|
Books > Professional & Technical > Industrial chemistry & manufacturing technologies > General
Beim Kaltfliesspressen wird das Fliesspresswerkzeug durch die
vorgangsbeding- ten Umformkrafte belastet. Diese Belastung bewirkt
eine elastische Federung des Werkzeuges. Durch den Umformvorgang
wird dem Werkstuck Arbeit zugefuhrt. Diese Umform- arbeit und die
Reibarbeit an der Kontaktflache Werkstuck/Matrize fuhren im
Werkzeug zu einer Temperaturerhoehung und damit zu einer
Warmeausdehnung der Matrizenbohrung. Die radiale Aufweitung
armierter Fliesspressmatrizen mit zylindrischer und abgesetzter
Bohrung wurde unter mechanischer Belastung und Temperatureinwir-
kung mit Hilfe der Finite-Elemente-Methode berechnet. Die
Belastungssimu- lation erfolgte einerseits durch das Aufbringen
eines hydrostatischen Innen- druckes entlang der Bohrungswand der
Matrize und andererseits durch das Er- zwingen einer gewunschten
Bohrungswandtemperatur. Variiert wurde der Innen- 2 druck zwischen
0
Die vorliegende Arbeit entstand wahrend meiner Tatigkeit als
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut fur Steuerungstech- nik
der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen (ISW) der
Universitat Stuttgart. Herrn Prof. Dr.-Ing. G. Stute, dem viel zu
fruh verstorbenen Leiter des Instituts, bin ich fur seine
grosszugige Unterstut- zung und die wertvollen Anregungen, die zum
Entstehen dieser Arbeit beitrugen, zu besonderem Dank verpflichtet.
Herrn Prof. Dr.-Ing. A. Storr danke ich fur seine kritischen
Anmerkungen zu Form und Inhalt der Arbeit und die sich daraus
ergebenen Hinweise. Mein Dank gilt auch Herrn Prof. Dr.-Ing. H.-J.
Warnecke fur die eingehende Durchsicht der Arbeit. Daruber hinaus
moechte ich all denen danken, die durch wert- volle Diskussionen
und anregende Kritik zum Gelingen dieser Arbeit beigetragen haben,
insbesondere den Herren Dr.-Ing. H. Erne, Dipl.-Ing. G. Gruhler,
Dipl.-Ing. W. Ruoff und Dipl.-Ing. K.-H. Wurst. Manfred Keppeler 5
- INHALT Seite Formelzeichen und Abkurzungen 8 1 Einfuhrung und
Aufgabenstellung 12 2 Beschreibung von Bewegungsablaufen in raum
festen 15 oder werkstuckbezogenen kartesischen Koordina-
tensystemen 2.1 Definition der Werkzeugorientierung 17 2.2
Interpolation 22 2.2.1 Linearinterpolation 22 2.2.2 Fahren von
Kreisbahnen als Sonderfall der Line- 25 arinterpolation 2.2.3
Zirkularinterpolation 27 2.3 Erzeugung komplexer Bewegungsbahnen
durch automa- 33 tische Wahl der Interpolationsart Linear- bzw.
Die vorliegende Arbeit entstand wahrend meiner Tatigkeit als
wissenschaft- licher Assistent am lnstitut fUr Steuerungstechnik
der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen (ISW) der
Universitat Stuttgart. Dem verstorbenen lnstitutsleiter, Herrn
Professor Dr. -Ing. G. Stute danke ich fUr seine UnterstUtzung und
seine Anregungen, die eine wesentliche Voraussetzung zur
DurchfUhrung dieser Arbeit waren. Vor allem gilt ihm jedoch meine
Achtung fUr das Beispiel, das er in seiner Tatigkeit als
lnstitutsleiter und Hochschullehrer gegeben hat. Herrn Prof. Dr.
-Ing. A. Storr, unter dessen kommissarischer lnstituts- leitung ich
die Promotion abschlieBen konnte, bin ich fUr die eingehende
Durchsicht der Arbeit sehr verbunden. Herrn Prof. DTech. h. c. K.
