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Books > Professional & Technical > Mechanical engineering & materials > Mechanical engineering > Engines & power transmission > General
Reibung und VerschleiB verursachen an Maschinen und technischen Anlagen in der Industrie erhebliche Verluste durch Minderung der Lebensdauer und des Wirkungs- grades. Weitgehend unbekannt ist der erschreckend hohe Betrag, zu dem sich hier- durch die Kosten fUr Energieaufwand, Instandhaltung, fUr Ersatzteile und Aus- fallzeiten in unserer deutschen Volkswirtschaft aufaddieren. Verscharft wird die Situation dadurch, daB die internationale Konkurrenz der deutschen Industrie Maschinenanlagen mit groBeren Leistungsdichten, erhohten Bauteilauslastungen und verbesserten Wirkungsgraden abverlangt. Mit dieser Entwicklung wachsen aber auch die durch Reibung und VerschleiB bedingten Schwierigkeiten erheblich an. Diese Erkenntnisse und die Einsparmoglichkeiten an Rohstoffen und Energie er- fordern groBe Anstrengungen, um mit den Problemen der Reibung und des Ver- schleiBes fertig zu werden. Hier kann das systematische Zusammenwirken mehrerer Wissensgebiete in dem interdisziplinaren Fach "Tribologie" einen beachtlichen Beitrag liefern. Nach Offenlegung der Situation in der Bundesrepublik Deutschland in dem BMFT- Forschungsbertcht "Tribologie" entschlol3 sich das Bundesministerium fUr Forschung und Technologie (BMFT) im Rahmen seines Rohstofforschungs-Programms zu einer schwerpunktmaBigen Forderung der Tribologie mit einer Laufzeit von zunachst 6 Jahren und einem Fordervolumen in Hohe von ca. 37 Mio DM im Rahmen der Projekttragerschaft des Instituts fUr Werkstoff-Forschung der Deutschen Forschungs- und Versuchsanstalt fUr Luft- und Raumfahrt e. V. (DFVLR). Koln. Die Forderung begann 1978, heute werden ca. 100 Vorhaben gefOrdert.
Teillastrechnungen fUr konventionelle Dampfkraft erksblOcke sind notwendig, um verschiedene Bauarten von KraftwerksblOcken mit unterschiedlichen Regelkonzepten nicht nur bei Auslege-, sondern auch bei Teillast vergleichen zu kOnnen. Au erdem sind solche Rechnungen die Voraussetzung zur Untersuchung von Kombi - BIOcken, die bei Teillast betrieben werden sollen. Bei der Beurteilung des Teillastverhaltens ist zwischen dem "station:1ren" und dem "dynamischen" Verhalten der Anlage zu unterscheiden. Die Kenntnis des station:1ren Betriebsverhaltens ist eine der Voraussetzungen fUr Untersuchungen des dynamischen Regelverhaltens. Aus diesen GrUnden wurde am Institut fUr Dampf- und Gasturbinen der RWTH Aachen ein Verfahren entwickelt, das in diesem Bericht vorgestellt wird, mit dem das station:1re Teillastverhalten eines Dampfkraftwerksblockes aus dem Teillastverhalten seiner Einzelkomponenten vorauszubestimmen ist. Damit ist die MOglichkeit gegeben, sowohl die Regelungsart, die Schaltung und die Anpassung der Einzelkomponenten im Hin- blick auf das Teillastverhalten eines Dampfkraftwerksblockes zu optimieren, als auch das Teillastverhalten von Kombi-BlOcken zu untersuchen. - 4 - 2. Das Teillastverhalten von konventionellen Dampf- kraftwerksblOcken Das Teillastverhalten eines konventionellen Dampfkraftwerks- blockes l et sich durch folgenden Wirkungsgrad charakterisieren (2.1) n - Hierin bedeuten P: die elektrische Leistung, die an der Unterspannungs- klemme des Netztransformators zur VerfOgung steht und EDT: der dem Kessel zuzufOhrende Prim renergiestrom. Das negative Vorzeichen ergibt sich aus der hier und im folgenden benutzten Konvention, nach der einem System zugefOhrte Leistungen positiv und entzogene Leistungen negativ anzusetzen sind.
