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Books > Medicine > Other branches of medicine > Medical imaging > General
Papers presented at the 5th Jahrestagung of the Deutsche Gesellschaft f'ur Osteologie, held Mar. 14-16, 1990 in Frankfurt am Main.
Hohe Trainingsbelastungen losen bei Leistungssportlerinnen haufig lang anhaltende Zyklusstorungen aus. Die Folge sind ein verminderter Ostrogenspiegel und eine gestorte Entwicklung des im adoleszenten Alter notwendigen Knochenaufbaus. Bei den betroffenen Athletinnen kommt es gehauft zu Ermudungsbruchen der unteren Extremitaten, als deren Ursache neben biomedizinischen Faktoren die verminderte Knochendichte angesehen werden kann. Bisher wurde die Stressfraktur als rein orthopadisches Problem angesehen. In diesem Buch wird das Thema zum ersten Mal interdisziplinar diskutiert von Wissenschaftlern aus den Gebieten der internistischen Osteologie, gynakologischen Endokrinologie, diagnostischen Radiologie, Orthopadie und Ernahrungswissenschaft. Erfahrungen aus der Trainingslehre, der Sportphysiotherapie und von betroffenen Athletinnen runden die Darstellung ab.
Erste Untersuchungen der Halswirbelsaule werden stets mit Hilfe von Rontgenaufnahmen durchgefuhrt, und in den meisten Fallen genugen diese als Grundlage fur die Diagnose. Missbildungen, Tumoren, und noch ofter Traumata, Rheuma und sogar ganz gewohnliche Nackenschmerzen erfordern eine radiologische Untersuchung der Wirbelsaule. Die Auswertung jedoch ist schwierig. Nimmt man einen Halswirbel in die Hand, so stellt man fest, um welch komplexes Gebilde es sich hierbei handelt. Bei radiologischen Aufnahmen wird die Auswertung noch durch die sich uberlappenden Knochenteile, Anhaufungen und die verschiedenen Blickwinkel erschwert. Das Buch von J.-F. Bonneville und F. Cattin stellt eine originelle Interpretationsmethode von Rontgenaufnahmen vor, die die Auswertung wesentlich erleichtert. Dieses Buch zeigt, dass zwei- bzw. dreidimensionale Computertomogramme eine ausgezeichnete Hilfe zum Verstandnis von konventionellen Rontgenbildern sein konnen. Der Leser bekommt gleichsam Zugang zu jedem Einzelteil des Knochens, und von da an wird alles einfach, Uberlappungen verschwinden, die in der Rontgenaufnahme verborgenen Tucken werden sichtbar, die Anatomie triumphiert, das Bild lebt. Die Halswirbelsaule von J.-F. Bonneville und F. Cattin ist unentbehrlich fur jeden Radiologen in seiner taglichen Praxis, aber ebenso auch fur Chirurgen, Rheumatologen und Physiotherapeuten, die sich fur die Halswirbelsaule interessieren.
Unter dem angelsachsischen Stichwort "Public Health" werden etwa seit Ende 1986 erneut Defizite in der Bundesrepublik diskutiert, die zwar seit Jahrzehnten bekannt und beklagt sind, bisher jedoch weder zu engagierter Meinungsausserung noch gar zu Konsequenzen gefuhrt hatten. Der Nachholbedarf in der Bundesrepublik fur Gesundheitsvorsorge, Epidemiologie, soziale Psychiatrie und Gesundheitsokonomie, um nur einige Bereiche zu nennen, ist unstrittig. Die Einrichtung eines Studienganges fur Gesundheitswissenschaften an der Universitat Bielefeld (nach dem Modell der amerikanischen Schools of Public Health) bedeutet fur die Bundesrepublik einen Durchbruch. Dieses Buch umfasst die Beitrage, die erstmals auf einer Tagung zum Thema an der Universitat Bielefeld vorgestellt und diskutiert wurden. Aus der Diskussion gingen, wie in dem Band dokumentiert, die Gesundheitswissenschaften als neues Querschnittsfach hervor, nicht Teil der Medizin oder Sozialwissenschaften, sondern mit eigenem Anspruch und spezifischen Vorstellungen, wie die Probleme unseres Gesundheitswesens gelost werden konnen. Angesprochen wurden aber auch die organisatorischen Probleme, die dem direkten Zugang zu einer deutschen School of Public Health etwa im Sinne eines Universitatsinstituts fur Gesundheitswissenschaften noch entgegenstehen.
