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Books > Arts & Architecture > Photography & photographs > Special kinds of photography
Im Jahre 2007 wurde vom norwegischen Filminstitut ein
Talentprogramm Nye veier til dokumentarfilm ins Leben gerufen.
Insgesamt 12 norwegische Filmemacher erhielten fur die Produktion
eines max. 30 Minuten langen Dokumentarfilms finanzielle
Unterstutzung vom norwegischen Staat. Das Ziel sollte sein,
Richtlinien des Fernsehens zu ignorieren, neue Wege zu gehen,
Kreativitat zu entfalten und neue Herausforderungen zu wagen. Im
Jahre 2010 wurden die Projektergebnisse vom norwegischen
Filminstitut als DVD-Box herausgebracht. Untersuchungsgegenstand
dieser film- und kulturwissenschaftlich ausgerichteten Studie sind
zwei dieser Dokumentarfilme, namlich Fjord von Skule Eriksen und
Nok en dag von Anita Rehoff Larsen. Der Naeroyfjord als
einzigartiges und imposantes Landschafts- und Naturphanomen, ist
das zentrale Thema in Eriksens Dokumentarfilm. Dieser Fjord
befindet sich in der Provinz Sogn og Fjordane in Westnorwegen und
gehort seit 2005 als Natur- und Kulturdenkmal zum Welterbe der
UNESCO. Anita Rehoff Larsen thematisiert in ihrem Film einen
wichtigen Aspekt des Grossstadtlebens. Sie richtet ihren Fokus auf
den Alltag von Wohnblockbewohnern in Norwegens Hauptstadt Oslo und
begleitet diese ein Stuck auf ihrem Lebensweg. Das
Erkenntnisinteresse der Filmanalyse soll sein: Welches Norwegenbild
wird dem Rezipienten durch diese Filme vermittelt, und mit welchen
filmischen Strategien wird es erzeugt? Die Einleitung befasst sich
u. a. mit einer kurzen Begriffsklarung der Termini Dokumentarfilm
und Nation Branding und informiert uber die norwegische
Forschungsliteratur zum Dokumentarfilm. Abgeschlossen wird dieser
Teil mit einem groben Uberblick uber die Geschichte des
norwegischen Dokumentarfilms und einem Exkurs zum schwedischen und
danischen Dokumentarfilm. Im Hauptteil werden die Filme getrennt
voneinander untersucht. Zuerst werden die filmischen Mittel mit dem
Ziel analysiert, die filmischen Strategien zu erkennen und damit
die Vorgehensweise der Filmemacher zu durchschauen.
Faszinierender Artenreichtum, Apotheke der Natur und grune Lunge
des Planeten - mit dem Urwald verbinden sich im Alltag vor allem
positive Assoziationen. Als Schauplatz fiktionaler Filme kommt er
dagegen vielfach negativ daher. Die Brucke am Kwai, Apocalypto,
Predator oder Apocalypse Now zeigen die Wildnis schon allein
aufgrund des inhaltlichen Kontextes vor allem als gefahrlichen und
unberechenbaren Ort. Klaffen offentliche Wahrnehmung und filmische
Darstellung vor allem in fiktionalen Filmen auseinander oder wird
der Urwald auch in dokumentarischen Filmen ahnlich inszeniert? Der
Autor geht dieser Frage nach, indem er die Filme "Fitzcarraldo" und
"The White Diamond" des deutschen Regisseurs Werner Herzog
miteinander vergleicht. Neben eigenen Beobachtungen fliessen auch
Produktionsnotizen sowie tatsachliche Charakteristika des Urwalds
in die Analyse ein. Die filmwissenschaftliche Diskussion uber die
Auflosung der Genregrenzen spielt dabei ebenfalls eine Rolle
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Kunst - Fotografie
und Film, Note: Sehr Gut, Universitat Wien (Kunstgeschichte),
Veranstaltung: Proseminar III, Sprache: Deutsch, Abstract: Der
vorliegende Text verfolgt das Ziel, eine aufschussreiche Annaherung
an das Verhaltnis von Virtualitat und er Fotografie von Andreas
Gursky herzuleiten. Eine der primaren Fragen, welche hierbei
behandelt werden ware, wie sich Virtualitat im Kunstschaffen von
Andreas Gursky ausdruckt und wie er mit der manipulierten
Bildwirklichkeit in seinen Arbeiten die konzeptualisierten Effekte
erreicht, welche die Asthetik seiner Werke bestimmen.
