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Der erste Eindruck zahlt', wer kennt dieses Sprichwort nicht? Das
Gegenuber wird schnell als angenehm oder unangenehm, sympathisch
oder unsympathisch, nett oder gefahrlich eingestuft. Viele
Eigenschaften, die Lebensgeschichte, die Lebensumstande, etc.
kennen wir nicht, trotzdem konnen wir uns schnell ein Bild vom
Gegenuber machen. Oft schreiben wir dem Gegenuber auch Werte und
Eigenschaften aufgrund des ersten Eindruckes zu, reimen uns
Zusammenhange und verschiedenste Faktoren zusammen. Tauschen wir
das Gegenuber durch ein Bild von ihm aus, tritt dieser Effekt
ebenfalls auf, genauso wie bei erfundenen Personen, wie es beim
Charakter Design der Fall ist. Charakter Design ist somit ein
wichtiger Aspekt in der bildenden Kunst und in vielen anderen
Bereichen und Branchen, der oft im kreativen Schaffen mit
einfliesst, dessen Mechanismen und Methoden oft nicht bewusst
gemacht werden, in unserem Leben aber allgegenwartig sind. Gutes
Charakter Design ist mehr als einem Charakter ein Aussehen zu
verschaffen. Es gilt vielmehr dem Charakter eine Identitat zu
geben, Ausstrahlung, Personlichkeit, Leben einzuhauchen und ihm
eine Lebensgeschichte, die auch visuell zu erkennen ist, zu
verschaffen. Dazu werden die inneren Werte, Eigenschaften,
Ideologien, Einstellungen, Lebenswerte, etc. des Charakters visuell
nach aussen gekehrt und losen beim Rezipienten Emotionen und
Sinneseindrucke aus, die bewusst gelenkt werden konnen. Deswegen
ist, neben der Story, das Charakter Design der wichtigste Aspekt
des visuellen Erzahlens. Die vorliegende Bakkalaureatsarbeit
behandelt folglich nicht nur die visuelle Umsetzung des Charakter
Designs, sondern vor allem die Mechanismen und Methoden dahinter.
Welche gibt es, wie funktionieren diese, warum gibt es sie und wie
helfen sie uns im Alltag? Somit ist diese Bakkalaureatsarbeit nicht
nur ein Blick auf die Umsetzung des Charakter Designs, sondern auch
ein tiefer Blick in unsere Psyche und deren Funktionsmechanisme
Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kunst -
Computerkunst, Medienkunst, Note: 5 (Schweiz), Hochschule der
Kunste Bern, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Wort Dazwischen' als
Substantiv ist im Deutschen eine eher kunstliche Wortschopfung,
wirkt etwas unbeholfen und sperrig. Viel gebrauchlicher ist die
Verwendung des Wortes dazwischen' als Adverb, das im Verbund mit
anderen Worten sowohl eine raumliche (zwischen Personen,
Gegenstanden, Sachen, Orten) wie auch zeitliche Positionierung
(zwischen Ereignissen, Zeitpunkten) eines Etwas beschreibt. Wenn
ich das Wort hier dennoch in seiner substantivischen Form wahle,
dann um dem von ihm bezeichneten Ort ein besonderes Gewicht, eine
Wichtigkeit zu verleihen. Als Substantiv kann das Dazwischen fur
sich selbst und ohne Bezug bestehen, braucht keine weiteren
erganzenden Worte, um Sinn zu erlangen, es hat Substanz (lat.
substantia: das Zugrundeliegende, Selbstandige). Diese deutliche
Fokussierung des Dazwischen ermoglicht es mir, von einem Raum in
diesem Dazwischen zu sprechen; diesen klar zu postulieren als
eigenstandigen Ort, nicht als blossen Zwischen-Raum oder Ubergang
zwischen zwei Orten, Zeitpunkten oder Zustanden. Dennoch: Dieser
Raum befindet sich immer zwischen Dingen, grenzt an sie. Ohne die
Dinge an seinen Randern gibt es ihn nicht. Er kann nicht alleine
existieren, steht in Bezug zu den Dingen, die ihn umgeben, ja wird
durch die Beziehungen der Dinge an seinen Randern erst zum Leben
erweckt. Er setzt immer ein Etwas voraus, das mit einem weiteren
Etwas in Beziehung gesetzt werden kann. Doch auch die Dinge an den
Randern konnen ohne das Dazwischen nicht existieren. Das Dazwischen
verleiht ihnen Konturen, Klarheit, Begrenzung. Der Raum im
Dazwischen ist leer. Er ist da, ohne eigentlich etwas zu sein. Das
Wesen der Dinge an den Randern bestimmt das Wesen des Raumes. Ihre
Fortsetzung ist in die Leere hinein zu imaginieren, in die Stille
hinein zu erhoren. Das Dazwischen kann einen unbesetzten Raum, ein
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kunst - Fotografie
und Film, Note: 1,3, Universitat Siegen, Veranstaltung: Fotografie.
