![]() |
![]() |
Your cart is empty |
||
Books > Medicine > Clinical & internal medicine > Haematology
Sickle cell disease was recognized to have a molecular basis more than 50 years ago, since when knowledge of the pathophysiology of the disease has paralleled the developments of molecular biology. Characterized by a striking red cell deformity, a great deal has been learnt about the mechanisms involved and animal models developed over the last 10 years have contributed to these studies. Despite greater understanding of the molecular mechanisms, this knowledge has had little impact in improving management at the bedside. It is the authors' belief that much of importance remains to be learnt from clinical studies which ultimately may define the questions most relevant for our molecular colleagues to answer. Jamaica has provided a superb setting for clinical studies, which initially documented the extremely variable clinical course and then proceeded to seek the determinants in a Cohort Study based on newborn diagnosis and follow-up which has continued for the past 27 years. This new edition of Sickle Cell Disease reviews the history and many of the recent developments in laboratory studies but retains the perspective of a practising clinician. A critical appraisal of the available observations and evidence has sought to define the best practice in its management.
Immer noch gilt - nach fast einem halben Jahrhundert intensiver Forschung- das bertihmte Wort des Schweizer Kinderklinikers WILLI, daB es kaum eine arzt- lich traurigere und zugleich medizinisch interessantere Erkrankung gibt ais die Leukamie. Dieser Band enthalt 19 Ubersichtsreferate und 73 Einzelvortrage zum Thema Leukamie, das die Veranstalter und Herausgeber als einziges Thema des XV. Deutschen Hamatologenkongresses yom 4. bis 6. Oktober 1971 in Kain ausgewahlt haben. Selbst mit dieser Konzentration muBte auf viele Aspekte der experimentellen Leukosen verzichtet werden. Dagegen bringen die tiber 90 Vortrage bis weit in die Grundiagen hinein die derzeit wohl graBte deutschsprachige Ubersicht der Ktinik der Leukosen, darunter: Pathologie, Cytologie, Cytogenetik, Cytochemie, Pro- liferationskinetik, Biochemie, Epidemiologie, Differentialdiagnostik, Chemo- therapie, Strahientherapie, Immuntherapie, Substitutionsbehandlung, Prophylaxe und Bekampfung von Komplikationen. Unser erster Dank gilt den Autoren aus dem Ausiand und aus der Bundes- republik, die in den Vortragen ftir alle praktisch wichtigen Leukamieformen ihre persanliche Erfahrung und ihre Kenntnis der Literatur zu kritischen Aussagen und abgewogenen Empfehlungen zusammengefaBt haben, zunachst als KongreB- vortrage, spater in besonderen Uberarbeitungen fUr diesen Band. So hoffen wir, daB - mit Hilfe einer strengen thematischen Systematik und eines Stichwort- verzeichnisses - die Spezialisten ebenso wie die praktisch tatigen Kollegen in dem Band die jeweils gesuchten aktuellen Informationen finden werden. Weiterhin danken wir den Herren des Organisations- und Redaktionsstabes Dr. F. As BECK, Dr. W. GERICKE, Dr. H. LINKER, Dr. W. HIRSCHMANN, Dr. A.
