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Atmungsgymnastik, Inhalationstherapie und Atmungskontrolle sind
wesentliche therapeutische bzw. diagnostische Massnahmen. Sie
werden bei der Durchfuhrung der Intensivbehandlung, bei der
Vorbereitung zur Operation, bei der Nachbehandlung operierter
Patienten und in weiten Bereichen der konservativen Medizin in der
Klinik dringend benoetigt. Sie sind ebenfalls unentbehrlich fur die
Durchfuhrung atemtherapeuti- scher Massnahmen bei der Behandlung
ambulanter Patienten. Korrekterweise - und dies ware zu wunschen -
obliegt die Durchfuhrung der Atmungsgymnastik einer
Krankengymnastin. Jedoch muss auch das Pflegepersonal -
insbesondere in der Intensivbehandlung - uber ausrei- chende
Kenntnisse und Fahigkeiten in diesem Aufgabenbereich verfu- gen, um
erganzend bei der Durchfuhrung der Behandlung mitwirken zu koennen.
Die korrekte Handhabung der technisch teilweise komplizierten
Gerate, die Einhaltung der notwendigen Sterilisierungsvorschriften
und der hy- gienischen Massnahmen bei der Anwendung von Inhalatoren
erfordert eingehende Kenntnisse und Erfahrungen, die sowohl
Krankengymna- stinnen als auch Krankenschwestern und Krankenpfleger
besitzen mus- sen. Obwohl die entscheidende Kontrolle uber die
Erfolge atmungsgymnasti- scher bzw. atemtherapeutischer Massnahmen
durch die Blutgasanalyse erfolgt, ist die Anwendung geeigneter
Kontrollgerate am Krankenbett notwendig. Reinigung, Sterilisierung
und Handhabung dieser Gerate mussen ebenfalls erlernt werden. Diese
Zusammenhange veranlassten uns, die notwendigsten atmungs-
gymnastischen Massnahmen gemeinsam mit der Handhabung der Inha-
latoren und der Gerate zur Atmungskontrolle am Krankenbett in dem
vorliegenden Band abzuhandeln. Damit soll auch eine geeignete
Unter- lage fur die Weiterbildung in der Fachkrankenpflege, aber
auch fur die Fortbildung von Krankengymnasten auf dem Gebiet der
Atmungsthera- pie zur Verfugung stehen.
Dieses Bueh ist ftir Sehwestern, Pfleger und Mediziner gesehrieben,
wel- ehe den praktisehen Umgang mit Patienten, die an akuten
Vergiftungen leiden, erlernen oder sieh auf diesem Gebiet
fortbilden wollen. Die Be- sehreibung der konkreten Erfordernisse
ist daher das Leitthema. Auf pathogetisehe Hintergriinde wird nur
eingegangen, wenn es zum Ver- standnis von Diagnose oder Therapie
der Vergiftungen erforderlieh ist. Ich habe mieh nieht geseheut
aueh einfaehe Handgriffe zu besehreiben, urn dem Anfanger das
notige Rtistzeug zu geben; der Fortgesehrittene wird diese Stellen
tiberlesen. Die Darstellung beruht auf Erfahrungen, die Sehwestern,
Pfleger, Medi- ziniseh-teehnisehe Assistentinnen und Arzte unseres
Zentrums ftir Ent- giftung und Giftinformation, II. Medizinisehe
Klinik und Poliklinik der Universitat Mainz seit 1968 gesammelt
haben. Ich moehte mieh bei ihnen allen bedanken, daB sie mir
Gelegenheit gaben, die Erfahrungen in diesem Bueh zusammenzufassen.
Mein spezieller Dank gilt dem Leiter der Klinik, Herrn Prof. Dr. P.
Seholmerieh, der die Klinisehe Toxikologie in allen Bereiehen stark
ge- fordert hat, der leitenden Krankensehwester der Intensivstation
Frau H. Lauer, ohne deren Mitarbeit eine praxisbezogene Darstellung
nieht gelungen ware, den Herren Dr. C. Kulessa und J. BuBmann, die
den wiehtigen Beitrag tiber die psyehosoziale Betreuung von
Suizidenten A. Corn ford, der den Text in verfaBt haben und nieht
zuletzt Herrn besonders ansehauliehe Bilder umgesetzt hat.
