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Books > Medicine > Clinical & internal medicine > Hepatology
Dieses Buch entspringt einer zehnjahrigen Erfahrung im Umgang mit dem Ultraschall und verbindet die Real-time-Technik mit der des Compoundscanners. Es ist der Wunsch des Autors, die Ausbildung und Fortbildung in der Ultraschalldiagnostik zu fordern, denn eine person- liche Unterweisung in der taglichen Praxis ist ja doch langwierig, ohne daB die Demonstration samtlicher pathologischer Veranderungen und Krankheitsverlaufe immer gewahrleistet werden kann. Ebenso soIl es den Radiologen sowie den Internisten, Chirurgen und Vertretern anderer Spezialgebiete mit sonographischen Darstellungen vertraut machen. Selbst wenn diese A.rzte personlich keine Ultraschalluntersuchungen vor- nehmen, so miissen sie doch in der Lage sein, die gelieferte Information zu verwerten. SchlieBlich finden auch die zahlreichen Kollegen, die nach Einarbeitung in der Graustufentechnik die der real time kennenlernen wollen, hier einen methodologischen Wegweiser und differential- diagnostische Anleitungen. Die Ultrasonographie hat 1976 eine technische Wandlung erfahren und ist nun zur vollen Reife gelangt. Ihre Darstellungen sind reproduzier- bar und zuverlassig. Ihr Auflosungsvermogen reicht fast bis an die von der Physik vorgegebenen Grenzen heran. Statt sich von der Computer- tomographie verdrangen zu lassen, hat sie vielmehr neue Impulse von diesem Parallelverfahren erhalten. Die gesamte Semiologie der Formen und Umrisse, der Organe und ihrer Pathologie ist beiden Verfahren gemeinsam. Diese Studie sonographischer Symptome der Krankheiten des Verdauungsapparates konnte demnach als Bindeglied zwischen ihnen dienen.
Wer die Entwicklung des chirurgischen Problems Hiatushernie in den letzten 25 Jahren miterlebt hat, muss erstaunt und etwas verwirrt sich Rechenschaft von der Wandlung fast aller unserer Anschauungen geben. Statt einer anatomischen Fehlbildung behandeln wir heute eine funktionelle Erkrankung, statt der Hernie die Refluxkrankheit, und selbst die heute noch ge brauchten Eingriffe wie die Fundoplicatio verdanken ihre Wirksamkeit nicht - wie wir alle fruher glaubten - einer mechanischen Ventilwirkung, sondern ihrer muscularen Ver starkerfunktion. Die Autoren hoffen, durch eine sorgfaltige Analyse des eigenen Krankengutes zur Klarung der heutigen chirurgischen Position beitragen zu konnen. Dies wurde vor allem dadurch moglich, dass ein Grossteil der Falle von einem am Problem besonders interessierten Radiologen und einem ausgezeichne ten Endoskopiker mituntersucht wurden. Wir sind zu Dank verpflichtet Herrn PD Dr. med. S. Schnei der, Chef der Chirurgischen Abteilung des Hopital de' La Chaux-de-Fonds, fur die Erlaubnis, sein Krankengut mitzu bearbeiten, Herrn Dr. med. C. Jacot, La Chaux-de-Fonds, fur die Ubernahme des radiologischen Kapitels, Herrn Dr. med. G. Terrier und Dr. med. B. Roethlisberger fur ihren endo skopischen Beitrag und dem Springer-Verlag Heidelberg fur die gewohnt vorzugliche Herstellung der Monographie. Zurich und Nyon, Juni 1978 W. Hess R. Liechti v Inhaltsverzeichnis 1. Anatomische und physiologische Grundlagen. . . . . 1.1 Anatomie des gastro-oesophagealen Ubergangs . 1.1.1 Der Hiatus. . . . . . . . ., . . . . . . ."
