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Books > Medicine > Clinical & internal medicine > Dermatology
For more than 30 years, the highly regarded Secrets Series (R) has provided students and practitioners in all areas of health care with concise, focused, and engaging resources for quick reference and exam review. Dermatology Secrets , 6th Edition, offers practical, up-to-date coverage of the full range of essential topics in this dynamic field. This highly regarded resource features the Secrets' popular question-and-answer format that also includes lists, tables, pearls, memory aids, and an easy-to-read style - making inquiry, reference, and review quick, easy, and enjoyable. The proven Secrets Series (R) format gives you the most return for your time - succinct, easy to read, engaging, and highly effective. Fully revised and updated, including protocols and guidelines that are continuously evolving and that increasingly dictate best practices. Abundantly illustrated in full color throughout. Top 100 Secrets and Key Points boxes provide a fast overview of the secrets you must know for success in practice and on exams. Bulleted lists, mnemonics, practical tips from leaders in the field - all providing a concise overview of important board-relevant content. Portable size makes it easy to carry with you for quick reference or review anywhere, anytime. Enhanced eBook version included with purchase. Your enhanced eBook allows you to access all of the text, figures, and references from the book on a variety of devices.
Die Idee, Dermatologen und Nuklearmediziner zu einem Dialog zusam- menzufiihren, basiert auf einer mehrjiihrigen fruchtbaren Kooperation zwi- schen Dermatologen und Nuklearmedizinern aus Frankfurt und Mainz. Geleitet wurden wir in unserem Vorhaben vor alIem durch 3 Ziele: 1. Die gemeinsam von uns und von anderen Zentren gewonnenen Erfah- rungen solIten einem breiten Kreis dermatologisch und nuklearmedizi- nisch tiitiger Arzte vorgestelIt und mit ihnen diskutiert werden. 2. Offene Probleme solIten bewuBt dargelegt und diskutiert werden, urn Vorziige und Grenzen nuklearmedizinischer Untersuchungen aufzu- zeigen. 3. Die Resultate dieses 1. Frankfurter Gespriiches soUten zusammengefaBt in Buchform erscheinen, urn jederzeit nachgeschlagen werden zu kon- nen. Der Band solI bereits kurzfristig nach dem Symposium zur Verfii- gung stehen. Dieses Vorgehen erscheint uns urn so mehr geboten als eine entspre- chende Bearbeitung dermatologisch-nuklearmedizinischer Themen und der Niederschlag in Form eines zusammengefaBten Beitrages in Buchform aus- steht. Namhafte Referenten konnten gewonnen werden, die urn eine praxisge- rechte Priisentation der gewiihlten Themen bemiiht waren. Im Mittelpunkt stehen jene dermatologischen Erkrankungen, bei denen nuklearmedizinische Verfahren in den letzten Jahren sichtbare Fortschritte gebracht haben, wie z. B. Psoriasis, Morbus Reiter, progressive Skleroder- mie und das maligne Melanom. Der aktuelle Stand der nuklearmedizini- schen Diagnostik solI umrissen werden, wobei auch zelIkinetische und met- abolische Untersuchungsverfahren zur Sprache kommen werden. Funktio- nell-nuklearmedizinische Untersuchungsergebnisse bei dermatologisch bedeutsamen Miterkrankungen des Gastrointestinalsystems werden ebenso beriicksichtigt wie die Fortschritte nuklearmedizinischer und radiologischer Verfahren auf dem Gebiet der angiologischen Probleme des Hautarztes.
