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Books > Medicine > Surgery > Neurosurgery
Kompressionssyndrome einzelner peripherer Nerven sind bereits Mitte des vorigen Jahrhunderts bekannt gewesen. So wird Paget (1853) die Erstmitteilung des Karpaltunnelsyndroms zugeschrieben. Hunt (1908) hat wohl als erster auf die Kompression von N. medianus und N. ulnaris als moegliche Ursache der Atrophie der intrinsischen Handmuskeln aufmerksam gemacht. Ein Pseudoneurom proxi- mal des Lig. carpi transversum und eine Abplattung des N. medianus unter dieser Struktur ist von Marie u. Foix (1913) bei einer Autopsie beobachtet worden. Diese Autoren haben wohl als erste auf die Moeglichkeit aufmerksam gemacht, dass durch die Spaltung des Lig. carpi transversum die Kompression behoben werden koenne. Allerdings dauerte es weitere 20 Jahre, ehe Learmonth 1933 bei einer 71jahrigen Patientin diese Operation erfolgreich durchfuhrte. Kompressionsschaden des N. ulnaris als Folge einer Ellenbogengelenksfrak- tur wurden 1878 von Panas, spater von Mouchet (1898) beschrieben. Auf die Luxation als moegliche Ursache hatten Blattmann (1851) und Zuckerkandl (1880) hingewiesen. Auch die Ulnariskompressionen im Handgelenks- und Handbereich und die pathogenetischen Zusammenhange zwischen bestimmten beruflichen Ta- tigkeiten (Glasblaser, Glasschleifer, Diamantschneider, Uhrmacher, Graveure, Schneider) und dem Auftreten von Atrophien der vom N. ulnaris versorgten kleinen Handmuskeln sind bereits seit langem bekannt. Kompressionssyndrome der Nerven der unteren Extremitaten sind ebenfalls lange bekannt. So hat Hoadley (1893) ein Pseudoneurom bei der Morton- Metatarsalgie als moegliche Ursache der Beschwerden angesehen. Jedoch geriet diese Beschreibung bis zur Wiederentdeckung durch Betts im Jahre 1940, der durch die Resektion des "Morton-Neuroms" die Schmerzen erfolgreich thera- pierte, in Vergessenheit.
Eine schon in der Vergangenheit bekannte Vielzahl konservativer und chirurgischer Therapieeins{tze hat nichts daran ge{ndert, da~ die Erkrankungin vieler Hinsicht ungekl{rt ist. Die einzelnen Beitr{ge ziehen eine Bilanz der derzeitigen {tiopathogenetischen Vorstellungen aus neurologisch-neurophysiologischer und psychiatrischer Sicht. Erstmals werden pathomorphologische Befunde aus motorischen Nerven der beim Torticollis beteiligten Muskeln beschrieben. Dar}ber hinaus werden die unterschiedlichen konservativen, auch physiotherapeutischen und operativen Behandlungsformen dargestellt. Einen besonderen Schwerpunkt unter diesenbilden die modernen Behandlungsformen der Injektion von Botulinumtoxin und die selektive periphere Denervierung, die deshalb auch in Einzelbeitr{gen ausf}hrlich behandelt werden.
Die Pinealisregion umfaBt den dorsalen Abschnitt des 3. Ventrikels und des Zwischenhirns, den dorsalen Anteil des Mittelhirns und die Vierhii- gelzisterne mit den benachbarten Liquorriiumen. In der Diagnostik und in der chirurgischen Therapie raumfordernder Prozesse dieser Region ist in den letzten zwanzig Jahren mit der Erweiterung mikroanatomischer Kenntnisse, der Entwicklung moderner neuroradiologischer Verfahren und der Einfiihrung des Operationsmikroskops ein beachtlicher Fort- schritt erzielt worden. Dennoch sind noch viele Probleme ungelost, vor allem weil Tumoren der Pinealisregion selten vorkommen und weil die Funktion der Pinealis nicht vollig gekliirt ist - zwar weiB man, daB die Pinealis eine endokrine Driise ist, die Melatonin produziert, doch ist die Wirkung des Melatonin beim Menschen unbekannt. Bei einem Tumor der Pinealisregion beeinfluBt die Artdiagnose ent- scheidend die Wahl und die Reihenfolge der therapeutischen MaJ3nah- men. Deshalb sind nach der genauen Feststellung seiner Lokalisation und Ausdehnung durch Angiographie, Computertomographie und Kernspintomographie die liquorzytologische Untersuchung und die Serum-und Liquoranalyse indiziert. Dennoch bleibt die Frage nach dem biologischen Verhalten des Tumors oft unbeantwortet. In einem solchen Fall kann diese Frage durch die stereotaktische Biopsie gekliirt werden. Das vorliegende Buch liefert einen wertvollen Beitrag zur Kenntnis der raumfordernden Prozesse der Pinealisregion, da sowohl aufpatholo- gische und klinische als auch auf diagnostische und therapeutische Aspekte eingegangen wird. 1m Abschnitt iiber die Pathologie wird die Nomenklatur und die Tumorklassifikation erliiutert, die Biologie der verschiedenen Tumoren der Pinealisregion ausfiihrlich beschrieben und auch aufhistochemische Befunde Bezug genommen.