Tuffentsammer danke ich fUr seine Bereitschaft, den Mitbericht zu
Ubernehmen. DarUber hinaus mochte ich allen M itarbeitern des
Institutes, die mich bei meiner Arbeit unterstUtzt haben, herzlich
danken. Dies gilt insbe- sondere fUr die Herren Dipl. -Ing. W.
Renn, Dr. -Ing. J. Schwager, Dipl. - lng. G. Keuper, Herrn cando
ing. D. K. Nguyen und Frau U. BUrkert. 5 - Inhaltsverzeichnis Seite
o Verwendete GraBen und AbkUrzungen 8 0. 1 Geometrische und
physikalische GraBen 8 0. 2 Mathematische GraBen in Kap. 2. 3, 2.
4. 5 9 0. 3 Mathematische und physikalische GraBen in Kap. 4. 2 11
0. 4 AbkUrzungen und Begriffe 12 Einleitung 13 1 2
SimulationsdurchfUhrung - Stand der Technik 17 und Definitionen 2.
1 Kennzeichnende Eigenschaften elektrohydrauli- 18 scher
Schaltungen 2. 2 Funktionales Modell 20 2. 3 Gleichungsorientiertes
und losungsspezifisches 24 mathematisches Modell 2.
Die vorliegende Arbeit entstand wahrend meiner Tatigkeit als
wissenschaftlicher Mitarbeiter am lnstitut fUr Steuerungs- technik
der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen (ISW) der
Universitat Stuttgart. Die Voraussetzungen und Grundlagen fUr meine
Promotion wurden durch den verstorbenen lnstitutsleiter. Herrn
Prof. Dr.-lng. G. Stute. geschaffen. dem ich zu besonderem Dank
verpflichtet bin. Herrn Prof. Dr.-lng. A. Storr danke ich fUr seine
Unter- stUtzung und seine kritischen Anregungen bei der Erstellung
dieser Arbeit. Herrn Prof. DTech. h. c. Dipl.-lng. K. Tuffentsammer
gilt mein Dank fUr die Obernahme des Mitberichts. Allen Kollegen
der Gruppe 5. insbesondere den Herren Dipl.-lng. R. Donn und
Dipl.-lng. S. Chmielnicki. sowie allen Mitarbeitern und Studenten
des lnstituts. die zum Gelingen dieser Arbeit beigetragen haben.
danke ich fUr ihre Hinweise. Geleitwort des Herausgebers Das
Institut fOr Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und
Fertigungseinrich- tungen der Universitat Stuttgart befaBt sich mit
den neuen Entwicklungen der Werkzeugmaschinen und anderen
Fertigungseinrichtungen, die insbesondere durch den erhOhten Anteil
der Steuerungstechnik an den Gesamtanlagen gekennzeichnet sind.
Dabei stehen die numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen in
Programmie- rung, Steuerung, Konstruktion und Arbeitseinsatz sowie
die vermehrte Verw- dung des Digitalrechners in Konstruktion und
Fertigung im Vordergrund des In- teresses. 1m Rahmen dieser
Buchreihe sollen in zwangloser Foige drei bis fOnf Berichte pro
Jahr erscheinen, in welchen Ober einzelne Forschungsarbeiten
berichtet wird. Vor- zugsweise kommen hierbei Forschungsergebnisse,
Dissertationen, Vorlesungsmanu- skripte und Seminarausarbeitungen
zur VerOffentlichung. Diese Berichte sollen dem in der Praxis
stehenden Ingenieur zur Weiterbildung dienen und helfen, Aufgaben
auf diesem Gebiet der Steuerungstechnik zu 10sen.
Mit Hilfe der FEM wurde der EinfluB von DurchbrUchen in Werkzeug-
maschinen fUr zwei verschiedene Gestellbauteile untersucht. Zum
einen ist dies ein kastenformiger Stander, bei dem der
Steifigkeits- abfall infolge eines Durchbruches von Interesse ist.
Hierzu wurde eine Vielfalt von Durchbruchsformen und -groBen
untersucht. Zum anderen ist das ein O-Gestell einer Umformmaschine.
