methode der dynamischen Programmierung. Durch die Formulierung restriktiver Entschei- dungsregeln wird die Losungsfindung mit akzeptablem Rechenauf- wand und Speicherbedarf moglich. Die Effizienz des Losungsver- fahrens wird anhand eines ausgewahlten Anwendungsbeispiels dar- gestellt. FUr den mehrstufigen Fall wird vorgeschlagen, das Dispositions- problem analytisch auf der Grundlage von Kostenbetrachtungen zu los en und das Reihenfolgeproblem der Ablaufplanung auf die Be- stimmung geeigneter Prioritatsregeln zurUckzufUhren.
Manufacturing is in the midst of a revolution. Whole supply chains are becoming visible. Innovation is speeding up and becoming more open. Data is being shared and value is being created in real time. Potentially, performance can be transformed and new markets created, either by existing players or disruptive ventures. For all the excitement of the fourth industrial revolution or Industry 4.0, the risks are too often overlooked. Like other digital markets, value can just flow to the top, leading everyone else to struggle as commodities. Manufacturers can adopt all the technologies, but still find themselves falling back, as many now are. Their challenge is to start playing by the new digital rules and capture the value in their performance. This book, written by a leading expert and practitioner in Industry 4.0, gives those on the manufacturing frontline a set of tools, templates and guidelines to start gaining a technology advantage and taking a commercial lead. Based on a comprehensive review of how manufacturing contracts are currently being written and negotiated, it highlights the questions for manufacturers to ask and reviews their options for managing innovation, designing business models, managing intellectual property and gaining a lasting source of competitive advantage.
Die Foerderung von Beton durch Rohrleitungen hat bereits seit Jahrzehnten Probleme aufgegeben. Dass diese Foerderung seit einigen Jahren fester Be- standteil der Praxis beim Bau ist, besagt nicht, diese Probleme seien in- zwischen geloest; dies zeigt sich an den allgemeinen Einschrankungen und an immer wieder auftretenden Schwierigkeiten bei der Foerderung von Normal- beton sowie an den noch nicht geloesten Problemen der Foerderung von Leicht- beton. Es hat deshalb auch nicht an Versuchen gefehlt, Zusammenhange einzelner, fur die Foerderung bedeutsamer Komponenten zu erforschen und hieraus Foer- derbedingungen zu entwickeln. Im Bereich des Normalbetons haben sich so eine Reihe von praxisgerechten Regeln ergeben, die verbunden mit der im Umgang mit Betonpumpen erworbenen Erfahrung eine entsprechend zufrieden- stellende Foerderung dieses Betons gestatten. Die vorliegende Arbeit hatte die Entwicklung einer umfassenden Beschrei- bung des Foerdermechanismus und der diesen Prozess tragenden Groessen zum Ziel; denn nur eine Loesung der Gesetzmassigkeiten im allgemeinen kann er- warten lassen, dass die speziellen Bedingungen, wie sie etwa von der Art des Betons oder von'den Anforderungen durch die Abmessungen der Rohrlei- tungen gestellt werden, uneingeschrankt erkennbar sind. In dieser Weise bietet die Arbeit eine theoretische, im Versuch erprobte und bestatigte Beschreibung des Foerdervorganges, so dass sich sowohl die Konstruktion, als auch die Anwendung von Betonpumpen systematisch ausrichten kann.