Geschichte ihrer ideologischen Funktionen., Sprache: Deutsch,
Abstract: Taglich begegnen sie uns. Im Bilderrahmen auf unserem
Schreibtisch schaut uns der Lebenspartner an, auf Werbeplakaten in
der Innenstadt posiert ein Model im neusten Sommertrend oder in
digitalisierter Form auf unserem Computer befindet sich eine
regelrechte Datenflut an Bildern. Fotografien sind fur uns etwas
ganz Alltagliches. Viele besitzen eine eigene Kamera und konnen so
jederzeit leicht Fotografien anfertigen - und das, u.a. dank der
Handykameras, auch noch uberall. Diese Bilder konnen dann in
verschiedensten Formaten und Qualitaten gedruckt oder
weiterverarbeitet werden. ...] All dies ist den mit der Fotografie
assoziierten Eigenschaften von der Fahigkeit der Momentaufnahme,
der benutzerfreundlichen Bedienung des Fotoapparats und der
Moglichkeit der Vervielfaltigung der Bilder zu verdanken. Doch was
man bei all der Selbstverstandlichkeit um Fotografien und ihrer
Anfertigung vergisst ist die Tatsache, dass es noch andere
Fotografieverfahren gibt, als die uns bekannten analogen
Dreifarb-Fotografieverfahren oder die digitale Fotografie. Vor uber
hundert Jahren entwickelte Gabriel Lippmann ein Verfahren, mit dem
auf eine vollkommen andere Art Farbfotografien erzeugt werden
konnen. Doch obwohl die Qualitat der Bilder hervorragend und die
Haltbarkeit der Bilder deutlich hoher als bei den heutzutage
verbreiteten Verfahren ist, konnte sich sein Verfahren nicht
durchsetzen. Doch warum, wenn es doch so gute und qualitativ
hochwertige Bilder herstellen konnte?
Im Jahre 2007 wurde vom norwegischen Filminstitut ein
Talentprogramm Nye veier til dokumentarfilm ins Leben gerufen.
Insgesamt 12 norwegische Filmemacher erhielten fur die Produktion
eines max. 30 Minuten langen Dokumentarfilms finanzielle
Unterstutzung vom norwegischen Staat. Das Ziel sollte sein,
Richtlinien des Fernsehens zu ignorieren, neue Wege zu gehen,
Kreativitat zu entfalten und neue Herausforderungen zu wagen. Im
Jahre 2010 wurden die Projektergebnisse vom norwegischen
Filminstitut als DVD-Box herausgebracht. Untersuchungsgegenstand
dieser film- und kulturwissenschaftlich ausgerichteten Studie sind
zwei dieser Dokumentarfilme, namlich Fjord von Skule Eriksen und
Nok en dag von Anita Rehoff Larsen. Der Naeroyfjord als
einzigartiges und imposantes Landschafts- und Naturphanomen, ist
das zentrale Thema in Eriksens Dokumentarfilm. Dieser Fjord
befindet sich in der Provinz Sogn og Fjordane in Westnorwegen und
gehort seit 2005 als Natur- und Kulturdenkmal zum Welterbe der
UNESCO. Anita Rehoff Larsen thematisiert in ihrem Film einen
wichtigen Aspekt des Grossstadtlebens. Sie richtet ihren Fokus auf
den Alltag von Wohnblockbewohnern in Norwegens Hauptstadt Oslo und
begleitet diese ein Stuck auf ihrem Lebensweg. Das
Erkenntnisinteresse der Filmanalyse soll sein: Welches Norwegenbild
wird dem Rezipienten durch diese Filme vermittelt, und mit welchen
filmischen Strategien wird es erzeugt? Die Einleitung befasst sich
u. a. mit einer kurzen Begriffsklarung der Termini Dokumentarfilm
und Nation Branding und informiert uber die norwegische
Forschungsliteratur zum Dokumentarfilm. Abgeschlossen wird dieser
Teil mit einem groben Uberblick uber die Geschichte des
norwegischen Dokumentarfilms und einem Exkurs zum schwedischen und
danischen Dokumentarfilm. Im Hauptteil werden die Filme getrennt
voneinander untersucht. Zuerst werden die filmischen Mittel mit dem
Ziel analysiert, die filmischen Strategien zu erkennen und damit
die Vorgehensweise der Filmemacher zu durchschauen.