Teil I des Verhandlungsberichtes 1990 der Deutschen Gesellschaft fur Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie enthalt die Hauptreferate, die von besonderen Sachkennern fur die Jahresversammlung geschrieben wurden. Der Band enthalt die Referate zum Thema Dysphagien. Uber die Klinik der Dysphagien wird aus der Sicht des Internisten, des Neurologen und des HNO-Arztes berichtet. Weitere Referate beschaftigen sich mit den Moglichkeiten der funktionellen, der elektrophysiologischen und der radiologischen Diagnostik. Die chirurgische Behandlung der im Bereich des pharyngo-osophagealen Ubergangs auftretenden Dysphagien wird ausfuhrlich dargestellt. Last, but not least werden aktuelle Konzepte der chirurgischen Rehabilitation des Schluckaktes nach Pharyngo-Laryngektomie aufgezeigt.
In diesem Band werden die diagnostischen Probleme am Dunndarm aus der Sicht des Morphologen, des Klinikers und des Radiologen diskutiert, und zwar: Standort der radiologischen Technik, entzundliche und neoplastische Dunndarmerkrankungen sowie radiologische Diagnostik bei Motilitatsstorungen und Malabsorption. Ziel des Buches ist es, der aufstrebenden, jedoch noch nicht ausreichend bekannten Rontgenuntersuchung des Enteroklysma zu mehr Verbreitung zu verhelfen. Der Leser wird uber Indikation, Durchfuhrung und Interpretation der modernen radiologischen Dunndarmdiagnostik informiert.
Das Buch besch{ftigt sich mit den Korrekturm-glichkeiten von Achsenfehlstellungen langer R-hrenknochen infolge Wachsstumsst-rungen, Systemerkrankungen, Frakturen, Epiphysenverletzungen, Tumoren und h{matogener Osteo- myelitis, sowie mit der Wachstumslenkung und Extremit{ten- verl{ngerung bei L{ngendifferenzen. Besonders wird auch auf spezielle Probleme der H}fte, des Knies und des Fu es im Kindesaltereingegangen.
Aus Formveranderungen des Herzens und der Gefasse im Rontgenbild lassen sich schon vor dem Einsatz anderer bildgebender Verfahren wichtige diagnostische Aussagen ableiten. Voraussetzung ist eine korrekte und grundliche Interpretation der Thoraxrontgenbilder, wie sie in Klinik und Praxis taglich angefertigt werden. Dieses Buch ist eine Anleitung zur Interpretation von Herzbefunden auf dem Thoraxrontgenbild. Durch graphische Reduzierung der Rontgenbefunde auf das Typische erhalten die Leser einfache und leicht merkbare Bildmuster der rontgenologischen Erscheinungen von Rechts- und Linksherzbelastung, Storungen der Lungendurchblutung, Herzverkalkungen und Herzwandaneurysmen. Im abschliessenden Kasuistikteil werden sie dann anhand zielgerichteter Fragen zur richtigen Diagnose ausgewahlter Rontgenaufnahmen gefuhrt. Arzte in der Facharztausbildung, aber auch erfahrene Radiologen, Kardiologen unnd Internisten erhalten mit diesem Buch wertvolle Interpretationsregeln fur die Praxis.