Wie produziert man einen wirtschaftlich erfolgreichen Kinofilm?
Gerade einmal 20 bis 30 gro e Filmproduktionen stellen im Jahr,
etwa drei bis acht Kinofilme und knapp ein dutzend TV-Filme her.
Die meisten anderen Produktionsfirmen konkurrieren auf dem Low-
Budget- Markt miteinander. Das berleben vieler Firmen korreliert
somit nicht selten mit dem Erfolg einzelner Filmprojekte. Wer sich
bei einer derart hohen Wettbewerbsintensit t auf dem nationalen und
internationalen Filmmarkt behaupten will, kommt nicht umhin sich
der Frage zu stellen, warum manche Filme erfolgreicher sind als
andere. Vor diesem Hintergrund will dieses Kompendium, angehenden
Filmemachern und Produktionsstudenten, hilfreiche Tipps und
Anregungen liefern, wie mit einem deutschen Kinofilm kommerzieller
Erfolg im Vorfeld strategisch geplant werden kann. Besonderes
Augenmerk wurde dabei auf die Themen Dramaturgie,
Finanzierungssysteme und Marketing gelegt. Viele Aspekte dienen
vornehmlich als Denkansto . Andere, die in diesem Kontext besonders
wichtig erscheinen, werden ausf hrlich analysiert. Zahlreiche
Filmbeispiele helfen zudem, die jeweils wesentlichen Punkte zu
veranschaulichen. F r das Kapitel Stoffentwicklung" wird
exemplarisch der Film Hexe Lilli - Der Drache und das magische
Buch" (DE/AT/ES/IT 2009) herangezogen. Zum einen orientiert sich
dieser beispielhaft an Voglers Heldenreise," mithilfe derer,
dramaturgische Stationen und Wendepunkte leicht nachvollzogen
werden k nnen. Zum anderen ist Hexe Lilli" als Kinderfilm, wie in
dem gleichnamigen Unterkapitel genauer erl utert wird, f r einen
wirtschaftlichen Erfolg geradezu pr destiniert. Grundlagen f r
dieses Buch sind, neben umfangreichen Literatur- und
Internetrecherchen, vor allem die Sichtung unz hliger Kinofilme,
sowie verschiedene Gespr che und Interviews mit Brancheninternen.
Kaum ein kulturwissenschaftliches Fach ist in den Medien in solcher
Weise positiv besetzt wie die Arch ologie. Mit diesem Privileg wird
jedoch leichtsinnig umgegangen. Die vorliegende Untersuchung
versteht sich als Aufruf zu einer kritischen Auseinandersetzung mit
dem Fach Arch ologie und einer sozial verantwortlicheren, ffentlich
engagierteren und damit relevanteren Arch ologie. Das Buch widmet
sich der Repr sentation des Faches und der Inszenierung arch
ologischer Inhalte in einem Medium, ber das ein Gro teil der Bev
lkerung mit Arch ologie in Kontakt kommt. Im Rahmen einer
vergleichenden Analyse und Bewertung einer Auswahl an arch
ologischen TV-Dokumentationen wird der Frage nachgegangen, welche
arch ologiebezogenen Inhalte sie transportieren, welche ffentlichen
Bilder und Assoziationen sie pr gen und in welcher Relation diese
zur arch ologischen Realit t stehen. Neben methodischen Anleihen in
der Filmanalyse und unter Zuhilfenahme geschichtswissenschaftlicher
Ans tze wird eine arch ologische Perspektive auf den
Untersuchungsgegenstand geboten. Bei aller scharfen Kritik an arch
ologisch fragw rdigen Formaten verf llt die Forschungsarbeit jedoch
nicht einer einseitigen Medienschelte. Entgegen typisch
wissenschaftlichen Abwehrreflexen l sst sich dem Fernsehen keine
alleinige Verantwortung f r problematische Dokumentationen
zuweisen. Arch ologen tragen eine Mitverantwortung f r die
ffentliche Repr sentation ihres Faches, v.a. wenn sie unreflektiert
ihre Rolle bei der Mitgestaltung und Perpetuierung stereotyper
Bilder einnehmen und sich medial regelrecht durch den Kakao ziehen
lassen Ziel dieser Untersuchung ist die Sensibilisierung der arch
ologischen Wissenschaft f r ihre ffentlichkeit, damit arch
ologische Inhalte in Zukunft ad quater vermittelt werden k nnen.