Ziel der Herausgeber und Autoren des Buehes ist, in konkreter Form daran mit- zuwirken, die arztliehe Fortbildung in psyehosomatiseher Medizin weiterzuent- wiekeln. Unter psyehosomatiseher Medizin wird hier eine bestimmte Einstellung desjeni- gen Arztes verstanden, der Wissen und Fertigkeiten der "Beziehungsmedizin" in die arztliehe Tatigkeit integrieren will. Die Keroaussage der Beziehungsmedizin lautet: Jede arztliehe Tatigkeit erwaehst aus einer Zweierbeziehung. Diese Beziehung wird aus den Erfahrungen und Erwartungen von Patienten und Arzt bestimmt. Die Beziehung ist bewuBt gestalt bar. Psychosomatische Medizin betreiben heiBt, sieh dieser Erfahrungen und Erwar- tungen von Patient und Arzt zunehmend bewuBt werden, sie immer wieder im Gespraeh mit Kollegen reflektieren und hieraus im Praxisalltag wie in der Fortbil- dung Konsequenzen ziehen. Psychosomatik wird also nieht als eine Spezialdiszi- plin, sondero als eine grundlegende iirztliche Vorgehensweise verstanden. Zwischen Oktober 1982 und Oktober 1983 wurden im Bereich der Hessischen Landesarztekammer 3 Seminare durehgefUhrt, urn eine derart verstandene psy- chosomatische Fortbildung entstehen zu lassen. 1m 1. Seminar (Herz-Kreislauf- Zentrum Rotenburg/Fulda, Oktober 1982) wurden grundlegend die Inhalte der Fortbildung diskutiert. 1m 2. Seminar (Akademie fur arztliche Fortbildung und Weiterbildung, Bad Nauheim, Januar 1983) ging es urn die DurchfUhrung eines entsprechenden Programmes; im 3. Seminar (Akademie fUr arztliche Fortbil- dung und Weiterbildung, Bad Nauheim, Oktober 1983) war die Evaluation Gegenstand der Diskussion.
Die Zunahme pathophysiologischer Erkenntnisse im Bereich der Der- matologie hat auch zu einer wesentlichen Erweiterung therapeutischer Ansatze gefiihrt. Waren friiher therapeutische Bemiihungen besonders bei entziindlichen Dermatosen hauptsachlich durch Anwendung auBerlicher TherapiemaBnahmen gekennzeichnet, so verfUgt der Dermatologe heute iiber hochdifferente, systemische Therapeutika wie Antibiotika, Gluko- kortikoide, Immunsuppressiva, Retinoide oder Zytostatika u. a., mit denen es gelingt, viele Hauterkrankungen wesentlich zu bessern oder zur Abheilung zu bringen. Die groBe Vielfalt sehr wirksamer innerlicher und auBerlicher Thera- peutika mit entsprechenden Nebenwirkungen erfordert vonjedem Haut- arzt entsprechende pharmakologische Kenntnisse zur Durchfiihrung notwendiger Kontrolluntersuchungen verschiedenster allgemeiner kli- nisch-chemischer Parameter, urn die jeweilige Therapie zu iiberwachen und Nebenwirkungen friihzeitig zu erkennen. In dem vorliegenden Buch wird ein Uberblick iiber das Arsenal an Wirkstoffen geboten, die heutzutage in der dermatologischen Therapie eingesetzt werden konnen. 1m Rahmen der auBerlichen Behandlung wird auch der indifferenten Dermatotherapie mit Grundlagen (Salbe, Creme, Paste, Lotio) besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Dies scheint be- sonders wichtig in einer Zeit, in der man meint, den Dermatologen durch Richtlinien die Behandlung mit sogenannten wirkstofffreien Externa beschneiden zu miissen. Selbstverstandlich findet sich auch eine ein- gehende Besprechung der Wirkstoffe, die zur Behandlung bei Hauter- krankungen ihren Einsatz finden. Mit eingeschlossen sind Antiallergika sowie auch Pharmakotherapie in der Phlebologie und Proktologie sowie Andrologie. Breiter Raurn -und das ist wichtig -wird auch der innerlichen und auBerlichen Anwendung von Glukokortikosteroiden einschlieBlich der moglichen Nebenwirkungen an der Haut gewahrt. Neuere und noch in der Diskussion befindliche Therapieverfahren werden erwahnt, aber vor allen Dingen bewahrte herausgestellt.