Die erste Auflage dieses Taschenbuches erschien 1967 unter dem
Titel: "Sekunden entscheiden - Lebensrettende Sofortrnalmah- men".
Es waren zum damaligen Zeitpunkt einige Jahre seit der Einfiihrung
neuer und wirkungsvoller Wiederbelebungsmethoden wie der Atemspende
und der Herzmassage vergangen. Erste, aber ebenfalls wesentliche
Erkenntnisse fiir die Sofortbehandlung le- bensbedrohlich
Erkrankter oder Verletzter kamen aus den An- fangen der
Intensivmedizin dazu. Daraus ergab sich eine Neu- orientierung
nicht nur fiir die Ausbildung der Laien. Der Ret- tungsdienst
erhielt andere Aufgaben, die zur Entwicklung neuer Rettungsmittel,
einer den Erfordernissen angepaBten Ausstat- tung und personellen
Besetzung, aber schlieBlich auch zu einer engen Kooperation
zwischen Rettungsdienst und Klinik fiihrten. Es entstand der
interdisziplinare Bereich der Notfallmedizin, in dem heute nicht
nur aIle klinisch-rnedizinischen Fachdisziplinen, sondern dariiber
hinaus Laien, Berufshelfer und niedergelassene Ante mitwirken. Eine
wesentliche Verbesserung der Erstversor- gung von Notfallpatienten
lieB sich in den letzten zehn Jahren durch die Zusammenarbeit von
Rettungssanitatern, Arzten und Notarzten erreichen. Aber noch
bestehen innerhalb und auBer- halb der Klinik Liicken und Mangel,
die wir nur in gemeinsamer Arbeit schlieBen und beseitigen konnen,
Bei der ersten Auflage dieses Taschenbuches kam es darauf an,
Grundlagenwissen iiber die Methoden zu verrnitteln, die als
SofortmaBnahmen bei Not- fallpatienten geeignet erschienen. Auch
nach einer vollstandigen Uberarbeitung stehen die
notfallmedizinischen SofortmaBnah- men im Vordergrund der
Darstellung. Neben den heute giiltigen Grundsatzen der
Notfallmedizin wurden, orientiert an den vitalen Funktionen,
zusatzlich die Ursachen und Anzeichen lebensbe- drohlicher
Storungen abgehandelt, urn damit das bei einem Not- fallpatienten
notwendige Erkennen der Storung zu erleichtern.
Die Chirurgie der peripheren GefiiBe ist der letzten Verzweigung am
Baum der Allgemeinchirurgie gleichzusetzen. Dennoch ist das Basis-
wissen uber gefiiBchirurgische Techniken keineswegs neu. Bereits
urn oder kurz darauf standen die Techniken der die Jahrhundertwende
GefiiBanastomosen, des GefiiBersatzes sowie der Embolektomie fest.
Ungeachtet dessen verging eine bemerkenswert lange Zeit bis dieses
Wissen - von einzelnen Chirurgen an ein paar ausgewiihlten Patien-
ten demonstriert - derart Aligemeingut wurde, daB es fur die
chirur- gische Routine brauchbar wurde. Sogar noch wiihrend des
zweiten Weltkrieges wurden GefiiBverletzungen in der uberwiegenden
Zahl der FaIle mittels Ligatur und nicht durch rekonstruktive
MaBnahmen versorgt. Es ist interessant, sich Gedanken uber die
Griinde fur die fUnfzig Jahren zwischen dem Beweis zeitliche
Verzogerung von fast fUr die DurchfUhrbarkeit einer Technik und
ihrer Anwendung im chirurgischen Alltag zu machen. Fur diese
Verzogerung gibt es wahr- scheinlich mehrere Erkliirungen: 1. Es
war eine verfeinerte chirurgi- sche Technik erforderlich, die
ihrerseits ein langwiihrendes Training mit vorzugsweise
tierexperimentellen Untersuchungen voraussetzte.