Aus den Ergebnissen und mit der gewahlten Auswertemethode erhielt man eine Bestatigung fUr die Bestimmung der Obergangsdrehzahlen von Welle in axial durchstramten Kohlegleitlagern. Es stellte sich als richtig heraus, die elastohydrodynamische Komponente der hydrostatischen Kom- ponente zu Uberlagern. Die statistische Kontrolle der durchgefUhrten Messungen und Auswertungen ergab, daB die Werte der Standardabweichun- gen fUr das Verhaltnis derexperimentell und der rechnerisch bestimm- ten GraBen hinreichend klein ausfielen. Dies stellt die Eignungsbesta- tigung fUr die angewandte Arbeitshypothese und fUr den technisch- pragmatischen Berechnungsalgorithmus dar. Summary The results and the chosen evaluation methods verify the determination of the transition speeds of shafts in carbon journal bearings with an axial flow. It proved to be correct, to achieve the total bearing capacity by superimposing the elastic hydrodynamic component to the hydrostatic component. The statisti al check of the performed measure- ments and evaluation revealed small values for the standard deviations concerning the ratio of the experimentally obtained parameters to the calculated ones. This verifies the applicability of the used working hypothesis and the technical-pragmatical calculation algorithm.
Bei den experimentellen Untersuchungen, die im Rahmen dieser Arbeit durchgefuhrt wurden, konnte nachgewiesen werden, daB bis auf die Anfangsphase der VerschleiB linear mit dem Spanweg zunimmt. Die weiteren Ergebnisse sind: 1) Ein verschleiBgunstiger MeiBel sollte einen moglichst groBen Freiwinkel haben. Dieser wirkt sich zudem gUnstig auf den Spankraftbedarf aus. 2) Ein verschleiBgUnstiger MeiBel sollte einen mog- lichst kleinen Spanwinkel haben. Da diese Forderung im Gegensatz zu den Erkenntnissen bezuglich des Spankraftbedarfs steht, muB ein KompromiB ange- strebt werden, so daB spanwinkel urn 20 Degrees als optimal angesehen werden konnen. 3) Es gibt eine verschleiBgUnstige MeiBelbreite: diese ist fur die Versuchsbedingungen zu b = 10,5 mm ermittelt worden. 4) Es gibt eine spanwinkelabhangige, verschleiBgUnstige spantiefe: diese ist fUr die Versuchsbedingungen zu s = 28,4 mm (fur r = 20 Degrees) ermittelt worden. 5) Die Schneidkantentemperatur verhalt sich in Bezug zur MeiBelgeometrie analog den Spankraften, die gemessenen Temperaturen lagen im Bereich von ca. 200 Degrees C. 6) Unter ungUnstigen Bedingungen kann es zum Aufgluhen der Schneidkanten kommen, was sicherlich zur ZUndung eines CH - Gemisches fUhren wird. 4 -93- 7) Die Schneidkantentemperatur wird von der Span- geschwindigkeit deutlich beeinflu8t. Es liegt keine lineare Abhangigkeit yore Es ist vielmehr zu vermuten, da8 der Temperaturverlauf sich ent- sprechend dem von Hosseini gefundenen Reibungs- koeffizientenverlauf verhalt. 8) Der aus dem Auftragschwei8material Abra Tec her- gestellte Mei8el wies ein erheblich ungUnstigeres Verschlei8verhalten als die Hartmetallmei8el auf. Entsprechend dem hohen Materialabtrag steigen auch die Spankr fte an.