Ein Teil der Fachwelt erachtet es zunehmend als notwendig, die
Fremd- und Eigeninszenierung kritisch zu hinterfragen und aktiver
mit der Gesellschaft in einen Dialog zu treten. Eine grundlegende
Ause
Der stereoskopische 3D-Film erlebt derzeit im Kino dank der
Fortschritte der digitalen Filmtechnologie eine Renaissance. Im
Unterschied zu den ersten Anl ufen kann der digitale Film in 3D
heute eine r umliche Darstellung ohne Nebenwirkungen der analogen
Filmtechnologie, wie etwa Farbuntreue, Synchronisationsprobleme,
Irritationen und Kopfschmerzen bei der Betrachtung l ngerer Filme
bieten. Filme wie Avatar" von James Cameron oder Harry Potter and
the Deathly Hallows Part 2" von Regisseur David Yates lockten
weltweit ein Millionenpublikum ins Kino und stellten neue
Allzeitrekorde an den Kinokassen auf. Sechs der zehn umsatzst
rksten Kinofilme aller Zeiten (nicht inflationsbereinigt) sind auch
in 3D-Versionen im Kino erschienen. Die Kinobesucher sind derzeit
(noch) bereit einen bis zu 50prozentigen Preisaufschlag f r die
3D-Kinotickets im Vergleich zu herk mmlichen 2D-Vorstellungen zu
zahlen. Demnach konnten am nordamerikanischen Markt im Jahr 2010
mit 25 3DNeuerscheinungen bereits 21 Prozent der gesamten Bruttoerl
se an der Kinokasse erzielt werden. F r 2012 werden 69 Projekte
erwartet. Branchenkenner erwarten zwar, dass sich das starke
Wachstum nach 2012 etwas einbremsen sollte, weil der
Neuigkeitseffekt rasch verpufft, und viele Trittbrettfahrer mit
minderwertigen, oft erst nachtr glich umgewandelten 3D-Filmen den
Markt berschwemmen. Dennoch sollte sich laut Medienexperten der
stereoskopische Film vor allem auch durch den Druck der
Heimkino-Industrie, die in 3DGer ten einen neuen Absatzmarkt sieht,
und der Fernsehstationen in den n chsten Jahren als Erg nzung zu
herk mmlichen" 2DFilmen nachhaltig etablieren k nnen. Auch von
Seiten der Kinobetreiber besteht gro e Nachfrage nach 3DFilmen, um
die derzeit voran getriebene kostenintensive Digitalisierung der
Kinos le refinanzieren zu k nnen. Das vorliegende Buch besch ftigt
sich mit der Frage, ob das Angebot bzw. die Herstellung von
stereoskopischen Werbe- und Wirtschaftsfilmen anhand existierender
3D-Technologien a
Das Portr tbild im Ausweisdokument, die berlieferten
Kriegsfotografien des ersten und zweiten Weltkriegs, Bildnisse
verstorbener Ikonen der fr hen Popkultur - das fotografische Bild
wird in gro em Einvernehmen als ein Abbild der Realit t und Mittel
zur Konservierung der Vergangenheit gehandhabt, dem gleichsam auch
eine immense Verweiskraft auf das abgebildete Pendant zugeschrieben
wird. Zu allen vorhergehenden Abbildungstechniken der Geschichte
besitzt sie eine bemerkenswerte Novit t: Die Fotografie wird der
Realit t in einem Ma e gerecht, das bis dato nicht vorstellbar war.