In diesem Bande werden die Ergebnisse der 2. Arbeitstagung "Fortschritte auf dem Gebiete der Neuroorthopadie" yom 10. bis 12. 3. 1983 in Erlan- gen vorgelegt. Erkrankungen der Lendenwirbelsaule mit Beteiligung des Nervensy- stems stell en ein Thema dar, das an Bedeutung hinter den 1982 behandel- ten Erkrankungen der Halswirbelsaule nicht zuriicksteht. Es ware aller- dings anmaBend, im Rahmen einer solchen Arbeitstagung einen nur anna- hernd vollstandigen Oberblick iiber Morphologie, Pathologie und Klinik der Lendenwirbelsaule geben zu wollen. Aus dem heute bereits kaum mehr iibersehbaren Feld sind deshalb nur einige, flir die Praxis besonders wichtig erscheinende, aktuelle Aspekte herausgegriffen worden. Wichtig auch deshalb, weil bekanntermaBen der groBen Anzahl voriibergehend oder dauernd invalidisierender Lendenwirbelsaulenerkrankungen eine ganz enorme sozialmedizinische und volkswirtschaftliche Bedeutung zu- kommt. Lendenwi belleiden verursachen haufig langdauernde Arbeitsun- fahigkeit, hohe Behandlungskosten, aufwendige RehabilitationsmaBnah- men und flihren nicht selten zur Friihinvaliditat. Sie verbrauchen damit einen nicht unerheblichen Teil des erarbeiteten Gesamteinkommens der Bevolkerung. In Schweden rechnet man z. B., nach lunghanns, daB bei gleichbleibendem Ansteigen der Forderung nach optimaler medizinischer Versorgung in 40-501ahren die gesamte erwerbstatige Bevolkerung nur noch im Dienste des Gesundheitswesens tatig sein wird. Infolge des hohen prozentualen Anteiles der Wirbelsaulenerkrankungen wird dann, nach Ansicht von Junghanns, ein betrachtlicher Teil der Bevolkerung nur noch fur die Wirbelsaule arbeiten.
Nervenverletzungen nehmen in der Traumatologie zahlenmiiBig eine nieht unbedeutende Stellung ein. Da sie nieht lebensbedrohlieh er- seheinen, wird ihnen in der Akutphase oft wenig Aufmerksamkeit gewidmet. Die resultierenden Funktionsstorungen konnen aber in der Folgezeit die iiuI3eren Lebensbedingungen des Verletzten st rk beein- triiehtigen, manehmal sogar die Funktionstiiehtigkeit einer ganzen Extremitiit infrage stellen. Aueh die okkult-traumatisehen Nerven- liisionen (Kompressions-Syndrome) mit ehronisehen Sehmerzen und Funktionsstorungen bleiben hiiufig unerkannt oder werden nieht adiiquat behandelt. Nervenliisionen untersehiedliehster Genese gelangen aber primiir nieht zum Spezialisten, der mit ihnen vertraut ist, sondern in die Unfallambulanzen oder zum Allgemeinarzt. Die Monographie wen- det sieh deshalb an denjiingeren Arzt, vor allem in der Allgemein-und Unfallehirurgie, und solI mit den wiehtigsten Grundziigen der Nervenehirurgie und den speziellen Krankheitsbildern und ihrer Behandlung bekannt maehen. Das Bueh beginnt mit einer kurzen Darlegung der anatomisehen Grundlagen, Meehanogenese und Klassifizierung der Nervenverlet- zungen, urn dann das diagnostisehe V orgehen zu sehildern. In weiteren Kapiteln werden die allgemeinen Behandlungsgrundsiitze (Indikationsstellung, Operationszeitpunkt usw.) dargestellt, sodann folgen die speziellen Operationsteehniken und die Weiterbehandlung. 1m speziellen Teil werden die einzelnen peripheren Nerven abge- handelt, beginnend mit einer kurzen Darstellung der topographi- sehen Anatomie, der Klinik und der Therapie; dabei wurden die typisehen Kompressions-Syndrome mitberiieksiehtigt. Zur Illustra- tion wurden sehematisehe Striehzeichnungen gewiihlt, die auf die wiehtigsten topographisehen Beziige hinweisen, einen anatomisehen Atlas aber nieht ersetzen sol1en. 1m Literaturverzeichnis findet der Interessierte eine begrenzte Auswahl weiterfiihrender Arbeiten.