This collection of over 200 clinical cases-comprising questions, top quality color photos and detailed explanatory answers-covers most aspects of dermatology. The author emphasizes more common conditions, but also features some more unusual and challenging cases. The cases are presented randomly to reflect real life practice and are designed not only to test the ability of the reader but also to educate and inform. This important addition to the self-assessment color review series is of value to dermatologists in training, to hospital doctors in general medicine, to primary care physicians, to nurses, to medical students and to a wide range of practitioners in professions related to medicine.
Nach tiber 30 Jahren konnte 1983 die X. Fortbildungswoche fUr praktische Dermato- logie und Venerologie stattfinden. Mit Weitsicht hatte mein Vorgiinger im Amte, Professor Dr. Alfred Marchionini nach dem 2. Weltkrieg die Fortbildung als wesent- liches Prinzip iirztlicher Tiitigkeit erkannt und bereits 1951 den ersten Fortbildungs- kurs fUr praktische Dermatologie und Venerologie an der Dermatologischen Klinik und Poliklinik der Ludwig-Maximilians-Universitiit durchgeftihrt. 1m Vorwort zu dem ersten Fortbildungsband lesen wir aus der Feder von Alfred Marchionini: "Wiihrend die Fortbildung der Fachiirzte fUr Dermatologie in einer Reihe von Liin- dern - ich denke etwa an die USA oder an Italien - seit langer Zeit bestens organisiert ist, so daB in regelmiiBigen Abstiinden entsprechende Kurse stattfinden, hat sie sich in Deutschland noch wenig eingebtirgert". Seit diesem ersten Fortbildungskurs 1951 ist viel Zeit in's Land gegangen. Festzu- stell en bleibt, daB an den Munchner Fortbildungstagen von Mal zu Mal grol3eres Interesse bei den Fachkollegen bestand, sodal3 es 1973 notwendig wurde, mit dieser Veranstaltung aus dem Klinikrahmen herauszugehen und sie in das Sheraton Hotel, Mtinchen, zu verlegen. SchlieBlich hat sich innerhalb der letzten 16 Jahre aus dem relativ kleinen "Fortbildungskurs" an der Munchner Klinik eine internationale Fort- bildungswoche fUr praktische Dermatologie und Venerologie entwickelt, die nicht nur Dermatologen in unserem Lande, sondern auch Dermatologen im deutschsprachigen Auslande ein Fortbildungsforum bieten soIl.
In der dermatologisehen Therapie kommen neben konservativen Verfahren zuneh- mend aktive, d. h. operative Behandlungsverfahren in Betraeht. Die operative Der- matologie umfaBt nieht nur die Skalpellexzision von umschriebenen Hautverande- rungen und von benignen oder malignen Hauttumoren mit der moglieherweise notwendigen rekonstruktiven Defektversorgung; vielmehr sind unter diesem Be- griff auch andere aktiv-therapeutische Verfahren wie Dermabrasion, Salabrasion, Chemochirurgie, mikroskopisch kontrollierte Chirurgie und Kryochirurgie sowie Desikkation und Epilation zu subsummieren. Auch die Lasertherapie mit den ver- schiedenen Lasertypen ist neuerdings hier zu nennen. Auf dem Gebiet der operativen Dermatologie sehwerpunktartig Uitige Hautiirz- te bemiihen sich durch kontinuierliehe Fortbildung darum, in einer gegebenen der- mato-therapeutischen Situation die beste aktive Therapiemethode patientengerecht anzuwenden. Die bewiihrten Methoden der operativen Dermatologie wurden 1975 anUiBlich eines Symposiums fUr Dermatochirurgie in Miinchen dargestellt. Nach Griindung der VEREINIGUNG FOR OPERATIVE DERMATOLOGIE (VOD) im Jahre 1977 waren zahlreiehe Tagungen auf nationaler und internationaler Ebene ein Beweis dafiir, daB viele Dermatologen darum bemiiht sind, die aktiven Behand- lungsverfahren in der Dermatologie konsequent zu entwickeln und indikationsge- recht anzuwenden, hat doch die Zahl der Patienten, welche wegen Hauterkrankun- gen oder Hauttumoren solehen dermatologischen TherapiemaBnahmen unter- zogen werden miissen, stark zugenommen. Fiir eine erfolgreiche Betatigung in der operativen Dermatologie sind aber nicht nur Kenntnisse iiber Indikation und Teehnik der einzelnen Verfahren erforderlich, sondern auch das Wissen iiber mogliche Komplikationen und spezielle Gefahren.