Die gastrointestinale Endoskopie hat in den kurzen lahren seit ihrer EinfUhrung eine wesentliche Rolle in der Betreuung von Patienten mit Erkrankungen des Osophagus, des Magens, des Duodenums und des Colons, schliel3lich auch des DUnndarms erlangt. Vorwiegend auf dem Gebiete der gastro-osophagealen und Colonpathologie hat sich zudem fUr die operative, d. h. thera peutisch ausgerichtete Endoskopie beim erwachsenen Patienten ein klar definierter Indikationenkreis herauskristallisiert. Beim Saugling und beim Kind galt es zunachst, die technischen Probleme zu losen - Instrumente zu entwickeln, welche in Hinsicht auf Kaliber und Flexibilitat auch in dieser Altersklasse moglichst gefahrlos und ohne zu groBe Unannehmlichkeiten angewandt wer den konnen. Nicht minder wichtig war es auch, die spezifischen Indikationen, Techniken und Befunde in dieser Altersklasse klar herauszuarbeiten: so z. B. sind das Ulcus ventriculi et duodeni selten beim Kind, die Karzinome im oberen und unteren Magen-Darm trakt ebenfalls. Andere Krankheitsbilder, wie MiBbildungen und andere angeborene Storungen sind baufiger. Ferner erlangt die FrUherfassung von Lasionen bei chronisch-entzUndlichen Darm erkrankungen (Colitis ulcerosa und Ileocolitis granulomatosa Crohn) eine immer groBere Bedeutung in der Padiatrie angesichts der rapiden Zunahme dieser Krankheitsbilder bei Kindem und wegen der Schwierigkeit sie auf andere Weise, z. B. radiologisch zu erfassen. Das vorliegende Buch von M. Burdelski und H. Huchzermeyer ist das erste, welches die padiatrische gastrointestinale Endoskopie umfassend beschreibt. Es ist nicht als Bildatlas, als eine Dokumen tation endoskopischer Befunde konzipiert worden, sondern als Lehrbuch der padiatrischen Gastroenterologie fUr diejenigen Krankheitszustande, bei welch en die morphologische Diagnose vordergrUndig ist."
Dieses Buch beruht auf einer sechzehnjahrigen iibrigens noch Gelegenheit haben, die Differen- Erfahrung mit der sonographischen Compound- tialindikation der beiden Methoden im Detail zu technik und dem Real-time-Verfahren. Es ist der diskutieren. Wunsch des Autors, die Ausbildung und Fort- Die Kernspintomographie (MR) als letzte bildung in der Ultraschalldiagnostik zu fOrdern. Methode in der Reihe der Schnittbildverfahren Eine personliche Unterweisung in der taglichen iibt nicht ohne Berechtigung eine besondere Praxis ware ziemlich langwierig, ohne daB die Faszination aus, da sie sehr detaillierte und zuver- Demonstration samtlicher pathologischer Veran- lassige anatomische Schnittbilder liefert. Den- derungen und Krankheitsverlaufe gewahrleistet noch zeigtjede Ultraschalluntersuchung - manch- werden konnte. Dieses Buch solI sowohl Radio- mal am Krankenbett oder an der Krankentrage logen als auch Internisten, Chirurgen und Vertre- ausgefUhrt -, daB die Zukunft dieser idealen tern anderer Spezialgebiete mit sonographischen "bedside"-Methode nicht hinter der Zukunft der Darstellungen vertraut machen. Selbst wenn diese MR zuriicksteht. Ante personlich keine Ultraschalluntersuchun- Mit allen Ultraschalldiagnostikern wollen wir gen vornehmen, so miissen sie doch in der Lage deshalb den Pionieren der Sonographie, HOLMES sein, die gelieferte Information zu verwerten. (Denver) und DONALD (Glasgow) unsere Hoch- SchlieBlich finden auch zahlreiche Kollegen, die achtung bewahren. Dariiber hinaus mochte ich nach Einarbeitung in die Graustufentechnik das ihnen auch meinen personlichen Dank aus- Real-time-Verfahren kennenlernen wollen, hier sprechen. einen methodischen Wegweiser und differential- Allen Freunden und Kollegen, die am vorlie- diagnostische Hinweise. genden Buch groBen Anteil hatten, mochte ich Die Sonographie hat mehrere technische meinen Dank aussprechen.