Die klare Gliederung und die schrittweise Erkl{rung der Arbeitsg{nge, wie man sie in guten Kochb}chern findet, waren das Vorbild dieses Buchs. ]bersichtlich und knapp gibt es Antwort auf folgende Fragen: Wie mu~ ein Patient f}r die Untersuchung vorbereitet werden? - Welche Materialien braucht man f}r die Untersuchung? - Wie wird die Unter- suchung durchgef}hrt, welche Tips und Tricks gibt es daf}r? - Isteine Nachsorge beim Patienten notwendig? - Damit eignet es sich besonders zum Nachschlagen am Arbeitsplatz f}r den Arzt, der sich }ber den Untersuchungsgang orientieren will, wie auch f}r die R|ntgenassistentin bei der Vorbereitung des Materials.
Technical advances in the field of mammography and better interpretation of the photographs have led recently to a more precise and reliable means of diagnosis, especially for findings which are difficult to analyse. With the help of numerous pathological and control cases the authors explain both the step-by-step procedure in diagnosis and the advantages of mammography as the choice of examination in particular patients. This book guides the reader to an exact interpretation of mammograms. The book is directed at radiologists, gynaecologists and general practitioners. Interdisciplinary collaboration and diagnosis in the preclinical stage are especially important for furthering the prevention of breast cancer.
Dieses Aoebungsbuch richtet sich an Studenten, A"rzte und Radiologen, die sich mit der Auswertung von Computertomogrammen des Abdomens vertraut machen wollen. Die einzelnen FAlle zeigen zum einen Kontrollaufnahmen des Gesunden und zum anderen pathologische VerAnderungen, die organspezifisch klassifiziert sind. Der Leser wird im vorliegenden Band schrittweise an die systematische Interpretation der Computertomogramme herangefA1/4hrt.
Die Bedeutung der szintigraphischen Darstellung des Herzmuskels zum Nachweis einer Ischamie oder einer Infektnarbe hat in den letzten Jahren standig zugenommen. Langst ist die Thallium-Myokardszintigraphie aus dem Stadium einer Screening-Methode herausgewachsen. Sie wird fast an allen grosseren Zentren zur Einschatzung des Schweregrades einer koronaren Herzerkrankung und zur Beurteilung der hamodynamischen Relevanz einer Koronarstenose genutzt. In den letzten Jahren haben sich die Kenntnisse uber die Thalliumkinetik, uber diagnostische Fehlerquellen und den Stellenwert tomographischer Verfahren deutlich erweitert. Das vorliegende Buch behandelt in kompakter Form anhand anschaulicher Beispiele und Ubersichten die methodischen Probleme der Thalliumszintigraphie, die Beurteilung der Befundergebnisse sowie die Einordnung in die klinische Fragestellung bei der koronaren Herzerkrankung. Es bietet dem Leser, der sich neu mit der Thalliumszintigraphie beschaftigt, die Moglichkeit, sich in der Methodik einzuarbeiten und methodische Fehlerquellen zu erkennen. Es hilft, szintigraphische Befunde zu interpretieren, Abweichungen und Grenzbefunde, Fehlermoglichkeiten und Grenzen der Methodik einzuschatzen.