Histopathologische Hand-und Lehrbucher in deutscher und englischer Sprache stehen mit ausflihrlichem Text und vor- zuglicher Ausstattung auch flir den Sektor der Dermatologie in genu gender Zahl zur Verfligung, so daB der Dermato-Hi- stopathologe alles findet, was er benotigt. Warum dann dieses Buch? Was will es Neues bringen? Zunachst sei gesagt: Es wurde auf immer wiederholten Wunsch unserer Assistenten und Studenten geschrieben, die entweder in der Praktikums- veranstaltung oder in der wochentlich stattfindenden Bespre- chung der wichtigen Eingangshistologie in der Klinik Inter- esse an der Histopathologie der Haut gewannen, jedoch mit den "grof3en Histologiebuchem noch nicht auf vertrauten FuB gerieten. Sie verlangten nach einem "Lernbuch
Die Epicutantestung wird mittels der Uippchenprobe, beziehungs- weise der PhotoUippchenprobe durchgefiihrt, urn die Diagnose einer allergischen oder einer photoallergischen Kontaktdermatitis zu be- statigen und deren Atiologie zu kIaren (andere diagnostische Mog- lichkeiten s. Tabelle 1). Doch die Liippchenprobe allein kann die No- sogenese und Ursache der individuellen Erkrankung nicht bestim- men. Dazu sind Amnanese, kIinischer Befund und haufig auch die Katamnese an Hand der erhaltenen Testergebnisse notwendig. Relativ viele der in dermatologischen Kliniken und Hautarztpraxen beobachteten Krankheiten sind Kontaktdermatitiden (5-15%). Des- halb gelangt die Liippchenprobe haufig zur Anwendung. Wenn man verwendbare Resultate erhalten will, sollte sie sorgfaltig ausgefiihrt und in ihrer Technik keineswegs willkiirlich modifiziert werden. Der Untersuchende halt sich am besten strikt an eine standardisierte Test- technik, urn die Moglichkeiten und Grenzen der Methode genau ken- nenzulernen. Die Interpretation der jeweils vorliegenden epicutanen Testreaktion erfordert besondere Erfahrungen und Kenntnisse. Der Testarzt muB die Chemie und Pharmakologie der angewandten Test- substanzen kennen. Das vorliegende Taschenbuch beschaftigt sich nur mit der Methode der Epicutantestung, die verwendet wird, urn eine Kontaktallergie oder Photokontaktallergie zu beweisen. Die Allergiebereitschaft ir- gendeines Patienten an sich kann mit ihr nicht vorausgesagt werden. Die im Text angewandte Termin%gie entspricht den Empfehlungen der International Contact Dermatitis Research Group (ICDRG). Die Begriffe Dermatitits und Ekzem werden deshalb synonym ge- braucht.