Die Morphologie war schon immer die Basis der klinischen und experimen- tellen Hiimatologie. Die Knochenmarkaspiration mittels Punktionskaniile liefert seit iiber 50 Jahren, seit M. J. Arinkin 1929 (in Folia Haematologica 38: 233) die Methode der Nadelaspiration des Knochenmarks beschrieb, das Material zur Erkennung abnormer blutbildender Zellen und damit zur Diagnose von Blutkrankheiten. Ausstrichpriiparate des Aspirats, gefiirbt nach Pappenheim, liefem bestechend klare zytomorphologische Details. Wegen der unterschiedlichen Verteilung der hiimatopoetischen Zellen in den Markriiumen kann aber die Aspiration die wirkliche Zellanordnung nicht wiedergeben; auch kann sie die riiumlichen Beziehungen der hiimato- poetischen Zellen im Markstroma nieht aufkliiren; erst recht nieht die Wachstumsmuster maligner Lymphome und anderer Neoplasien sowie die Auswirkungen intramedulliirer Krankheiten auf den Knochen oder ossiirer Krankheiten auf das Mark. Die chirurgisch entnommene Markbiopsie ist iilter als die Nadelaspira- tion; die friihesten Beschreibungen dieser Technik stammen von Pianese (1903), der Mark aus der Femurepiphyse entnahm, und von Ghedini (1908), der den oberen Anteil der Tibia biopsierte. Erst spiiter wurde die Technik der Biopsieentnahme aus dem Brustbein und dem Beckenkamm entwiekelt. Letztere setzte sich als diagnostische Ergiinzungsmethode zur Markpunk- tion durch. Die einfache Aspirationsmethode stand im Widerspruch zu den schwierigeren Biopsietechniken. SchlieBlich lohnte das diagnostische End- produkt der Biopsie kaum die Miihen bei der Herstellung der Gewebs- schnitte. Wiihrend die Biopsieentnahme durch bessere Nadelmodifikatio- nen einfacher wurde, blieben die Schnitte entkalkter Biopsien beim Stu- dium der Zellmorphologie nur ein zweitrangiger Ersatz fUr das Aspirations- material.
In der Lehre von dem Elute und den Elutkrankheiten hat sich in den Jahren, die seit dem ersten Erscheinen dieses Buches verflossen sind, die biologisch-funktionelle Betrachtungsweise weiter durchgesetzt. Diese ist zwar auch heute noch eine vorwiegend morphologische, jedoch hat sich in der Folge der letzten 30 Jahre die Auffassung des Blutes und seiner Bil- dungsstatten als eines eigenen Gesamtorgans, des Blutorgans, sowie die Erforschung seiner funktionellen und biologischen Reaktionsweisen unter physiologischen und pathologischen Bedingungen immer mehr gefestigt, wahrend dagegen in den Kinder- und Jiinglingsjahren der Hamatologie als einer Spezialwissenschaft die Betrachtung der Einzelzelle und ihrer morphologischen Veranderungen im Vordergrund stand. Als zum Beispiel der Verfasser gemeinsam mit K. ZIEGLER im Jahre 1908 an umfangreichen Untersuchungen iiber die leukozytotischen Elutverande- rungen bei den Infektionskrankheiten zum ersten Male den Nachweis fiihrte, daB es sich hier nicht um Einzelbilder der jeweiligen Infektion handele, sondern daB den kurvenmaBigen Bewegungen der verschiedenen Elutzellformen ein sinnvolles, einheitliches und biologisches Gesetz zugrunde liege, das in jedem Einzelfalle einer Infektionskrankheit im Prinzip gewahrt bleibe, fand diese Grundlegung fiir eine funktionell-biologische Betrach- tungsweise der Leukozytose keinerlei Beachtung. Es dauerte noch fast 2 Jahrzehnte, bis SCHILLING die prinzipiell gleichen Erkenntnisse zum Auf- bau seiner Lehre von der biologischen Leukozytenkurve bewegten. Die bis dahin vollig unbekannte biologische Funktion der eosinophilen Blut- zellen wurde durch den Verfasser experimentell geklart, indem ihre Bezie- hungen zum parenteralen EiweiBabbau und zur Allergie und Anaphylaxie bewiesen werden konnten.
Der Bundestag hat im Jahr 1998 das Transfusionsgesetz beschlossen.
Es regelt die Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und die
Anwendung von Blut und Blutprodukten. Die dabei einzuhaltenden
Standards ergeben sich aus Richtlinien, die aufgrund des Gesetzes
erlassen wurden (Hamotherapie-Richtlinien).