1. Der Dosisvergleich zwischen Angiographiefilm auf hochverstarkender Seltener-Erde-Folie (Quanta 3) und digitalem BV-TV-Bild im "pulsed mode" fallt eindeutig zu ungunsten des digitalen BV-TV-Bildes aus. Zumindestens beim DVI-II-System (Fa. PHI LIPS) und DIGITRON-II-System (Fa. SIEMENS) liegen die Dosen an den 3 MeBorten Oberfiache, Kor permitte und Austrittsseite bei Verwendung der auto matischen Belichtungsregelung und eines 25 cm Bild verstarkerformates urn den Faktor 2 hoher als bei der hochverstarkenden Angiographie-Film -F olien-Kom bination (Quanta 3). Diese Aussage gilt unabhangig yom entgegengesetzten Strahl en gang bei Filmangio graphie und DSA. 2. Durch Wahl einer niedrigeren Dosisleistungsstufe oder Manipulation der kV-Zahl und Videokamera apertur laBt sich die Dosis bei digitalen BV-TV-Bild in die GroBenordnung der Filmdosis bringen. Die zuge horigen Qualitatsvergleiche stehen noch aus. 3. Es besteht eine Diskrepanz mind est ens urn den Faktor 10 zwischen yom Hersteller angegebener "Eingangs dosis" am Bildverstarker und der yom Anwender tat sachlich zu messenden Dosis vor der Bildverstarker abdeckung. Diese Diskrepanz erkHirt sich zum Teil durch unterschiedliche MeBbedingungen und den zwi schengeschalteten Streustrahlenraster und Abstand. Fiir die Praxis ist jedoch mit realen Dosiswerten zwi schen 3 und 5 mR pro Bild im "pulsed mode" vor der Bildverstarkerabdeckung zu rechnen. Diese Werte werden von mehreren Arbeitsgruppen bestatigt 1, 5-8]."
Die Endoskopie hat viele Untersuchungen mit Barium ersetzt; so traditionelle, tief verankerte Rontgenuntersuchungen wie die Cholezystographie wurden durch die Echographie weitgehend iiberfliissig; die Computer-Tomographie domi niert bei der Untersuchung des Retroperitonealraumes; zur Darstellung des Riickenmarkes drangt die Kerspintomo graphie die Myelographie jetzt schon in den Hintergrund; doch die konventionelle Rontgenologie der Knochen und Gelenke hat gegeniiber den neuen bildgebenden Verfahren ihren Stel lenwert in der Diagnostik behalten. Auch heute noch bleibt die Nativaufnahme der Knochen die einfachste, schnellste, billig ste und oft praziseste Technik. Wenn auch gegenwartig die Computer-Tomographie oft die Schichtaufnahme ersetzt, so bleiben Computer-Tomographie und Kerspintomographie in diesem Bereich "zusatzliche Untersuchungen," von denen man nach der Analyse der Nativbilder eine erganzende Information erwartet. Die Interpretation der sogenannten "Standardauf nahmen" ist oft schwierig. Anatomische Varianten, degenera tive oder traumatische, tumorose oder infektiose Veran derungen konnen isoliert oder kombiniert auftreten, wodurch es rur den Radiologen oft sehr schwierig ist, die richtige Diagnose zu erkennen. Das Ubungsbuch, das Michel Runge der Radiologie von Knochen und Gelenken gewidmet hat, ist also sehr aktuell. Ganz im Stil dieser hervorragenden Reihe, die Professor A. Wackenheim leitet, hat Michel Runge dieses Buch wie eine Art Quiz entworfen und gestaltet. Es solI zugleich unterhalten und die Kenntnisse erweitern; der Leser-Spieler wird es sicher schatzen. J. F. BONNEVILLE v Inhaltsverzeichnis Einleitung . . . . . . 1 1. Teil: Rontgenbilder 3 2. Teil: Text und Schemata 101 Literaturverzeichnis 165 Sachverzeichnis . . ."
Die Radiologie der Hand wird die von A. WACKENHEIM herausgegebene Reihe Radiodiagnostische UEbungen fort- setzen. Schon immer versuchten die Menschen, die verschiedenen Formen und Linien der Hand zu deuten, um den Charakter eines Menschen und seinen Lebenslauf zu erkennen. Der Symbolismus der Hand spielte eine wichtige Rolle im Kultur- leben der Alten Welt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich das erste Buch uber die Hand von Johannes Hartlieb mit der Chiromancie befasste und dass es seit der zweiten Halfte des 15. Jahrhunderts bereits in vier Auflagen vorlag. Als 1895 Wilhelm Roentgen die Hand seiner Frau auf eine photographische, mit schwarzem Papier umhullte Platte legte und anschliessend in die neuentdeckte Strahlung hielt, war die Radiologie geboren. Nur 2 bis 4% aller radiologischen Unter- suchungen entfallen heute auf die Hand. Dieser Band soll dem Leser zeigen, wie uberraschend vielfaltig und verschieden die Pathologie der Hand ist. Besonderen Dank moechte ich meinen Freunden Y. DIR- HEIMER (Rheumatologe), J. C. DOSCH (Traumatologe) und G. FOUCHER (Handchirurg) fur das freundlicherweise zur Verfugung gestellte Bildmaterial aussprechen. P. BOURJAT VII Inhaltsverzeichnis 1 1. Teil: Roentgenbilder. . . 117 2. Teil: Text und Schemata 203 Sachverzeichnis . . . . . .