1m Fachgebiet der Dermatologie und Venerologie soIl der Me dizinstudierende wlihrend seines Studiums gemliB der Definition dieses Faches durch die Bundeslirztekammer mit den Erkrankun gen der Haut, der hautnahen Schleimhliute und Lymphknoten, den Geschlechtskrankheiten, dem varikosen und anorektalen Symptomenkomplex und der Andrologie vertraut gemacht wer den. 1m allgemeinen fallt es dem klinischen Studenten nicht leicht, sich dieses Fachgebiet, in dem es besonders auf bewuBtes Sehen und Erkennen ankommt, einzuarbeiten und sich die fUr seine splitere Tlitigkeit als Arzt notwendigen Grundkenntnisse anzueignen. Dies ist aber urn so wichtiger, als etwa 20% der Pa tienten in einer Aligemeinpraxis hierzulande Patienten mit der matologischen Problemen darstellen. Es hatte sich daher bereits seit Jahren bewlihrt, der Hauptvor lesung in Dermatologie und Venerologie eine einsemestrige Ein fUhrung (Proplideutik) voranzustellen, die besonders den derma tologischen Untersuchungsmethoden gewidmet war. Nach der neuen Approbationsordnung fUr Ante gehOrt dieser Unterrichts stoff im 1. klinischen Studienabschnitt zum "Kursus der allgemei nen klinischen Untersuchungen in dem nichtoperativen und dem operativen Stoffgebiet" (Nr. 4 der Anlage 2 der Approbationsord nung). 1m PriifungsstofffUr den 1. Abschnitt der Antlichen Prii fung wird das Fachgebiet der Dermatologie und Venerologie nicht genannt, jedoch sind zahlreiche Untersuchungsmethoden im "Gegenstandskatalog 2" enthalten, die nur in der Dermatolo gie gelehrt werden konnen, wie beispielsweise die Effioreszen zenlehre, die Untersuchungsverfahren bei Geschlechtskrankhei ten und anderen bakteriellen und mykotischen Hautkrankheiten, die praktische Allergiediagnostik oder die Grundlagen der liuBer lichen Behandlung von Hauterkrankungen."
1m dermatologischen und pharmakologischen Schrifttum der letzten lahrzehnte findet sich keine umfassende Ubersicht uber Methoden und Ergebnisse pharmakologischer Forschung im Bereich der derma- tologischen Lokaltherapie. Dem steht eine groBe Fulle von Original- arbeiten gegenuber. Die vorliegende Monographie stellt einen Ver- such dar, einen Uberblick uber den Stand der Forschung in diesem Bereich zu bieten. Lucken sind dabei wegen des groBen Umfangs der Literatur und wegen der Breite des Themas nicht zu vermeiden. Ich hoffe, daB das Werk all denen, die sich wissenschaftlich mit der Pharmakologie dermatologischer Extema befassen, einen Nutzen bringt, gleichgiiltig ob es sich urn Dermatologen, Pharmakologen, Pharmazeuten oder Chemiker handelt. Ich k6nnte mir aber auch vorstellen, daB es dem praktizierenden Dermatologen hilfreich sein k6nnte. Zwar eignet es sich sicher nicht dazu, dem Anfanger thera- peutische Anleitungen zu geben. Es k6nnte aber dem erfahrenen The- rapeuten erm6glichen, seine therapeutischen Gewohnheiten in dem einen oder anderen Fall zu modifizieren und mit dem Stand der wissenschaftlichen Forschung in Ubereinstimmung zu bringen. Ge- wicht wurde auch auf die Darstellung der wissenschaftlichen Grund- lagen der Kosmetik gelegt, da sich im kosmetologischen Schrifttum zahlreiche Publikationen finden, die auch fUr die Dermatologie von Bedeutung sind und da in der Literatur der jungeren Zeit auch dazu eine zusammenfassende Ubersicht fehlt. Zu groBem Dank verpflichtet bin ich zahlreichen Pers6nlichkei- ten, die zu der Entstehung des vorliegenden Werkes direkt oder indi- rekt beigetragen haben. Herr Prof. Dr. W. Schneider, Tubingen, und Herr Prof. Dr. H.