Sinterwerkstoffe, besonders so1che auf Eisen-und Zinnbronzebasis aufge- bauten, sind als verschleil3fest bekannt (1; 2; 3) und werden seit 1940 vor allem in den USA, der U dSSR, in Grol3britannien, Schweden, Italien und Deutschland hergestellt. Ein grol3es Anwendungsgebiet derartiger Werkstoffe sind Reibstoffe fUr hochbeanspruchte Bremsen, wie sie im Flugzeugbau, bei Raupenfahrzeugen, bei Erdbewegungsmaschinen eingesetzt werden. Dort treten heute an den 0 ReibfHichen Tempera uren bis zu etwa 850 C und gleichzeitig Belastungen bis zu etwa 50 kp/ cm auf. Mit zunehmender Fahr- und Bremsgeschwindigkeit aller Fahrzeuge und durch die Forderung nach kleiner Baugrol3e der Bremsaggregate wachs en seit Jahren die Temperaturen und Belastungen, die an solche Reibpaarun- gen gestellt werden. Reibwerkstoffe erfordern folgende Eigenschaften: ausreichende Zugfestigkeit, ausreichende Bruchdehnung, nicht zu hohe Brinellhilrte, geringe Mal3iln derung beim Sin tern, ausreichend hohen Reibwert, geringe Reibwertstreuung, geringen Verschleil3, geringen Gegenverschleil3 (am GegenwerkstUck), wobei diese Eigenschaften gerade bei hohen Beanspru'chungen (Temperatur, hohe Flilchenpressung) interessant sind. Wenn man die Sin terwerkstoffe als Gleitwerkstoffe einsetzt, ist anstelle des hohen ein niedriger Reibwert erforderlich. In vorliegender Arbeit liegt der Schwerpunkt auf der Verschleil3festigkeit, doch sind fUr die praktische An- wen dung auch die anderen Eigenschaften mit zu beachten. Der Bericht beschilftigt sich mit Sinterwerkstoffen auf Eisen-und Bronzeba- sis, weil diese Stoffe hinsichtlich Verschleil3armut Erfolge versprechen, aber noch keineswegs nach stofflicher Zusammensetzung. Korngrol3e. Poro- sitilt. Herstellungsverfahren optimiert worden sind. Der Ablauf der Untersuchungen geschieht derart. dal3 zuerst Zweistoffsy- sterne und dann Drei- und Vierstoffsysteme untersucht werden. wobei die jeweils noch nicht zufriedenstellenden Eigenschaften laufend verbessert werden.
Die unterschiedlichen Aufgaben der Werkzeuge fUr die spanende Metallbearbeitung bestimmen deren Werkstoff, die auBere Form sowie die erforderliche Genauigkeit. Zur Herstellung von Werk- stUcken einfacher geometrischer Gestalt genUgen in der Regel Werkzeuge, deren Geometrie allein von VerschleiBkriterien be- stimmt wird; die Genauigkeit des WerkstUcks hangt dann vor al- lem von der Genauigkeit der Relativbewegung zwischen Werkzeug- schneide und WerkstUck abo Formfehler des WerkstUckes werden insbesondere durch Positions- fehler von Werkzeug und WerkstUck hervorgerufen. Diese entste- hen durch Verformungen von Werkzeugmaschine, Werkzeug und Werk- stUck unter statischen und dynamischen Kraften sowie durch ther- mische EinflUsse. Bei der Herstellung von WerkstUcken komplizierterer Geometrie konnen weitere Fehler dadurch entstehen, daB die Form der Werk- zeugschneide von ihrer Sollform abweicht. Dies trifft insbeson- dere fUr Verzahnwerkzeuge zu. Die Gestalt und Genauigkeit des Walzfrasers wird durch die rela- tiv komplizierte Geometrie der Zahnrader, die hohen Anforderun- gen an deren Genauigkeit sowie das Prinzip des Walzfrasverfah- rens bestimmt. Walzfrasen ist ein kontinuierlich arbeitendes Verfahren, bei dem Walzfraser und Werkrad wie Schnecke und Schneckenrad miteinan- der abwalzen; aIle ZahnlUcken werden dabei in etwa gleichzeitig fertiggestellt. In Abb. 1 ist ein \valzfraser und ein \verkrad wahrend des Verzah- nens skizziert. Die Drehrichtungen beider Elemente sowie die Vorschubrichtung des Walzfrasers wurden durch pfeile angedeutet. Es ist zu erkennen, daB die Werkradzahne auf der Radunterseite bereits fertig ausgebildet sind. In Radmitte werden die Zahne bearbeitet, wah rend oben noch der volle Radkorper zu sehen ist. An einem Werkradzahn sind die verfahrensbedingten Vorschub- und HUIIschniottmarkierungen dargestell t.
