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Schadigung notwendig ist, zu erlautern. Er hat sich aber
andererseits hierbei im Hinblick auf die Absicht des Kapitels auch
beschranken mussen und keine toxiko- logische Detailbeschreibung
versucht. Ebenso muss sich die Beschreibung der Krankheitsbilder
auf die Wiedergabe der wesentlichen funktionellen und anatomi-
schen Folgen der Schadigungen beschranken, ohne dabei die
Physiologie oder die Orthologie der betroffenen Funktion abhandeln
zu koennen. alle Glomerulonephritisformen Eisenzucker (Verstopfung)
Glomerulumcapillare lRenin (Permeabilitatsstoerung) Aminonucleosid
Amyloid Kapselraum Chromat Queekeilber, Sublimat Uranyl-Aeetat
(vorwiegend mitteres Drittel) Tubulus contortus I Tartrat
(Hanptstuek) Cbromoproteinniere Dia thy lengly kol
Tetrachlorkohlenstoff Sulfonamidverstopfung Sammelrohr Harnsaure
Tubulus eontortus II absteigender) Teil der Henle' Schleife
aufsteigender Phosphate Abb. 1. Vorwiegende Lokalisation einiger
experimenteller Nierenschadigungen Die Moeglichkeiten, Nieren zu
schadigen sind nahezu unbegrenzt, und auch die Anzahl mehr oder
weniger scharf definierter experimenteller Krankheitsbilder ist
gross. Bei der Auswahl wurde zunachst gepruft, ob die Methode
zuverlassig ist und sich bei Nachuntersuchungen bewahrt hat. Ein
weiteres, notwendigerweise subjek- tives Kriterium war die Meinung
des Autors uber die wissenschaftliche Bedeutung der betreffenden
Schadigungsmethode und ihre Verwendbarkeit als Untersuchungs-
werkzeug. Die folgende Tabelle (Tab. 1) enthalt einige hier aus
unterschiedlichen Grunden nicht behandelte Schadigungsmethoden, z.
T. mit Literatur-Hinweisen. Einleitung 3 Eine Abgrenzung erfolgte
weiterhin auch gegenuber Nierenschadigungen, die primar uber den
Kreislauf ausgeloest werden, wie z. B. die Goldblatt-Hochdruck-
Technik, die Zellophan-Nephritis, die Schockniere oder ahnliches.
Diese Schadi- gungen sind im Band 16 Teil 3 dieses Handbuchs
(GROSS) abgehandelt. Experi- mentelle Niereninfektionen,
Pyelonephritiden und Stein bildungen finden sich in diesem Bandteil
(UEBEL, HAASE).
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