Das umfassende Bildmaterial, das Marcelle Megret wahrend ihrer fiinfjahrigen Praxis auf dem Gebiet der Computertomo graphie von Kalotte, Schadelbasis und Gesichtsschadel gesammelt hat, veranlaBte sie, diese rontgendiagnostischen Ubungen zu verfassen. Der Leser wird insbesondere die gelungene Auswahl der qualitativ hervorragenden Originalaufnahmen sowie die Anschaulichkeit der Schemata schatzen. Wie die meisten meiner SchUler konzipierte und zeichnete Marcelle Megret diese Schemata selbst. Ihre hohen Anforderungen an prazi ses Arbeiten, objektives und sicheres Urteilen erinnern an Ludwig Wittgenstein, der meinte, daB gewisse Dinge, die man nicht beschreiben kann, veranschaulicht werden miissen und daB Regeln ohne erklarende Beispiele sinnlos sind. Ich wiinsche diesen rontgendiagnostischen Ubungen, die auch zum Ruhm der Genfer Universitat beitragen werden, viel Erfolg. Marcelle Megret beginnt mit diesem Buch ihre Autorenlaufbahn. A. W ACKENHEIM Professor fUr Radiologie an der Universitat StraBburg VII Inhaltsverzeichnis Einleitung ..... . 1 1. Teil: Rontgenbilder 3 2. Teil: Text und Schemata . 85 Sachverzeichnis . . . . . . . 167 VIII Einleitung Beim Verfassen dieses Buches war es unser Ziel, den jungen Arzt zu informieren, unabhangig davon, ob er sich kunftig fur eine radiologi sche, internistische oder chirurgische Fachrichtung entscheiden wird. Die Computertomographie stellt zweifellos eine Revolution in der rontgenologischen Technologie dar. Es ist faszinierend z.B. einen Tumor "zu sehen." Durch diese Faszination besteht aber auch die Gefahr, daB der diagnostische Wert der Computertomographie uber schatzt wird."
Ich begriiBe es, daB sich mit diesem Sammelband namhafte Wissenschaftler aus den verschiedenen Bereichen der Gesundheitsforschung zu Wort gemeldet haben, urn eine Analyse der aktuellen Situation ihres Fachgebietes vorzunehmen und Anregun- gen fUr die Forschungsforderung zu geben. Staatliche Forschungsforderung im Gesundheitsbereich muB ihre Mittel gezielt auf jenen Gebieten einsetzen, die einerseits fUr die Gesunderhaltung der Bevolke- rung besonders wichtig sind, andererseits aber ohne zusatzliche Forderung nicht in ausreichendem MaBe bearbeitet werden konnten. Eine solche "subsidiare" For- schungsforderung setzt logischerweise eine moglichst umfassende Gesamtanalyse der gegenwartigen Situation und - daraus abgeleitet - die Kennzeichnung wichtiger "Forschungsliicken" voraus. In wirklich kompetenter Weise kann diese Aufgabe sicher nur von der Wissenschaft selbst gelost werden. Die Schwierigkeit eines solchen Unternehmens sollte allerdings nicht unterschiitzt werden: SchlieBlich geht es dabei urn eine Analyse, die jeweils ein ganzes Fachge- biet iibersichtlich darstellt und gleichzeitig so detailliert und spezifisch ist, daB die Schwerpunkte kiinftiger Forschung in ihrer sachlichen Begriindung sichtbar werden. Es verdient deshalb besondere Anerkennung, daB sich die angesprochenen Wissen- schaftler dieser schwierigen Herausforderung so bereitwillig gestellt haben. Die Anlage dieses Sammelbandes begriindet, wie mir scheint, einen neuen Stil der Meinungsbildung iiber die F6rderung der Gesundheitsforschung der Bundesre- publik Deutschland. Ich wunsche ihm eine offene Aufnahme in der Wissenschaft und im Dialog mit den Forschungsforderern. Dr. Heinz Riesenhuber Bundesminister fUr Forschung und Technologie Vorwort des Herausgebers Der vorliegende Sammelband bietet einen - in dieser Form sieher ungewohnlichen - Uberblick iiber den aktuellen Stand der Forschung auf wiehtigen Gebieten des Gesundheitswesens in der Bundesrepublik Deutschland.