In diesem Band werden die Analyse und der Entwurf aktiver Analognetzwerke, der als Querschnittsaufgabe fur die Elektrotechnik, die Informationstechnik, fur die Regelungstechnik und fur die elektronische Mess- technik besondere Bedeutung hat, aufbauend auf den Ergebnissen der WTB-Bande Grundlagen und Entwurf passiver Analogzweipole, Netzwerk I II Entwurf passiver Analogvierpole, Netzwerke besprochen. Inhaltlich wird zunachst auf RO-aktive Netzwerke als moderne Realisierungsvariante hingewiesen und danach auf die Anschlussbedingungen zur passiven Tech- nik. Vergleichsweise breit werden die "aktiven Elemente" und die Analyseverfahren besprochen. Anhand der dargelegten Gesetze ist es moeglich, sowohl manuell (bei einfacheren Aufgaben) als auch mit Hilfe von daraus ableitbaren Rechenprogrammen rationell zu Resultaten zu gelangen. Aufgenommen sind in diesem Hauptabschnitt Probleme der Stabilitatsbeurteilung, und es werden schon angemessen die Begriffe Toleranzempfindlichkeit und Anfachung einbezogen. Die Wirksamkeit und Nutz- lichkeit dieser Kenngroessen wird anhand einer Gegen- uberstellung der RO-Resonatoren demonstriert. Im Hauptabschnitt Netzwerkentwurf werden typische Appro- ximationsansatze und (katalogisierte) -ergebnisse vor- gestellt, die eine originelle Erganzung zu herkoemmlichen Moeglichkeiten sind. Schwerpunkt sind die RO-aktiven Realisierungsmethoden 6 Vorwort Kaskadentechnik und Direkte Technik (basierend auf passiven Bezugsnetz- werken bzw. ausgefuhrt als mehrfachgekoppelte An- ordnungen). Infolge ihrer UEbersichtlichkeit und des ausgereiften Standes bezuglich ihrer Resultate kommt nach wie vor der zuerst genannten Moeglichkeit dominierende Bedeutung in der Praxis zu. Trotzdem werden auch die Varianten der direkten Realisierung, speziell das univer- selle Konverterkonzept und die Multi-loop-feedback (oder kurz: MLF-)Methoden, bis zu durchgerechneten Anwendungsbeispielen entwickelt, - da sie prinzipiell leistungsfahiger sind.
Die 1. Auflage dieses Buches, vor 25 Jahren erschienen, hat eine weltweite Verbreitung gefunden. Es sind englische, japanische, portugiesische, spanische und turkische Aus- gaben bekannt geworden. Damit hat die Zielsetzung, sowohl den Studierenden an Technischen Universitaten und Fachhochschulen als auch den Konstrukteuren in der Praxis ein Lehr-und Arbeitsbuch in die Hand zu geben, eine schoene Bestatigung ge- funden. Diese bewahrte Konzeption wurde auch fur die Neuauflage beibehalten. Die Neube- arbeitung konnte also auf die Berucksichtigung des heutigen Standes von Wissenschaft und Praxis auf dem Fachgebiet der Maschinenelemente beschrankt werden. Sie umfasst den Fortschritt der Normung und Vereinheitlichung und die jetzt festgelegten SI-Ein- heiten (m, kg, N, kW, K). Durch konsequente Verwendung dieser Einheiten konnte weitestgehend auf Zahlenwertgleichungen verzichtet werden. Die Festigkeitsberechnung der Achsen und Wellen - der wohl am haufigsten ge- brauchten Maschinenteile - wurde neu gestaltet. Die verschiedenartigen Kerbwirkun- gen koennen nunmehr durch Form- und Kerbwirkungszahlen unter Berucksichtigung der Werkstoffeinflusse erfasst werden. Im Kapitel Werkstoffe ist ein ausfuhrlicher Abschnitt uberKunststoffeaufgenommen worden, der helfen soll, aus der Vielfalt den fur die jeweilige Aufgabe gunstigsten Werk- stoff zu wahlen. Die Berechnung der Schraubenverbindungen wie auch der Gleitlager lehnt sich an die nunmehr vorliegenden VDI-Richtlinien an, um so einer einheitlichen Berechnung den Vorzug zu geben. Die Ausfuhrungen uber die Schmierstoffe wurden entsprechend den heutigen Erkenntnissen erweitert. Neue Technologien und Bauweisen, wie z. B. das Metallkleben und Leichtmetall- verbindungen, sind behandelt, zahlreiche neue Maschinenelemente aufgenommen wor- den. Genannt seien hier nur neuartige Wellen-Naben-Verbindungen, Ausgleichkupp- lungen, Lagerbauformen, Schrauben, Muttern und Sicherungen.