Neurophysiologische Untersuchungsmethoden spielen in der In- tensivmedizin eine immer gr- ere Rolle. Neben den bew{hrten EEG-Ableitungen werden in diesem Buch die Einsatzm-glichkei- ten der akustisch, visuell, somatosensibel und motorisch evozierten Potentiale ausf}hrlich dargestellt und exemplari- sche Befunde pr{sentiert. Die Darstellung der Ultraschalldiagnostik beinhaltet die Dopplersonographie der extrakraniellen hirnversorgenden Ar- terien, den Duplex-Scan und die transkranielle Dopplersono- graphie. Schlie lich werden die zur raschen Erkennung neuro- muskul{rer Erkrankungen notwendigen Verfahren der Elektro- myographie und der Neurographie abgehandelt. Bei allen Un- tersuchungsmethoden werden die Besonderheiten der Intensiv- station ber}cksichtigt und die Aussagekraft der verschiede- nen Methoden wird von den Autoren immer unter dem Blickwin- kel der Intensivneurologie betrachtet.Ein eigenes Kapitel befa t sich mit der Feststellung des Hirntodes.
This book provides a superb integration of clinical and research findings on catastrophic brain injury. The clinical chapters address the definition, epidemiology, pathophysiology, and outcome of the most severe closed head injuries that typically result in death or devastating neurobehavioral sequelae. They cover cerebral metabolism following catastrophic brain injury, medical management, pharmacologic treatment for survivors, the impact on the family, and legal and ethical issues. The chapters on experimental research include reviews of recent advances in characterizing neurochemical interactions contributing to secondary brain injury and of experimental studies of the effects of neural transplantation on cognitive performance in animals. A summary chapter synthesizes the clinical and experimental material, provides an update concerning ongoing clinical trials to evaluate the efficacy of drugs and hypothermia in the treatment of acute severe head injury, and offers a perspective on future directions of research to mitigate the consequences of severe head injury.
Die Magnetstimulation bietet die faszinierende M-glichkeit, transkraniell, d.h. durch das intakte Sch{deldach hindurch, beim Menschen schmerzlos bestimmte Gebiete der Hirnrinde zu reizen und somit deren Funktion zu untersuchen. Dieser Vorgang wird beispielhaft anhand von Untersuchungen des motorischen Systems sowie des somato-sensorischen und des visuellen Systems dargestellt. Interessant sind zum einen die Forschungsm-glichkeiten, die sich aus der Anleitung der Methode ergeben, aber auch der klinisch diagnostische Anwendungswert bei verschiedenen Krankheiten. Als Besonderheit bietet das Buch eine praktische Anleitung zu dieser Methode und ausf}hrliche Normwerttabellen als Grundlage der diagnostischen Beurteilung der Me ergebnisse. Es eignet sich daher sowohl f}r jene Leser, die einen ]berblick }ber die verschiedenen Anwendungsm-glichkeiten erhalten wollen, als auch f}r solche, die mit Hilfe dieses Buches mit der praktischen Anwendung beginnen m-chten. Dank der gezielten ]berarbeitung der Einzelbeitr{ge, die zu einem homogenen Darstellungsstil und einer starken Gliederung f}hrte, eignet sich das Buch auch als Nachschlagewerk mit Lehrbuchcharakter.