E. Wicke hat Uberzeugend dargelegt, daB die technische Geschwin- digkeit von Heterogenreaktionen nach physikalisch-chemischen Methoden und Gesichtspunkten behandelt werden kann, wenn die chemischen Geschwindigkeitsgleichungen mit den Gleichungen des Stoff- und Warmetransports Uberlagert werden. Diese Methode wird nachstehend auf isotherme Systeme mit Reak- tionen erster Ordnung angewendet. Die Systeme bestehen aus SchUttungen kompakter oder poraser Korner, die ihrerseits che- misch homogen bzw. aus einem indifferenten StUtzmaterial aufge- baut sind, des sen Poren mit einer chemisch reagierenden Kompo- nente ausgefUllt sind. Das fluide Medium ist ein Gas oder eine F1Ussigkeit. Die SchUttung wird Uber- oder durchstramt. Die Be- schrankung auf isotherme Reaktionen erster Ordnung gestattet eine verhaltnismaBig einfache mathematische Behandlung und RUck- GBPUhrung aller simultanen Differentialgleichungen auf quadrier- bare Formen. Die bewuBte Beschrankung auf integrable Probleme bezweckt eine durchsichtige physikalisch-chemische Interpreta- tion der Endformeln. Die theoretischen Uberlegungen flihren zu vier Grundtypen isothermer Heterogenreaktionen erster Ordnung, die unter dem Gesichtspunkt der technischen Anwendung auch ex- perimentell untersucht wurden. Das gesamte Versuchsprogramm wurde wahrend der Jahre 1961 bis 1968 am Lehrstuhl fUr Metallurgie der Kernbrennstoffe und Theo- retische HUttenkunde in sechs koordinierten Einzeluntersuchun- gen in Zusammenarbeit mit Frau Dr.-Ing. Strathmann, geb. Schem- mell, und den Herren Dr.-Ing. I. Barin, Dr.-Ing. R. Harbe, Dr.- Ing. R. Rotterdam, Dr.-Ing. D. Seegert, Dr.-Ing. G. Weinhold und Dr.-Ing. R. Wetzel durchgefUhrt, in deren Namen wir die Er- gebnisse vorlegen.
Das pulvermetallurgische Formgebungsverfahren wird in steigendem Ma13e zur Herstellung von Metallteilen hoher Form- und Ma13genauigkeit mit ei nem Gewicht bis zu etwa 1000 g benutzt. Die pulvermetallurgische Indu strie, die sich seiner bedient, ist zu einem wichtigen Zweig der Zuliefer industrie geworden, der zahlreiche Bereiche der verarbeitenden Industrie, insbesondere die Kraftfahrzeugindustrie, mit seinen Erzeugnissen belie fert. 1m Jahre 1970 wurden in der Bundesrepublik Deutschland ca. 12.000 t Sinterformteile und verwandte Erzeugnisse von der pulvermetallurgischen Industrie hergestellt, die damit in der Weltproduktion nach den USA und Ja pan an dritter Stelle steht. Die Erzeugung umfa13t zu 10 - 14 % Teile aus NE-Metallen, der Rest sind Teile aus Sintereisen und Sinterstahl. Die Festigkeit des unlegierten Sin tereisens ist verhaltnisma13ig niedrig. Sie erreicht im giinstigsten Fall 2 28 - 30 kp/mm und ist von der Dichte im gesinterten Zustand und dem Reinheitsgrad und den Sintereigenschaften der verwendeten Eisenpulver ab hangig. In Abb. 1 a und 1 b sind Ubersichten iiber Zugfestigkeit und Bruch dehnung von unlegiertem Sintereisen gegeben, das aus drei verschiedenen Eisenpulvern unter technischen Sinterbedingungen hergestellt ist. Die Wer te sind iiber der Dichte im gesinterten Zustand aufgetragen. Einzelheiten iiber die Beziehungen zwischen Dichte und physikalische Kennwerte von Sintereisen sind aus dem Forschungsbericht 1403 (1) des Landes Nordrhein Westfalen, S. 13 - 18, zu entnehmen. Wegen der iiberragenden Bedeutung, die die Sinterwerkstoffe auf Eisenba sis fUr die pulvermetallurgische Industrie besitzen, hat dieser Industrie zweig ein gro13es Interesse daran, die Pulvermetallurgie binarer, ternarer und komplexer Systeme des Eisens zu kennen."