Enthalt die Zerspanungs-Steuerung bei der Drehbearbeitung eine Schnittleistungsregelung(Grenzregelung), so liegt eine Festwertregelung vor mit einer Strecke, deren Verstarkung unbekannt, stark unterschiedlich und schnell veranderlich sein kann. Um eine brauchbare Regelung sicherzustellen, wurde - aus gehend von einem adaptiven Regelsystem mit variabler Strek kenverstarkung - ein "Regelsystem mit ModellrUckkopplung fur variable Streckenverstarkung" entwickelt und sein Ver halten untersucht. Fur kleine Auslenkungen um den Arbeitspunkt ist das System linearisierbar. Es entspricht dann vollig dem linearen Re gelsystem mit ModellrUckkopplung und erlaubt, die dafUr be kannten Methoden und Verfahren anzuwenden. Da das dynamische Eigenverhalten des Systems von der Strek kenverstarkung unabhangig ist, ist grundsatzlich ein belie big grofier Verstarkungsfaktor der Strecke zulassig. Eine Einschrankung in Bezug auf die zulassige Schnelligkeit der Verstarkungsanderungen ist nicht erforderlich, da eine Sy stemstruktur fUr multiplikativ wirkende Storungen vorliegt, die der klassischen linearen Systemstruktur fUr additiv wirkende St'orungen entspricht. Die Untersuchung des dynamischen Verhaltens erfolgt in der Zustandsebene, wobei fUr Strecke und Modell je ein Verzo gerungsglied 1. Ordnung angesetzt wird. Trotz dieser star ken Vereinfachung sind einige grundsatzliche Erscheinungen festzustellen, die fUr das Verstandnis des Verhaltens von Systemen hoherer Ordnung von Nutzen sein konnen."
1m Rahmen eines Forschungsvorhabens (IV A 3-5081) des Land- amtes fUr Forschung wurden in den Jahren 1971 und 1972 am Werk- zeugmaschinenlabor der TH Aachen grundlegende Untersuchungen durchgefUhrt, die zu dem Ergebnis fUhrten, daB Kleinrechner grtind- satzlich in der Lage sind, die BeViegungsablaufe von numerischen Werkzeugmaschinen zu steuern, sowie StellgroBen an die I'laschine auszugeben und auBerdem zeitunkritisch die Haschinensignalanderungen zu bearbeiten. Als Erganzung zu diesem Forschungsvorhaben erteilte das Landesamt fUr Forschung fUr die Jahre 1973 und 1974 dem '({erk- zeugmaschinenlabor einen weiteren Forschungsauftrag (IV B 1-5431), in dem die IvloGlichkeiten untersucht werden sollten, das in dem Vor- haben IV A 3-5081 realisierte CNC-System, be tehend aus einer CNC- Steuerung und einer Revolverdrehmaschine, durch anwenderorientierte und prozeBbedingte Systemerganzungen zu verfeinern und auBerdem den Auslastungsgrad dieser Steuereinheiten durch Ubernahme zusatzlicher Funktionen zu erhohen. Die im folgenden beschriebenen Ergebnisse der dicsbezUglich durchge- fUhrten Forschuncsarbeiten unteilen sich in - prozeBbedingte Systemerganzungen, die sich r.: tit Problemen des Gewindeschneidens auf zylindrischen oder kegeligen Korpern sowie der digitalen Glattung bei Schnittmotorantrieben be- schaftigen, - anwenderorientierte Systemerganzungen, unter denen Erstellungs- und Korrekturmoglichkeiten von NC-Lochstreifen zu verstehen sind - Systemerweiteru. 'lgen durch die Ubernahme von logischen steuerungs- funktionen der AnpaBsteuerung numerischer ', '!erkzeugmaschinen und durch die ealisierung von Hilfsmitteln, mit denen die ?erti- gungseinrichtung automatisch Uberwacht werden w. nn. 2 2. Erarbeitung der Struktur und ArbeitsVieise erganzender Systemteile zu einer Basis-CNC 2. 1 Die digitale Glattung Bei Verwendung von Schrittmotorantrieben soll dieser Baustein uni- versell, d. h.