Das Krankheitsbild der Darmischamie mit konsekutivem Mesen- terialinfarkt und Darmgangran ist schon seit dem 19.1ahrhundert bekannt und immer wieder experimentell und klinisch untersucht worden. Trotz der permanenten Weiterentwicklung diagnostischer Me- tho den und therapeutischer Verfahren hat diese Erkrankung heute noch eine Letalitat von 70-93%. Dies liegt - wie unsere Ergebnisse im Tierversuch und am groBten radiologisch untersuchten Kran- kengut der Weltliteratur zeigen - an der kurzen ischamischen Tole- ranzzeit des Darms nach arteriellem oder venosem GefaBverschluB und an der zu spaten Diagnosestellung. Das vorliegende Buch erarbeitet ein klinisch-radiologisches Konzept, das es ermoglicht, mit Hilfe bildgebender Verfahren -ins- besondere der radiologischen Nativdiagnostik, der Realtime-Sono- graphie und der Angiographie -die Diagnose in vielen Fallen friih- zeitiger zu stell en und somit die Letalitat dieses Krankheitsbildes zu senken. Es zeigt aber auch die Wichtigkeit des interdisziplinaren Ge- sprachs zwischen behandelndem Arzt, Radiologen und Chirurgen, urn die Moglichkeit eines ischamischen Geschehens -insbesondere bei alteren Patienten mit bekannten praexistenten Herz-und Ge- fa13leiden oder hochdosierter Glykosidtherapie - in Erwagung zu ziehen und eine noch erfolgversprechende, kausale Therapie einzu- leiten. Wir sind sehr zu Dank verpflichtet: Herrn Prof. Dr. B.SWART, Neuss und Herrn Prof. Dr. G. FRIEDMANN, Koln, fUr ihre Beratung bei den experimentellen und klinischen Untersuchungen und die Uberlassung des radiologischen Untersuchungsmaterials. Herrn Prof. Dr. PICHLMAIER, Koln und Herrn Prof. Dr. COBURG, Neuss fUr die Moglichkeit der Auswertung der Krankenakten, Herrn Dr. M. BOHR, Pathologisches Institut der Universitat Koln, ftir die DurchfUhrung der histologischen Untersuchungen, Herrn Prof. Dr.