Die ersten, noch erhaltenen Fotografien datieren auf die 1820er
Jahre, grobk rnige Schwarz-Wei -Aufnahmen von Joseph Nic phore Ni
pce, der unter Zuhilfenahme einer Zinnplatte als Tr gerschicht und
lichtempfindlichen Silbersalzen Direktpositive entwickelte. Die
technischen Voraussetzungen und Erkenntnisse, die f r die
Anfertigung dieser Fotografien n tig waren, k nnen r ckblickend als
Gemeinschaftsarbeit gro er Denker und Experimentatoren der
Menschheitsgeschichte gewertet werden. Schon Aristoteles beschrieb
Ph nomene, die die Grundprinzipien der fotografischen
Funktionsweise darstellen. Damit war die mechanische Komponente des
Funktionsprinzips der Kamera bereits fr h bedient; bis zur
Anfertigung der ersten haltbaren Fotografie sollten allerdings noch
rund 150 Jahre vergehen, da der chemische Aspekt der Fotografie
noch nicht ausgereift genug war, um das Bild, das seit
Jahrhunderten an die Wand der camera obscura geworfen wurde,
nachhaltig auf einer Fotografie zu manifestieren, um schlie lich
die seit jeher bestehende Sehnsucht des K nstlers nach einer
vollkommenen Widerspiegelung der Welt zu stillen. In dieser Studie
soll vorrangig untersucht werden, wie viel realistische
Verweiskraft in den Bildern der Fotografie zu detektieren ist und
inwieweit die Digitalisierung der Fotografie am Vertrauen des
Betrachters r ttelt. Zudem wird besonderer Bezug zu
Bildmanipulation und Inszenierung hergestel
Kommunikation ist die Basis, die unsere Gesellschaft zusammenh lt
und Medien bestimmen den Modus gesellschaftlicher Kommunikation
weitgehend mit. Um eine erfolgreiche Kommunikation und somit den
Zusammenhalt der Gesellschaft gew hrleisten zu k nnen, m ssen
Medien bestimmte Funktionen erf llen. Hierzu z hlt auch die
politische Funktion, die neben u.a. der Kritik- und Kontrollaufgabe
vor allem die wichtige Aufgabe der Herstellung von, ffentlichkeit'
bedeutet. Demzufolge sollen Medien durch die ausgewogene und alle
Interessen vertretende Darbietung von Information sowie die Gew
hrleistung von Orientierung ffentlichkeit, also eine interaktive
Plattform des Austauschs, gew hrleisten und so der Gesellschaft die
Partizipation an demokratischen Diskursen erm glichen. Da
ffentlichkeit berdies stets an die Mittel ihrer Herstellung
gebunden ist, findet durch die zunehmende Etablierung neuer
Medientechnologien zurzeit nicht nur ein Wandel innerhalb der
Medien-, sondern auch innerhalb der ffentlichkeitsstrukturen statt,
der die Bedingungen einer Partizipation ma geblich ver ndert. So
etablieren sich zunehmend neue mediale Formen, die im Sinne
privater Vermittlungsinstanzen ein Pendant zu den bestehenden,
vorwiegend hierarchisch gepr gten Medienstrukturen begr nden - wie
beispielsweise das Internet. Der mit dieser Entwicklung
einhergehende, zunehmende Wegfall von Produktions- und
Distributionsbarrieren er ffnet somit vermehrt auch jenen die M
glichkeit der Produktion und ffentlichmachung partikularer
Interessen, denen dies bisher verwehrt blieb. Dies hat aber zur
Folge, dass sich neue mediale Formen zunehmend von,
professionellen' Qualit tsanspr chen, wie beispielsweise der
neutralen Beobachtung oder der kontextualisierten Aufarbeitung von
Informationen, distanzieren und stattdessen die Vertretung