skripte stellte sich jedoch eine Reihe von Aufgaben, Der vorliegende KongreBband enthalt in chronologi- fUr deren Bewaltigung und Mithilfe den Mitarbeitern scher Folge die wissenschaftlichen Mitteilungen der 32. Tagung der Deutschen Dermatologischen Oesellschaft der Kieler Hautklinik und dem Springer-Verlag viel- yom 16. -20. Septembe'r 1980 in Westerland/Sylt. Die mals gedankt sei. auf diesem KongreB behandelten Hauptthemen, Sym- Unser Dank gilt weiterhin der Firma BYK-ESSEX posien, Freien Vortrage, die Foren und die an hand von Mtinchen fUr die groBztigige Untersttitzung bei der Er- Dias projizierten Kasuistiken sind darin enthalten. Die stellung der Farbbildkasuistik. gegenwartig wohl wichtigsten Arbeitsbereiche des Fa- Dieser KongreBband ist umfangreich geworden nicht ches Dermatologie werden ausfUhrlich behandelt. "AI- zuletzt durch das groBe Echo, das der Westerlander lergologie-Immunologie" und "Maligne Erkrankungen KongreB gefunden hat. Wir hoffen, daB dennoch ein der Haut", in Praxis und Forschung bekanntlich von griffiges Nachschlagewerk und eine moderne Informa- vorrangiger Bedeutung, sind in besonders breitem tionsquelle geschaffen wurde, die einen Oberblick tiber MaBe vertreten. Durch Verbindung mit der Orundla- die wichtigsten und modernsten Aspekte unseres Fa- genforschung und verwandten theoretischen Bereichen ches zu geben vermag. Der Band spiegelt zugleich das ist es gelungen, die groBe Hille jiingster Erkenntnisse groBe wissenschaftliche Interesse wider, das der Haut auf den jeweiligen Teilgebieten mit einzubeziehen. und ihren Erkrankungen in wachsendem MaBe ge- Unsere redaktionelle Tatigkeit beschrankte sich auf schenkt wird. notwendige Formalismen und verzichtete soweit wie moglich, die wissenschaftliche Aussage herausgeberisch Enno Christophers Kiel, September 1981 zuzubereiten.
Die Haut stellt ein "inderdisziplinares" Organ dar. Mit ihrer Behandlung befassen sich gerade im onkologischen Bereich somit nicht nur Dermatologen, sondern auch Radiolo gen, Chirurgen, Ophthalmologen, Otorhinolaryngologen und Kiefer-und Gesichtschirur gen; deshalb sind Vertreter dieser Disziplinen anlaBlich der diesem Buch zugrundeliegen den Tagung der Vereinigung fUr operative Dermatologie in Hinterzarten zu Wort gekom men. Die Darlegungen der klinischen, der pathologisch-anatomischen, der virologischen und der davon abgeleiteten therapeutischen Gesichtspunkte vermitteln den aktuellen Stand unserer Kenntnisse in diesem wichtigen Teilgebiet der Derrriatologie. Es ist allgemein bekannt, daB sich das spinozellulare Karzinom der Haut in der Regel auf dem Boden prakanzeroser Lasionen entwickelt. Da sich aber der praneoplastische Zu stand ebensowenig wie das manifeste Karzinom auf einen einzigen kausalen Faktor zu rlickfiihren lassen, erschien es sinnvoll - im Rahmen dieses Buches - die fUr eine fundier te Kenntnis der epidermalen Karzinogenese erforderlichen atiopathogenetischen Daten .zu erm: beiten. Erst die Berlicksichtigung des klinischen Befundes in Verbindung mit der Kenntnis und Wertung der verantwortlichen Ursache erlauben dem behandelnden Arzt eine optimale krankheitsspezifische Therapie. Die Autoren zeigen, neben den Moglichkeiten der operativen Therapie, die Indika tionen und Chancen alternativer Behandlungsmoglichkeiten wie Rontgen-, Zytostatika und Kryotherapie auf. Hierbei scheint die nicht immer eindeutige Abgrenzung von Pra kanzerose, Pseudokanzerose und virusbedingter benigner Papillomatose gerade unter dem Blickpunkt der virogenen Onkogenitat besonders wichtig zu sein."