When was the last time your company improved productivity from 20 percent to 60 percent—in only four days? Or cut inventory by 50 percent in the same amount of time? Remarkable results like these were delivered by teams of employees and those who participated in the Association for Manufacturing Excellence Kaizen BlitzSM events. Using the Kaizen Blitz, employees learned how to work as a team to tackle problems from the shop floor and, most importantly, how to solve them quickly. That's what The Kaizen Blitz can teach you. Simply translated as "continuous improvement," kaizen is a highly focused process aimed at producing incremental performance improvements in narrowly targeted areas. The Kaizen Blitz is a powerful technique that delivers breakthrough improvements throughout an organization—fast. This book will show you how the Kaizen Blitz works and how to bring the extraordinary benefits of this approach to your company. Coauthored by executives of the AME, the book provides a frank discussion of what kaizen will and won't do, the preparation necessary, obstacles to be wary of, and the results you can expect. The Kaizen Blitz involves everyone across an organization—managers and workers alike. 44t is a low-cost, hands-on process, where all team members are equal and everyone gets their hands dirty. This thorough guide explains how your company can put together your own Kaizen Blitz teams to rapidly develop, test, and refine solutions to problems, leaving a new process in place in just a few days. It outlines how employees can work side by side to implement the best of their ideas for reaching common business goals, such as inventory reduction, capacity expansion, cost reduction, and leveraging capital investments. You will discover how the application of a few simple tools in a straightforward, common-sense approach can bring about real and profound change, provided that management is fully committed and ready to lead the process. In addition, the authors of this important book:
If you are committed to adopting lean manufacturing; if you want an effective tool to address specific problems in your company; if you need radical change to happen now, The Kaizen Blitz will deliver beyond your highest expectations. The Association for Manufacturing Excellence has pioneered a powerful version of kaizen—a process for achieving continuous improvement in an organization—called the Kaizen Blitz.SM This book will show you how to use this remarkable tool to deliver breakthrough improvements in your company in areas like productivity, inventory reduction, capacity expansion, and much more. You'll learn how to assemble a kaizen team that will determine solutions to your company's specific problems by designing new systems, correcting mistakes quickly and moving on, running and refining procedures, and ultimately demonstrating a new process in place in just a few days. You'll also read about top U.S. manufacturers who have successfully used the Kaizen Blitz to bring about radical, positive change. If your company is ready to achieve dramatic results by implementing new processes—not just proposed, but in place and functioning—in a matter of days, the Kaizen Blitz is the way to make it happen.
Eine moderne Massenproduktion ist heutzutage ohne die Herstellungsver- fahren der bildsamen Formgebung nicht denkbar. Grosse Mengen von Halb- zeug und Fertigprodukte werden durch Warm-Walzen erzeugt: Der Um- formvorgang bewirkt eine Verringerung des Querschnittes und erhoeht die mechanischen und technologischen Eigenschaften des Walzgutes gegenuber jenen des gegossenen Ausgangsmaterials. Langgestreckte Vollquerschnitte aus Stahl, wie Stabstahl und Draht, sowie die zugehoerigen Halbzeuge wer- den technisch-wirtschaftlich meist nur in Kalibern gewalzt. Neben Fertig- kalibern, die in Form und Groesse dem zu erzeugenden Walzgut entsprechen, werden sogenannte Streckkaliber verwendet. Diese Kaliber sind solche mit einfacher Geometrie, die eine grosse Streckwirkung auf das Walz gut aus- uben. Sie gestatten, einen grossen Ausgangsquerschnitt in relativ wenigen Arbeitsvorgangen (Stichen) auf einen kleinen Endquerschnitt zu reduzieren. Die Technologie des Kaliberwalzens beruht i. w. auf den in der Praxis gesammelten Erfahrungen; aufgrund dieser Erfahrungen sind allgemeine Kalibrierungsregeln aufgestellt worden. Danach kann qualitativ die Streck- wirkung in Abhangigkeit von der Kalibergeometrie, dem Walzendurchmes- ser und der Walzgeschwindigkeit abgeschatzt werden. Wissenschaftliche Untersuchungen uber das Walzen in Streckkalibern sind meist mit der Zielsetzung durchgefuhrt worden, die Gesamtformanderun- gen festzustellen und den Kraft- und Arbeitsbedarf zu ermitteln. Diese Daten dienen als Unterlage fur die Auslegung der Walzgeruste und Antriebe.