Die Diagnostik und die daraus resultierende, zielgerichtete
Behandlung Verbrennungskranker ist - dies gilt besonders bei der
Einlieferung einer groesseren Zahl von Verletzten - in ihrem Erfolg
von zahlreichen Faktoren abhangig. Die heutige sogenannte moderne
Therapie, die selbstverstand- lich immer wieder Modifikationen
unterworfen ist, richtet sich lokal und allgemein - daher
Verbrennungskrankheit - an vielfaltigen Parametern aus. Die
Systematisierung dieses gesamten Behandlungskonzeptes, die sich den
individuellen Gegebenheiten anpasst, ist als der Fortschritt der
letzten Jahrzehnte in der Therapie gerade der Schwerverletzten zu
bezeichnen. Die Erfahrungen eines grossen Zentrums zur Behandlung
von Verbren- nungsverletzten aller Schweregrade und Altersklassen
sind die solide und breite Grundlage dieser Schrift. Die Autoren
haben den erfolgreichen Versuch unternommen, neben den AErzten den
unentbehrlichen Helfern- Schwestern \. lnd Pflegern - durch eine
didaktisch gute Darstellung in knapper Form mit reichlicher
Bebilderung diesen grossen Komplex ver- standlich zu machen. Gerade
dieser Personen kreis steht im engsten und standigen Kontakt mit
den Verletzten in der Pflege, UEberwachung und der verordneten
Steuerung der Therapie. Ohne Kenntnis der Grundlagen der Diagnostik
und Therapie ist aber - gerade in bedrohlichen, ploetzlich
auftretenden Situationen Schwerverletzter - eine zweckentsprechende
Reaktion kaum denkbar. Nur wer dieses Basiswissen kennt und
beherrscht, kann in der erforderlichen Gemeinsamkeit mit den
AErzten diese schwere Arbeit so verrichten und ausfullen, dass das
Optimum an Prazision und Leistung resultiert, das Grundlage einer
Behandlung gerade lebensbedroh- licher Verletzungsfolgen ist.
1. Die Aufgabe von Kreislauf und Atmung 2 2. Die Beobachtung der
Atmung 4 2. 1 Die Atembewegungen 4 2. 1. 1 Flankenatmung . . 4 2.
1. 2 Bauchatmung . . . 4 2. 1. 3 Atemhilfsmuskulatur 5 2. 2 Atemnot
und angestrengte Atmung 6 2. 2. 1 Die Atemnot . . . . . . . 6 2. 2.
2 -Die angestrengte Atmung- 6 2. 3 Der Stridor 6 3. Der freie
Atemweg . 8 3. 1 Der Flimmerepitheltransport (oder: Die
kontinuierliche Reinigung der kleineren Luftwege) . . . . . . . . .
. . . 8 3. 2 Das Aushusten (oder: Der schubweise Abtransport aus
den groBeren Luftwegen) 10 3. 2. 1 Der Hustenreflex . . . . . . . .
. . . . . . . 10 3. 2. 2 Lungenvolumina . . . . . . . . . . . . . .
. 10 3. 2. 3 Ausatmungskraft, Ausatmungswiderstand und
Sekundenkapazitat . . . . . . . . . . . 13 3. 2. 4 Der HustenstoB .
. . . . . . . . . . . . 13 3. 3 Unsere Hilfe bei ungeniigender
Expektoration 14 3. 3. 1 Flimmerepithel und Sekrete 14 3. 3. 2
Vitalkapazitat . . . . 14 3. 3. 3 Der Bronchospasmus 16 3. 4 Folgen
der Intubation . . . 16 4. Anatomische und physikalische Grundlagen
der Atmung 18 4. 1 Anatomie . . . . . . . . . . . . . . . . 18 4. 2
Der Diffusionstransport der Atemgase 20 4. 3 Der
Sauerstoffpartialdruck bei Inspiration . 20 4. 4 Der Obergang von
Ventilation zu Diffusion 21 5. Die Blutgasanalyse . . . . . . . . .