Die Grundlage fUr die Diagnostik der meisten dermatologischen Affektionen bleibt die Analyse der Krankheitsmorphen. Die scheinbar unerschopfliche Flihigkeit der Haut, Varianten der krankhaften Veriinderungen hervorzubringen, tiberfordert dabei den Nicht-Facharzt. Die Gefahr der Resignation ist groB und die Versuchung, auf die Diagnose zu verzichten und empirisch nur die Symptome zu behandeln, ist verlockend. Dadurch bleiben nicht nur viele "Signale" der Haut, z. B. tiber Erkrankungen an- derer Organe oder tiber Arzneinebenwirkungen, unverstanden, sondem auch das unbefriedigende Geftihl der Oberfliichlich- keit. 1m vorliegenden Beitrag wird versucht, dem Nicht-Dermatologen mit Hilfe eines Suchkatalogs - ohne Anspruch auf Vollstiindigkeit und mit der gebotenen Schematisierung - die Diagnose von hiiufi- gen oder zwar seltenen, aber in ihrer Aussage wichtigen Derma- tosen zu erleichtem. In einer eigenwilligen, der funktionellen und praktischen Betrachtungsweise entstammenden Gruppierung werden diese Dermatosen auch einzeln dargestellt. Ein besonde- res Anliegen war es, die diagnostischen und therapeutischen Grenzen des Nicht-Facharztes zu beriicksichtigen und durch Hin- weise auf eine sehr wtinschenswerte interdiszipliniire Kooperation die Moglichkeiten der Vertiefung aufzuzeigen. l Danken mochte ich in erster Linie meiner Frau und meinen Kin- dem, den "Hauptleidtragenden" dieses Beitrags, ftir das unter- sttitzende Verstiindnis. Den Klinikfotografen, Herm Fuge und Herm Rtidiger, sei ftir die Anfertigung der farbigen Abbildungen gedankt. Fur die sorgfiiltige Schreibarbeit danke ich Frau Behr- mann.
Obwohl die Basaliome zu den Tumoren mit Das handliche Buch durfte deshalb flir einer primaren Heilungsquote von etwa 95% aIle Spezialisten von Interesse sein, die mit gehoren, kann dieser Tumor, wenn er rezidi den klinischen und therapeutischen Proble viert, zu einem gelegentlich sogar unlOsbaren men der Basaliome konfrontiert sind. therapeutischen Problem werden. Die Verei Der "Prof.-Bruno-Bloch-Stiftung" Zurich nigung flir operative Dermatologie (VOD) danken wir flir die Ubemahme der Mehrko war deshalb gut beraten, das Thema "Basalio sten, die durch die farbigen Abbildungen ent me" kurzlich auf interdisziplinarer Ebene standen sind. Danken mochten wir femer dem abhandeln zu lassep. Das vorliegende Buch Springer-Verlag, der diese Publikation in je enthalt die Hauptreferate der 3. Tagung der der Beziehung vorbildlich ausgestattet hat. VOD, welche am 13.114. April 1980 in Zurich Fraulein Gerda Suter danken wir flir die stattfand. Sekretariatsarbeiten und flir die Mithilfe am Der Leser fmdet darin nicht nur die viel Sachverzeichnis."