subjektiver Interessen sowie explizit definierter Standpunkte in
den Vordergrund r ckt. Zunehmend werden soziale und politische
Interessen anwaltschaftlich und im Sinne eines zune
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Fotografie
und Film, Note: 1,0, Universitat Kassel (Kunsthochschule Kassel),
Veranstaltung: Film in der Nachgeschichte zu Deleuzes Zeitbild,
Sprache: Deutsch, Abstract: David Lynchs Filme gelten allgemein als
kunstlerisch anspruchsvoll und werden haufig als kontrovers, oder
sogar als bizarr bis verstorend bezeichnet. Obwohl er mit vielen
seiner Filme Erfolg hatte, ist fur sein komplettes Werk nichts
bezeichnender als die drei Filme "Lost Highway," "Mulholland Drive"
und "Inland Empire." Als letzter Film erschien "Inland Empire" 2007
in den Kinos und wurde gleich zu Anfang mit "Mulholland Drive"
verglichen. Schliesslich scheinen sich beide Filme des selben
Prinzips zu bedienen, das der mehreren Ebenen und verwaschenen
Ubergangen. David Lynch selber bezeichnete "Mulholland Drive" auch
als eine Art Pendant zu "Inland Empire." Einige Kritiker gehen
soweit und betrachten diese beiden Werke zusammen mit Lost Highway
als eine Art Trilogie. Auf diese Theorie mochte in der Hausarbeit
Bezug nehmen."
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Kunst - Fotografie
und Film, Note: 2,0, Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg,
Veranstaltung: Kunst und Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: Man
Ray hat mit den unterschiedlichsten kunstlerischen Techniken seiner
Zeit experimentiert und gearbeitet. Er war nicht nur ein sehr
vielseitiger Kunstler, sondern auch sehr experimentierfreudig und
zeichnet sich besonders durch seine ironische Doppeldeutigkeit und
Assoziationsfreudigkeit aus. Immer spielen in Man Rays Kunst auch
irrationale Elemente eine Rolle. Er galt gleichsam als Maler,
Fotograf, Schriftsteller, Objektkunstler, Verleger und Filmemacher.
Man Rays spielerischer Umgang mit verschiedenen Materialien lasst
sich in vielen seiner Collagen, Assemblagen und anderen Bildern
erkennen. Seinen Bekanntheitsgrad erlangte er aber vor allem durch
seine Fotografie. Er interessierte sich in seinen Werken auch
zunehmend fur das Unbewusste, Scheinbare und Mystische. Seine
Arbeitsweise gilt als einmalig und kann nicht mit der
traditionellen Fotografie verglichen werden. Man Ray zeigt nur das,
was er selbst sehen will und was er an Vorstellungen beim
Betrachter hervorrufen mochte. Seine Bilder entziehen sich der
Realitat, wobei nur die ideale Form oder das ideale Modell ubrig
bleibt. Seine Prinzipien in seinem kunstlerischen Schaffen waren
Freiheit, Unabhangigkeit, Kreativitat, Humor und Anarchismus.
Anhand von Beispielen der Arbeiten von Marcel Duchamp, Francis
Picabia und Max Ernst wird hier aufgezeigt und analysiert, welchen
Einfluss die bildende Kunst und speziell der Dadaismus und der
Surrealismus auf die Fotografie von Man Ray ausubte."
Den querschnittsgel hmten Kr ppel fragt er, wie es mit den Frauen
steht, und den versoffenen Dichter l t er seine Wehmut vortragen.
Er verfolgt Bullenreiter auf ihrer Suche nach dem Gl ck und M rder
bei dem berraschenden Versuch, das Ungl ck anderer zu verhindern.