. . . . . . 23 5. 1 Der Sauerstoff im Blut (Sauerstoffdruck,
Sauersto- sattigung und Sauerstoffgehalt) . . . . . . . . . . 23 5.
2 Die Kohlensaure im Blut (arterieller Kohlensau- partialdruck) . .
. . . . . 27 5. 3 Der Sauregrad des Blutes . . ."
Die Notfallmedizin ist heute ejn fest etablierter Begriff in
Theorie und Praxis der Medi- zin. Dieser Begriff unterliegt jedoch
nach Inhalt und Verstiindnis nieht selten sehr unter- schiedlichen
Interpretationen, indem darunter tatsiichlieh einmal der echte,
lebens- bedrohliche Notfall, zurn anderen aber auch die akute
Notsituation ohne vitale Ge- fahrdung oder schlieBlieh als anderes
Extrem eine banale Veriinderung der Ausgangs- lage verstanden wird.
Aus dieser Verstandnisvielfalt resultieren bisweilen therapeutische
Empfehlungen, die entweder den Erfordernissen nieht gerecht werden
oder aber tiber das AusmaB der Soforttherapie hinausgehen, also
weit in die Behandlungsmethoden hineinreiehen, die letztlich nur
der Klinik mit ihren diagnostischen und therapeutischen Resourcen
vor- behalten sind. Hinzu kommt, daB die Fachgebiete oft -jedes
ffir sieh - spezialisiertes Notfallwissen anbieten, ohne daB dem
-gerade in diesem Bereieh der Medizin -so unerliiBlichen Zwang zur
interdiszipliniiren Kooperation Rechnung getragen wird. Mit dem
vorliegenden Band wird -auf der Basis einer intensiven
interdiszipliniiren Diskussion -der Versuch gemacht, eine
interdiszipliniire Bestandsaufnahme der Not- fallmedizin und der
Medizin der Notsituation durchzuftihren. Dazu muBten Notfall und
Notsituation voneinander abgegrenzt werden, urn die dem Notfall und
der Not- situation angepaBten diagnostischen und therapeutischen
SofortmaBnahmen zu defi- nieren, gleichzeitig diejenigen
diagnostischen und therapeutischen Prinzipien auszu- klammem, die
nur mit dem erweiterten Rtistzeug der Klinik anwendbar sind.
des Prasidenten der Europaischen Gesellschaft der
Entgiftungszentralen R. GouLDING Throughout the world hundreds of
international medical meetings are held every year. The quality of
the papers so presented varies enormously. The cynic might comment
that many of them are scarcely worthy of utterance and less still
of publication. Equally, the discussion sessions are seldom of such
excellence that they bear recording. Indeed, many will aver that
the only worthwhile purpose served by any of these meetings is the
opportunity they present for social and in formal contact. No such
strictures could be veritably applied to the proceedings of the
Fifth International Congress of the European Association of Poison
Control Centres held in Mainz, Federal Republic of Germany, in
1972. The participants were by no means confined to membership of
the Association, nor to those domiciled in Europe. Visitors from
further afield, notably from North America, attended in large
numbers and contributed actively to the exchange of views, medical
and scientific. All the more reason, therefore, that what was said
then in the various sessions at Mainz should be printed and
circulated first, as a permanent record and, second, for the
benefit and delight of a wider circle of readers than the com
paratively few interested workers who could be present in Mainz in
person. Our gratitude is due to Dr."
Any general practitioner, pediatrician, or emergency physician will
appreciate the easy-to-read, accessible information available in
this book which will assist the health care practitioner in
managing the acute care of abused patients. It is not intended to
be an exhaustive study of each topic, but a quick reference and
practical guide for those in the clinical arena who see such
patients. Covering a wide range of the abuse that a health care
practitioner may see from domestic violence and child abuse to
trafficking and torture, topics which are not commonly included in
textbooks, it also discusses the cultural influences on managing
and investigating abuse. Each chapter has goals and objectives to
maximize educational reading on the topic, photographs and tables
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