Aus der Sicht der Neurowissenschaften sind Erkrankungen des autonomen Nervensystems erst in jiingster Zeit ins klinische Blickfeld geriickt. Trotz einer langen Forschungstradition am autonomen Nervensystem die mit Namen wie Cannon, Hess und MacLean verkniipft ist bleiben die Kenntnisse iiber Struk tur und Funktion bei wei tern hinter jenen zuriick, die gerade in den letzten lahren iiber sensomotorische Systeme gewonnen wurden. Die autonome Diabetesneuropathie stellt auBerdem nur einen Sektor aus einer Vielzahl bislang wenig beriicksichtigter metabolischer, toxischer und entziindlicher Storungen am vegeta tiven Nervensystem dar. Diese Form der Neuropathie ist zugleich mit besonders vieWiltigen klinischen Symptomen verbunden. Auch aus der Sicht der Diabetologie wurde die autonome Neu ropathie in Klinik und Forschung bislang nicht ausreichend beriicksichtigt. Dies diirfte einerseits dadurch bedingt sein, daB die klinische Bedeutung der autonomen Neuropathie als Kompli kation des Diabetes mellitus unterschatzt wurde und andererseits methodische Schwierigkeiten bestehen, neuropathische Verande rungen bestimmter Organsysteme friihzeitig zu erfassen. Die Untersuchungsmethoden zum Nachweis vegetativer Storungen stammen dabei nur teilweise aus Neurologie und innerer Medizin, groBenteils aber aus anderen Fachgebieten, wie z. B. der psychophysiologischen Forschung. Es handelt sich somit urn ein Grenzgebiet, das die Integration internistischer, neurologischer und endokrin-metabolischer Aspekte erfordert. Zudem stellt der Diabetes mellitus mit seinen Organkomplikationen wie hier am Beispiel der autonomen Neuropathie gezeigt, auch ein Para digma fUr psychophysische Wechselwirkungen und zugeordnete psychologische Probleme dar, auf die hier ebenfalls erstmals naher eingegangen wird."
Die gro~en Fortschritte in der Hepatitisforschung, die zur Entdeckung und Charakterisierung von 5 unterschiedlichen Virushepatitiden f}hrte, erbrachteneue Erkenntnisse f}r die Epidemiologie, Infektiosit{t und zur Pathogenese. Es gelang die Entwicklung eines wirksamen und sicheren Impfstoffs gegen die Virus-B-Hepatitis. Dagegen ist die Therapie der akuten Virushepatitis und chronischen Virus-B, -C- und -D-Hepatitis noch unbefriedigend. Mit der Einf}hrung von Interferon alfa in die Behandlung der chronischen Virushepatitiden haben sich neue therapeutische Ans{tze ergeben, obwohl erst ungef{hr 30-40% der Patienten davon profitieren. Eine Anzahl von sorgf{ltig durchgef}hrten kontrollierten Therapiestudien im In- und Ausland haben inzwischen zu }bereinstimmenden Therapieempfehlungen gef}hrt, die in diesem Buch wiedergegeben werden. In diesem Buch werden die Epidemiologie, Pathogenese, Klinik und therapie sowie die Prognose der chronischen Virushepatitiden einschlie~lich der Nebenwirkung ausf}hrlich beschrieben. Es wendet sich daher an alle [rzte, die gegenw{rtig oder in Zukunft Patienten mit chronischer Virushepatitisbehandeln.
Die letzten zwei J ahrzehnte haben uns wesentliche neue Erkenntnisse iiber die Morphologie des Dickdarms und die intestinale Sekretion gebracht, die vor allem fiir das Verstiindnis der Pathogenese und Klinik entziindli cher Darmerkrankungen bedeutungsvoll sind. So schiitzt das Colon als Immunorgan den Organismus weitgehend vor der massigen antigenen Bedrohung aus dem Darmlumen; zudem gibt es zahlreiche Indizien, die die Existenz sekretorischer Prozesse bei entziindlichen Colonerkrankun gen aufzeigen und ihren Mechanismus aufdecken. Die Diagnostik morphologischer Reaktionen und Liisionen bei entziind lichen kolorektalen Erkrankungen wurde geradezu perfektioniert durch Verbesserung der Rontgen-Technik (Diinndarmeinlauf, Doppelkontrast einlauf) und die Einfiihrung der Endoskopie des Colons und terminalen Ileums (Coloileoskopie). Letztere Methode hat vor allem durch die Mog lichkeit der Gewebsentnahme (Biopsie) die differentialdiagnostische Aussage sicherer gemacht und histologische Verlaufskontrollen ermog licht. Dennoch haben die neuen Untersuchungsmethoden auch deutlich werden lassen, daB dem Colon nur limitierte morphologische Reaktionen eigen sind, die bei unterschiedlichen Noxen hiiufig iihnliche rontgenolo gische und endoskopische Aspekte entstehen lassen."