Hierbei interes- siert die Spannungsausbildung im Gestell infolge
eines Durchbruches. Die Ergebnisse der Rechnung fUr den Stander mit
Kastenquerschnitt zeigen den erheblichen EinfluB, den ein
Durchbruch auf die Steifig- keit haben kann. Die Ergebnisse wurden
so aufbereitet, so daB der EinfluB von verschiedenen
Durchbruchsformen und -groBen aus graphi- schen Darstellungen dem
Konstrukteur direkt zuganglich ist. Weiter- hin kann er mit Hilfe
von Kurven gleicher Steifigkeit die fUr seinen Fall optimale
Durchbruchsform auswahlen. Zur Verminderung des Einflusses des
Durchbruches auf die Steifig- keit wurden zwei konstruktive
MaBnahmen rechentechnisch untersucht. Die erste MaBnahme ist die
Einbringung einer Querschotte direkt ober- und unterhalb des
Durchbruches. Diese MaBnahme erwies sich insbesondere bei der
Torsion als besonders geeignet, wo eine bis zu 265 % Steigerung der
Steifigkeit gegenUber dem Fall ohne Quer- schotte erzielt werden
konnte. Die zweite MaBnahme war die Anbrin- gung eines Wulstes urn
den Durchbruchsrand. Hierbei ergab sich mit 152 %
Steifigkeitssteigerung ebenfalls beim Lastfall Torsion das beste
Ergebnis.
Die digitale Pruf technik muss mit der zunehmenden Komplexitat
digitaler Schaltungen Schritt halten. Die hochintegrierte
Schaltungstechnik bewirkte, dass heute eine einzige Leiterplatte
Funktionen erfullt, fur die man noch vor einigen Jahren Baugruppen
im Schrankformat benoetigte. Die digitale Pruf technik wird daher
automatisiert. Algorithmisch erstellte Testsatze werden durch einen
Prozessrechner an die zu prufende Leiterplatte angelegt und die
Ergebnisse werden mit Sollwerten verglichen.Es wird eine
Echtzeitprufung angestrebt, denn nur sie gestattet eine Aussage
uber die Funktion der Leiter- platte unter Betriebsbedingungen. Der
hier vorgestellte Prufplatz erfullt die Forderungen nach
Automatisierung und Echtzeitprufung. An Hand von Beispielen wer-
den seine Leistungen nachgewiesen. - 3 - Inhalt Einleitung 1. 5 Der
Prufplatz fur quasistatische Prufung 7 2. Elektrischer und
mechanischer Aufbau 7 2. 1 2.2 Der Datentransfer 10 Arbeitsweise
2.3 1 1 Erweiterung des Prufplatzes 2.4 16 Der Prufplatz fur
Real-Time prufung 24 3. 3.1 Ubersicht uber den Hardware-Aufbau 24
3.2 Testmusterspeicher 27 3.3 Sequenzerbaustein 28 3.4 Interne
Clock 29 3.5 Pinzuordnung 30 3.6 Vergleicher 31 3.7 Befehlsdecoder
32 3.8 Ubersicht uber die Ansteuersoftware 34 Untersuchungen mit
dem Prufplatz fur 4.
Die Stahlerzeugung tiber den Weg des Hochofens bleibt trotz der
raschen technologischen Entwicklung der verschiedenen Direktre-
duktionsverfahren in der jtingsten Zeit eindeutig dominierend. Der
scharfe Wettbewerb auf dem Weltmarkt hat dazu geftihrt, daB die s
ahlproduzierenden Lander ihre Hochofenbetriebe weiter op- timieren.
Durch die Einftihrung von modernen Technologien wie z.B.
GroBraumhochofen, besseren Begichtungsmethoden, Einblasen von Wind
hoherer Temperatur, Anreicherung des Windes mit Sauerstoff,
Einblasen von Zusatzstoffen, selektiver Molleraufbereitung und
hoheren Regelungs- und Automatisierungsgraden wird die Wirt-
schaftlichkeit und Leistung der Hochofen merklich gesteigert.