AIle hier in Rede stehenden Krankheiten sind selten; die haufigste, die Mukopo- lysaccharidose III (MPSose III) kommt einmal auf 160000 Lebendgeborene vor. Dies bringt mit sich, daB in der Regel dem einzelnen Arzt nur wenige Hille bekannt sind und die Literatur vorwiegend kasuistische Darstellungen bietet. Eine systematische und umfassende Ubersicht gibt es bisher nicht. Daher erschien es uns sinnvoll, zusammenhangend fiber ein groBes, durch viele Jahre hindurch gesammeltes Material zu berichten, welches hinreichende Vergleichs- moglichkeiten bietet. Dabei konnte erstmalig versucht werden, die fUr einzelne Krankheiten spezifischen, z. T. sogar pathognomonischen Befunde herauszuar- beiten. Die Nomenklatur hat sich in der Vergangenheit mehrfach geandert. Ur- spriinglich wurden die sog. klassischen Speicherkrankheiten, wie M. Gaucher, M. Niemann-Pick und amaurotische Idiotie, nach rein klinischen Gesichtspunk- ten abgegrenzt. Wie auch die Dysostosis multiplex waren sie lange Zeit Sammel- begriffe ganz verschiedener Krankheiten. Ein erster groBer Meilenstein war der Nachweis vermehrter Ausscheidung saurer Mukopolysaccharide (sMPS) im Urin bei MPSosen durch DORFMAN U. LORINCZ [8]. Aufgrund dieser Tatsache konnten bereits 6 verschiedene Formen der MPSosen typisiert werden. Darfiber hinaus konnte man wegen der fehlenden Mukopolysaccharidurie die groBe Gruppe der Mukolipidosen (MLosen) abgrenzen. Etwa 1 Jahrzehnt spater ge- lang ein wichtiger Schritt durch die Erkenntnis, daB es sich bei diesen Formen des "inborn error of metabolism" nicht urn Synthese-, sondern um Degrada- tionsstorungen - nachgewiesen mit Hilfe von Fibroblastenkulturen - handelt [12]. Danach wurden dann - zuerst beim M. Austin [2] - in rascher Folge viele Enzymdefekte aufgeklart.
1m Verlauf der in den letzten Jahren und Jahrzehnten erzielten groBen Fortschritte der Pathophysiologie der BluteiweiBe wurde die Analyse der Plasmaproteine zu einem der aktuellsten Kapitel der modernen klinischen Laboratoriumsdiagnostik. Neben den Methoden der direkten chemischen und elektrophoretischen EiweiBbestimmung ist es vor allem das Phano- men der krankheitsbedingten Kolloidstabilitatsveranderung von Serum und Plasma, dessen diagnQstische Nutzbarmachung mit einem tiber- waltigenden Arbeitsaufwand von seiten zahlloser Forscher vorangetrie- ben wurde und standig weiter ausgebaut wird. Die hierbei beschrittenen Wege sind vielfaltig; sie entsprangen zum Teil sehr unterschiedlichen Fragestellungen und dienten den verschiedenartigsten praktischen Zwek- ken. Die Reihe der so im Laufe der Zeit fUr diagnostische Aufgaben in der Klinik (Leberfunktionsprtifung, Aktivitatsfeststellung bei Tuber- kulose und anderen entztindlichen Erkrankungen, Karzinomdiagnostik usw. ) entwickelten Kolloid-Labilitatsreaktionen des Blutes umfaBt be- reits tiber 250 Methoden. Die mit ihnen gesammelten Erkenntnisse brachten eine beachtliche Ausweitung unseres Wissens tiber die Humoral- pathologie des Blutes. Trotzdem ist das allgemeine Urteil tiber diesen Zweig der klinischen Diagnostik auch heute noch bemerkenswert un- einheitlich, und es bestehen tiber die wirkliche Leistungsfiihigkeit der sogenannten Labilitatsreaktionen vielerorts falsche Vorstellungen. Es sind dabei aIle Auffassungen zu finden von einer kritiklosen Dberschat- zung einerseits bis zur grundsatzlichen Ablehnung dieser Methoden an- dererseits. Infolge der Beteiligung fast aller Facher der Medizin an der Entwicklung der Kolloidstabilitatsdiagnostik des Blutes und der dadurch weit verstreuten einschlagigen Literatur ist die Verschaffung eines um- fassenderen Dberblicks tiber dieses Gebiet nicht einfach.