Ausgehend von den diagnostischen Moglichkeiten und den grundlegenden pathologischen Befunden werden in diesem Buch alle gangigen Operationsverfahren einschliesslich der palliativen Verfahren ausfuhrlich abgehandelt. Eine neu erarbeitete Klassifikation des Kardiakarzinoms wird angegeben. Die in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnene Chemotherapie wird ausfuhrlich dargestellt. Das Buch vermittelt dem Chirurgen und Gastroenterologen in Klinik und Praxis einen sehr guten Uberblick uber den derzeitigen Stand von Diagnose und Therapie des Kardiakarzinoms.
Einheitliche Behandlungsrichtlinien fur die chronische Pankreatitis liegen nicht vor. Internist und Chirurg sehen die therapeutischen Moglichkeiten bei dieser Erkrankung von ihrem jeweiligen Stand punkt aus haufig unterschiedlich - nicht zuletzt ist der Grund hierfur die noch nicht eindeutig klare Atiopathogenese und Pathophysiolo gie. Es lag auf der Hand, die verschiedenen Therapiekonzeptionen mit ihren entsprechenden chirurgischen Perspektiven zu analysieren und damit auch das operative, taktisch-technische Vorgehen zu wer ten. Mit diesem Buch ist diese klinische und wissenschaftliche Bilanz gelungen. Der Autor greift dabei den pathophysiologischen bzw. in ternistischen Standpunkt zur chronischen Pankreatitis ebenso wie die technischen Moglichkeiten des Chirurgen auf und gibt eine Synopse der diagnostischen Einschatzung sowie des therapeutischen Vorge hens. Es besteht sicher Einigkeit daruber, daB zwischen Internisten und Chirurgen die Behandlung einer chronis chen Pankreatitis abgespro chen werden sollte. Hierbei geht es nicht allein urn die Frage der Schmerzbehandlung, sondern auch urn das Problem der funktions gerechten und funktionserhaltenden chirurgischen Therapie, da die verbleibenden endokrinen und exokrinen Reserven der Bauchspei cheldruse berucksichtigt und in das therapeutische Kalkul mit einbe zogen werden mUssen. So ist der operative Eingriff nicht als ein Ab schluB nach Scheitern der konservativen Behandlung anzusehen, sondern nur als ein Therapieschritt von allerdings entscheidender Be deutung im Veri auf dieser Erkrankung. Der maximale Eingriff der totalen Exstirpation des Pankreas steHt eine Notlosung dar. Er be deutet den endgultigen Verlust der endokrinen und exokrinen Funk tion mit allen sich daraus ergebenden Problemen."
The history of blood transfusion is a fabulous human adventure in the course of which intentional and fortuitous conjunction of medical and scientific know-how has resulted in the birth of a new medical discipline. Following a detailed description of the discoveries in the field of transfusion, this book deals with all the questions that will determine its future including safety, emerging biotechnologies, cell and tissue engineering. It concludes by considering the evolution of transfusion in its sociological, ethical and cultural context ending with a vision for the future.
Ausgew{hlte Beitr{ge zur Therapie des Ulkusschubs und zur Rezidivprophylaxe, ausf}hrliche Fallbeschreibungen und eine stichwortartige Datensammlung machen die 2. Auflage des Ulkuslamanachs wieder zu einem aktuellen Nachschlagewerk im klinischen Alltag.