Verscharfte Umweltbedingungen, hohe Erzkosten und Recyclingpro-
zesse fordern den Einsatz von eisenhaltigen Abfallstoffen in den
Hochofenwerken. Dies sind z.B. Gichtstaube, Walzenschlamme oder
Konverterauswtirfe, die meist hohere Gehalte an Alkalien, Blei und
Zink aufweisen. Diese Stoffe werden zum Teil aufbereitet und als
Hochofeneinsatzmaterial wiederverwendet. Ihr Wiedereinsatz sowie
die Verwendung von Koks mit hoheren Aschegehalten fuhren zu einer
erhohten Belastung der Hochofen mit Kreislaufstoffen.
Kreislaufstoffe sind diejenigen Stoffe im Hochofen, die wahrend des
Absinkens in den unteren Teil des Hochofens reduziert und verdampft
werden. Die Reaktionsprodukte steigen teilweise mit dem Schachtgas
auf und kondensieren in den oberen kalteren Zonen des Of ens. Sie
wandern mit dem sinkenden Moller wieder in den un- teren Teil des
Of ens, werden reduziert und erneut von der Gaspha- se nach oben
getragen. Dadurch bilden sich innere Kreislaufe in bestimmten
Bereichen eines Hochofens. Kreislaufstoffe sind z.B. Zink, Blei,
Natrium und Kalium, die mit dem Moller in den Hoch- of en gelangen.
FUr viele wKrmetechnische Prozesse wird die fUr den ProzeS
notwendige WKrme durch die Verbrennung von Brennstoffen bei hohen
Temperaturen er eugt. Die hierbei anfallenden Abgase werden in die
AtmosphKre geleitet, wObei verschiedene Abgas- produkte die Umwelt
als Schadstoffe belasten. Zur Verbesse- rung der Umweltbedingungen
und der M6glichkeit einer Kapazi- tKtserweiterung wKrmetechnischer
Anlagen muS die Schadstoff- emission reduziert werden. Neben
konstruktiven MaBnahmen und der FUhrung des wKrmetech- nischen
Prozesses ist die Einhaltung des optimalen Mischungs- verhKltnisses
zwischen Brennstoff und Luft eine wichtige Ver- aussetzung zur
Erzielung einer niedrigen Schadstoffemission und guten
Brennstoffausnutzung. 2. Stand der Technik 2.1
Brennerkonstruktionen Die Vielzahl der unterschiedlichen
Brennerkonstruktionen /1,2/ ist ein Binweis auf die speziellen
Anforderungen in den verschiedenen Anwendungsgebieten. So werden
AnsprUche in Bezug auf Brennstoff, Flammenform, FlammenfKrbung,
Abgas- zusammensetzung, Ger!uschentwicklung usw. gestellt. Zur
Verwirklichung der Anforderungen ergeben sich meist mehrere
M6glichkeiten, wobei entweder die eine oder die andere Eigenschaft
stKrker berUcksichtigt wird. Um sich eine Vorstellung von dem
Verhalten einer Verbrennungs- einrichtung zu verschaffen, benutzt
man mathematische oder physikalische Modelle. Wie schwierig eine
mathematische Er- fassung der komplexen ZusammenhKnge ist, wird bei
P. Maier /3/ am Beispiel der Drallflamme deutlich. Die
physikalischen Modelle, angefangen von einfachen Wassermodellen zur
Sicht- barmachung der Str6mung /4/, Uber isotherme Gasmodelle /5/
bis zu Wassermodellen mit der Abbildung physikalisch be- dingter
Flammen /6/ geben jedoch schon sehr gute M6glich- keiten die
VorgKnge in der Brennkammer zu erklKren.