Die am Anfang des 20. Jahrhunderts von Nikola Tesla erfundenen und gebauten Reibungsturbomaschinen fanden in der damaligen technischen Welt kaum Beachtung. Erst anfangs der sechziger Jah- re rUck ten die Reibungsturbomaschinen wieder mehr in den Vorder- grund des technischen Interesses, insbesondere in den Vereinig- ten Staaten von Amerika, in der Sowjetunion und in Japan. Sinn und Zweck des am Institut fUr Dampf- und Gasturbinen der RWTH Aachen durchgefUhrten Forschungsvorhabens fUr die Untersu- chungen an einer Reibungsturbine war es, theoretische Uberlegun- gen experimentell nachzuprUfen und den GUltigkeitsbereich der ana- lytischen Betrachtungen einzugrenzen. Am Anfang wurde e ne Turbinenanlage fUr l entworfen. Die Vorver- suche zeigten, daB ein Messen der Geschwindigkeiten mit einem Hitzdraht in l nicht moglich ist. Da auBer der Hitzdraht-MeBme- thode jedoch fUr Messungen in engen Spalten keine andere MeBme- thode zur VerfUgung steht, wurde eine Versuchsanlage fUr Luft aufgebaut. FUr das Messen kleiner Massenstrome wurde eine eigene Venturi-DUse entwickelt, fUr das Eichen des Hitzdrahtes bei sehr kleinen Geschwindigkeiten ein kleiner Eichkanal gebaut. 1m FaIle einer laminaren inkompressiblen Stromung konnen die Leistungskennlinien einer Reibungsturbine berechnet werden, wenn die Wandschubspannungen bekannt sind. Urn die Wandschubspannun- gen zu bestimmen, sind die Geschwindigkeitsprofile zwischen den Kreisringscheiben genau gemessen worden. 1m Gegensatz zu den bisherigen Erkenntnissen aus der Literatur ist die Form des Ge- schwindigkeitsprofiles zwischen zwei Kreisringscheiben offenbar allein durch die Art der Stromung bestimmt (laminar, laminar- instabil, turbulent) und nur von der viskogeometrischen Zahl a hangig.
Unter den im Maschinenbau ublichen Verfahren zur Verbesserung tech nologischer Eigenschaften hochbeanspruchter Masohinenelemente wird das Nitrieren von Eisenwerkstoffen mit wachsenden Betriebsanforderun gen mehr und mehr angewendet. Gegenuber normaler Oberflachenhartung durch Martensitbildung weist dieses Verfahren als thermochemische Oberflachenbehandlung Besonderheiten auf, die ihm in vielen Fallen selbst gegenuber der Einsatzhartung den Vorrang geben. Wahrend sich ubereinstimmend mit der Spalthartung die Oberflachen harte sowie die Biege- und Walzdauerfestigkeit erhohen, sind im Be sonderen die MaBanderungen so gering, daB eine Nachbearbeitung ent fallen und die Fertigbearbeitung vor dem Nitrieren erfolgen kann. Durch die sich ergebenden Aufwands- und Zeiteinsparungen werden ge genuber der Einsatzhartung wirtschaftlich gUnstigere Produktionsbe dingungen geschaffen. Technologische Vorteile sind die hohere VerschleiBfestigkeit, verbun den mit gUnstigeren Gleit- und Notlaufeigenschaften, ferner die je 0 nach Werkstofflegierung hohere AnlaBbestandigkeit bis zu 500 C und die verbesserte Korrosionsbestandigkeit normallegierter Werkstoffe. EinschlieBlich einer im Bereich der Eisenwerkstoffe weitgehenden Unab hangigkeit, die selbst eine erfolgreiche Nitrierbehandlung ferriti scher bzw. austenitischer Eisenwerkstoffe gestattet 1], bieten sich hervorragende Verglitungseigenschaften an, die z.Z. durch die drei Verfahren Gas-. Bad- und Ionitrieren erreichbar sind."
Eine Aufgabensammiung mit zahlreichen praxisnahen Aufgaben und Abbil dungen erganzt dieses Lehrboch. Beide Bucher sind in den Neuauflagen in Inhalt und Gliederung sorgfaltig aufeinander abgestimmt, so da sowohl im Unterricht als auch im Selbststudium vorteilhaft mit diesen nebeneinander gearbeitet werden kann. Abschlie&nd mochten wir den Firmen danken, die durch Oberlassung von Zeichnungen und sonstigen Unterlagen unsere Arbeit wesentlich unterstutzt haben, und ebenso den Benutzern des Buches fur Anregungen und Hinweise, fur die wir auch weiterhin sehr dankbar sind. Unser Dank gilt auch dem Verlag fur das verstandnisvol1e Eingehen auf unsere Anderungswtinsche. Braunschweig/Nurnberg, im September 1971 Hermann Roloff Wilhelm Matek Inhaltsverzeichnis 3. Statische Belastung 24 A. Allgemeine Grundlagen a) Festigkeitsbegriffe 24 1. Grundbegriffe und Arten der b) Gewaltbruch 26 Maschinenelemente c) Zulassige Spannung bei statischer Belastung 26 2. Allgemeine Gestaltungs. und Berechnungsregeln 1 27 4. Dynamische Belastung a) Zeichnung 1 a) Dauerfestigkeits begriffe 27 b) Gestaltung 3 b) Dauerfestigkeitsschaubilder c) Berechnung 4 und Dauerfestigkeitswerte 29 c) Kerbwirkung 31 B. Normzahlen und Passungen d) Dauerbruch 34 e) Nutzdauerfestigkeit 35 1. Allgemeines 6 f) Zulassige Spannung 36 Normzahlen (Vorzugszahlen) 6 2."