Faszinierender Artenreichtum, Apotheke der Natur und grune Lunge
des Planeten - mit dem Urwald verbinden sich im Alltag vor allem
positive Assoziationen. Als Schauplatz fiktionaler Filme kommt er
dagegen vielfach negativ daher. Die Brucke am Kwai, Apocalypto,
Predator oder Apocalypse Now zeigen die Wildnis schon allein
aufgrund des inhaltlichen Kontextes vor allem als gefahrlichen und
unberechenbaren Ort. Klaffen offentliche Wahrnehmung und filmische
Darstellung vor allem in fiktionalen Filmen auseinander oder wird
der Urwald auch in dokumentarischen Filmen ahnlich inszeniert? Der
Autor geht dieser Frage nach, indem er die Filme "Fitzcarraldo" und
"The White Diamond" des deutschen Regisseurs Werner Herzog
miteinander vergleicht. Neben eigenen Beobachtungen fliessen auch
Produktionsnotizen sowie tatsachliche Charakteristika des Urwalds
in die Analyse ein. Die filmwissenschaftliche Diskussion uber die
Auflosung der Genregrenzen spielt dabei ebenfalls eine Rolle
Wie produziert man einen wirtschaftlich erfolgreichen Kinofilm?
Gerade einmal 20 bis 30 gro e Filmproduktionen stellen im Jahr,
etwa drei bis acht Kinofilme und knapp ein dutzend TV-Filme her.
Die meisten anderen Produktionsfirmen konkurrieren auf dem Low-
Budget- Markt miteinander. Das berleben vieler Firmen korreliert
somit nicht selten mit dem Erfolg einzelner Filmprojekte. Wer sich
bei einer derart hohen Wettbewerbsintensit t auf dem nationalen und
internationalen Filmmarkt behaupten will, kommt nicht umhin sich
der Frage zu stellen, warum manche Filme erfolgreicher sind als
andere. Vor diesem Hintergrund will dieses Kompendium, angehenden
Filmemachern und Produktionsstudenten, hilfreiche Tipps und
Anregungen liefern, wie mit einem deutschen Kinofilm kommerzieller
Erfolg im Vorfeld strategisch geplant werden kann. Besonderes
Augenmerk wurde dabei auf die Themen Dramaturgie,
Finanzierungssysteme und Marketing gelegt. Viele Aspekte dienen
vornehmlich als Denkansto . Andere, die in diesem Kontext besonders
wichtig erscheinen, werden ausf hrlich analysiert. Zahlreiche
Filmbeispiele helfen zudem, die jeweils wesentlichen Punkte zu
veranschaulichen. F r das Kapitel Stoffentwicklung" wird
exemplarisch der Film Hexe Lilli - Der Drache und das magische
Buch" (DE/AT/ES/IT 2009) herangezogen. Zum einen orientiert sich
dieser beispielhaft an Voglers Heldenreise," mithilfe derer,
dramaturgische Stationen und Wendepunkte leicht nachvollzogen
werden k nnen. Zum anderen ist Hexe Lilli" als Kinderfilm, wie in
dem gleichnamigen Unterkapitel genauer erl utert wird, f r einen
wirtschaftlichen Erfolg geradezu pr destiniert. Grundlagen f r
dieses Buch sind, neben umfangreichen Literatur- und
Internetrecherchen, vor allem die Sichtung unz hliger Kinofilme,
sowie verschiedene Gespr che und Interviews mit Brancheninternen.