Die neurochirurgische Operationslehre wurde heit. Dieses Prinzip wurde auch in der 2. Auflage nach ihrem ersten Erscheinen im Jahre 1966 von beibehalten. Durch volle Ausnutzung der jewei- Operateuren, Lernenden, Lehrenden und Re- ligen Textseite wurde gegeniiber der I. Auflage zensenten begriiBt. Schon wenige Jahre spater eine Erweiterung und Prazisierung der Schilde- zeichnete sich die Notwendigkeit einer umfassen- rung von Operationsphasen angestrebt. Die den Erweiterung und Aktualisierung des Buches fremdsprachigen Zusammenfassungen sind zu- ab, insbesondere nach dem Aufkommen der gunsten einer kompletten Dbersetzung in der Mikroneurochirurgie. Diese neue Dimension englischsprachigen Auflage fortgelassen worden. operativen V orgehens hat zu grundlegenden Die Abbildungen, die wiederum yom Autor Anderungen der operativen Planung und Taktik stammen, sind durch das EinfUgen von Farbe in gefUhrt; Indikationen erweiterten sich, bislang ihrer Plastizitat und Aussagekraft verstarkt wor- wenig geiibte Zugangswege traten in den Vorder- den. grund, bisher als unvermeidlich angesehene An Literatur ist nur eine knappe Auswahl aus Operationsfolgen wurden stufenweise eliminiert, den letzten Jahren zitiert. Fiir den mit der Ge- die operative Belastbarkeit von schwer vorge- schichte seines Fachgebiets verbundenen Opera- schadigten und von sehr alten Kranken wurde teur sind die Wegbereiter spezieller Eingriffe be- durch die begleitenden Errungenschaften der kannt; auBerdem wurde bereits daraufhingewie- Anasthesie und Intensivmedizin entscheidend sen, daB die ausgewahlten Operationsmethoden verbessert. der in der Leipziger Klinik gebrauchlichen Tech- Die vorliegende Neuauflage des Buches konnte nik entsprechen, sich also durchaus in bestimm- Professor Dr. Georg Merrem nicht mehr be- ten Phasen von anderen Darstellungen unter- treuen.
Auf der Grundlage neuer Erkenntnisse uber die verschiedenen Ursachen und Pathogenesen zerebraler Ischamien durch verbesserte diagnostische Untersuchungsmethoden wie z. B. Ultraschall, Computer-Tomographie, Magnet-Resonanz-Tomographie und Positronen-Emissions-Tomographie wird in diesem Buch die traditionelle Stadieneinteilung des Schlaganfalls erganzt durch atiologische UEberlegungen, die Grundlage therapeutischer Massnahmen sein sollen. Dieses Konzept wird auch deshalb der mehr deskriptiven traditionellen Einteilung vorgezogen, weil es die individuelle Krankheitsgeschichte des einzelnen Patienten besser berucksichtigt. Wie ein roter Faden zieht sich diese UEberlegung durch das ganze Buch: bei der Darstellung der anatomischen Grundlagen, den pathophysiologischen Aspekten von Hirnischamie und Hirninfarkt, epidemiologischen und definitorischen Aspekten, besonders aber in den grossen Kapiteln zur klinischen Symptomatologie und der detaillierten Beschreibung des zur Verfugung stehenden diagnostischen Repertoires. Topisch anatomische und dynamische Aspekte stehen im Vordergrund. Ein ausfuhrliches Therapiekapitel, das den aktuellen Stand kritisch reflektiert, beschliesst das Buch. Es wendet sich insbesondere an den klinisch und in der Praxis tatigen Internisten, Neurologen und Allgemeinmediziner, aber auch an alle anderen Disziplinen, die mit zerebralen Ischamien konfrontiert werden.