Dieses Buch will Grundkenntnisse der konventionellen Radiologie und Computertomographie vermitte1n. Es will zum richtigen radiologischen Se hen anleiten und zeigen, wie eine Rontgendiagnose zustande kommt. Der Text bietet ausschlieBlich radiologische Informationen; die klinischen Aspekte der durch Rontgenstrahlen nachweisbaren Erkrankungen werden nicht erortert. Dadurch kristallisiert sich der Wert des Rontgenbildes fUr die medizinische Diagnostik klar heraus. Bei der Textgestaltung wurden gewisse Lucken bewuBt in Kauf genom men. Zum einen wird fast ausschlieBlich die Rontgendiagnostik Erwachse ner besprochen; die Kinderradiologie ist nur an wenigen Stellen (z. B. bei der Darstellung der MiBbildungen des Herzens) berucksichtigt. Zum anderen werden einige wenige Organe (z. B. die des miinnlichen und weiblichen Geni taltrakts) nicht systematisch behande1t. Zum dritten sucht der Leser vergeb lich nach der Darstellung sonographischer und nuklearmedizinischer Be funde; sie hiitte den eingangs gezogenen Rahmen des Buches gesprengt. Thermo-und Kymographie sind wegen ihrer untergeordneten praktischen Bedeutung ausgeklammert. Die mit der Kemspintomographie bisher ge sammelten Erfahrungen reichen fiir eine Systematik typischer krankhafter Befunde noch nicht aus. DafUr sind Angiographie und Computertomogra phie konsequent einbezogen worden."
Der technologische Fortschritt betrifft nieht nur die groBe Klinik, sondern wirkt sieh in atemberaubendem Tempo bis in die kleinste Praxis aus. Er stellt nicht zuletzt den in der Weiterbildung befindlichen Arzt vor immer neue Probleme. Vorbei ist die Zeit, in der sich der Jiinger einem Meister anvertraute, dessen Methoden iibernahm, urn dann selbstverantwortlich tatig zu werden. Abgesehen davon, daB heute niemand mehr in der Lage ist, alle bildgeben- den Verfahren zu "beherrschen", hat sieh z. B. in der gastroenterologischen Untersuchungstechnik durch Pharmakoradiographie, Doppelkontrastverfahren und durch die Kombination mit Endoskopie bzw. Ultraschall eine stille Revolu- tion vollzogen, obwohl doch gerade diese Untersuchungen seit langem riicklaufig sind. Der junge Assistent steht vor immer weiter ausgekliigelten Verfahren, mit denen diagnostische Aussagen erreicht werden, die noch vor wenigen Jahren undenkbar waren. Es sei nur an die Darstellung der Kreuzbander im Computer- tomogramm nach Luftinsufflation erinnert. Hinzu kommt eine weitere Entwicklung, die in dieser Form nieht vorauszuse- hen war: der Ubergang primar diagnostischer Verfahren in therapeutische MaBnahmen. Nichts ist mehr gleich geblieben in der Hektik der aktuellen Entwieklungen, nieht einmal die Rontgenstrahlen als einzige Basis bildgebender Verfahren, nachdem sie jetzt mit Ultraschall und Kernspinresonanz konkur- rieren.
Die seit 1975176 in der klinischen Diagnostik eingesetzte Ganzk6r- percomputertomographie hat einen gewissen Entwicklungsend- punkt erreicht. Aus diesem Grunde erschienen in den letzten lahren folgerichtig etliche Lehrbticher, die sich mit dem Einsatz der Computertomographie beschiiftigt haben. In diesem Zusam- menhang m6chten wir an die ausgezeichneten und ftir den klinisch Wigen Radiologen hilfreichen Bticher von Kazner et al. (1981), Baert et al. (1980), Friedmann et al. (1981), Htibener (1981) und schlieBlich an das ausgezeichnete systematische Lehrbuch von Wegener (1981) erinnern. Durch den Einsatz von Kontrastmitteln kann bei vielen Fragestel- lungen eine h6here diagnostische Aussage erreicht werden. Schon kurz nach Einfiihrung der Computertomographie wurde deutlich, daB durch Kontrastmittel die diagnostische Wertigkeit, v. a. im Hirnbereich verbessert werden kann. Ein eindrucksvolles wissenschaftliches Symposion tiber die Anwendung von Kontrastmitteln in der Computertomographie fand 1981 in Berlin unter der Leitung von R. Felix, E. Kazner und O. H. Wegener statt, wo zahlreiche Kolleginnen und Kollegen aus den USA und Europa die Bedeutung der Kontrastmittelanwen- dung ftir die einzelnen Organe und Organbereiche hervorhoben.