Dieses erste deutschsprachige Buch zum Thema der pharmakologischen und therapeutischen Wirksamkeit von Prostaglandin E1 enthalt aktuelle zusammengefasste Originalarbeiten. Neben den bekannten vasodilatierenden und die Thrombozytenfunktion hemmenden Eigenschaften werden eine Vielzahl weiterer Wirkmechanismen nachgewiesen, so der positive Einfluss auf die Pathogenese und Progression der Atherosklerose, die Aktivierung der endogenen Fibrinolyse, die Hemmung der Neutrophilen-Aktivierung und die Okonomisierung des zellularen Stoffwechsels. Die Wirksamkeit von intraarteriell und intravenos appliziertem Prostaglandin E1 bei schwerer arterieller Verschlusskrankheit wird durch kontrollierte Studien an Patienten mit Claudicatio, Ruheschmerzen oder Nekrosen belegt sowie weitere Indikationen diskutiert.
Dieses Buch beschreibt den aktuellen Stand der Forschung uber Lymphome von der Diagnose bis zur Therapie. Von hochkaratigen Beitragenden ist der "State of the Art" zusammengestellt worden. Das genaue Verstandnis der Pathogenese und die Klassifikation maligner Lymphome lasst hoffen, auch neue Behandlungsformen in Zukunft finden zu konnen. Dieses Buch fasst eine kritische Bestandsaufnahme zusammen, die von der gegenwartigen Diskussion um eine adaquate Klassifikation uber moderne Immunphanotypisierung und molekular-biologische Diagnostik bis zur Darstellung neuester Therapiestudien fuhrt. Das Werk ist somit fur alle klinisch und wissenschaftlich tatigen Hamatologen und Onkologen von Gewinn.
This is an essential guide to the data, basic science, outcome studies and decision-making processes involved in blood and marrow stem cell transplantation. Organized according to disease types and procedures, it contains more than 100 tables, figures and algorithms that reflect up-to-date research and give guidance on the choices between different types of chemotherapy, autologous vs. allogeneic transplantation, peripheral blood vs. bone marrow stem cells, and standard vs. experimental treatments. This new edition summarizes the research of the last four years and gives mature data for all established indications, such as acute myeloid leukemia, myelodysplastic syndrome and Hodgkin and non-Hodgkin lymphomas. New chapters discuss global trends in stem cell transplantation, cellular therapies including donor lymphocytes, and pediatric neurologic and metabolic disorders. With an expanded complications section, links to electronic databases and discussion of new drugs and alternative stem cell sources, this text belongs in every transplant unit.
Nach mehrjahriger Vorarbeit liegt nunmehr der Teilband Il/7 des Handbuchs der inneren Medizin vor. Damit ist die Darstellung der Pathophysiologie der roten und weiBen Blutkorperchen abgeschlossen. Der jetzt vorliegende Band befaBt sich inhaltlich mit den sogenannten Non-Hodgkin-Lymphomen, also einer heterogenen Gruppe von Erkrankungen, die der Lymphogranulomatose als einer wohlumschriebenen Entitat gegeniibergestellt werden. Ohne Zweifel ergeben sich damit inhaltliche Beziehungen zwischen diesem Band und friiher erschienenen Te ilbiind en, vor allem dem Band Il/5. Uberschneidungen wurden jedoch vermieden. Das war ohne groBere Schwierigkeiten moglich, da die Grup- pierung der einzelnen Krankheitsbilder im Konzept der Non-Hodgkin-Lym- phome anderen Gesichtspunkten folgt als die dem Band Il/5 zugrundeliegende "historische" Einteilung der Lymphknotenerkrankungen. Die verschiedenen Ka- pitel des vorliegenden Bandes befassen sich im ersten Teil mit grundsatzlichen Fragen der hier angesprochenen Krankheitsgruppe: Einteilungsprinzipien, Pa- thogenese, Atiologie, Morphologie, Immunologie und Zytogenese. Sehr ausfiihr- lich wird dabei auf die Klassifizierungsunterschiede im angloamerikanischen Schrifttum einerseits und dem deutschen andererseits eingegangen. Durch ver- schiedene Arbeitsgesprache wurden in den letzten Jahren die bestehenden Diffe- renzen soweit gekliirt, daB eine vergleichende Darstellung moglich ist und sogar partie lie Ubereinkiinfte erzielt wurden. Ein Aspekt des vorliegenden Bandes ist jedenfalls der Versuch, dem Leser (auch dem Experten) zu helfen, die groBe und vielschichtige Krankheitsgruppe der Non-Hodgkin-Lymphome besser zu durchschauen und sicherer mit ihr umzugehen. Das letzte groBe klinische Kapitel befaBt sich fast ausschlieBlich mit den hochmalignen Krankheitsbildern unter den Lymphknotenerkrankungen.