a) Begriffsbestimmung fur Kolbenverdichter Man versteht unter Kolbenverdichtern Maschinen, die durch Bewegung eines Kolbens Gase aus Raumen niedrigen Drucks in solche hoeheren Drucks foerdern. Dabei handelt es sich z. B. um Foerderung von Luft aus der Atmosphare in eine Druckluftanlage; oft dienen Verdichter aber auch zur Foerderung von Gasen in der Energieverteilung oder in der Industrie, wie Leuchtgas, Erdgas, Sauerstoff, Wasserstoff, Stickstoff, Synthesegas und dergl. oder von den in der Kaltetechnik verwendeten Gasen wie Kohlensaure, Ammoniak, Frigen u. a. Die ublichen Benennungen solcher Verdichter richten sich nach den Druck- bereichen; man spricht von Vakuumpumpen, bei Kondensationsanlagen auch Luftpumpen genannt, zur: Foerderung von Gasen oder Dampfen aus Raumen, in denen Unterdruck herrscht; 2 Geblasen bis zu einem Druck von 3 kp/cm fur Hochoefen und Stahlwerke, als Spul pumpen fur Zweitaktmotoren u. a.; 2 Kompressoren schlechthin fur Drucke ungefahr von 3-12 kp/cm, meist zur Erzeugung von Druckluft fur Energieubertragung zum Antrieb von Druckluft- werkzeugen; 2 Hochbuckkompressoren bis ungefahr 500 kp/cm hauptsachlich fur Luft und technische Gase; bis zu den H oechstdruckkompres8oren der chemischen Industrie mit einem Bereich von 2 500 bis zu 2500 kp/cm - Alle Kolbenverdichter arbeiten nach dem Verdrangungsprinzip mit Raum- vergroesserung zum Ansaugen und mit Raumverkleinerung zum Verdichten im Gegensatz zu den Stroemungsverdichtern mit stetiger dynamischer Druck- erzeugung. Die Kolbenverdichter werden eingeteilt in H'ubkolbenverdichter mit einem in einem Zylinder geradlinig hin- und hergehenden Kolben und in Drehkolbenver- dichter mit in einem Gehause sich bewegendem Drehkolben (Roots-Geblase, Schieberverdichter, Schraubenverdichter und dergl. ).
Die Verarbeitung des zahflussigen heissen Glases, und nur die soll hier behandelt werden, unterscheidet sich grundlegend von den sonst in der Technik ublichen Herstellungsverfahren. Die starke Temperaturab- hangigkeit der Verarbeitungseigenschaften des Glases, und hier vor allem der Zahigkeit, bringt es mit sich, dass Formgebungsvorgang und Ab- kuhlung des Glases sehr genau aufeinander abgestimmt werden mussen. Den Temperaturverhaltnissen in den Formgebungsorganen der Maschine und dem zeitlichen Ablauf der Formgebung kommt damit eine domi- nierende Bedeutung zu. Diese Besonderheit des Glases auf der einen und die vielfaltigen aus Glas hergestellten Gegenstande mit den damit ver- bundenen sehr verschiedenen Qualitatsanspruchen auf der anderen Seite haben es mit sich gebracht, dass das Gebiet der Glasmaschinen im Maschinenbau eine Sonderstellung einnimmt. Die Literatur auf diesem Gebiet ist sehr luckenhaft und zudem weit verstreut. Die einzige zusammenfassende Darstellung auf diesem Gebiet, das Buch Maschinelle Glasverarbeitung von A. WENDLER, ist seit langem vergriffen und zudem von der technischen Entwicklung uberholt. Sein Manuskriptentwurf fur eine zweite Auflage wurde leider nicht mehr druckreif. Bei der zunehmenden Spezialisierung auf dem Gebiet der Glasmaschinen fallt es nicht nur dem Anfanger schwer, sich einen Ein- blick in die verschiedenen Verfahren und Maschinen zu verschaffen, auch der Glasfachmann hat Muhe, uber sein enges Spezialgebiet hinweg das Gesamtgebiet der Glasverarbeitung zu uberblicken. Aus dieser Situation heraus hat sich der Fachausschuss IV Glasmaschinentechnik der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft entschlossen, die Herausgabe eines Buches Glasmaschinen anzuregen und zu unterstutzen, mit dem Ziel, den derzeitigen Stand des Glasmaschinenbaus unter Berucksichti- gung der geschichtlichen Entwicklung zusammenfassend darzustellen.