Had we ever guessed the historical importance of this day, had we expected the impressive and touching episode of German history that took place on November 9, 1989, had we dared to hope that a dream three decades old would come true on precisely that day, we would have held our symposium in the immediate vicinity of the Branden burg Gate! While it is difficult to describe the atmosphere on that evening, when the news suddenly spread that "the wall had opened", it is almost impossible to describe the feeling of fraternity and sense of belonging that overcame everyone, a feeling that had been repressed (but never suppressed) for three decades! Berlin M. BROCK H. M. MAYER K. WEIGEL Contents Introductory Remarks M. BROCK, H. M. MAYER and K. WEIGEL. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 . . . . Functional Anatomy of the Lumbar Spine R. LOUIS (With 4 Figures) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 . . . . . . . . Implant Materials H. STALLFORTH, W. WINKLER-GNIEWEK and M. UNGETHUM (With 4 Figures) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 . . . . . . . . . . . Performance of Alloplastic Materials and Design of an Artificial Disc H. J. SCHMITZ, B. KADEN, R. T. FRITZ, U. GROSS and G. FUHRMANN (With 9 Figures) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 . . . . . . Intradiscal Implants in 1989: Concepts and Possibilities J . A. N. SHEPPERD (With 4 Figures) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 . . . . . . . Intradiscal Polymerization: Preliminary Results of Chemical and Biomechanical Studies A. GARCIA, B. LAVIGNOLLE, P. MORLIER, D. DUCASSOU and C. BAQUEY (With 2 Figures) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 . . . . . . . Intervertebral Implants for Fixation and Disc Replacement J. A. N. SHEPPERD (With 6 Figures) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Lumbar Interbody Threaded Prostheses C. D. RAY (With 5 Figures) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die traumatischen Schaden von Gehirn und Ruckenmark werden in den
drei aufeinanderfolgenden Banden (Band 13/VI A bis C der Speziellen
Pathologischen Anatomie) umfassend behandelt. Was auch dieses Werk
auszeichnet, sind u.a. drei ubergreifende Besonderheiten: 1. Die
systematische Darstellung der wichtigeren traumatisch-bedingten
Schaden von Hirn und Ruckenmark, geordnet nach Topologie und
Pathogenese. 2. Die epidemiologischen Besonderheiten der
Traumafolgen durch Sportunfalle, durch Unfalle im Strassen-,
Eisenbahn-, Luftverkehr. 3. Die Analyse der patho-anatomischen
Befunde unter Berucksichtigung der klinisch-funktionellen
Konsequenzen.
Im Unterschied zu neuroradiologischen Untersuchungsmethoden erlaubt die Ultraschalldiagnostik nicht nur eine Bildgebung, sondern auch eine Funktionsuntersuchung. Fur die diagnostische Einordnung von Krankheitsbildern und therapeutischen Entscheidungen sind Informationen uber die funktionellen Auswirkungen krankhafter Prozesse entscheidend. Dies gilt beispielsweise fur die Indikation zur Carotis-Thrombendarteriektomie, fur die Blutdruck- und Hirndruck-Behandlung auf Stroke Unit und Intensivstation und fur interventionell neuroradiologische Eingriffe. In diesem Buch werden samtliche in der klinischen Neurologie relevanten Ultraschall-Funktionstests zusammengefasst und, veranschaulicht durch Grafiken, Abbildungen und Tabellen, benutzerfreundlich dargestellt."
Eine Querschnittliihmung ist nach allgemeiner 37 Autorinnen und Autoren haben sich dan- Vorstellung ein meist traumatisch bedingter - kenswerterweise der Muhe unterzogen, an diesem irreversibler Schicksalsschlag ohne Moglichkeit Buch mitzuarbeiten und zum Ge1ingen des Ge- zur Heilung. Dabei konnen jedoch sehr viele und samtwerkes beizutragen. Die Vielzahl der Autoren sehr unterschiedliche Erkrankungen und Verlet- aus sehr unterschiedlichen Fachgebieten ermog- zungen des Ruckenmarkes Querschnittsyndrome licht eine differenzierte Betrachtung aus den ver- bedingen, die - ebenfalls entgegen landliiufigen schiedensten Blickwinkeln. Dabei mussen zu iihn- Vorstellungen - keineswegs immer eine vollstiin- lichen Problemen differente Meinungen vertreten dige oder irreversible Liihmung zur Folge haben. werden durfen, so wie auch im Individualfall Eine Querschnittliihmung ist Ausdruck einer eines Querschnittgeliihmten verschiedene Behand- Schiidigung des Ruckenmarkes, somit zuniichst lungsansiitze moglich sind bzw. erprobt werden nur ein Syndrom, sicher keine Diagnose. mussen. Die vie1en moglichen Formen, Ursachen, Be- Dem Springer-Verlag ist sehr zu danken fUr die handlungsmoglichkeiten und Probleme von Quer- hervorragende Ausstattung des Werkes sowie die schnittliihmungen soIl dieses Buch aufzeigen. Dazu erwiesene Geduld bis zum Eingang aller Manu- war es notig, nicht nur Klinik, Diagnostik und skripte. Therapie der verschiedenen zugrundeliegenden Er- auf Pro- krankungen zu besprechen, sondem auch bleme einzugehen, die eine lebenslange Behinde- rung mit sich bringt. Dusseldorf M. SCHIRMER Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 5. 3. 2 Wirbeltumoren. K. LIEBIG. Mit 7 Ab- M. SCHIRMER 1 bildungen 279 5. 3. 3 Spinale Metastasen. E. R. SCHAFER. 2 Anatomie des Wirbelkanals und seines Mit 6 Abbildungen 289 Inhaltes 5. 3. 4 Tumoren am Riickenmark.