Die Kurvengetriebe, die in diesem Bericht behandelt werden, k5nnen
fol- gendermaJ3en beschrieben werden: Es liegt ihnen die in Bi Id
1/1 dargesteUte dreigliedrige kinematische Kette zugrunde. BUd 1/1:
Einfachste kinematische Kette raumlicher Kurvengetriebe Die Glieder
1 und 3 bzw. 2 und 3 sind durch je ein Dreh- bzw. Schubge- lenk
miteinander verbunden, wahrend sich zwischen den Gliedern 1 und 2
ein Kurvengelenk befindet. Die Relativbewegung der Glieder 1 und 2
ge- geneinander ist dann im wesentlichen von der Gestalt der
Oberflachenteile abhangig, die sich im Kurvengelenk berlihren. Es
gibt verschiedene M5glichkeiten, bewegungsgeometrische Gr5J3en vor-
zugeben, um die Gestalt der Elemente im Kurvengelenk festzulegen.
So kann man z. B. die Werte zweier Rollgleitzahlen im Kurvengelenk
fUr jede Bewegungsphase [1] oder die Gestalt des Gliedes 2 und die
einzl}haltende Relativbewegung gegenliber Glied 1
(Uebertragungsfunktion) vorschreiben. Es soll hier 'nur der
letztere Fall in Betracht gezogen werden. Die Bewegung des Gliedes
2 gegenliber Glied 1 sei auf eine bestimmte Wei- se vorgegeben.
Ebenso m5ge die Gestalt des Gliedes 2 nach Gesichtspunk- ten, die
im wesentlichen unabhangig von der Uebertragungsfunktion sind,
festgelegt sein. Insbesondere fUr den Teil des Gliedes 2, dessen
Oberfla- che zum Kurvengelenk zahlt, soll noch gefordert werden,
daJ3 die starre Verbindung zum Rest des Gliedes 2 durch ein
Drehgelenk ersetzt werden kann, ohne daJ3 die Uebertragungsfunktion
verandert wird, urn die M5glich- keit zu haben, EinfluLl auf die
Reibung im Kurvengelenk zu nehmen.
Mit den Bestrebungen. die Wettbewerbsfahigkeit des deutschen
-Steinkohlenbergbaus zu steigern. sind die.immer hoheren Anfor-
derungen an die Leistungsfahigkeit der im Abbau eingesetzten
Maschinen eng verbunden. Das Ziel. die Gewinnungseinheiten zu
verbessern und die mechanische Beanspruchung der Maschinentei- le
zu verringern. wurde bisher Uberwiegend in Zerspanungsun-
tersuchungen mit einer angestrebten groBtmoglichen Verringe- rung
der Schnitt- und AndrUckkrafte bei einem minimal en Ver- schleiB
der Werkzeuge verfolgt. 1m Gegensatz zu dem Arbeitsvorgang "Losen"
der bergmannischen Gewinnung mineralischer Rohstoffe liegen nur
wenige Berichte Uber die Problematik des Arbeitsvorganges "Laden"
vor. Der Ladevorgang beschrankt sich hierbei im Gegensatz zu Tage-
baugeraten. die im gewachsenen Boden arbeiten. auf das Weg- raumen
einer SchUttung. Sowohl die Anordnung der Ladeeinrich- tungen an
Maschinen der schneidenden Gewinnung als auch die Ausbildung der
Ladeeinrichtungen an Maschinen der schalenden und schneidenden
Gewinnung geschieht weitgehend nach Erfah- rungswerten aus dem
Einsatz im untertagigen Gewinnungsbetrieb. Dabei wird z.B. einzig
das Ausraumen der Ladegasse als MaB- stab fUr die Beurteilung von
Ladeeinrichtungen benutzt. ohne BerUcksichtigung des Ladevorganges
und der Ladekrafte. Soweit Messungen unter Tage durchgefUhrt
wurden. erfolgten sie als Leistungsmessungen der Antriebe und
erfaBten nur die Summe aller Einzelbetrage. Ober den Betrag der
Einzelkrafte. z.B. der Ladekraft. konnte keine eindeutige Aussage
getroffen wer- den. Die Ermittlung der GroBe eines Ladegerates und
der er- forderlichen Antriebsleistung fUr eine bestimmte
Ladekapazi- tat hangt von der Arbeitsgeschwindigkeit und der
Antriebs- kraft abo Die moglichst genaue Kenntnis der Art und GroBe
der Widerstande und deren Streuung ist daher unbedingt notwendig.
|
|