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When the topic of death is a taboo subject to a population, how can
life insurance companies create a market for their business? In
Marketing Death, Cheris Shun-ching Chan examines the development of
the life insurance market in China to address how culture impacts
economic practice. Based on an extensive ethnographic study of
various life insurance companies in China, Chan found a clear
disparity in the way transnational and domestic life insurers dealt
with local resistance to the idea of insuring against early death.
While the transnational insurers attempted to remove this
resistance by introducing new concepts about risk management, the
locally-founded insurers redefined these concepts as money
management to avoid the taboo subject. The domestic players'
strategies proved to be more effective, but conflicted with the
profit-oriented institutional logic of life insurance in the
Chinese context. Having learned a lesson from significant losses,
the domestic insurers eventually collaborated with their
transnational counterparts to create a risk-management market.
Nonetheless, local potential buyers, with their ingrained cultural
values, continue to negotiate with insurance providers about their
preferred product features. Chan argues that the life insurance
business is growing rapidly in China despite these incompatible
local cultural values largely because insurance practitioners
strategically mobilized the local cultural tool-kit to circumvent
the resistance. In Chan's account, the interplay of two forms of
culture-a shared meaning system on one hand and a repertoire of
strategies on the other-has significantly shaped the trajectory of
the emergent Chinese market. Marketing Death is the first book to
offer an analysis of the emergence of a life insurance market
outside of the Euro-American context. It documents the processes
and politics by which local cultures shape the way a market is
formed and, hence, sheds light on the dynamics through which modern
capitalist enterprises diffuse to regions with different cultural
traditions.
Susen Claire Berg stellt die gegenwartige bankenaufsichtsrechtliche
Berucksichtigung des Kreditrisikos in allen drei Saulen des Baseler
Rahmenwerks umfassend dar und liefert daruber hinaus eine
rechtsvergleichende Analyse der derzeitigen Regulierung mit der
zukunftigen potenziellen Behandlung des Kreditrisikos. Hierbei
hinterfragt sie die jungsten Vorschlage zur Neugestaltung ebenjener
Regulierung vor dem Hintergrund der damit verbundenen Auswirkungen
auf die Kreditwirtschaft kritisch und liefert gewichtige Argumente,
die bei der Regulierung des Kreditrisikos zukunftig Beachtung
finden sollten.
Dieser Band stellt in der erweiterten 2. Auflage die wesentlichen
Faktoren eines guten Risikomanagements vor. Hans-Christian
Brauweiler prasentiert sein Konzept des Risk Cubes, welches die zur
Klassifizierung und Kategorisierung haufig verwendete
zweidimensionale Risk Map um eine dritte und sehr wichtige
Dimension - die der Proximitat und Geschwindigkeit von Risiken -
erweitert. Unternehmerisches Handeln birgt Risiken, die
identifiziert werden und zu denen Gegenmassnahmen entwickelt werden
mussen, um keine Gefahr fur den Fortbestand des Unternehmens
darzustellen. Ein Managementsystem, welches geeignet ist, Risiken
fruhzeitig zu erkennen, zu quantifizieren sowie Abwehrmechanismen
in Gang zu setzen und diese zu steuern, wird als Risikomanagement
bezeichnet. Erganzend stellt der Autor Aspekte der Risikostrategie
von Unternehmen dar und beschreibt, welche gesetzlichen Vorgaben es
je nach Unternehmensgroesse und Rechtsform zur Errichtung eines
Risikomanagements gibt.
Dieses Buch zeigt auf, wie der Wertbeitrag von Compliance mit Hilfe
des Compliance-Index-Modells messbar, quantifizierbar und damit
vergleichbar gemacht werden kann. Es behandelt die Art und den
Zweck des Modells und erklart die zugrundeliegende Theorie, die
Umfragemethode, die zur Erhebung der Daten angewandt wurde, und den
zur Schatzung der Modellparameter angewandten quantitativen Ansatz.
Ausserdem stellt es den Compliance-Index vor, der eine allgemeine
und kosteneffiziente Einschatzung uber die Wirksamkeit formaler
Compliance-Programme im Zeitablauf erlaubt. Zudem behandelt es den
Aufbau konkreter, umsetzbarer Handlungsportfolios zur Verbesserung
der Wirksamkeit formaler Compliance-Programme durch die Anwendung
fortgeschrittener Methoden.
Die Entwicklung und Implementierung interner Verfahren zur
Beurteilung und Sicherstellung der angemessenen oekonomischen
Kapitalausstattung (Internal Capital Adequacy Assessment Process,
ICAAP), die neben der Kapitalplanung und Stresstests das
Risikotragfahigkeitskonzept umfassen, bilden unter der Saule 2 der
Basler Eigenkapitalvereinbarung ein Kernstuck des aufsichtlichen
UEberprufungsverfahrens (Supervisory Review Process, SRP).