As an addition to the European postgraduate training system for young neurosurgeons we began to publish in 1974 this series devoted to Advances and Technical Standards in Neurosurgery which was later sponsored by the European Association of Neurosurgical Societies. The fact that the English language is well on the way to becoming the international medium at European scientific conferences is a great asset in terms of mutual understanding. Therefore we have decided to publish all contributions in English, regardless of the native language of the authors. All contributions are submitted to the entire editorial board before publication of any volume. Our series is not intended to compete with the publications of original scientific papers in other neurosurgical journals. Our intention is, rather, to present fields of neurosurgery and related areas in which important recent advances have been made. The contributions are written by specialists in the given fields and constitute the first part of each volume. In the second part of each volume, we publish detailed descriptions of standard operative proce.dures, furnished by experienced clinicians; in these articles the authors describe the techniques they employ and explain the advantages, difficulties and risks involved in the various procedures. This part is intended primarily to assist young neurosurgeons-in their post graduate training. However, we are convinced that it will also be useful to experienced, fully trained neurosurgeons."
In Neuroorthopadie Band 4 werden die Erkrankungen des zervikookzipitalen Ubergangs mit Beteiligung des Nervensystems in Diagnostik und Therapie, zumal deren operative Behandlung, diskutiert. Neben dieser nicht nur fur den Kliniker, sondern gerade auch fur den Praktiker wichtigen Diskussion war es wesentlich, abgrenzend auf vital bedrohliche Fehlbildungen, Erkrankungen und Verletzungen der oberen Halswirbelsaule und ihre zeitgemasse Behandlung einzugehen. Desweiteren aussern sich namhafte Vertreter der verschiedenen Fachdisziplinen zu den Problemen der Spondylolisthesis. Dieses zweite Arbeitsthema wurde gewahlt, da Krankheitswert und Prognose dieser Erkrankung und vor allem auch die Indikation zu konservativer und operativer Therapie haufig unterschiedlich und auch unzutreffend beurteilt werden. Besonders vielfaltig sind die Meinungen zum Problemkreis "Wirbelsaule in Arbeit und Beruf," die sich vor allem mit der arbeitsbedingten Belastung am Bau und der Begutachtung beschaftigen."
Das Buch behandelt erstmals die Kurz- und Langzeitprognose von Patienten, die einer neurologischen Intensivtherapie bedurfen. Grundlage ist das 5. Arbeitstreffen der Arbeitsgemeinschaft Neurologische Intensivmedizin. Die Autoren haben prognostische Parameter zu Schwerpunkterkrankungen im Bereich der neurologischen Intensivmedizin zusammengestellt. Dabei wurden auch die Ergebnisse hinsichtlich der Prognose, die durch moderne elektrophysiologische Messmethoden bzw. neuroradiologische Untersuchungsverfahren ermoglicht worden sind, berucksichtigt. Das Buch vermittelt Neurologen, Neurochirurgen, Internisten, Anasthesiologen, Traumatologen und Allgemeinmedizinern die prognostisch relevanten Parameter neurologischer Erkrankungen und ermoglicht somit auch fur Patienten mit lebensbedrohlicher Erkrankung eine optimale Therapie. Es ist ein Leitfaden bei der Beantwortung ethisch schwieriger Fragestellungen und wird insbesondere auch im Konsiliardienst eine besondere Hilfe sein, wenn der Arzt sich zur Prognose intensivmedizinisch betreuter Patienten aussern muss.
Die traumatischen Schaden des Ruckenmarks und seiner Hullen werden in diesem Beitrag systematisch abgehandelt. Die Darstellung beginnt mit der allgemeinen Neuropathologie der traumatischen Gewebeschaden des Ruckenmarks und dessen Hullen. Im zweiten Teil wird die spezielle Neuropathologie des Ruckenmarks, geordnet nach Syndromen, dargestellt. Auch die traumatischen Schaden der Wirbelsaule, der Zwischenwirbelscheiben und des Bandapparates werden mitberucksichtigt, denn sonst ware die Nosologie der verschiedenen Syndrome unvollstandig und luckenhaft. Hier werden - neben historischen - auch biomechanische und klinische Aspekte abgehandelt. Ein ausfuhrliches Kapitel ist den indirekten Verletzungen von Hals und Kopf gewidmet, die unter verschiedenen Termini wie Whiplash-, Schleuder- oder Peitschenschlagverletzungen bekannt sind."