Zielsetzung dieses Buches ist es, die Moglichkeiten einer modernen elek- tronenmikroskopischen Untersuchung von hamatologischen Erkrankungen zu zeigen, wobei die Zellen der einzelnen Krankheitsbilder nicht nur mit den herkommlichen Methoden der Ultradlinnschnittechnik allein, sondern auch mit einer Oberflachenuntersuchung im Rasterelektronenmikroskop und der wei- testgehend artefaktfreien Darstellung durch die Gefrieratztechnik untersucht wurden. Urn in diese neuen Methoden in Zusammenhang mit der Bearbeitung von Blutzellen, Knochenmarkszellen und von Lymphknoten einzuflihren, wurde der Abschnitt liber Methoden besonders ausflihrlich gehalten. Ein kurzes Kapitel liber die Mikromorphologie von Zellen soll eine Ein- flihrung in den feinstrukturellen Aufbau einer Zelle geben. Besonders wurde der Abschnitt liber Chromosomen-Chromatin behandelt, da es sich dabei urn die Strukturen handelt, die bei einer malignen Zelltransformation mit Sicher- heit direkt oder indirekt beteiligt sind. Die einzelnen Kapitel wurden je nach ihrer Aktualitat verschieden umfang- reich abgehandelt. Das Kapitel liber Erythropoese wurde kurz gehalten, da es gerade hier ausflihrliche Darstellungen auf dem neuesten Stand gibt.
In diesem Buch werden in }bersichtlicher Form die wichtig- sten Laboratoriumsuntersuchungen bei h{matologischen und im- munh{matologischen Erkrankungen dargestellt. Es werden f}r die klinische Praxis relevante Neuentwicklungen und bereits bew{hrte Diagnose-Methoden beschrieben. Dem vorwiegend am Krankenbett t{tigen Arzt vermittelt das Buch einen umfassen- den ]berblick }ber die zur Verf}gung stehenden Untersuchun- gen und Laboratoriumstests, so da er bei unklaren Krank- heitsbildern eine gezielte und rationelle Auswahl treffen und dieErgebnisse kritisch interpretieren kann.
Zur Behandlung der Niereninsuffizienz, von exogenen und endogenen Intoxikatio- nen, Autoaggressionserkrankungen sowie von Stoffwechselerkrankungen sind in dies em lahrhundert eine Vielzahl von Entgiftungsverfahren entwickelt und einge- fUhrt worden, die iiberwiegend auf dem von Graham 1861 [958] in die physikalische Chemie eingefUhrten Verfahren zur Stofftrennung durch Membranen beruhen. Es sind dies die Hamodialyse, die Hamofiltration, die Membranplasmapherese sowie die Kombinationsverfahren High-flux-Dialyse und Hamodiafiltration. Eine Weiterentwicklung der Plasmapherese stellt die Plasmafraktionierung dar (s. S.70). Diffusionsvorgange bei der Hamodialyse zwischen zwei Losungsmedien, die durch eine semipermeable Membran voneinander getrennt sind, werden von der physikalischen Beschaffenheit der Dialysemembran bestimmt. Gleiches gilt fUr Fil- trationsverfahren wie die Hamofiltration und die Membranplasmapherese, die an speziell entwickelte Ultrafiltrationsmembranen gebunden sind. Die Entwicklung dieser Membranen ist noch nicht abgeschlossen, da Interesse an selektiv wirkenden Membranen mit verbessertem Verhalten gegeniiber Blut besteht. Die einzelnen Verfahren basieren auf unterschiedlichen Wirkprinzipien, so daB ihre theoretischen Grundlagen gesondert erklart werden sollen.