UEber die zweckmassige Art und gunstige raumliche Anordnung von Bedienteilen - wie Handrader, Kurbeln und Hebel-gibt es eine umfangreiche Literatur. Sie ist jedoch fast ausnahmslos beschrankt auf folgende Anwendungsfalle : 1. a) Einstellen eines mit dem Bedienteil gekoppelten Zeigers auf eine gewunschte Lage. b) Nachfahren einer sich bewegenden Marke mit einem Zeiger, der mit dem Bedienteil gekoppelt ist. c) Falle a) und b) jeweils bei einer Teil- oder vollen Umdrehung oder bei meh reren Umdrehungen des Bedienteils ; bei unterschiedlichen Drehwider standen. 2. a) Einleitung eines moeglichst grossen Energiebetrages in das Bedienteil bei einer Umdrehung oder mehreren aufeinanderfolgenden Umdrehungen des Bedienteiles. b) Einleiten eines moeglichst grossen statischen Drehmomentes oder einer moeg lichst grossen Kraft in das ganz oder nahezu feststehende Bedienteil. Anscheinend fehlen aber noch Untersuchungen uber die zweckmassige Art und Lage von Bedienteilen, an denen vom Menschen Arbeit geleistet werden soll, in 0 dem er sie um weniger als 360 wiederholt gegen einen Arbeitswiderstand hin bewegt und unbelastet zuruckbewegt. Da solche Arbeitsbedingungen in der Praxis haufig vorkommen - wie u. a. in diesem Bericht nachgewiesen wird -, ist eine Untersuchung hieruber angebracht. Um Klarheit fur den folgenden Bericht zu schaffen, mussen zunachst einige De finitionen gegeben werden: "Handpresse" ist eine Presse, deren fur den Arbeitsvorgang notwendige Energie vom Menschen uber seine Hand in sie eingeleitet wird. Die Energiezufuhr durch den Menschen erfolgt uber das "Bedienteil" : "Bedienteil" ist das Bauteil, uber das ein Mensch auf eine Vorrichtung die fur die Arbeitsaufgabe noetige Energie ubertragt.
Wo durch Reibung Verschleiss verursacht wird, versucht man, ihn mit Hilfe von Zwischenschichten zwischen den aneinander reibenden Korpern zu ver ringern. Eine solche Aufgabe liegt auch bei Schmiedegesenken vor, die durch die Gleitreibung des heissen Schmiedegutes unter hohem Druck rasch verschlei ssen. Das ist beim Schmieden von Stahl, dem allein diese Arbeit gewidmet ist, umso wichtiger, als hier der Gesenkwerkstoff auch aus Stahl be steht und daher seine Widerstandsfahigkeit gewisse Grenzen findet, die die Wirtschaftlichkeit erheblich beeintrachtigen. Hier setzt die Bedeutung rasch einzubringender Zwischenschichten ein, die wir kurz Schmiermittel nennen, obwohl sie (wie z.B. Sagemehl oder Losungsmittel) sonst nicht dazu gezahlt werden. Wenn in der Praxis auch manchmal beim Schmieden von Stahl uberhaupt nicht geschmiert wird, so neigen doch die meisten Auffassungen dazu, mit Sagemehl oder Altol zu arbeiten. In auslandischen Veroffentlichungen wird von der Anwendung verschiedener Hilfsmittel, wie Graphit, Molybdan-Disulfid und Glas be richtet. Die Zusammenhange zwischen Reibung, Verschleiss und Schmierung sind in 0 vielen Arbeiten bis zu Temperaturen von 300 C erforscht worden. Die Schmierprobleme bei der Warmlimformung und insbesondere beim Gesenkschmie den wurden jedoch bisher nur vereinzelt untersucht. Die Schmierung beim Gesenkschmieden ist ein recht verwickelter Vorgang. Neben dem Schmiermittel beeinflussen Gesenk- und Schmiedestuckwerkstoff, Oberflachenbeschaffenheit von Werkzeug und Werkstuck, Gesenk- und Schmiedetemperatur, Ausbildung von Vor- und Fertigform sowie Maschine und Verfahren die Lebensdauer der Schmiedegesenke, so dass es schwierig ist, die Wirkung eines Schmiermittels gesondert zu erkennen."