"Ambivalenzcharakter der Reaktionsweisen" - versucht man einerseits mit den begrenzten Reaktionsmoglichkeiten des Nervensystems, andererseits mit konsti- tutionellen Faktoren, mit der aktuellen Reaktionslage des Organismus, mit Quantitat und Virulenz des Erregers, mit seiner Eintrittspforte und nicht zuletzt auch mit den durchgefuhrten therapeutischen MaBnahmen zu erklaren. Nicht zu verges sen ist aber auch der Zeitfaktor, der das morphologische Geschehen wesentlich beeinfluBt. So konnen bei den meist langen Verlaufen der Entmarkungsenzephalitiden die entzundlichen Erscheinungen vollig zuruck- getreten sein, so daB das histologische Bild von der Demyelinisation beherrscht wird, wahrend in den akuten Stadien auch hierbei die Infiltrate im Vordergrund stehen. Entzundungszeichen konnen auch unter immunsuppressiver Therapie weitgehend fehlen. Naturlich sind fUr die Qualitat und Quantitat des morphologischen Ge- schehens die jeweiligen Noxen von Bedeutung. Aber bis heute wissen wir nicht, warum der gleiche Erreger so heterogene Prozesse wie die Meningitis luica, die progressive Paralyse, die Tabes dorsalis oder die luischen Affektionen der HirngefaBe hervorruft, wahrend andererseits das Zentralnervensystem auf die verschiedenen exanthematischen und nicht exanthematischen Allgemeininfektio- nen uberwiegend mit dem gleichartigen Bild der perivenosen Enzephalitis rea- giert und es hierbei nur selten zu diffus lymphozytaren, serosen und hamorrhagi- schen Enzephalitiden oder lymphozytaren Meningitiden kommt. Fur die Einteilung der intrakraniellen Entzundungen bieten sich verschiedene Moglichkeiten an. Nach der Lokalisation lassen sich die der Hirnhaute (mit Pachy-und Leptomeningitiden) von denen des Parenchyms (den Enzephalitiden und Myelitiden), unterscheiden.
Das Buch befasst sich mit samtlichen Aspekten der tiefen Hirnstimulation. Medizinisches, psychologisches und technisches Hintergrundwissen wird verstandlich vermittelt. Es geht aber auch auf alltagliche Probleme und so genannte Banalitaten ein, weil gerade diese oft zu kurz kommen und auf den ersten Blick zu simpel erscheinen um hinterfragt zu werden. Das Buch richtet sich in erster Linie an Patienten und deren Angehorige, aber auch Neurologen, Psychiater, Psychologen und Vertreter anderer Gesundheitsberufe sind eingeladen, sich uber die vielen Aspekte und Anwendungsgebiete der tiefen Hirnstimulation in einfacher und kompakter Weise zu informieren. "
In rare cases of stroke in children and youths, a likely cause is the idiopathic disease moyamoya, characterized by the slow and progressive stenosis and occlusion of the internal carotid artery and the arteries of the circle of Willis. A result of these stenoses is the formation of collaterals that are typically small and fragile, and liable to rupture. While there is no cure for moyamoya, a variety of surgical procedures can be performed to reestablish and maintain adequate blood supply to the affected brain areas. The procedures described here include various revascularization techniques and recommended bypasses. Key Features: With contributions from the world's most renowned bypass surgeons Perioperative management and considerations An overall practical approach to this painstaking high-end surgery Detailed criteria for analyzing the situation and choosing the appropriate procedure General principles of bypass surgery, direct and indirect revascularization, and combined revascularization techniques Step-by-step descriptions of these procedures Rescue strategies when repeat surgery is necessary Surgical Techniques in Moyamoya Vasculopathy is an indispensable guide for the experienced neurovascular surgeon. This book includes complimentary access to a digital copy on https://medone.thieme.com.