The surgical treatment of morbid obesity has undergone astonishing growth since its inception thirty years ago. The medical profession has long been aware of the discouraging intractability of morbid obesity to all forms of conservative management, and it is only recently that physicians have come to realize that surgery can provide very real palliation for the morbidly obese patient. Surgery does not attack the underlying etiology of morbid obesity, whatever it may be, but exerts its effect indirectly either by effecting a calorie loss through intestinal shunting, or by calorie deprivation through a radical reduction of gastric capacity. Acceptance of bariatric surgery as a legitimate therapeutic modality has met with considerable resistance by many physicians for two principal reasons. The first relates to the rather prevalent but unjustifiable attitude both within and without the medical profession that morbid obesity is an expression of slovenliness, the result of a character defect, or a defect of the will, and of an "easy way that those so atHicted should not be extended the benefit out," but should "shape up" by rigorous diet and exercise. The second more serious concern that has blunted enthusiasm for bariatric surgery has been the large number of late complications following jejunoileal bypass, and the high incidence of perioperative complications and revisional operations in some quarters following gastric reduction procedures. It is to these concerns that this book is addressed.
A. L. BWM und J. R. SIEWERT Pathophysiologische UEberlegungen sind fur die praktische Medizin von Interesse, wenn sie therapeutisch nutzbar sind. Fur einen potentiellen Nutzen muss mindestens bekannt sein, ob ein pathophysiologisches Prin- zip auch beim Menschen schlussig belegt ist, ob es eine Ursache und nicht etwa eine Folge der Erkrankung darstellt und ob es im Rahmen der Ge- samtpathogenese von entscheidender oder eher untergeordneter Bedeu- tung ist. Im ubrigen soll die Pathophysiologie immer gemeinsam mit der Epidemiologie und der Kenntnis des naturlichen Krankheitsverlaufes be- trachtet werden, da alle drei Gesichtspunkte wichtige Hinweise auf eine moegliche neue Behandlung bieten koennen. Durch die Entwicklung der Histaminantagonisten sind unserer Kenntnis uber die Grundlagen der Ulcuskrankheiten wesentliche Impulse zuge- kommen. Es ist klinisch und experimentell erstmals moeglich geworden, die Auswirkungen einer gezielten und ausgepragten Reduktion der Saure- sekretion auf das Ulcus zu untersuchen. Zudem haben die kontrollierten klinischen Studien -und mit ihnen neue Erkenntnisse uber Epidemiologie und Spontanverlauf - einen bei der Ulcuskrankheit bisher nicht gekann- ten Aufschwung genommen. Im folgenden wird die Fulle des neuen Ma- terials gesichtet. Von besonderem Interesse ist dabei, was die Sekretion der Saure und ihre Hemmung nicht vermoegen: Hier liegen die wichtigsten zukunftigen Forschungsziele.
In der Diagnostik und Therapie von Lebertumoren und der portalen Hypertension sind in den Letzten Jahren entscheidene Fortschritte erzielt worden. Weiterentwicklungen auf dem Gebiet der Leberresektion wie auch der Lebertransplantation erfordern eine differenzierte pr{operative Diagnostik und postoperative Nachsorge mittels bildgebender Verfahren. Parallel dazu wurden die therapeutischen Alternativen durch die interventionelle Radiologie auf einen hohen Standard gebracht. Die Wertigkeit der Lebertransplantation und der Leberresektion auf der einenSeite und die Indikationen zum gestuften Einsatz der bildgebenden Diagnostikin der Tumordetektion und Differentialdiagnose auf der anderen Seite werden neben diesen aktuellen Aspekten der interventionellen Radiologie ausf}hrlich besprochen. Ein weiterer Schwerpunkt dieses Buches ist die Diagnostik und konservative wie auch operativen Therapie der portalen Hypertension. Neben der Sklerosierung hat die Shuntchirurgie heute gro e Bedeutung erlangt. Technik und erste Erbgebnisse der perkutanen Shuntverfahren (TIPS) werden mitgeteilt. Das Buch soll als Entscheidungshilfe einer optimalen Diagnostik und Therapie bei Lebertumoren und der portalen Hypertension dienen.