Der stereoskopische 3D-Film erlebt derzeit im Kino dank der
Fortschritte der digitalen Filmtechnologie eine Renaissance. Im
Unterschied zu den ersten Anl ufen kann der digitale Film in 3D
heute eine r umliche Darstellung ohne Nebenwirkungen der analogen
Filmtechnologie, wie etwa Farbuntreue, Synchronisationsprobleme,
Irritationen und Kopfschmerzen bei der Betrachtung l ngerer Filme
bieten. Filme wie Avatar" von James Cameron oder Harry Potter and
the Deathly Hallows Part 2" von Regisseur David Yates lockten
weltweit ein Millionenpublikum ins Kino und stellten neue
Allzeitrekorde an den Kinokassen auf. Sechs der zehn umsatzst
rksten Kinofilme aller Zeiten (nicht inflationsbereinigt) sind auch
in 3D-Versionen im Kino erschienen. Die Kinobesucher sind derzeit
(noch) bereit einen bis zu 50prozentigen Preisaufschlag f r die
3D-Kinotickets im Vergleich zu herk mmlichen 2D-Vorstellungen zu
zahlen. Demnach konnten am nordamerikanischen Markt im Jahr 2010
mit 25 3DNeuerscheinungen bereits 21 Prozent der gesamten Bruttoerl
se an der Kinokasse erzielt werden. F r 2012 werden 69 Projekte
erwartet. Branchenkenner erwarten zwar, dass sich das starke
Wachstum nach 2012 etwas einbremsen sollte, weil der
Neuigkeitseffekt rasch verpufft, und viele Trittbrettfahrer mit
minderwertigen, oft erst nachtr glich umgewandelten 3D-Filmen den
Markt berschwemmen. Dennoch sollte sich laut Medienexperten der
stereoskopische Film vor allem auch durch den Druck der
Heimkino-Industrie, die in 3DGer ten einen neuen Absatzmarkt sieht,
und der Fernsehstationen in den n chsten Jahren als Erg nzung zu
herk mmlichen" 2DFilmen nachhaltig etablieren k nnen. Auch von
Seiten der Kinobetreiber besteht gro e Nachfrage nach 3DFilmen, um
die derzeit voran getriebene kostenintensive Digitalisierung der
Kinos le refinanzieren zu k nnen. Das vorliegende Buch besch ftigt
sich mit der Frage, ob das Angebot bzw. die Herstellung von
stereoskopischen Werbe- und Wirtschaftsfilmen anhand existierender
3D-Technologien a
Das Portr tbild im Ausweisdokument, die berlieferten
Kriegsfotografien des ersten und zweiten Weltkriegs, Bildnisse
verstorbener Ikonen der fr hen Popkultur - das fotografische Bild
wird in gro em Einvernehmen als ein Abbild der Realit t und Mittel
zur Konservierung der Vergangenheit gehandhabt, dem gleichsam auch
eine immense Verweiskraft auf das abgebildete Pendant zugeschrieben
wird. Zu allen vorhergehenden Abbildungstechniken der Geschichte
besitzt sie eine bemerkenswerte Novit t: Die Fotografie wird der
Realit t in einem Ma e gerecht, das bis dato nicht vorstellbar war.