Die Beratung bei und vor Risikoschwangerschaften, die Die Frage des Schwangerschaftsabbruches ist ver- Prufung der medizinischen oder der eugenischen Indi- knupft mit der Frage eines geeigneten und moeglichen kation zum Schwangerschaftsabbruch sind auch Aufga- Konzeptionsschutzes. Hier muss der Hautarzt uber Zuver- ben des Dermatologen. Sie stellen sich keineswegs selten. lassigkeit sowie Anwendbarkeit der verschiedenen Moeg- Zu ihrer Loesung muss der rechtliche und rechtsmedizini- lichkeiten informiert sein. sche Hintergrund der neugefassten Paragraphen 218 ff. Das Thema sollte und wurde an dem Ort dargestellt des Strafgesetzbuches bekannt sein. Es gilt das Wagnis und erlautert, wo es frei von ideologischen und politi- der Schwangerschaft dem Leben des zu erwartenden schen Einflussen geschehen konnte: Auf einer wissen- Kindes und den eigentlichen Gefahren einer kunstge- schaftlichen Fachtagung. Die Vortragenden wurden aus- recht durchgefuhrten Interruptio gegenuberzustellen, um schliesslich nach ihrer wissenschaftlichen Qualifikation als Arzt in der gebotenen Verantwortlichkeit Entschei- fur dieses Thema und nach ihren rhetorischen Fahigkei- dungen vorbereiten zu helfen. ten ausgesucht. Ihr politischer oder ideologischer Stand- Kaum eine Fachdisziplin wird in einer solchen Viel- ort zum Thema war unbekannt und ftir die Tagungslei- tung irrelevant. Es wurde nichts abgesprochen oder faltigkeit zur Frage der eugenischen Indikation des empfohlen. Abortes oder der Zulassigkeit einer gewunschten Der abschliessende theologische Vortrag allerdings Schwangerschaft gehoert werden mussen wie die Derma- war in seinem Inhalt vorhersehbar. Er sollte die andere tologie. Die Fulle und die unterschiedliche Schwere der Perspektive eines sonst nur rechts- und naturwissen- Genodermatosen gilt es genauso anzusprechen wie die schaftlich abgehandelten Themas aufzeigen.
Ein didaktisches Grundproblem, das in vielem noch als ungelost zu be- trachten ist, steIlt die befriedigende, rational begriindete und den ganzen Stoff erfassende Systematik der Dermatosen dar. Einzig befriedigend ist die kausalgenetische Einteilung, d. h. die RtickfUhrung von Hautkrank- heiten auf Erreger bzw. versHindliche Grundgegebenheiten. So bleibt nach wie vor das tibersichtlichste Kapitel injeder Krankheitslehre das der erregerbedingten Krankheiten, seien sie durch banale oder besondere Keime einschlieBlich der Viren (hierher gehOren dann auch die Ge- schlechtskrankheiten), durch Pilze oder durch Parasiten (Epizoonosen) verursacht. Die Fortschritte auf dem Gebiet der Mykologie haben man- ches aus dem Topf des Ekzems herausnehmen lassen (so z. B. das sog. Ekzema marginatum). Das Ekzemkapitel ist dort am plausibelsten, wo es sich mit dem der Allergie deckt. EinigermaBen verstiindlich sind femer die Erbkrankheiten, seien es nun die Keratosen oder benigne oder mehr maligne Systemkrankheiten, auch dann, wenn der genetische Code der zugrunde liegenden StOrung, meist in Form eines Enzymdefektes, noch ungekliirt ist. Hier wird zwar das Verstiindnis sozusagen urn eine Dimen- sion zurtickverlegt, aber die UmsHinde der Verursachung sind plausibel, wenn auch der Grund, warum es zu solchen GenstOrungen kommt, vor allem im FaIle der plotzlichen Mutationen, ungekliirt bleibt. Dies trifft auch fUr viele solitiire und systemische Tumorkrankheiten zu. Gerade die Storungen der Immunglobuline in der breiten Skala von klini- schen Erscheinungen verschiedenster Auspriigung (z. B. Purpura, Ulcera, Ablagerungen, Tumoren usw. ) hat viele bislang ungekliirte und nicht rubrizierbare Zustiinde unserem Verstiindnis und auch einer kausalen Betrachtung niihergebracht. |
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