Die ersten sechs Bucher der interdisziplinaren Gastroenterologie waren auf therapeutische Probleme ausgerichtet. In der Therapie zeigt sich letztlich, ob ein interdisziplinarer Dialog mehr als ein blosses Lippen- bekenntnis ist. Ein einheitliches diagnostisches Konzept ist indessen fur eine interdisziplinare Gastroenterologie ebenso wunschenswert wie ein gemeinsames therapeutisches Konzept. Drei Punkte sind besonders hervorzuheben: 1) Diagnostik und Therapie beeinflussen sich gegenseitig: Zum einen gilt unverandert der Satz ohne Diagnose keine gezielte Therapie, zum anderen hat zu gelten, dass die Diagnostik nicht invasiver sein darf als die daraus resultierende Therapie. 2) Diagnostik und Therapie sind im allgemeinen keine im strengen Sinne konsekutiven Ereignisse, sondern laufen im Behandlungspro- gramm parallel und gleichzeitig an. 3) Viele diagnostische Massnahmen haben im Verlauf der letzten Jahre immer mehr therapeutische Aspekte erhalten; ein typisches Beispiel ist die Fiberendoskopie. Umgekehrt ist durch die Entwicklung gezielter therapeutischer Massnahmen auch eine bessere Diagnose ex juvantibus moeglich geworden. Nicht zuletzt diese UEberlegungen haben uns dazu gefuhrt, den vor- liegenden Band uber gastroenterologische Diagnostik in Angriff zu nehmen.
Die Stellung der H2-Rezeptor-Antagonisten ist - mehr als ein Jahrzehnt nach ihrer Einfuhrung in die Therapie saurebedingter Erkrankungen - unangefochten. H2-Blocker sind die am haufigsten eingesetzten Ulkus-Therapeutika und die Substanzgruppe der ersten Wahl in der Behandlung des Erst- und des Rezidivulkus. Im vorliegenden Buch wird der im Titel bezeichnete neue H2-Rezeptor-Antagonist hinsichtlich seiner pharmakologischen, toxikologischen und therapeutischen Eigenschaften ausfuhrlich charakterisiert und im besonderen mit dem bisher am weitesten verbreiteten H2-Rezeptor-Antagonisten Ranitidin verglichen. Alle Befunde zeigen, dass Nizatidin dem Ranitidin gleichwertig ist und damit als therapeutische Alternative gleicher Effizienz in der Behandlung saurebedingter Erkrankungen zur Anwendung gelangen kann. Das Buch vermittelt einen ausgezeichneten und luckenlosen Uberblick uber Pharmakologie, Toxikologie und therapeutische Breite des Nizatidin. Der Leser kann sich daruber hinaus mit den Forschungsarbeiten vertraut machen, die vor Einfuhrung eines neuen Medikamentes notwendig sind. Er erhalt eine ausgezeichnete Einfuhrung in das Prinzip und die therapeutische Breite von H2-Rezeptor-Antagonisten, jener Stoffgruppe, die derzeit das wirksamste Prinzip in der Ulkustherapie darstellt."
Darstellung der pathophysiologischen Grundlagen der wichtis- sten gastroenterologischen Erkrankungen. Kapitel wurden von Grundlagenforschern, Internisten und Chirurgen verfa t.
The clinical application of anorectal manometry was pioneered by pediatric sur- geons. Swenson in 1949 reported that the aganglionic bowel of patients with Hirsch- sprung's disease did not show any propulsive movements. In 1967 Lawson and Nixon and Schnaufer et al. found that the rectosphincteric reflex, which is ob- served in both normal individuals and patients with chronic idiopathic constipa- tion, is absent in patients with Hirschsprung's disease, and suggested anorectal manometry to be useful for the differentiation of Hirschsprung's disease from chronic idiopathic constipation. Studies on the pathophysiology of constipation and incontinence problems have flourished in Japan; the Japanese Research Society for Anorectal Manometry in Childhood was founded in 1975 by Ikeda, Okamoto, Katsumata, and Kasai. The Society has contributed greatly to advances in the clinical application of anorectal manometry. Basic investigations on the function of the anorectum in both normal individuals and patients with constipation or incontinence problems have also been promoted by members of the Society. The technique of anorectal manometry has been refined and standardized. The criteria for manometric diag- nosis of Hirschsprung's disease have been established. And the correlation be- tween postoperative continence in patients with Hirschsprung's disease or ano- rectal malformation and manometric findings has been understood. In this section, works by members of the Society are presented.