Der vorliegende Band bietet eine umfassende Ubersicht uber hamatologische Neoplasien, ihre molekularmedizinischen Ursachen und deren Einfluss auf Diagnose und Therapie. Folgende Themenbereiche werden behandelt: 1. Hereditare Erkrankungen mit erhohtem Risiko fur hamatologische Neoplasien 2. Molekularbiologie sporadischer hamatologischer Neoplasien 3. Sporadische Leukamien 4. Sporadische Lymphome"
Der vorliegende Teilband des Handbuchs der inneren Medizin bringt aus der Thematik der Blutgerinnungsstoerungen und hamorrhagischen Diathesen den Abschnitt der plasmatischen Hamostasedefekte, der Koagulopathien, zur Dar- stellung. Innerhalb der letzten beiden Dekaden hat die Hamostaseforschung eine Unzahl von entscheidenden Impulsen erfahren, die eine Fulle von Erkennt- nissen uber die atiologischen Determinanten und pathogenetischen Mechanis- men der Blutgerinnungsstoerungen erbracht haben. Dank der enormen metho- dischen Fortschritte in der biochemischen Grundlagenforschung ist es gelungen, fur die meisten angeborenen Koagulopathien den molekularen Defekt der plas- matischen Komponente zu identifizieren. Gerade die detaillierte Analyse ver- schiedener Varianten einzelner Gerinnungsfaktoren, so z. B. beim v. Willebrand- Jurgens-Syndrom oder bei der Dysfibrinogenamie, hat einen tiefen Einblick in molekular-genetische Zusammenhange erlaubt und subtile Kenntnisse uber den Metabolismus des Hamostasesystems und die Dynamik seiner biologischen Regulation hervorgebracht. Die Steuerung der Aktivierungskinetik im Gerin- nungs-und Fibrinolysesystem und ihre Kontrolle durch den vielschichtigen Ein- fluss verschiedener Inhibitoren hat belegt, dass enge Wechselbeziehungen zu an- deren protektiven Enzymsystemen des Organismus, wie z. B. dem Komplement-, dem Kallikrein-Kinin-System und den Phagozytosemechanismen, bestehen. Die grundlegenden Erkenntnisse uber die Pathogenese und Pathophysiologie der gestoerten Hamostasefunktion haben nachhaltig die Entwicklung effektiver therapeutischer Massnahmen in Gang gesetzt. Die Moeglichkeit der gezielten Rekompensation des Hamostasepotentials durch Substitution mit gereinigten Gerinnungsfaktoren oder die Unterbrechung einer Umsatzsteigerung mittels geeigneten Inhibitoren garantiert heute die Beherrschung nicht nur akuter, le- bensbedrohlicher Blutungskomplikationen, sondern auch die segensreiche Dauertherapie bei angeborenen Blutungsubel, wie z. B. der Hamophilie.
La donazione in Italia Il testo presenta la situazione aggiornata e le prospettive future nel campo della donazione di sangue (emocomponenti), organi (tessuti e cellule), e midollo osseo in Italia. Coinvolgendo vari clinici, ricercatori e associazioni, il testo offre una chiara spiegazione delle possibilita di donazione in Italia e presenta, nell'ultima parte, esperienze cliniche e di ricerca in tale ambito. Il volume e rivolto a operatori sanitari, associazioni di volontariato, volontari, donatori, infermieri, medici e psicologi."