Ausgehend von den theoretischen Grundlagen der Basler
Eigenkapitalvereinbarung stellt Sonja Fiedler die regulatorischen
Rahmenbedingungen der Risikotragfahigkeitsbetrachtung vor. Nach der
Abgrenzung und Analyse der grundlegenden Ansatze zur Abbildung der
Risikotragfahigkeit folgt eine empirische Untersuchung der in der
Praxis vorzufindenden Risikotragfahigkeitsansatze.
Desiree Schubert und Elsa Pieper zeigen in diesem essential auf,
welchen eigenen Regeln Nachhaltigkeitskommunikation folgen sollte,
um Wirksamkeit zu erzielen. Daraus haben die Autorinnen
praxisrelevante Aspekte fur die Versicherer ubersetzt.
Erfolgskriterien sind: Integrierte Kommunikation, Verstandlichkeit,
Wesentlichkeit und Glaubwurdigkeit sowie Dialogorientierung.
Ausgewahlte Beispiele zeigen, dass es sich lohnt, Nachhaltigkeit
von Anfang an strategisch aufzusetzen und diese wirksam, d.h. in
der richtigen Art und Weise uber die richtigen Kanale zu
kommunizieren und mit relevanten Stakeholdern in den Dialog zu
treten.
Jan Natolski behandelt die Problematik der Quantifizierung des
Risikokapitals aus einer theoretischen Perspektive, die in
wertvolle Impulse fur die praktische Handhabung mundet. Dies ist
ein wichtiger Schritt, da Versicherungsunternehmen durch die
Richtlinie Solvency II verpflichtet sind, genugend Risikokapital zu
hinterlegen, um die Gefahr der Insolvenz moeglichst gering zu
halten. Als zentrales Resultat zeigt der Autor, dass die in der
Praxis verwendete Methode der Replikation mathematisch fundiert
ist. Dabei setzt er Methoden aus verschiedenen mathematischen
Gebieten, so z.B. der Optimierung und der Stochastik, ein.
Dieses essential gibt einen allgemein verstandlichen UEberblick
uber ausgewahlte Erkenntnisse der modernen Verhaltensoekonomie und
erlautert insbesondere die Bedeutung dieser Erkenntnisse fur die
Versicherungswirtschaft. Der Fokus liegt dabei auf vom Idealbild
des homo oeconomicus abweichenden Verhaltensmustern, die fur die
Versicherungsbranche relevant sind. Die Autoren zeigen, wie die
Erkenntnisse der modernen Verhaltensoekonomie dabei helfen koennen,
die Bedurfnisse und Entscheidungsprozesse von Versicherungskunden
besser zu verstehen und so die Akzeptanz bedarfsgerechter
Versicherungsprodukte zu erhoehen.
Tobias Albrecht Kumpmann wertet aktuelle Studien zum
Risikomanagement in mittelstandischen Unternehmen hinsichtlich
Vorsorge und Einsatz betriebswirtschaftlicher Methoden zur
Verhutung von Risiken aus und generiert daraus Hypothesen fur
weiteren Forschungs- und Handlungsbedarf im Mittelstand. Es stellt
sich heraus, dass Controlling-Methoden im Mittelstand nicht
genugend eingesetzt werden. Dies beeintrachtigt das
Risikomanagement negativ.
Werden Risiken ohne Beachtung der Nachhaltigkeit untersucht,
stossen Entscheider an Grenzen, weil sie die Komplexitat und
Dynamik der Risiken uberraschen. Die Herausforderungen in der
Gesellschaft und grosse Schaden zeigen, dass es bisher keinen
uberzeugenden Ansatz zum Umgang mit Risiken unter Einbeziehung der
Nachhaltigkeit gibt. Der Tagungsband enthalt Anregungen und
Loesungsansatze zur Verknupfung der Themen Risiko und
Nachhaltigkeit aus Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Gesundheit
und Technik.
Sabrina Kiszka gibt einen UEberblick uber die Kategorien der
operationellen Risiken, die nicht nur betriebsintern eine
zunehmende Relevanz fur Kreditinstitute besitzen, sondern auch in
den Fokus der Bankenaufsicht rucken. Verknupft mit aktuellen
Beispielen aus der Bankenpraxis legt die Autorin einen geeigneten
internen Steuerungsprozess dar. Auf Basis der bisherigen
aufsichtsrechtlichen Messansatze analysiert die Autorin den
uberarbeiteten Standardansatz und zeigt als Ergebnis
Verbesserungsvorschlage auf.
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