- Moderne Diagnostik per Ultraschall, CT und MRT - Behandlungsverfahren, interventionelle Techniken wie Kryotherapie, Radiofrequenztherapie und laserinduzierte Thermotherapie (LITT)
Das Thema dieses Buches mag auf den ersten Blick verwundern und die Frage nach seiner Notwendigkeit aufwerfen. Behandelt nichtjeder Arzt chronische Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, der Leber und des Pankreas? Bei genauerer Betrachtung aber bieten viele gastroenterolo gische Erkrankungen schwierige Probleme u. a. in der langfristigen Therapie. Haufig muB eine abgewogene Entscheidung zwischen kon servativer und chirurgischer Therapie getroffen werden. Neue thera peutische Moglichkeiten haben z. B. einen Wandel in der Behandlung der peptischen Lasionen mit sich gebracht. Die Literatur zu diesen Problemen ist oft weit verstreut, der praktisch tatige Arzt aber braucht zusammenfassende und ordnende Darstellungen, urn mit der Entwick lung Schritt halten zu konnen. Arzte und Politiker haben in den letzten lahren ein besonderes Augen merk auf Vor-und Nachsorgeprogramme bei malignen Erkrankungen gerichtet. Dies darf nicht davon ablenken, daB es Kranke gibt, die zwar nicht an Krebs erkrankt sind, aber trotzdem lebenslang und lebens bedrohlich leiden. Diese Patienten haben ebenfalls ein Recht auf die Entwicklung von langfristig angelegten Betreuungsrichtlinien. Die chronischen gastroenterologischen Erkrankungen sind soIche Lei den. Ihre soziookonomische Bedeutung ist nicht zu iiberschatzen. Das Ulkusleiden erfaBt im Laufe des Lebens ca. 10% der Bevolkerung. An Leberzirrhose erkranken v. a. Manner in stetig steigenden Zahlen. Bei den 25-bis 30jahrigen hat die Sterblichkeit an Leberzirrhose von 1961 bis 1975 urn das 13fache zugenommen. An Leberzirrhose sterben jahr lich vor dem 50. Lebensjahr ebensoviele Menschen wie an ischamischen Herzerkrankungen und nur etwas weniger als an bosartigen Tumoren."
Die Cholezystektomie ist vielerorts der haufigste allgemeinchirurgische Eingriff geworden. Als meist einfache "Anfangeroperation" wird sie gerne etwas unterschatzt. Urn so schwerer wiegen ihre MiBerfolge: So kann z. B. eine etwas tiberhastet gesetzte Klemme den Gallengang verlet- zen und zu einer langen Leidensgeschichte mit oft ungewissem Ausgang fUhren. Das vorliegende Buch versucht, einerseits eine Ubersicht tiber die gut- artigen Gallenwegserkrankungen, wie sie sich aufgrund der neuen Lite- ratur prasentieren, zu geben, andererseits diejenigen Operationstechniken darzustellen, die sich uns besonders bewahrt haben. Immer wieder sind es kleine "Tricks", die in der Chirurgie helfen, Arger zu ersparen: So er- laubt z. B. die Kenntnis der einfachen sog. "Distensionssptilung", einen sonst kaum erreichbaren intrahepatischen Stein problemlos und scho- nend zu entfernen. Entscheidend zur Vermeidung von Enttauschungen nach Cholezystektomie ist auch eine sorgfaltige intraoperative Beurtei- lung von Gallengang und Papille. Die Cholangiographie in Kombination mit der GallengaJ'?gsdruck -und DurchfluBmessung liefert dem Operateur Angaben fUr die Entscheidung, ob der Gallengang eroffnet, evtl. die Papille gespalten werden muB. Dabei konnen zusatzliche interessante physiologische und pathophysiologische Erkenntnisse gewonnen werden, die Z. B. die emotional gefUhrte Diskussion urn die Existenz der Papillen- stenose auf eine rationale Ebene zurtickbringen laBt. Es ist unser Wunsch, daB das Buch in diesem Sinne beim Losen der alltaglichen Gallenwegsprobleme Untersttitzung bieten kann. Allen jenen, die beim Entstehen des endgtiltigen Manuskriptes Hilfe ge- leistet haben, sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Besonders erwahnen mochten wir dabei: Frau 1.