Aus der Zusammenarbeit des Instituts mit der kettenherstellenden Indu- strie ergab sich eine weitgehende Unklarheit in der Frage, welche Ge- sichtspunkte bei der Auslegung einer Kettenradverzahnung zu beachten sind. Vor Verabschiedung der Normblatter DIN 8186 bis 8188 wurden daher von der Kettenindustrie Untersuchungen angeregt mit dem Ziel 1. wesentliche Einflussgroessen zu bestimmen, die die Auslegung einer Ket- tenradverzahnung betreffen. 2. Richtlinien zu erarbeiten, die die Festlegung einer Kettenradver- zahnung fur Sonderfalle ermoeglichen. 3. Eine Beurteilung der jetzt als Normblatter DIN 8186 bis 8188 festge- legten Normverzahnung abzugeben. Die folgenden Untersuchungen beziehen sich im wesentlichen auf eine zweckmassige Gestaltung der Zahnform. Es wird angegeben, in welchem Zu- sammenhang die Zahnform zu den massgebenden Daten des jeweiligen Triebes stehen und es wird versucht, nach dem jetzigen Stand der Untersuchungen eine gunstige Zahnform zu bestimmen. 2. Die fur die Geometrie der Kettenrad-Verzahnung wesentlichen Merkmale Die fur die Geometrie der Kettenrad-Verzahnung wesentlichen Merkmale sind: Der Flankenwinkel, das Zahnluckenspiel und die Ausrundungsradien. Bei Radern mit geraden Zahnflanken lassen sich alle denkbaren Zahnformen durch Variation des Flankenwinkels und des Zahnluckenspieles erreichen, wie die folgende Abbildung 1 zeigt. Die Herstellung von Radern mit geraden Zahnflanken ist durch Walzfraser nur moeglich, wenn fur jedes Rad ein besonderer Fraser zur Verfugung steht. Deshalb sind schon aus wirtschaftlichen Erwagungen Rader mit ge- krummten Zahnflanken ublich.
Hochdruckmotoren schon Brennstoffselbstentzundung in der heien Luft erfolgen kann, so da zwischen ihnen und den kompressorlosen Dieselmaschinen kaum noch ein Unterschied in der Arbeitsweise besteht. Auch bei den Gluhkopfmotoren hat man kurzzeitige Verbrennung der gesamten Brennstoffmenge mit kraftiger Drucksteigerung (vgl. Abb. 254). Der Gluhkopfmotor wird fast nur als Zweitaktmotor gema Abb. 254 mit Schlitzausla und Schlitzspulung ausgefuhrt. Die Spul-und Ladeluft erzeugt der Motor selbst, indem der Kurbel- kasten luftdicht abgeschlossen und mit Saugventilen versehen ist, so da der hochgehende Kolben Luft ansaugt, die er beim Niedergange auf etwa 0,3 atu verdichtet. Die Spulluft tritt durch die Spulschlitze e in den Zylinder, nachdem die Verbrennungsgase durch die Auspuffschlitze verpufft sind. Die Wirkungsweise wird durch die in der Abb. 254 enthaltenen Diagramme des Motors und seines Geblaseteils veranschaulicht. Wegen des konstruktiven Zusammenhanges ist die vom Kolben augesaugte Spul-und Ladeluftmenge zu klein, so da das Gemisch bald zur Halfte aus Abgasen besteht, weswegen nur maige Treibdrucke erzielbar sind und hoherer Brennstoffbedarf die Folge ist. Die bis zu Leistungen von 75 PS gebauten Gluhkopfmotoren sind sehr verbreitet und uberall dort am Platze, wo auf Einfachheit im Aufbau und in der Be- dienung und auf geringe Anschaffungskosten Wert gelegt wird. 134. Vergleich zwischen Ottomotoren und Diesebnotoren. Der Ottomotor kann infolge der geringeren Triebwerkdrucke leichter gebaut werden. Seine Mindestleistung ist nicht be- grenzt, wogegen fur Dieselmotoren die untere Leistungsgrenze bei 2 bis 3 PS liegt. Im allge- meinen uberwiegen jedoch die Vorteile des Dieselmotors.
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