Urn 1885 wurden zum ersten Male LochstUcke im Schragwalzverfahren nach Mannesmann hergestellt. Kurze Zeit spater gelang Ehrhardt die Erzeugung von Luppen aus Blacken mit quadratischem Querschnitt durch seitliches Lochen auf einer Presse. Dieses Verfahren wurde durch den Bau starkerer Pressen dahingehend verbessert, daB man das seitliche Lochen weitgehend durch steigendes Lochen von Rund blacken ersetzte, wodurch die Lange der Luppen vergraBert werden konnte. Beim Lochen von Blacken auf einer Presse bedarf es zu ihrem Ein fUhren in den Aufnehmer einer Differenz zwischen BlockauBen- und Aufnehmer-Innendurchmesser. Diese rouB vor dem Lochen beseitigt werden, da der Lochdorn anderenfalls verlaufen und damit die Wand starke der Luppe ungleichmaBig werden kann. Dem eigentlichen Lochvorgang geht also ein Anstauchvorgang vor aus, der dem Verformen in einem Gesenk ohne Gratbahn gleicht. tiber die fUr diesen Anstauchvorgang benotigte Kraft und Uber die bei einer bestiwmten Kraft zu erreichende FormfUllung ist nur we nig bekannt. Es erscheint daher notwendig, die Vorgange beim An stauchen in einem Aufnehmer systematisch zu untersuchen, urn den Kraftbedarf und die FormfUllung beim Pressen zu ermitteln und zu optimieren. 1m Rahmen dieser Arbeit werden erstmalig fUr Stahlbolzen die An stauchkrafte beim Lochvorgang gemessen. Dabei wird der Kraftbe darfsverlauf bis zum vollstandigen Anlegen des Blockes an die Aufnehmer-Innenwand unter BerUcksichtigung verschiedener Parame ter erfaBt. Die Untersuchungsergebnisse sollen die Moglichkeit geben, Loch- und Rohrstrang-Pressen hinsichtlich des K aftbedar fes zu dimensionieren bzw. in der Fertigung Pressen optimal ein zusetzen."
Eine genaue Kenntnis des zeitlichen VerschleiBverhaltens von Hartmetall- drehwerkzeugen ist fUr die Wirtschaftlichkeit des Zerspanprazesses ins- bes. in Produktionsbetrieben mit kapitalintensiven Fertigungsanlagen von groBer Bedeutung. Eine Mijglichkeit, das VerschleiBverhalten von Dzehwerk- zeugen wahrend des Schnittes zu UberprUfen, scheint Uber eine gleichzeitige Messung der Schnittkrafte wahrend des Zerspanvorganges mijglich zu sein. Uber den EinfluB des WerkzeugverschleiBes auf die Schnittkrafte und die Mijglichkeiten einer Uberwachung des Zerspanprazesses mit Hilfe von Schnitt- kraftmessungen wahrend des Bearbeitungsvorganges liegen bisher jedoch noch keine geschlossenen Darstellungen vor. 1m Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden deshalb die grundlegenden Zusammenhange ermittelt, die zwischen den verschiedenen VerschleiBformen am Werkzeug sowie den statischen und dynamischen Schnittkraften bestehen. Bei der Zerspanung ist durch den VerschleiBangriff auf Span-, Fzei- und Nebenfrei flache ein Ansteigen der statischen und dynamischen Schnitt- krafte zu verzeichnen. Die im zeitlichen VerschleiBverlauf nach einer gewissen Schnittzeit auftretende Anderung der VerschleiBcharakteristik, die sowohl eine degressive als auch progressive Zunahme der VerschleiB- markenbreite beinhalten kann, hat gleichfalls eine Veranderung des Schnitt- kraftverlaufes zur Folge. Dabei konnte gezeigt werden, daB ein linearer Zusammenhang zwischen Schnittkraftanderung und VerschleiBmarkenbreitenzu- nahme besteht. Mit zunehmender Werkstoffharte sowie geringerem VerschleiB- widerstand des Hartmetalls ergab sich entsprechend eine starkere Zunahme der Schnittkrafte als Funktion der VerschleiBmarkenbreite. Durch das An- schleifen von definierten VerschleiBformen auf Span- und Fzei flache konnte nachgewiesen werden, daB der Fzei flachenverschleiB einen starkeren EinfluB auf die Schnittkraftzunahme als der KolkverschleiB ausubt. |
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