Georg Stefan Troller, einer der gro en Dokumentaristen, die im
deutschen Fernsehen gearbeitet haben, begann beim WDR mit dem
legend ren Pariser Journal," drehte dann f r das ZDF ber siebzig
"Personenbeschreibungen" und dazwischen immer wieder szenische
Portr ts und R ckerinnerungen an das eigene Leben zwischen den
Kulturen. sterreicher j discher Herkunft, den Nazis nur knapp
entkommen, heute als Amerikaner in Paris lebend, f hlt sich Troller
dem deutschen Sprachraum zugeh rig. Der Band Wir sind alle
Menschenfresser" untersucht das Werk des Dokumentaristen Georg
Stefan Troller, eines Filmemachers, der seine Arbeit - wie er sagt
"zum berleben braucht." Immer sucht er seinen subjektiven Zugang zu
den Menschen vor der Kamera, b gelt die Widerspr chlichkeit der
Welt nicht glatt und riskiert einen Blick hinter die Oberfl che,
auf das Absurde und Grunds tzliche. Das Buch l sst Troller und
seine wichtigsten Mitarbeiter zu Wort kommen; in Einzelstudien
analysieren die Autoren Trollers Werk, immer auf der Spur des
"gewissen Etwas," das Trollers Filme einzigartig gemacht hat. (Das
Buch ist ein Nachdruck der vergriffenen ersten Auflage von 1999 mit
aktualisierten Daten zu Troller)
Im Fokus der Untersuchung steht die Aufgabe, die Forschungslage zum
Thema Fotojournalismus darzustellen, und zwar im Hinblick auf
folgende Fragestellungen: Wie und wann entstand der moderne
Fotojournalismus und wer pragte ihn? Wie verlief die Entwicklung
des Fotojournalismus bis in die jungere Zeit? Was ist moderner
Fotojournalismus uberhaupt? Fur die vollstandige Beantwortung
dieser Fragen werden Entstehungsgrunde, Akteure, Stilarten,
Beeinflussungen, Theorien, Merkmale sowie Themenfelder untersucht.
Beruhrungspunkte und Abgrenzungsprobleme speziell mit anderen
Kanalen wie Kunst werden bearbeitet. Ist die Nahe zur asthetischen
Bildgestaltung ein trennender Widerspruch, in dem sich der Anspruch
auf Wahrheit und Objektivitat des Fotojournalismus diametral mit
dem der Subjektivitat und Schonheit' in der Kunst gegenuberstehen?
Die Studie umfasst 14 Kapitel und orientiert sich chronologisch an
der Entwicklungsgeschichte des Fotojournalismus. Die Untersuchung
beginnt mit den fotojournalistischen Ansatzen, die vor dem Ersten
Weltkrieg zu beobachten waren. Anschliessend skizziert der Autor
die Bedingungen, welche zur Entstehung des modernen
Fotojournalismus in Deutschland zwischen 1914 - 1927 beigetragen
haben. Daruber hinaus schliessen sich die Weiterentwicklung in der
Weimarer Republik und die Ausbreitung und Etablierung des
Fotojournalismus in anderen europaischen Landern (u.a. die
Illustrierte Vu') sowie in den USA( u.a. das LIVE-Magazin) an. Der
amerikanischen Farm Security Administration' wird ein Kapitel
gewidmet. Danach erfolgt die Untersuchung des Fotojournalismus in
der Zeit des Zweiten Weltkrieges und der Nachkriegszeit (u.a. die
Fotoagentur Magnum sowie H. Cartier-Bresson). Die sogenannte
Live-Fotografie wird im Hinblick auf Herausbildung,
Weiterentwicklung und Theorie beleuchtet. Beschrieben wird
ebenfalls der langsame Niedergang der Illustrierten, die quasi die
Existenzbedingung der Fotojournalisten bedeuten. Weiterfuhrend
beschaftigt sich der Autor mit d
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kunst - Fotografie
und Film, Note: 2,0, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg
(Institut fur Kunstgeschichte und Archaologin Europas),
Veranstaltung: Blockseminar: Filmische Momente in der Fotografie,
Sprache: Deutsch, Abstract: Am Anfang jeder von Sugimotots Arbeiten
stand eine Idee, allerdings war nicht sicher ob und wie diese
umgesetzt werden konnte. Mit der Imagination des Ergebnisses ist
fur Sugimoto ein Grossteil seiner Arbeit getan. Der Rest ist eine
Frage der technischen Umsetzung und das Ergebnis sollte sich dann
mit seiner Vorstellung decken. Die in dieser Arbeit behandelte
Fotoserie wurde in diversen Vorkriegskinos in den USA aufgenommen.