Nur hoechst selten beobachtet man in der Medizin, dass eine langst bekannte Erkrankung bzw. Krankheitsgruppe durch die Entdeckung auf einem ganz an deren Gebiet eine so uberraschende und befriedigende Erklarung findet, wie dieses bei der foetalen Erythroblastose durch die Auffindung des Rh-Faktors der Fall gewesen ist. Die Bilder des Hydrops foetus universalis, des Icterus gravis und auch der Neugeborenen-Anamie sind sehr lange bekannt. Aber erst v. GIERKE (1921) brachte sie auf einen Nenner, indem er das Gemeinsame mancher Veranderungen heraushob, ohne allerdings eine brauchbare Erklarung fur die Pathogenese dieser sich so verschieden darbietenden Erscheinungen bringen zu koennen. Erst die neuen Entdeckungen, insbesondere amerikanischer Forscher, auf dem Gebiet der Blutgruppen brachten ploetzlich Licht in das unklare Geschehen, fur das so viele Theorien aufgestellt waren. Nachdem nuh die engen Zusammenhange zwischen dem eigenartigen Verhal ten des Blutes der Eltern und der Erkrankung der Frucht einwandfrei festgelegt waren, zeigte sich uberraschend die ungeheuere praktische Bedeutung und die zahlenmassige Ausdehnung des ganzen Problems, aber auch manche Schwierigkeit in der Beweisfuhrung. Wahrend des Krieges sind diese Forschungen gerade in angelsachsischen Lan dern schnell vorwartsgetrieben worden, wahrend sich in Deutschland nur ganz vereinzelte Autoren damit befassten.
Originally published in 1960, this volume contains the lectures delivered at a Cambridge Postgraduate Medical Course for consultants, senior registrars and medical research workers having haematology as one of their main laboratory or clinical interests. The course was held in December, 1959. The lectures are informative reviews of important topics in haematology, given by workers who themselves contributed to the advance of knowledge in their respective fields.
A DAVIS'S NOTES BOOK Cell morphology at your fingertips This pocket-sized atlas delivers concise, yet comprehensive coverage of the morphology of normal and abnormal peripheral blood and bone marrow cells. Organized by disorder, it emphasizes morphological identification. With more than 300 full-color photographs in the popular Davis's Notesr format, it's the perfect reference at the bench, in class, or during clinical rotations -- anytime you need to identify cells. And, its write-on/wipe-off pages let you take notes in any setting. Heme Notes is the ideal companion to Denise M. Harmening's textbook, Clinical Hematology and Fundamentals of Hemostasis, which provides comprehensive coverage of the pathogenesis, clinical features, diagnosis, and laboratory testing and treatment of hematologic disorders.
Written by a team of international experts, this book provides an authoritative overview and practical guide to the molecular biology and genetic basis of haematologic cancers including leukemia. Focusing on the importance of cytogenetics and related assays, both as diagnostic tools and as a basis for translational research, this is an invaluable guide for basic and clinical researchers with an interest in medical genetics and haemato-oncology. The Genetic Basis of Haematological Cancers reviews the etiology and significance of genetic and epigenetic defects that occur in malignancies of the haematopoietic system. Some of these chromosomal and molecular aberrations are well established and already embedded in clinical management, while many others have only recently come to light as a result of advances in genomic technology and functional investigation. The book includes seven chapters written by clinical and academic leaders in the field, organised according to haematological malignancy sub-type. Each chapter includes a background on disease pathology and the genetic abnormalities most commonly associated with the condition. Authors present in-depth discussions outlining the biological significance of these lesions in pathogenesis and progression, and their use in diagnosis and monitoring response to therapy. The current or potential role of specific abnormalities as novel therapeutic targets is also discussed. There is also a full colour section containing original FISH, microarrays and immunostaining images.
Extensive measures are taken to ensure that blood transfusion poses a minimal microbiological hazard to recipients. Transfusion Microbiology is the definitive text on all aspects of transfusion transmitted infections. This comprehensive text covers all medical, scientific, technical and developmental aspects of this critically important sector of transfusion medicine. A detailed discussion of all infective agents, donor issues, testing and pathogen inactivation is provided. Agents causing major concern recently, such as vCJD, are considered in the context of historical experience with agents such as HIV. All aspects of risk assessment, regulation, cost benefit analysis and quality management are reviewed. Relevant to blood transfusion centres, hospital transfusion laboratories, haematologists and microbiologists, medical, scientific and technical staff, universities and general training programmes worldwide, Transfusion Microbiology provides an up-to-date resource for all practitioners and researchers involved in transfusion medicine. |
![]() ![]() You may like...
|