Das zunehmende Interesse an neuen bildgebenden Verfahren, insbesonde- re an der Kernspin-Tomographie, veranlasste uns, am 20. November 1982 ein Symposium abzuhalten. Im Jahre 1972 begann in der Roentgendiagnostik eine neue AEra. Man kann fast sagen, das Zeitalter der Roentgenologie ging in das Zeitalter der Computer-Tomographie uber. Moeglicherweise stehen wir heute wiederum am Beginn eines neuen Zeitalters: Das Zeitalter der radiologischen Diagnostik ohne Roentgenstrahlen. Es handelt sich bei der Kernspin-Tomographie um eine voellig neue pa- tientenbezogene Forschung, von der wir erst wenige Einzelheiten rich- tig erklaren koennen. Forschung und technische Entwicklung mussen also intensiv vorangetrieben werden. Dies bedeu et aber auch, dass die we- nigen Gerate, die aufgrund der angespannten finanziellen Situation in der Bundesrepublik in der nachsten Zeit angeschafft werden koennen, optimal eingesetzt werden mussen. Ein derartiges Kernspin-Tomogra- phie-Gerat kann nicht ein e r Klinik zugeordnet werden, wie es zum Beispiel bei den ersten Computer-Tomographie-Geraten des Schadels erfolgte. Dieses Gerat sollte als neues bildgebendes Verfahren von der Radiologie, also von einem Fach mit groesster Erfahrung in inter- disziplinarer Zusammenarbeit, federfuhrend und verantwortlich betrie- ben werden. Voraussetzung dabei ist jedoch, dass nicht nur eine opti- male Kooperation mit den verschiedenen klinischen Disziplinen be- steht, sondern - und darauf kommt es besonders an - auch mit anderen Institutionen, wie zum Beispiel Kernphysik, Physikalische Chemie, Biochemie, Molekularbiologie, Datenverarbeitung usw. Nur wenn eine intensive und optimale interdisziplinare Zusammenarbeit gewahrleistet ist, werden wir in Zukunft die Moeglichkeiten der Kernspin-Tomographie voll ausschoepfen koennen. Verschiedene Namen beschreiben das gleiche Untersuchungsprinzip: Kernspin-Tomographie, "Nuclear Magnetic Resonance Imaging", Zeugmato- graphie.
Der Schwerpunkt dieses Buches liegt auf dem Erkennen und der Interpretation r-ntgenologischer Zeichen. Der Leser soll da- durch in die Lage versetzt werden, die Bildsprache einer R-ntgenaufnahme zu erkennen. Die r-ntgenologischen Zeichen werden jeweils in einem dreistufigen Informationsgang vorge- stellt. Die Autoren stellen jeweils die charakteristischen, die spezifischen und die pathognomonischen Zeichen vor und geben ihre diagnostische Wertigkeit an.
The sober explanation for this book is a call by the Springer-Verlag, London, to edit a publication on ‘The functional relevance of the collateral circulation’ of the heart. Alternatively, it could be ‘sold’ as the result of my intention to reduce entropy of 18 years of scientific work on the topic of the coronary circulation, which was itself meant to diminish the amount of ‘useless’ energy. Such a process of reducing disarray in a system with the aim of grasping it better is related to simplification, which carries the risk of introducing error. This can be exemplified by the historic view of angina pectoris, which used to be simplified as being always fatal, thus obscuring for nearly two centuries the view of a ‘self-healing’ mechanism such as the collateral circulation of the heart. It would be na?¨ve, to assume the present work to be free of erroneous oversimplification, because the very nature of scientific work is related to generating (simple) hypotheses with their subsequent falsification. In that context and bluntly, my primary interest in the field of the collateral circulation was not initiated with a vision of eradicating the consequences of coronary artery disease (CAD) by promoting the growth of natural bypasses. The time for such sizeable ideas had passed in the 1970s with the start of the work by Wolfgang Schaper. |
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