Inhalt: -Klinik, Genetik und Immunologie der leukozyt{ren Adh{sions- proteindefizienzen T. Uhlig und B.H. Behloradsky -Herkunft numerischer und struktureller Aberrationen des X-Chromosoms I. Lorda-Sanchez und A.A. Schinzel -Die chronische hepatische Porphyrie (Porphyria cutanea tarda) E. K-stler und M.O. Doss -Die Legionelleninfektion G. Ruckdeschel und W. Ehret -Das Wiedemann-Beckwith-Syndrom J. Kunze
Wahrend der letzten 2-3 Jahrzehnte wandte sich das Interesse der medi zinischen Forschung in steigendem Masse dem Studium experimentell erzeug barer Leberschaden zu. Man erwartet, durch Aufklarung von AEtiologie und Pathogenese derartiger Schadigungen, Ruckschlusse auf Ursache und Krank heitsverlauf menschlicher und tierischer Lebererkrankungen ziehen zu koennen. Zur Erzeugung der Schaden werden Gifte verwendet, oder es werden die Tiere unter dem Einfluss spezieller Mangeldiaten gehalten. Besonders letztere Unter suchungen interessieren sowohl den Kliniker als auch den Ernahrungsphysio logen und physiologischen Chemiker, weil sie einerseits unmittelbar praktisch verwertbare Erkenntnisse und andererseits weitere stoffwechselphysiologische Aufklarungen bringen koennen. Eine derartige ernahrungsbedingte Schadigung, bei der sich das Krank heitsgeschehen vornehmlich in der Leber manifestiert, ist die sogenannte experimentelle diatetische Lebernekrose der Ratte, uber die ein umfangreiches Schrifttum vorliegt. Um ein UEberblicken dieses Arbeitsgebietes zu erleichtern, erschien uns der Versuch einer zusammenfassenden Betrachtung der bisher mitgeteilten Er gebnisse gerechtfertigt. So entstand der Gedanke zur Abfassung unserer vor liegenden Arbeit. Bei diesem UEberblick kann festgestellt werden, dass neben einer grossen Anzahl gesicherter Erkenntnisse viele unbestatigte und wider sprechende Mitteilungen stehen. Hiervon koennen Hinweise auf fehlende Unter suchungen und notwendige Nachprufungen abgeleitet werden. Widerspre chende Ergebnisse sind unseres Erachtens vielfach mit verschiedenartigen Versuchsanstellungen erklarbar, da die einzelnen Arbeitskreise bisweilen sehr unterschiedlich vorgehen. Das durfte in erster Linie auf die Zusammensetzung der Diaten zur Erzeugung der Leberschadigung zutreffen.
Problemen mit dem Stuhlgang wird, gemessen an ihrer H{ufig- keit, in der Medizin relativ wenig Aufmerksamkeit gewidmet. Demgegen}ber besteht ein erheblicher Bedarf an praktisch nutzbarer Information. Das vorliegende Buch - Ergebnis einer gr}ndlichen Diskussion namhafter Autoren - fa t den derzeitigen Kenntnisstand zusammen. Es behandelt zun{chst die Grundlagen der Motilit{t und beschreibt alle wichtigen Untersuchungsmethoden. Im klinischen Teil werden Ursachen, Diagnostik und Therapiem-glichkeiten der chronischen Obstipation und der Stuhlinkontinenz dargestellt. Internisten, Gastroenterologen und Allgemein{rzte erhalten damit fundierte Informationen }ber in der Praxis h{ufig geklagte Beschwerden. |
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