This book equips the intraoperative monitoring provider (both technologist and physician) with details of commonly monitored surgical procedures of the spine. This knowledge better allows the monitorist to identify critical phases of the surgery and correlate those with neuroanatomical and functional risk at each phase. Chapters are authored by a surgeon and neurophysiologist, with the surgeon contributing procedural content and the neurophysiologist contributing information on how the monitoring integrates within the context of the procedure. It is the first book that incorporates content about the surgical procedure directly with the intraoperative monitoring plan for the surgery. This text will have a wide audience throughout the medical specialty of intraoperative neurophysiological monitoring; it will be of interest to technologists, interpreting physicians or neurophysiologists, anesthesiologists, and surgeons; essentially anyone on the surgical team that lacks a detailed knowledge of both the surgical procedure and the neurophysiology.
Bislang konkurrenzlos auf dem deutschsprachigen Fachbuchmarkt: Das anschauliche TMS-Buch gibt Einsteigern und Fortgeschrittenen den aktuellen und umfassenden Uberblick uber alle wichtigen Themen. Die transkranielle Magnetstimulation erlaubt die schmerzlose Stimulation des menschlichen Gehirns. Sie ist eine neue, hoch innovative und nicht-invasive Methode mit breit gefacherten Einsatzmoglichkeiten, u.a. in der Neurologie und Psychiatrie. Wer sich fur den "state of the art" interessiert und TMS verstehen will, ist hier genau richtig - von der Routinediagnostik uber Befunde und den Einsatz in der Hirnforschung bis hin zu Therapie und Anwendung."
Anche se gli ultimi anni hanno visto uno sviluppo tumultuoso della ricerca oncologica, i tumori restano la causa di morte del 30% degli italiani. Gli avanzamenti terapeutici facilitano la guarigione e prolungano la vita, ma proprio per questo rendono piu evidenti gli effetti indesiderati delle terapie e complicazioni delle neoplasie prima meno frequenti; in molti casi il danno da trattamento, piuttosto che quello dovuto alla neoplasia primitiva, diventa il principale azzardo per la qualita della vita e la sopravvivenza dei pazienti. Questo volume, insieme necessario e nuovo nel panorama della letteratura medica italiana, ne prende atto e presenta una revisione aggiornata e completa delle patologie del sistema nervoso centrale e periferico associate ai tumori e al loro trattamento. Scopo del volume e di presentare un approccio integrato tra specialisti che deve vedere il neurologo e l oncologo in dialogo, e in grado di sviluppare una nuova capacita clinica super-specialistica la neuro-oncologia . Molti sono gli esperti che hanno contribuito alla sua preparazione mettendo in comune conoscenze su temi che variano dalle complicazioni metastatiche, a quelle della terapia chirurgica dei tumori, della radio- e chemio-terapia, alle sindromi paraneoplastiche, alla terapia del dolore, al delirium e alle alterazioni affettive associate alla malattia. Il libro si rivolge in particolare a neurologi, oncologi, palliativisti e chirurghi, ma e certamente utile ai medici di medicina generale e a tutti gli operatori che sono quotidianamente coinvolti nell impegnativa opera di prendersi cura dei pazienti oncologici."
La sclerosi multipla (SM) rappresenta la seconda causa di disabilita neurologica nel giovane adulto, dopo i traumi cranici. Negli ultimi anni, l'introduzione di nuovi farmaci, potenzialmente in grado di modificare il decorso della malattia, ha richiamato l'attenzione sui costi sociali della SM e sugli aspetti farmaco-economici. Si sono avanzati, da un lato, timori che il costo dei nuovi farmaci costituisca un onere insostenibile per il sistema sanitario. Dall'altro lato, recenti studi economici hanno sottolineato l'importanza di una valutazione inserita in una prospettiva piu ampia, considerando la possibilita che le nuove terapie possano ridurre i costi sociali di malattia nel lungo termine, ritardando o evitando lo sviluppo di invalidita. Questo volume rivede la letteratura internazionale sui costi sociali della SM, e gli studi farmaco-economici sui nuovi farmaci per la malattia. In futuro, sara necessario implementare studi metodologicamente rigorosi, in particolare di tipo comparativo. Estremamente importante sara la raccolta di dati prospettici su ampie popolazioni di pazienti, per valutare il reale impatto delle nuove terapie sullo sviluppo di disabilita a lungo termine. Le informazioni attualmente disponibili derivano infatti essenzialmente dalle sperimentazioni terapeutiche, che si riferiscono a casistiche selezionate di pazienti seguiti per brevi periodi (2-3 anni). L'acquisizione di questi dati sara di importanza critica per migliorare la stima del rapporto costi/benefici con l'impiego dei nuovo farmaci e valutare le priorita in politica sanitaria negli anni a venire. |
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