Gebaut wurden sie in der Hollywood Ara und prunken mit historischen
Baustilen aus der Zeit vor der Moderne. Der Film lief hierbei die
gesamte Belichtungszeit vor der Linse ab. Allerdings fungiert
dieser Film als blinder Fleck," da er nicht ins Bild kommt, sondern
nur in Form einer hellen Leinwand sichtbar ist. Immer wieder reiste
Sugimoto von einem Kinosaal zum anderen und nahm vor der
Kinoleinwand Platz
Der erste Eindruck zahlt', wer kennt dieses Sprichwort nicht? Das
Gegenuber wird schnell als angenehm oder unangenehm, sympathisch
oder unsympathisch, nett oder gefahrlich eingestuft. Viele
Eigenschaften, die Lebensgeschichte, die Lebensumstande, etc.
kennen wir nicht, trotzdem konnen wir uns schnell ein Bild vom
Gegenuber machen. Oft schreiben wir dem Gegenuber auch Werte und
Eigenschaften aufgrund des ersten Eindruckes zu, reimen uns
Zusammenhange und verschiedenste Faktoren zusammen. Tauschen wir
das Gegenuber durch ein Bild von ihm aus, tritt dieser Effekt
ebenfalls auf, genauso wie bei erfundenen Personen, wie es beim
Charakter Design der Fall ist. Charakter Design ist somit ein
wichtiger Aspekt in der bildenden Kunst und in vielen anderen
Bereichen und Branchen, der oft im kreativen Schaffen mit
einfliesst, dessen Mechanismen und Methoden oft nicht bewusst
gemacht werden, in unserem Leben aber allgegenwartig sind. Gutes
Charakter Design ist mehr als einem Charakter ein Aussehen zu
verschaffen. Es gilt vielmehr dem Charakter eine Identitat zu
geben, Ausstrahlung, Personlichkeit, Leben einzuhauchen und ihm
eine Lebensgeschichte, die auch visuell zu erkennen ist, zu
verschaffen. Dazu werden die inneren Werte, Eigenschaften,
Ideologien, Einstellungen, Lebenswerte, etc. des Charakters visuell
nach aussen gekehrt und losen beim Rezipienten Emotionen und
Sinneseindrucke aus, die bewusst gelenkt werden konnen. Deswegen
ist, neben der Story, das Charakter Design der wichtigste Aspekt
des visuellen Erzahlens. Die vorliegende Bakkalaureatsarbeit
behandelt folglich nicht nur die visuelle Umsetzung des Charakter
Designs, sondern vor allem die Mechanismen und Methoden dahinter.
Welche gibt es, wie funktionieren diese, warum gibt es sie und wie
helfen sie uns im Alltag? Somit ist diese Bakkalaureatsarbeit nicht
nur ein Blick auf die Umsetzung des Charakter Designs, sondern auch
ein tiefer Blick in unsere Psyche und deren Funktionsmechanisme
Pyotr Magnus Nedov hat die Erfahrung gemacht, dass man als
Filmemacher die Form der zu erzahlenden Geschichte unterwerfen
sollte. Manche Geschichten lassen sich besser linear erzahlen,
manche Geschichten funktionieren besser als Roman oder
Theaterstuck; manche Geschichten funktionieren besser non-linear,
wie eben Inarritus vielgelobtes Spielfilmdebut Amores perros.'
Anhand dieser Arbeit mochte der Autor ein kleines, aber feines
Werkzeug erschaffen, mithilfe dessen man einige der (moglichen)
Techniken der non-linearen Filmnarration besser verstehen und
nutzen kann, um sie praktisch auch in den eigenen (filmischen)
Arbeiten einfliessen lassen zu konnen. Aus diesem Grund bemuht sich
der Autor um eine klare und einfache Sprache und beschrankt das
Fachvokabular auf ein Minimum, um die Erkenntnisse der vorliegenden
Arbeit auch dem filminteressierten Laien zuganglich zu machen
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