Die ersten, noch erhaltenen Fotografien datieren auf die 1820er
Jahre, grobk rnige Schwarz-Wei -Aufnahmen von Joseph Nic phore Ni
pce, der unter Zuhilfenahme einer Zinnplatte als Tr gerschicht und
lichtempfindlichen Silbersalzen Direktpositive entwickelte. Die
technischen Voraussetzungen und Erkenntnisse, die f r die
Anfertigung dieser Fotografien n tig waren, k nnen r ckblickend als
Gemeinschaftsarbeit gro er Denker und Experimentatoren der
Menschheitsgeschichte gewertet werden. Schon Aristoteles beschrieb
Ph nomene, die die Grundprinzipien der fotografischen
Funktionsweise darstellen. Damit war die mechanische Komponente des
Funktionsprinzips der Kamera bereits fr h bedient; bis zur
Anfertigung der ersten haltbaren Fotografie sollten allerdings noch
rund 150 Jahre vergehen, da der chemische Aspekt der Fotografie
noch nicht ausgereift genug war, um das Bild, das seit
Jahrhunderten an die Wand der camera obscura geworfen wurde,
nachhaltig auf einer Fotografie zu manifestieren, um schlie lich
die seit jeher bestehende Sehnsucht des K nstlers nach einer
vollkommenen Widerspiegelung der Welt zu stillen. In dieser Studie
soll vorrangig untersucht werden, wie viel realistische
Verweiskraft in den Bildern der Fotografie zu detektieren ist und
inwieweit die Digitalisierung der Fotografie am Vertrauen des
Betrachters r ttelt. Zudem wird besonderer Bezug zu
Bildmanipulation und Inszenierung hergestel
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Fotografie
und Film, Note: 1,0, Universitat Kassel (Kunsthochschule Kassel),
Veranstaltung: Film in der Nachgeschichte zu Deleuzes Zeitbild,
Sprache: Deutsch, Abstract: David Lynchs Filme gelten allgemein als
kunstlerisch anspruchsvoll und werden haufig als kontrovers, oder
sogar als bizarr bis verstorend bezeichnet. Obwohl er mit vielen
seiner Filme Erfolg hatte, ist fur sein komplettes Werk nichts
bezeichnender als die drei Filme "Lost Highway," "Mulholland Drive"
und "Inland Empire." Als letzter Film erschien "Inland Empire" 2007
in den Kinos und wurde gleich zu Anfang mit "Mulholland Drive"
verglichen. Schliesslich scheinen sich beide Filme des selben
Prinzips zu bedienen, das der mehreren Ebenen und verwaschenen
Ubergangen. David Lynch selber bezeichnete "Mulholland Drive" auch
als eine Art Pendant zu "Inland Empire." Einige Kritiker gehen
soweit und betrachten diese beiden Werke zusammen mit Lost Highway
als eine Art Trilogie. Auf diese Theorie mochte in der Hausarbeit
Bezug nehmen."
Kommunikation ist die Basis, die unsere Gesellschaft zusammenh lt
und Medien bestimmen den Modus gesellschaftlicher Kommunikation
weitgehend mit. Um eine erfolgreiche Kommunikation und somit den
Zusammenhalt der Gesellschaft gew hrleisten zu k nnen, m ssen
Medien bestimmte Funktionen erf llen. Hierzu z hlt auch die
politische Funktion, die neben u.a. der Kritik- und Kontrollaufgabe
vor allem die wichtige Aufgabe der Herstellung von, ffentlichkeit'
bedeutet. Demzufolge sollen Medien durch die ausgewogene und alle
Interessen vertretende Darbietung von Information sowie die Gew
hrleistung von Orientierung ffentlichkeit, also eine interaktive
Plattform des Austauschs, gew hrleisten und so der Gesellschaft die
Partizipation an demokratischen Diskursen erm glichen. Da
ffentlichkeit berdies stets an die Mittel ihrer Herstellung
gebunden ist, findet durch die zunehmende Etablierung neuer
Medientechnologien zurzeit nicht nur ein Wandel innerhalb der
Medien-, sondern auch innerhalb der ffentlichkeitsstrukturen statt,
der die Bedingungen einer Partizipation ma geblich ver ndert. So
etablieren sich zunehmend neue mediale Formen, die im Sinne
privater Vermittlungsinstanzen ein Pendant zu den bestehenden,
vorwiegend hierarchisch gepr gten Medienstrukturen begr nden - wie
beispielsweise das Internet. Der mit dieser Entwicklung
einhergehende, zunehmende Wegfall von Produktions- und
Distributionsbarrieren er ffnet somit vermehrt auch jenen die M
glichkeit der Produktion und ffentlichmachung partikularer
Interessen, denen dies bisher verwehrt blieb. Dies hat aber zur
Folge, dass sich neue mediale Formen zunehmend von,
professionellen' Qualit tsanspr chen, wie beispielsweise der
neutralen Beobachtung oder der kontextualisierten Aufarbeitung von
Informationen, distanzieren und stattdessen die Vertretung
subjektiver Interessen sowie explizit definierter Standpunkte in
den Vordergrund r ckt. Zunehmend werden soziale und politische
Interessen anwaltschaftlich und im Sinne eines zune
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